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Arten- und Biotopschutzprogramm für den Landschaftsraum Elbe erschienen

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Pressemitteilung Nr. 01/2002

Halle, den 24.01.2002

Arten- und Biotopschutzprogramm

für den Landschaftsraum Elbe erschienen

Die bisher in einer Reihe des Landesamtes für Umweltschutz erschienenen Arten- und

Biotopschutzprogramme für die Landschaftsräume Harz (1997) und die Stadt Halle (1998) werden fortgesetzt mit dem jetzt veröffentlichten Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) für den

Landschaftsraum Elbe. Es berücksichtigt den gesamten Elbeverlauf im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Auch die Fläche des Biosphärenreservates "Flusslandschaft Elbe" ist komplett berücksichtigt . Das Elbegebiet gehört zweifellos zu den aus Naturschutzsicht herausragenden Landschaften in Deutschland. Für eine Reihe von Arten beherbergt dieser Raum die deutschlandweit einzigen Standorte, Vorkommensschwerpunkte oder Arealgrenzen. Bemerkenswert sind z.B. die stabilen Bestände des Elbebibers oder die Vorkommen der Grünen Keiljungfer, einer seltenen Libellenart.

Zwischen Wittenberg und Magdeburg stocken die mit Abstand größten noch erhaltenen

Hartholzauenwälder Mitteleuropas. Das Elbetal in seiner Gesamtheit ist infolge der naturräumlichen Voraussetzungen und der vielfach guten Ausprägung flussbegleitender Feuchtgebiete die längste, großflächig noch intakte Hauptverbundachse für stromtalgebundene Lebensgemeinschaften im deutschen Binnenland.

An der Bearbeitung des 780-seitigen Werkes waren nahezu 50 Autoren sowie zahlreiche Behörden und Fachverbände beteiligt.

Wie auch in den vorangegangenen Arten- und Biotopschutzprogrammen werden im vorliegenden Sonderheft naturschutzfachliche Grundlagen zum Vorkommen und zum Schutz der Arten und Lebensräume dargestellt und Maßnahmen empfohlen. Die für die praktische Umsetzung relevanten Entscheidungen und Schlußfolgerungen der zuständigen Gremien können und sollen auf diesen bereitgestellten fachlichen Fundus zurückgreifen. So gehörten z.B. die im Rahmen der ABSP- Erstellung gesammelten Informationen zu den wichtigsten Grundlagen der Landesverwaltung für die Meldung von Vorschlagsgebieten nach den Vorgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie an die Europäische Kommission. Auch bei der künftigen Erarbeitung von Managementplänen für diese

"NATURA-2000-Gebiete" werden die Basisdaten der Arten-und Biotopschutzprogramme von außerordentlich großem Nutzen sein. Nicht zuletzt liefern die umfassenden Recherchen des ABSP auch wichtige Planungsgrundlagen für die Vorhabensträger aus dem Bereich der Wirtschaft.

Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

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