Stellungnahme der ALPE zum Rahmenlehrplan von „Leben und Gesellschaft“
27.11.2015
Die zukünftigen Lehrer des neuen Faches enttäuscht und besorgt
Zusammenfassung
Die ALPE ist enttäuscht über die Ausrichtung des neuen Faches „Leben und Gesellschaft“, dessen Anspruch das Zusammenleben zu lernen zwar nobel, aber gleichzeitig komplett unrealistisch ist. Sie kritisiert den Inhalt des neuen Fachs der keine wissenschaftliche Basis mehr vorzeigen kann und stattdessen auf Beliebigkeit und Orientierungslosigkeit setzt. Die ALPE bemängelt zuletzt die verfehlte und planlose Umsetzung des Projekts „Cours Unique“, bei der sich weder an einen Zeitplan noch an Absprachen gehalten wurde und die auch für die Zukunft wenig Grund zu Optimismus bietet.
Insgesamt bedauern die Ethiklehrer zutiefst, dass hier ein Programm und eine Planung vorgelegt wurde, welche die besten Voraussetzungen bietet, für ein Fach das die ethische Bildung in Luxemburg um 20 Jahre zurückwerfen wird.
Aus diesen Gründen plädiert die ALPE für eine grundsätzliche Überarbeitung des Rahmenlehrplans, der sicherstellt, dass dieser nicht nur politischen Ansprüchen genügt, sondern daneben den Realitäten des luxemburgischen Bildungswesen, sowie den pädagogischen didaktischen Voraussetzungen für einen anspruchsvollen Unterricht Rechnung trägt.
Die zukünftigen Lehrer des neuen Faches enttäuscht und besorgt
Die Vereinigung der Ethiklehrer, welche sich seit langem für die Einführung eines einheitlichen Faches eingesetzt und dieses Projekt der Regierung stets unterstützt hat, ist zutiefst enttäuscht. Den Ethiklehrern war zwar seit den ersten Informationen zum geplanten Fach bewusst, dass dieses aufgrund einer politischen Kompromisslogik, schwerlich mit dem bestehenden Programm der Education/Formation morale et sociale konkurrieren kann. Doch es sollte schlimmer kommen als befürchtet.
Die generelle Ausrichtung des neuen Faches orientiert sich nicht wie von der Politik angekündigt an der Philosophie, sondern versucht mehr schlecht als recht Politikwissenschaft, Theologie und Soziologie zu vereinen, um schließlich ein Fach hervorzubringen, das man getrost als ein Fach ohne Substanz bezeichnen könnte.
Trotz wertvoller (unbeachteter) Vorarbeiten unter den Bildungsministerinnen A. Brasseur und M. Delvaux sind seit der Ankündigung eines gemeinsamen Werteunterrichts zwei Jahre vergangen. Nun liegt unter der Bezeichnung „Rahmenlehrplan“ ein vager, unstrukturierter, schwer lesbarer Text vor, gespickt von Wiederholungen und zweideutigen Begriffen. Mit einem erziehungswissenschaftlich fundierten Lehrplan hat das vorgelegte Dokument nichts gemeinsam. Hinzu kommt, dass es in vieler Hinsicht nicht im Einklang ist mit dem Programme Gouvernemental und dem Rahmendokument von März 2015.
Anhand folgender zwei Punkte wird die genannte Kritik erörtert:
1. Der Inhalt des Rahmenlehrplans.
2. Die Vorgehensweise des Unterrichtsministeriums (MENJE).
1. Der Inhalt des Rahmenlehrplans
Offenbar sind nur wenige Impulse der beiden abzuschaffenden Fächer in das erarbeitete Konzept eingeflossen. Politisch wichtig schien vor allem, dass es etwas ganz Neues werden sollte. Hier fragt sich die ALPE, ob daraus gleichzeitig folgt, dass das NEUE auch ohne Ausrichtung und ohne Leitfaden auskommen muss, um so tunlichst den Konflikt zwischen zu laizistischer oder zu religiöser Ausrichtung des Faches zu vermeiden?
Der Kompromiss sieht vor, lebenskundliche sowie „historische, philosophische, religiöse oder auch kulturelle und ästhetische Aspekte“ zu bearbeiten und so zudem „im weiteren Sinn zur politischen Bildung bei-‐“zutragen. Hier scheint das Bildungsgut fast aller Fächer zum Gegenstand zu werden in einem Unterricht der nicht mehr nur eine wissenschaftliche Leitdisziplin hat , wie fast alle Fächer im luxemburgischen Schulsystem, sondern sich an einer Sammlung von verschiedenen Bezugswissenschaften orientieren soll: Soziologie, Politologie, Geschichte, Ethnologie und Religionswissenschaften, Kunst-‐ und Literaturwissenschaften, Philosophie, Theologie (nicht konfessionsgebundene) (als Kulturwissenschaft des Christentums), Judaistik, Islamwissenschaften, sowie sogar Kunst, Musik und Sport.
Ein klare Ausrichtung des Faches ist hier nicht zu erkennen. Handelt es sich um einen Ethikunterricht, einen inter-‐konfessionellen Religionsunterricht, einen religionskundlichen Unterricht, politische Bildung, einen Integrationsunterricht? Wo liegt hier der rote Faden?
Oder ist die Beliebigkeit der Themen, Bezugsdisziplinen und Methoden bereits das Konzept?
Auf einem Basar aller Möglichkeiten kann getrost über alles und nichts geredet werden.
Ähnlich sieht es auch Peter Kriesel1, stellvertretender Vorsitzender des deutschen Fachverbands Ethik. Er stellt fest:
„Ein solches Fachkonzept ohne Leitdisziplin und dafür 11 Bezugswissenschaften gibt es nirgendwo in der Welt. Das im Rahmenlehrplan vorgestellte Allerweltsfach hat das Zeug, ein Laberfach über alles ohne Gründlichkeit zu werden. (...) Die Fülle der Inhalte verhindert geradezu eine vertiefende Reflexion sowie kritische Betrachtung der Themen und Bewertung von Meinungen in der zu Verfügung stehenden Zeit.“
Welches konkrete Ziel soll dieser Unterricht verfolgen? Zusammenleben lernen! Aber wie?
Hier widersprechen sich Rahmendokument, die Internetseite des MENJE und der Rahmenlehrplan:
Auf der Internetseite2 des MENJE wird fettgedruckt hervorgehoben, dass vorgesehen ist, das neue Fach erstens schülerzentriert aufzubauen und die philosophische Praxis in den Vordergrund zu stellen3. Im Rahmenlehrplan wird diese Praxis nicht einmal erwähnt.
Die Verfasser des Rahmendokumentes betonten noch, dass es nicht darum gehe, einen Konsens zu gesellschaftlichen Fragen zu erzwingen, sondern vielmehr darum, dass die Schüler „philosophieren lernen“, lernen in einer „Gedankenwerkstatt“ „selbstbestimmt Meinungen bilden“.
Inzwischen ist Philosophie lediglich eine von vierzehn Bezugswissenschaften! Soll sie herhalten für ein Demokratieverständnis, das sich, anders als im Rahmendokument, so buchstabiert: „Die Gesellschaft muss komplexe Regeln der Anerkennung aushandeln und politische Entscheidungen müssen nach kritischer Diskussion Zustimmung finden.“
Die gleiche Feststellung gilt übrigens auch für die Auseinandersetzung mit Religionen und dem dafür erforderlichen religionskundlichen Zugang.
Grundsätzlich muss man sich fragen, ob für einen Unterricht, der ausschliesslich das Zusammenleben beschwört und Religionen und Philosophie nur mehr zu Handlanger dieser Doktrine degradiert, kritische Denker oder überzeugte Gläubige nicht zum Problem werden, da sie ein Hindernis für das Zusammenleben darstellen könnten.
Insgesamt scheint das Ziel „Zusammenleben lernen“ für ein Schulfach mit maximal 2 Wochenstunden zu hoch gegriffen, ja schon fast anmaßend. Als ob man mit Hilfe der Schweiz im MENJE nun endlich die eine Formel fürs Zusammenleben gefunden hat, die man den SchülerInnen jetzt wie eine Impfung verabreichen könnte. Da waren die Ansprüche der
1 Peter Kriesel studierte Philosophie, katholischer Theologie, Sozialpädagogik und Rehabilitationspädagogik. Er ist Autor von Büchern zur Ethikdidaktik und Koautor von Schulbüchern wie z.B. „Grundwissen Ethik“ (Klett 2007) und „Ethikos“ (Oldenburg 2013). Er war tätig in der Gestaltung des Einheitsfaches „Lebensgestaltung-‐Ethik-‐Religion“ (LER) -‐ Schwerpunkt Rahmenplanentwicklung und Didaktik -‐ und im Weiterbildungsprogramm der Lehrkräfte für das Fach LER. 2007 war er vom Luxemburg Unterrichtsministerium als Berater für die Einführung eines geplanten Schulfaches Ethik-‐
Vivre ensemble“ tätig. Zu seinen Interessenschwerpunkten gehört die Entwicklung einer Ethik-‐Didaktik, in der integrative Bezüge zwischen sozialem, ethischem und interkulturellem Lernen hergestellt werden.
2 bis zur Veröffentlichung dieses Textes.
3 « Il se fondera sur une approche innovante qui place l’élève au centre et qui s’articulera autour de la pratique philosophique ».
abgeschafften Fächer wesentlich bescheidener. So gewährte der Religionsunterricht einen tieferen Einblick in Glaube und Weltreligionen, wogegen die Praktische Philosophie das mündige "Selber Denken" als Grundsatz ihres Unterrichts verstanden. Das Verständnis der Gesellschaft im weitesten Sinn, sowie der Grundsätze für das Zusammenleben, waren dabei nur Teilziele eines Konzepts, das sich auf die Entwicklung des Schülers stützte.
Wesentliche Kritikpunkte sind folgende:
Wo bleibt die Ethik?
Die anvisierte Auseinandersetzung mit moralisch-‐ethischen Fragestellungen setzt voraus, dass der theoretischen und der angewandten Ethik ein sichtbarer Stellenwert zugeteilt wird.
Das ist hier nicht der Fall.
Die 6 Lernfelder sind zwar eindeutig an den 7 Fragenkreisen des Lehrplans des aktuellen Ethikunterrichts orientiert, der Fragenkreis „ethisches Denken“ wurde geopfert. Warum?
Das Konstrukt bricht so in sich zusammen.
Auch die vorgeschlagenen Themenfelder fördern Beliebigkeit
In Bezug auf viele Themen stellt sich die Frage, was man sich konkret darunter vorzustellen hat und was die Lernziele sein sollen? Hier einige Beispiele: „Stress und Wohlbefinden“;
„:Hilfe und Hilfsbedürftigkeit“; Selbstwirksamkeit und Resonanz“; „Leid, Leiden“;
„Einsamkeit“, „Risiken und Sicherheit“; „Interessante Lebensgeschichten – Biographien bedeutsamer Menschen“; „Vorstellungen und ethische Anstöße aus den Religionen“;„Fürsorge, Psychiatrie“. Hier ist dem Lehrer überlassen, ob er in der Klasse von Aristoteles, Jesus, Mutter Teresa, Andy Warhol, Neil Armstrong oder Malala Yousafzai spricht, um das Problem nur in Bezug auf das erste Beispiel zu veranschaulichen.
Dazu gibt es Überschneidung mit Themen anderer Fächer, wie z.B.: „Kunst und kulturelle Spuren in der Umgebung“, „Musikstile und ihre Szenen“; „Sakralität und Säkularität in der Kunst“.
Während der aktuelle Ethikunterricht von offenen Fragen auszugeht, welche dann kontrovers beleuchtet werden damit SchülerInnen sich selbstständig eine eigene Meinung bilden können, werden hier bereits Antworten suggeriert: „Glück als Lebensziel“; „Kleidung als Ausdruck von Individualität, Identifikation, Konvention, Mode“; „Migration und Asyl als Herausforderung“.
Im Rahmenlehrplan vermisst man klare Hinweise zur Förderung von autonomem Denken.
Das Fach wird zu einem „Reden über“ anstelle von einem „auseinandersetzen mit“.
Wer unterrichtet das neue Fach?
Das aktuelle Fach „Moral-‐ und Sozialunterricht“4 beruht auf einem wissenschaftlich erprobten und bewährten Unterrichtsmodell, das sich auch international, unter dem Namen
„Philosophieren mit Kindern“ oder „Nouvelles Pratiques Philosophiques NPP“, einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Laut ausländischen Experten „ein bewährtes Fachkonzept mit Unterrichtmaterial sowie einer qualifizierten Fachlehrerschaft“(...) „mit ihm wären also keine
4 Lehrplan cf www.praktischephilosophie.lu
Experimente und Erprobungen nötig wie mit dem geplanten Fach“. 5 Das Unterrichtsministerium hätte auf ein motiviertes, geschultes und erfahrenes Lehrpersonal zurückgreifen können.
Der veröffentlichte Rahmenlehrplan verspricht : « Lehrerinnen und Lehrer bekommen klare Vorgaben, an denen sie sich im Fach orientieren können und den nötigen Freiraum, um den Unterricht verantwortlich zu gestalten »6. Wann und von wem?
Der Verzicht auf eine klare Didaktik birgt die Gefahr, dass die Gestaltung des Unterrichts stark von der Lehrperson abhängen wird. Wird man einem Religions-‐ und Ethiklehrer, dem man weder eine klare Anleitung, noch Unterrichtsmaterial, noch eine solide Fortbildung anbietet, vorwerfen können wenn er seinen Unterricht weiter gestaltet wie bisher? Da man das Fach „Leben und Gesellschaft“ nirgends studieren kann, und man hierfür nicht auf didaktisches Material zurückgreifen kann, werden neue Lehrer es noch schwerer haben.
Ganz zu schweigen von denen, welche sich zurzeit auf einen „Examen-‐concours“ für „Morale chrétienne“ oder „Formation morale et sociale“ vorbereiten, diese Fächer mit Sicherheit aber nie unterrichten werden.
Die Kernkompetenzen der unterrichtenden LehrerInnen sind demnach nicht mehr wirklich erforderlich für das Unterrichten des neuen Fachs. Im Prinzip kann jeder etwas über das
„Zusammenleben“ sagen, tiefergehende Kenntnisse der Philosophie oder auch der Religionen sind hier nicht mehr notwendig.
2. Die Vorgehensweise des MENJE
Was in fast zwei Jahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschehen? Was ist in der Arbeitsgruppe gelaufen, in welcher angeblich Religions-‐ und Ethiklehrer zusammensaßen, moderiert vom Bildungsexperten Prof. Dr. Oelkers und zwei Theologen der Hochschule Zürich (für über 560.000 Euro!)7 und denen noch zwei weitere Experten8 zur Seite gestanden haben sollen?
War es etwa eine Fehlentscheidung, das Projekt Werteunterricht in die Hände von ausländischen Moderatoren zu geben, welche sich weder mit dem luxemburgischen Schulsystem noch mit den bestehenden Fächern auskennen und obendrein nur sehr gering vertraut sind mit dem allem, was sich in unseren Nachbarländern in Sachen Werteunterricht getan hat?
Die Planung ist offensichtlich schief gelaufen
Anfangs wollte das Ministerium den Werteunterricht mit dem Schuljahr 2016/17 einführen.
Im Sommer 2015 ging die Rede von 2017/18 -‐ obwohl laut Bildungsminister die Arbeiten in der Arbeitsgruppe gut vorankamen9. Neuerdings soll das Ganze in der Sekundarstufe doch schon 2016/2017 auf der Sekundarstufe anlaufen -‐ obwohl laut Bildungsminister die Arbeiten in der Arbeitsgruppe nur schleppend vorankommen10.
5 Peter Kriesel zum Rahmenlehrplan von « Leben und Gesellschaft ».
6 Projekt Rahmenlehrplan, S. 6.
7 D’Letzebuerger Land, 20. November 2015, « Das Superfach », S. 5.
8 Daniel Bogner und Joachim Kalcher.
9 Interview mit dem Lëtzebuerger Journal, 8.9.2015.
10 Interview mit RTL am 6.10.2015.
Auf der Internetseite des MENJE ist heute immer noch zu lesen „Il est prévu que le nouveau cours (provisoirement intitulé « Vie et société) remplace l'instruction religieuse et la formation morale et sociale dans toutes les classes de l’enseignement fondamental et secondaire à partir de la rentrée scolaire 2017 -‐ 2018.“
Minister Meisch wiederholte mehrmals, dass die Qualität des Unterrichts vor Schnelligkeit den Vorrang hätte. Es hapert auf beiden Ebenen. Und die Kommunikation bezüglich des neuen Fachs lässt auch zu wünschen übrig.
Nachdem die Mitglieder der Arbeitsgruppe zunächst mit der Analyse von ausländischen Modellen beauftragt wurden, warteten sie monatelang auf einen konkreten und offiziellen Arbeitsauftrag. Erst im März 2015 konnten die Arbeiten für Grundschule und Sekundarschule endlich starten. Laut Internetseite des MENJE hat die Arbeitsgruppe während einem Trimester ein pädagogisch-‐didaktisches Konzept ausgearbeitet, welches im September 2015 den Stellungnahmen der Experten angepasst und verabschiedet wurde.
Dieses Konzept scheint jedoch nicht veröffentlicht worden zu sein, denn im Lehrplan findet man keine Aussagen zu Didaktik, Methoden, zu fördernden Kompetenzen, Bewertung von Schülerleistungen, usw.
Aufgrund der den Mitgliedern der Arbeitsgruppe auferlegte Schweigepflicht sind die Ethiklehrer bis dato ohne jegliche Information geblieben, dies obwohl sie, neben den Religionslehrern, die Erstbetroffenen sind die dieses Fach umsetzen müssen. Auf diesbezügliche Nachfrage im Ministerium wurden sie auf die Veröffentlichung des pädagogischen Konzeptes vertröstet.
Dieses liegt nun verspätet vor und kann ihre Fragen keinesfalls beantworten. Ein Beratungsgespräch, wie der Minister es mit verschiedenen Interessengruppen in den kommenden Wochen plant, ist mit den Ethiklehrern zurzeit nicht vorgesehen. Zudem wird jetzt geplant, die Arbeiten der Arbeitsgruppe durch zusätzliche Mitglieder voranzutreiben, aber erstaunlicherweise besteht offenbar keine Absicht Ethiklehrer für diese Arbeit heranzuziehen.
In knapp 7 Monaten (zählt man die Sommerferien nicht mit) sind zu erarbeiten:
-‐ ein didaktisch-‐pädagogisches Konzept mit Unterrichtsmethoden und klaren Lernzielen
-‐ Kompetenzen, die es zu fördern und zu evaluieren gilt -‐ Bewertungskriterien für Schülerleistungen
-‐ Unterrichtsmaterial (da es ein Fach dieser Art nirgends gibt, man kann nicht auf bestehendes Material zurückgreifen);
-‐ Fachspezifische Aus-‐ und Fortbildung bzw. Umschulung der Lehrkräfte -‐ Stellenwert von „Leben und Gesellschaft “ – Koeffizient Ja oder Nein?
Es wird auf jeden Fall schwer nachvollziehbar sein, wenn es sich bei dem womöglich teuersten Fach in der Geschichte der luxemburgischen Schule um einen Bereich handelt, wo nicht ausgebildete Lehrer ohne Unterrichtsmaterial und methodische Anleitungen unterrichten und wo SchülerInnen auch nichts Spezifisches lernen müssen.