Eine Funktion heißt monoton abnehmend, wenn für alle x∈∈∈∈D gilt: x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x
( )
1 ≥f x( )
2 Gilt sogar x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x( )
1 >f x( )
2 , dann fällt der Graph der Funktion streng monoton.Untersuche dazu: f x
( )
1 −f x( )
2x1−x2 unter der Voraussetzung x1<x2
f x
( )
1 −f x( )
2x1−x2 ≥0 ⇒⇒⇒⇒ f ist monoton zunehmend
f x
( )
1 −f x( )
2x1−x2 ≤0 ⇒⇒⇒⇒ f ist monoton abnehmend
(Anmerkung: Statt streng monoton ist auch echt monoton gebräuchlich.)
MK 3.6.2003 EigenschaftenPolynomfun_2.mcd
Eigenschaften ganzrationaler Funktionen (2)
Monotonie
In welchen Intervallen steigt und fällt der Graph?Am Beispiel: f x( ):= x2−3x−10
2 0 2 4 6
15 10 5 5 10
fallen x1( ) steigen x2( )
1.5
x1 x2,
Anschaulich: Sie sind mit dem Fahrrad immer von links nach rechts (zunehmende x-Werte) unterwegs. Wenn es bergab geht, dann fällt der Graph (streng) monoton. Wenn Sie tüchtig strampeln müssten, dann steigt der Graph (streng) monoton.
Mathematische Definition der Monotonie:
Eine Funktion heißt monoton zunehmend, wenn für alle x∈∈∈∈D gilt: x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x
( )
1 ≤f x( )
2 Gilt sogar x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x( )
1 <f x( )
2 , dann steigt der Graph der Funktion streng monoton.EigenschaftenPolfunMonotonie.gxt
Ein anschauliches Beispiel: Finde die Intervalle, in denen der Graph der Funktion steigt und fällt.
Also: Der Graph von f fällt monoton bis 1.5 und steigt dann monoton
Man sieht, dass für sehr kleine h nur Werte x2 3
≤ 2 in Frage kommen.
x2 3 2
h + 2 Rechnung ≤
analog:
Graph monoton fallend f x
( )
1 −f x( )
2x1−x2 ≤0 Annahme:
Man sieht, dass für sehr kleine h nur Werte x1 3
≥ 2 in Frage kommen.
x1 3 2
h
− 2
≥
x1+x1+h−3≥0
x1<x2 , da Voraussetzung
h>0 x2=x1+h mit
Es war x1+x2−3≥0
x1+x2
( )
⋅(
x1−x2)
−3⋅(
x1−x2)
x1−x2 ≥0
x12−3 x⋅ 1−x22+ 3 x⋅ 2
x1−x2
( )
≥0Graph monoton steigend f x
( )
1 −f x( )
2x1−x2 ≥0 Annahme:
f x( ):= x2−3x−10 Am Beispiel:
6 4 2 0 2 4 6
5 4 3 2 1 1 2 3 4 5
f1 x( ) f2 x( ) f3 x( )
x
Diese Funktion hat eine obere und untere Schranke.
−1≤f x( ) ≤1 Es gilt
f3 x( ):= sin x( ) Bsp.:
Hier wäre 2 das Supremum f2 x( ) ≤2
Es gilt f2 x( ):= 2−x2−x4
Bsp.:
Damit wäre -5 eine untere Schranke. Das Infimum hier wäre 1.
f1 x( ) ≥−5 Es gilt auch
, da x2≥0 f1 x( ) ≥1
Es gilt f1 x( ):= x2+ 1
Bsp.:
Bis auf Ausnahmen lässt sich zu diesem Zeitpunkt eine Schranke nur anschaulich (ohne Beweis) angeben.
Die kleinstmögliche obere Schranke heißt Supremum und die größtmögliche untere Schranke heißt Infimum.
Dann ist L eine untere Schranke.
für alle x f x( ) ≥L
Dann ist K eine obere Schranke.
für alle x f x( ) ≤K
Eine Funktion heißt beschränkt, wenn es eine Zahl K∈∈R oder eine Zahl L∈∈ ∈∈∈∈R gibt, so dass gilt:
Def.:
Beschränktheit
Aufgabe: Stelle mit Hilfe von GEONExT Schätzungen für Supremum/Infimum der Graphen fest.
EigenschaftenPolfunSchranke1.gxt blau
EigenschaftenPolfunSchranke2.gxt grün
EigenschaftenPolfunSchranke3.gxt rot
Supremum_3=4.434 Supremum_3:= g3 z3
( )
4Infimum_3=−5 Infimum_3:= g3 z3
( )
1g3 z3( )
→
−1
−5 3.042
− 1.607 4.434 4.434 1.607 3.042
−
= z3
xg3 x( ) d
d =0 auflösen x,
6.2831853071795864769 6.2831853071795864769
−
12.399070357617652414
−
9.5464591313372454953
−
9.3101022848760373807 3.2562683294831355732 3.0199114830219274586
−
.16730025674152053962
−
→ :=
g3 x( ):= 2 sin 0.25x⋅ ( ) −3 cos x⋅ ( )
∞
∞
∞
∞ --->
g2 x( ) Ein Infimum existiert nicht, da
Supremum_2=1.56
Supremum_2:= g2 z2
( )
3 x --> ∞∞∞∞g2 z2( )
→
0 2.412
− 2.412
− 1.56 1.56
= z2
xg2 x( ) d
d =0 auflösen x,
1.
.92419299192762847387
−
2.9241929919276284739 2.6005760645323503802
−
4.6005760645323503802
→ :=
g2 x( ):= −0.01⋅(x+ 3)⋅(x+2)⋅(x−1)2⋅(x−4)⋅(x−5) Infimum_1=−1.034
Infimum_1:= g1 z1
( )
2z1
xg1 x( ) d
d =0
auflösen x, gleit 4,
.1035
− −.7057 i⋅ .1035
− +.7057 i⋅ 2.457
→
:=
g1 x( ):= 0.1 x⋅ 4−0.3 x⋅ 3−0.5x+ 1
Lösungen: (Die Berechnung mit Mathcad ist in der 11. Klasse noch nicht nachzuvollziehen)
x1<x2
x1+ x2<x2+ x2
0≤x1+x2−3<x2+x2−3 0<2x2−3
3 2 <x2