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Vivian Mohr: Kriminell gut rechnen 1/2 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Die Personen
Leonie, 8 Jahre alt
Julia, ihre Schwester, 6 Jahre alt
Julius, 8 Jahre alt
Marius, sein Bruder, 7 Jahre alt
Evelyn Kölling, die Mutter von Marius
und Julius
Leonie, Julia, Julius und Marius wohnen in der kleinen Stadt Friedenthal. Sie haben vor einem Jahr die „Krimibande“ ge- gründet. Sie lösen Kriminalfälle und bekämpfen alle Arten von Ungerechtigkeit. Normalerweise treffen sie sich in ihrem Baumhaus, um die Fälle zu besprechen. Frau Kölling, die Mutter von Marius und Julius, bringt ihnen oft leckeren Kuchen ins Baumhaus.
Das Baumhaus
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Vivian Mohr: Kriminell gut rechnen 1/2 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
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Das Sportfest
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Heute fand in der Grundschule in Friedenthal das alljährliche Sportfest statt.
Es wurde gerannt, gesprungen, geworfen, aber auch viel gespielt. Bei einigen Wettkämpfen gab es sogar etwas zu gewinnen. Die Stimmung bei so einem Wettkampf war normalerweise ausgesprochen gut. Schließlich war es ja kein normaler Schultag, und es gab auch keine Hausaufgaben.
Heute herrschte jedoch große Aufregung auf dem Sportplatz. Alles sprach durcheinander. Es sah aus, als gäbe es einen großen Streit auf der Lang- streckenbahn. Die Langstreckenbahn war eine lange Rennstrecke, die das Schulgelände verließ, eine kleine Runde durch den angrenzenden Wald machte und dann wieder am Sportplatz endete. Sechs Schüler mussten hier gegeneinander antreten und nur die ersten zwei bekamen eine Medail- le. Schiedsrichter waren der Sportlehrer, der den Startschuss gab, und die sechs Viertklässler, die mit Stoppuhren die Zeiten der Wettkampfteilnehmer nahmen. Nun, „Stoppuhr“ war vielleicht etwas übertrieben, denn die Schule hatte keine eigenen Stoppuhren. Deswegen mussten sich die Schüler selbst die Stoppuhren besorgen. Zwei Schüler benutzen ihr Handy, zwei andere ihre Armbanduhr, einer hatte eine echte Stoppuhr und der letzte benutzte die Armbanduhr von seinem Vater. Gerade war ein Rennen vorbei. Die Läufer standen außer Atem vor den sechs Kindern, die mit ihren Stoppuhren die Zei- ten genommen hatten. Neben ihnen auf einem kleinen Tisch stand eine Tafel.
Hier sollten die beiden Gewinner aufgeschrieben werden. Die sechs Kinder berieten sich einen Augenblick. Dann stand der Zeitnehmer Fritz auf, ging zur Tafel und schrieb die Namen der beiden Gewinner auf: Milan und Artur.
„Milan und Artur?“, riefen die Läufer, „die haben doch nicht gewonnen! Eva und Stefan waren doch viel schneller!“ „Das ist ja totaler Quatsch, was ihr da macht!“ Die Läufer waren echt sauer. Aber unsere Zeitnehmer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen: „Unsere Stoppuhren sind exakt und wir verlassen uns auf sie. Ihr müsst euch getäuscht haben. Wenn man rennt, kann man sowieso nicht so genau gucken. Ihr könnt uns das schon glauben. Artur und Milan haben gewonnen. Ihr könnt euch gleich eure Medaillen abho- len.“ Milan und Artur freuten sich natürlich, aber auch sie konnten es nicht wirklich glauben. Am wütendsten war Eva: „Ihr spinnt wohl. Das lasse ich nicht zu. Ich war eindeutig die Schnellste. Das haben alle gesehen. Das ist Betrug!“
„Gut, dann holen wir jetzt die Krimibande. Die soll entscheiden“, antwortete Fritz von den Zeitnehmern. Die Krimibande bestand aus den beiden Schwes- tern Julia und Leonie und den beiden Brüdern Marius und Julius. Julia und Marius gingen in die erste Klasse und Leonie und Julius in die zweite. Sie
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Vivian Mohr: Kriminell gut rechnen 1/2 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Name: Klasse:
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Was gehört zusammen? Verbinde.
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Was gehört zusammen? Verbinde.
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