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prinzipielle Grenzen

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Academic year: 2022

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(1)

(AC) und ¨ Aquivalente

in ZF ¨aquivalent:

• (AC): Existenz einer Auswahlmenge

zu jeder Menge disjunkter nicht-leerer Mengen Variante: Existenz einer Auswahlfunktion

zu jeder Familie von nicht-leeren Mengen

• Zornsches Lemma:

Jede Halbordnung, in der jede linear geordnete Teilmenge eine obere Schranke besitzt, hat maximale Elemente

• Wohlordnungssatz: Jede Menge l¨asst sich wohlordnen (ist bijektives Bild einer Ordinalzahl)

L&G Sommer 2012 M Otto 58/72

Mengen und Klassen

Formeln ϕ(x) ∈ FO(∈) definieren im allgemeinen Klassen als Gesamtheiten von Mengen

Klassen sind entweder Mengen (Komprehensions-Ax. (SEP)) oder aber echte Klassen wie die “Allklasse” oder On

• ϕ(x) definiert eine Menge: ∃y∀x x ∈ y ↔ ϕ(x)

• Mengen sind “kleine Klassen”

• (AC): Mengen sind Kardinalit¨ats-messbare Klassen

L&G Sommer 2012 M Otto 59/72

(2)

Fundiertheit und die von Neumannsche Hierarchie

man definiert induktiv ¨uber die Klasse (!) aller Ordinalzahlen die Niveaus der kumulativen Hierarchie (Vα)α∈On:

V0 := ∅

Vα+1 := P(Vα) Vλ := S

α<λVα

f¨ur Limes λ

••

••

• On

α ω

3 2 1 0 V1

V2 V3

Vω

Vα+1

////////////////////////////

KS

Fundiertheit besagt

“ V = S

α∈On Vα

L&G Sommer 2012 M Otto 60/72

prinzipielle Grenzen

wo nichts hilft (auch Mengenlehre nicht)

• inh¨arente Unvollst¨andigkeit jeder brauchbaren Axiomatisierung eines ausreichend reichhaltigen mathematischen Bereichs:

1. G¨odelscher Unvollst¨andigkeitssatz

• prinzipielle Nicht-Nachweisbarkeit der Konsistenz brauchbarer Axiomatisierungen:

2. G¨odelscher Unvollst¨andigkeitssatz

Errungenschaften der axiomatischen Mengenlehre

• bew¨ahrt und gut analysiert als verbindlicher Rahmen

• relative Konsistenzaussagen, z.B. bzgl. (Found) und (AC)

• Prinzipien der unendlichen Kombinatorik

L&G Sommer 2012 M Otto 61/72

(3)

Hilbertsches Programm

David Hilbert (1862–1943) Kurt G¨odel (1906–1978) Grundlagenprogrammatik:

vollst¨andige Axiomatisierung mit Nachweis der Widerspruchsfreiheit

beides unm¨oglich prinzipielle Grenzen Mathematik “offen”

L&G Sommer 2012 M Otto 62/72

Berechenbarkeit: Grundbegriffe & prinzipielle Grenzen

• was ist ein Algorithmus?

• mathematische Pr¨azisierungen:

Berechenbarkeit Entscheidbarkeit Aufz¨ahlbarkeit

• Unentscheidbarkeit

Al Chwarismi Algorithmus Bagdad um 800

L&G Sommer 2012 M Otto 63/72

Referenzen

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