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Eigenschaften ganzrationaler Funktionen (2)Monotonie

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Academic year: 2021

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(1)

Eine Funktion heißt monoton abnehmend, wenn für alle x∈∈∈∈D gilt: x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x

( )

1 f x

( )

2 Gilt sogar x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x

( )

1 >f x

( )

2 , dann fällt der Graph der Funktion streng monoton.

Untersuche dazu: f x

( )

1 f x

( )

2

x1−x2 unter der Voraussetzung x1<x2

f x

( )

1 f x

( )

2

x1−x2 ≥0 ⇒⇒⇒⇒ f ist monoton zunehmend

f x

( )

1 f x

( )

2

x1−x2 ≤0 ⇒⇒⇒⇒ f ist monoton abnehmend

(Anmerkung: Statt streng monoton ist auch echt monoton gebräuchlich.)

MK 3.6.2003 EigenschaftenPolynomfun_2.mcd

Eigenschaften ganzrationaler Funktionen (2)

Monotonie

In welchen Intervallen steigt und fällt der Graph?

Am Beispiel: f x( ):= x2−3x−10

2 0 2 4 6

15 10 5 5 10

fallen x1( ) steigen x2( )

1.5

x1 x2,

Anschaulich: Sie sind mit dem Fahrrad immer von links nach rechts (zunehmende x-Werte) unterwegs. Wenn es bergab geht, dann fällt der Graph (streng) monoton. Wenn Sie tüchtig strampeln müssten, dann steigt der Graph (streng) monoton.

Mathematische Definition der Monotonie:

Eine Funktion heißt monoton zunehmend, wenn für alle x∈∈∈∈D gilt: x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x

( )

1 f x

( )

2 Gilt sogar x1<x2 ⇔⇔⇔⇔ f x

( )

1 <f x

( )

2 , dann steigt der Graph der Funktion streng monoton.

(2)

EigenschaftenPolfunMonotonie.gxt

Ein anschauliches Beispiel: Finde die Intervalle, in denen der Graph der Funktion steigt und fällt.

Also: Der Graph von f fällt monoton bis 1.5 und steigt dann monoton

Man sieht, dass für sehr kleine h nur Werte x2 3

≤ 2 in Frage kommen.

x2 3 2

h + 2 Rechnung ≤

analog:

Graph monoton fallend f x

( )

1 f x

( )

2

x1−x2 ≤0 Annahme:

Man sieht, dass für sehr kleine h nur Werte x1 3

≥ 2 in Frage kommen.

x1 3 2

h

− 2

x1+x1+h−3≥0

x1<x2 , da Voraussetzung

h>0 x2=x1+h mit

Es war x1+x2−3≥0

x1+x2

( )

(

x1−x2

)

3

(

x1−x2

)

x1−x2 ≥0

x12−3 x⋅ 1−x22+ 3 x⋅ 2

   

x1−x2

( )

0

Graph monoton steigend f x

( )

1 f x

( )

2

x1−x2 ≥0 Annahme:

f x( ):= x2−3x−10 Am Beispiel:

(3)

6 4 2 0 2 4 6

5 4 3 2 1 1 2 3 4 5

f1 x( ) f2 x( ) f3 x( )

x

Diese Funktion hat eine obere und untere Schranke.

−1≤f x( ) ≤1 Es gilt

f3 x( ):= sin x( ) Bsp.:

Hier wäre 2 das Supremum f2 x( ) ≤2

Es gilt f2 x( ):= 2−x2−x4

Bsp.:

Damit wäre -5 eine untere Schranke. Das Infimum hier wäre 1.

f1 x( ) ≥−5 Es gilt auch

, da x2≥0 f1 x( ) ≥1

Es gilt f1 x( ):= x2+ 1

Bsp.:

Bis auf Ausnahmen lässt sich zu diesem Zeitpunkt eine Schranke nur anschaulich (ohne Beweis) angeben.

Die kleinstmögliche obere Schranke heißt Supremum und die größtmögliche untere Schranke heißt Infimum.

Dann ist L eine untere Schranke.

für alle x f x( ) ≥L

Dann ist K eine obere Schranke.

für alle x f x( ) ≤K

Eine Funktion heißt beschränkt, wenn es eine Zahl K∈∈R oder eine Zahl L∈∈ ∈∈∈∈R gibt, so dass gilt:

Def.:

Beschränktheit

(4)

Aufgabe: Stelle mit Hilfe von GEONExT Schätzungen für Supremum/Infimum der Graphen fest.

EigenschaftenPolfunSchranke1.gxt blau

EigenschaftenPolfunSchranke2.gxt grün

EigenschaftenPolfunSchranke3.gxt rot

(5)

Supremum_3=4.434 Supremum_3:= g3 z3

( )

4

Infimum_3=−5 Infimum_3:= g3 z3

( )

1

g3 z3( )



−1

−5 3.042

− 1.607 4.434 4.434 1.607 3.042

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

= z3

xg3 x( ) d

d =0 auflösen x,

6.2831853071795864769 6.2831853071795864769

12.399070357617652414

9.5464591313372454953

9.3101022848760373807 3.2562683294831355732 3.0199114830219274586

.16730025674152053962

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→ :=

g3 x( ):= 2 sin 0.25x⋅ ( ) −3 cos x⋅ ( )

∞ --->

g2 x( ) Ein Infimum existiert nicht, da

Supremum_2=1.56

Supremum_2:= g2 z2

( )

3 x -->

g2 z2( )



0 2.412

− 2.412

− 1.56 1.56

 

 

 

 

 

 

= z2

xg2 x( ) d

d =0 auflösen x,

1.

.92419299192762847387

2.9241929919276284739 2.6005760645323503802

4.6005760645323503802

 

 

 

 

 

 

→ :=

g2 x( ):= −0.01⋅(x+ 3)⋅(x+2)⋅(x−1)2⋅(x−4)⋅(x−5) Infimum_1=−1.034

Infimum_1:= g1 z1

( )

2

z1

xg1 x( ) d

d =0

auflösen x, gleit 4,

.1035

− −.7057 i⋅ .1035

− +.7057 i⋅ 2.457

 



 



:=

g1 x( ):= 0.1 x⋅ 4−0.3 x⋅ 3−0.5x+ 1

Lösungen: (Die Berechnung mit Mathcad ist in der 11. Klasse noch nicht nachzuvollziehen)

(6)

x1<x2

x1+ x2<x2+ x2

0≤x1+x2−3<x2+x2−3 0<2x2−3

3 2 <x2

Referenzen

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