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14 | BPX-Edition 2009 Marketing & Sales Review

Hotspots der Chef-Agenda: Effizienter IT-Einsatz

Agile Unterstützung für Ideen und Ansprüche von morgen

Von Martina Dalla Vecchia

Kaum ein Faktor wird zukünftig den Erfolg eines Unternehmens so sehr beeinflussen wie der gezielte Einsatz der Informationstechnologie (IT). Besonders in einer umsatzschwäche- ren Phase widmen sich Unternehmer dem Ablauf interner Prozesse und prüfen die Entwick- lung neuer Märkte. Moderne Business-Software bietet hier Managementsupport für brand- aktuelle Themen: Kundenbindung stärken, neue Vertriebskanäle erschliessen, Geschäfts- prozesse optimieren und Revisionssicherheit herstellen!

Starke Kundenbindung mit flexibler CRM-Software In vielen Branchen ist das Management zur Überzeu- gung gekommen, dass sich Unternehmen immer weniger über Produkte profilieren kön- nen. Gute Ideen werden schnell kopiert und zum Teil durch fehlende Entwicklungs- kosten und günstigere Pro- duktion in Billiglohnländern auf den Markt gebracht. Der Innovator hat in den meisten Fällen das Nachsehen. Folg- lich suchen Manager nach einer Möglichkeit, aus der Ver- gleichbarkeitsfalle herauszu- kommen. Eine Möglichkeit:

die Kundenorientierung.

Um seine Kunden besser zu kennen und persönlicher zu betreuen, braucht es intelligen- te Vertriebssysteme. Die Ent- wicklungen der Marktführer im Bereich Customer Relation- ship Management-Software können heute bereits viele branchenbezogene Beson- derheiten abbilden. Hier lohnt sich ein breit angelegter Funk- tionsvergleich, denn alles, was eine Software bereits kann, muss nicht mehr für teures Geld entwickelt werden.

Neue Märkte mit E-Commerce erschliessen

Die Erfolgsstorys aus dem Internet reissen nicht ab. Ob im B2B oder B2C, immer wie- der begeistern Unternehmen durch kreative Ideen ihre Kunden oder erschliessen neue Vertriebskanäle. Natür- lich geht das nicht zum Null- tarif und eine Erfolgsgarantie gibt es auch nicht. Aber man kann heute auf ausgereiften Marktplätzen erste Pilotprojek- te fahren, die vom Risiko- und Kostenumfang her über- schaubar sind.

Revisionssicherheit mit definierter E-Mail-

Archivierung

Seit den Ereignissen rund um die Betrugsaffäre «Enron»

und den daraus resultieren- den Vorschriften hat die Be- deutung des elektronischen Mailverkehrs (E-Mail) im mo- dernen Business-Umfeld ei- nen völlig neuen Stellenwert erhalten. Viele Firmen ver- senden Bestellungen, Abma- chungen und Reklamationen heute weltweit und system- übergreifend per E-Mail4. Alle diese geschäftsrelevanten Dokumente können Folge- auswirkungen auf weitere Ge- schäftsprozesse haben oder bei rechtlichen Prozessen von entscheidender Bedeutung sein. Der Archivierung von E- Mails kommt deshalb eine immer grössere Bedeutung zu. Eine Firma sollte heute

über firmeninternen Vorschrif- ten und Weisungen für das E-Mail-Management und die E-Mail-Archivierung verfügen.

Martina Dalla Vecchia www.fhnw.ch/iwi

Rechtssicherheit durch die elektronische Signatur Die digitale Signatur ist ein Sicherheitsstandard für den Austausch elektronischer Do- kumente und sichert die Au- thentizität des Absenders und die Integrität des Inhalts eines elektronischen Dokumentes.

Dabei hat die digitale Signatur die gleiche rechtliche Rele- vanz wie die Unterschrift auf einem Papierdokument. Rea- lisiert wird das Ganze durch die Kombination eines gehei-

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men oder privaten Schlüssels (Private Key), der nur dem Schlüsselinhaber selbst be- kannt ist, und eines öffentli- chen Schlüssels (Public Key), der von Zertifizierungsstellen verwaltet, generiert und an ein elektronisches Dokument an- gehängt wird. Der Absender signiert und verschlüsselt sein elektronisches Dokument mit seinem privaten Schlüssel, der sich auf einer Chipkarte oder einem USB-Stick (USB- Token) befindet. Der Empfän- ger besitzt nur den öffentli- chen Schlüssel und kann das Dokument öffnen und lesen.

Er erhält dabei eine verlässli- che Information über den Ab- sender und die Authentizität des Dokumentes. Mit dem öf- fentlichen Schlüssel kann die Echtheit einer Unterschrift überprüft werden. Auch wird jede Veränderung an dem un- terzeichneten Dokument so- fort erkennbar. Die öffentli- chen Schlüssel werden von autorisierten Stellen zertifi- ziert. Über die Zertifizierungs- stelle ist es daher möglich, den Eigentümer eines priva- ten Schlüssels zu ermitteln.

Diese Technologie ist beson- ders für Handelsfirmen und Unternehmen mit sensiblen Daten (wie z.B. Banken, Rechtsanwälte etc.) interes- sant. Zukünftig wird es ein Standard für alle Unterneh- men sein.

Geschäftsprozess- optimierung mit kreativen ERP-Lösungen

Eine Enterprise-Resource- Planning-Software durchdringt das ganze Unternehmen und betrifft alle Prozesse. Mit der heutigen grossen Funktions- breite der ERP-Lösungen ent- steht ein weiterer Vorteil durch die Mehrfachnutzung der Da- ten. Historisch gewachsene

IT-Insellösungen verursachen überproportional viel Aufwand im Betrieb. Medienbrüche, unterschiedliche User-Inter- faces, Datenredundanzen und diverse weitere Nachteile können die Ablösung durch ein integrierendes Gesamt- system durchaus rechtferti- gen.

Betriebswirtschaftliche Vortei- le moderner ERP-Systeme:

Enge Anbindung an Kun- den/Lieferanten

Kürzere Reaktionszeiten am Markt

Kleinere Lagerbestände Kontrollierter Auftragsablauf mit Rückverfolgbarkeit.

Neue Medien im Executive Training

Blogs, Wikis und Podcast sind noch nicht in der Chefetage angekommen. Erst 13% der Führungskräfte setzen diese Instrumente gemäss einer ak- tuellen Studie bewusst ein.

Das bedeutet zweierlei. Zum einen zeigt es eine Wissens- lücke und damit einen Weiter- bildungsbedarf auf, denn die Mitarbeiter der Unternehmen nutzen diese Instrumente be- reits intensiv. Zum anderen bietet es eine grosse Chance für Führungskräfte, sich hier deutlich von der Masse der

«digitalen Ignoranten» abzu- heben.

Fazit: Manager müssen nicht die Grundlagen der Informatik verstehen, wohl aber deren Nutzen für die Geschäftspro- zesse kennen. Ist das Teil der Managerausbildung? In den meisten Fällen leider noch nicht. Wenn es um IT geht, werden meist technische In- halte vermittelt, die für Mana- ger häufig einen Overkill dar- stellen. Seminare und Kurse,

die rein auf die betriebswirt- schaftliche Nutzung von Soft- ware abzielen, schliessen hier die Lücke. In der Schweiz ha- ben sich vor allem die Fach- hochschulen mit Lehrgängen auf Executive Level einen Namen gemacht. Vorteil: Das Know-how lässt sich direkt in der Praxis nutzen und ist zu- sätzlich ein Meilenstein im persönlichen Lebenslauf.

Literaturempfehlung:

ERP für KMU. Marcel Siegenthaler, BPX 2008

E-Mail-Archivierung. Pietro Brossi, Maria Winkler, BPX 2008 Elektronische Signatur. Lukas Fäss-

ler, Oliver Sidler, BPX 2008 Das strategische Lernverhalten von

Führungskräften. Hernstein Pra- xisforschungsprojekt. Hernstein, Wien, 2008

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MARKETING & SALES REVIEW

Create the Future

Gestalte die Zukunft

JOCHEN P. BREUER ANDREAS BUHR ALEXANDER CHRISTIANI MARTINA DALLA VECCHIA MARTIN DALLA VECCHIA ERICH-NORBERT DETROY LOTHAR DIETE JÖRG EUGSTER HANS PETER FREI HORST GLÄSER BRUNO GRAF CARLHEIN- RICH HEILAND WOLF R. HISCHMANN RENÉ E. HUBER HANS-UWE L. KÖHLER DIRK KREUTER STEFAN LAMMERS HELMUT MUTHERS RUDOLF OBRECHT CHRISTIAN REIST WOLFGANG RONZAL WALTER ROSENBERGER FRANK M. SCHEELEN RAI- NER SCHMID ANNA-MARIA SCHMIDT HANSJÜRGEN SCHUBERT TOM SCHMITT ANDREAS WEESE HEIDI M. ZÖLLIG JEAN-PIERRE ZOSSO ROGER ZOSSO 2009

Magazin der Vereinigung Europäischer Marketing- und Verkaufsexperten 2009

Referenzen

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