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Entwicklung des DSS
Zalf:
Prof. K.-O. Wenkel Dr. R. Wieland
Dipl.-Ing. M. Berg Dipl.-Ing. M. Voss
Institut für Landschaftssystemanalyse
Nutzer des DSS
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Basics
• Informationen über Klimawandel in Region
• Abschätzung der ökonomischen und ökologischen Folgen
• Bereitstellung von Wissen zur Adaption und Folgeminimierung
• Bereitstellung eines interaktiven Simulationstools zur komplexen Bewertung alternativer Nutzungsszenarien
Landschaft als System
Klima
Akteur Landschaft
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Landschaft als System
Klima
Akteur Landschaft
Modell 1
Modell 2 Modell n
Nutzersicht (Workshops)
• Es werden Informationen über die Klimaentwicklung in der Region des Nutzers benötigt (Trends, Verteilungen etc.)
• Modelle berechnen Auswirkungen der Klimaveränderung auf den Ertrag, das Grundwasser, auf ökologische Größen etc.
Simulationen werden genutzt, um eine Adaption der Landnutzung unter den geänderten klimatischen Bedingungen vorwegzunehmen.
• Der Nutzer benötigt Informationen über die Häufigkeit bestimmter
Ereignisse, wie “trockene Jahre” und damit verbundene Ertragsausfälle für ein risikobasiertes optimiertes Management.
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Nutzer-Struktur
Nutzeranforderungen
Unbekannt ist das konkrete Problem des Nutzers!
• Interaktivität
• räumliche Konkretheit (zoom)
• Analysen müssen graphisch aufbereitet sein
• Erklärungskomponente (Ausgaben und Modellen)
• Unsicherheitsanalyse (Simulationsstatistiken)
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Untersuchungsgebiete
Klimadaten
• SRES Szenario A1B und B1 jeweils 3 Realisierungen
• Tageswerte: Tmin, Tmax, Tmit, Nied, GR,...
• Für räumliche Simulationen wurde ein
Interpolationsalgorithmus durch die TU-Dresden bereitgestellt
• Ereignisbezogene Witterungsdaten (Starkniederschläge)
Idee: Der Nutzer wählt selbstständig aus den Daten die für Ihn wichtige Darstellungsform
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Auswahl der Wetterstation
Trendinformationen
Station: Angermünde
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Niederschlagsverteilung
Station: Angermünde
Temperaturverteilung
Station: Angermünde
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Häufigkeit von Trockenheit
Station: Angermünde
Phänologie/Ontogenese-Modell Kartoffel
außen: 1961-1990 innen: 2021-2050
Gebiet: Quillow
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Modell: vorl. Ertragsmodell
Ertragssimulation
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Kompensation - Management?
• Beregnung
• Düngungsregime
• neue Sorten
• pfluglose Bodenbearbeitung
• CO2 Input durch die Luft
CO
2-Düngung
Für Winterweizen ungefähr 9-15%
Ertragssteigerung verglichen mit Klimakammer ungefähr 30%
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Bemerkung
• Modell basiert auf ca. 300 Betrieben, unter 56
unterschiedlichen Bodentypen und ist für 16 Ackerfrüchte verfügbar.
• Managementmodule werden unter Einsatz von Fuzzy- Modellen und neuronalen Netzen entwickelt.
• Verbunden wird das mit dem Ökonomiemodell (Betrieb)
• Das Boden-Wasser-Pflanzen-Modell (MONICA) des ZALF wird die Simulationsmöglichkeiten stark erweitern (z.B.
Nitratauswaschung etc.)
Modulares Zusammenspiel
• Ertrag – Wetter war nur ein Beispiel
• Ertrag – monetärer Ertrag durch EÖM
• monetäre Inputs kommen von RAUMIS
• RAUMIS bestimmt die Landnutzung in der Fläche
• Landnutzung bestimmt die Verdunstung, Erosionsgefährdung etc.
• Landnutzung hat Einfluss auf die Biotik
• Klima bestimmt die Biotik
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Modulsicht
Implementierung
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Software
• Basiert auf der Simulationssoftware SAMT
• Wird als Open Source Projekt in C++ realisiert und nutzt Open Source Software (QT, GSL, HDF, ...)
• Neben der traditionellen “Window Icon Menu Pointing”
(WIMP) wird ein weiteres User Interface Paradigma “Zooming User Interface” (ZUI) verwendet.
• Die ZALF-Arbeitsgruppe entwickelt den Prototyp des DSS, die Umsetzung und Pflege erfolgt durch die Living-Logic AG.
Zooming User Interface
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Nächste Schritte
• Umstellung der Klimaanalyse auf neue Klimadatenbank
• Weiterentwicklung der ZUI als Modellbasis
• Integration der vorhandenen Modelle in die ZUI
• Implementierung der Schnittstelle zu EÖM
• Implementierung der Schnittstelle zu RAUMIS
• Schrittweise Integration von MONICA
• Integration der Modelle (AG Köstner)
• Erweiterung der Datenbasis (BÜK)
Abbruchmeilenstein
•: Abbruchkriterien
1. Technische Nichtmachbarkeit des DSS
Bis Ende des 3. Halbjahres muss der folgende Bearbeitungsstand des DSS-Prototyps erreicht sein:
• Schnittstellen zwischen den Modellen der einzelnen TPs und des DSS sind definiert und als verbindlich akzeptiert
• Modellprototypen der einzelnen TPs liegen kompatibel als betriebssystemunabhängige Bausteine (z.B. als C++-Module) vor
• Modelldokumentation nach gängigem UML-Standard liegt vor