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transfinite Induktion ¨ uber On:

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(1)

Ordinalzahlen

Mengen, die unter ∈-Vorg¨angern abgeschlossen sind und auf denen ∈ eine Wohlordnung induziert

α ∈ On := ∀x x ∈ α → x ⊆ α ∧ . . .

∈ FO(∈)

Bsp.: 0,1,2, . . . ,n,S(n) = n ∪ {n}, . . . , ω,S(ω) = ω ∪ {ω}, . . .

On, die Klasse aller Ordinalzahlen:

• echte Klasse, keine Menge (Burali–Forti)

• selbst wohlgeordnet durch ∈

• unterscheide Nachfolger- und Limes-Ordinalzahlen

• Definitionen und Beweise durch transfinite Induktion

Idee: ordnungstheoretische Verallgemeinerung von (ω, <), mit ordinaler Arithmetik, wobei z.B. S(α) = α+ 1 ist

L&G Sommer 2012 M Otto 54/62

transfinite Induktion ¨ uber On:

• zur Definition einer Operation α 7→ A(α) auf On

• zum Nachweis einer Behauptung A(α) f¨ur alle α ∈ On

Anfang: A(0)

Nachfolger-Schritt: von A(α) nach A(S(α)) Limes-Schritt: von A(α)

α<γ nach A(γ)

oder uniformer (und allgemeiner):

gewinne A(α) aus A(β)

β<α

Beispiel: ordinale Addition

L&G Sommer 2012 M Otto 55/62

(2)

Kardinalit¨ at & die Struktur des Unendlichen (Cantor)

Kardinalit¨atsvergleich

x 4 y : Existenz einer Injektion f : x → y

(f¨ur x 6= folgt: ex. Surjektion g: y x; ¨aq. unter (AC)) induziert Pr¨aordnung mit ¨Aquivalenz x ≈ y :

Existenz einer Bijektion (Satz von Cantor–Schr¨oder–Bernstein)

• Kardinalzahlen als spezielle Ordinalzahlen:

κ Kardinalzahl gdw. ∀α(α < κ → κ 6≈ α)

• Auswahlaxiom (AC)/Wohlordnungssatz:

jede Menge bijektiv verwandt zu einer Kardinalzahl, Kardinalzahlen als universelle M¨achtigkeitsskala

L&G Sommer 2012 M Otto 56/62

Kardinalit¨ atsargumente

Beispiele

• ω ≈ ω \n f¨ur jedes n ∈ ω und ω ≈ {n+ n: n ∈ ω}

Georg Cantor

• ω ≈ ω ×ω

Cantorsche Diagonal-Abz¨ahlung f¨ur Q ≈ N

allg. bleiben abz. Vereinigungen abz. Mengen abz¨ahlbar

• ω ≺ 2ω := {f : “f Funktion von ω nach 2 = {0,1}” } ≈ P(ω) Cantorsche Diagonalisierung f¨ur R 6≈ N

allg. ex. keine Surjektion von x auf P(x)

L&G Sommer 2012 M Otto 57/62

(3)

(AC) und ¨ Aquivalente

in ZF ¨aquivalent:

• (AC): Existenz einer Auswahlmenge

zu jeder Menge disjunkter nicht-leerer Mengen Variante: Existenz einer Auswahlfunktion

zu jeder Familie von nicht-leeren Mengen

• Zornsches Lemma:

Jede Halbordnung, in der jede linear geordnete Teilmenge eine obere Schranke besitzt, hat maximale Elemente

• Wohlordnungssatz: Jede Menge l¨asst sich wohlordnen (ist bijektives Bild einer Ordinalzahl)

L&G Sommer 2012 M Otto 58/62

Mengen und Klassen

Formeln ϕ(x) ∈ FO(∈) definieren im allgemeinen Klassen als Gesamtheiten von Mengen

Klassen sind entweder Mengen (Komprehensions-Ax. (SEP)) oder aber echte Klassen wie die “Allklasse” oder On

• ϕ(x) definiert eine Menge: ∃y∀x x ∈ y ↔ ϕ(x)

• Mengen sind “kleine Klassen”

• (AC): Mengen sind Kardinalit¨ats-messbare Klassen

L&G Sommer 2012 M Otto 59/62

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