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Alles auf die Karre ISOnell

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Academic year: 2022

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KLEVE · GOCH · EMMERICH · REES · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG · UEDEM

SAMSTAG 8. JUNI 2013 WOCHENENDE | 23. WOCHE

UNSERE THEMEN

KONTAKT

Verlag ... 02831/977700 Verteilung ... 02831/97770685 Kleinanzeigen ...02831/9777077

REES

Verdienstkreuz an Rolf Albring überreicht

Rolf Albring, ehemaliger Chef der Volksbank Emmerich- Rees und bis 2012 Vorsitzen- der des VVV-Rees, bekam vom Landrat das Verdienst- kreuz am Bande überreicht.

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Seite 12

1. Fachtagung

„Sucht im Alter“

Der Seniorenausschuss der Stadt Goch und der Caritas- verband Kleve veranstalten eine erste Fachtagung zum Thema „Sucht im Alter“.

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Seite 5

KlEvE

Grundstein für neuen hagebaumarkt gelegt

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Seite 11

AKTiON

Leonie ist der neue Wonneproppen

Leonie ist kaum auf der Welt, da steht ihr schon ein Foto- shooting bevor. Ist das doch ihr Preis für die Auszeichnung

„Wonneproppen des Monats“.

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Seite 14

WETTERTREND

Sa.

22° 9°

Mo.

19° 8°

So.

20° 8°

Di.

21° 10°

KREIS KLEVE. Es gibt mehr als nur einen Weg, sein Taschengeld aufzubessern. Christoph Lindlar hat für sich den besten gefunden:

Er ist Zusteller bei den Nieder- rhein Nachrichten. Mittwochs und samstags ist er in seinem Kalkarer Bezirk unterwegs. Eine Arbeit, die ihm – in der Regel – Spaß macht. „Natürlich ist es bei Wind und Regen nicht ganz so angenehm“, sagt der 16-Jährige mit einem Lächeln. „Aber dann muss man sich eben wärmer an- ziehen, wie auch im Winter.“

Seit 1. Januar 2011 ist Chri- stoph nun Zusteller, zunächst nur mittwochs, vor einem halben Jahr kam auch der Samstag hin- zu. 280 Ausgaben stellt er jeweils zu, ist dafür rund zwei Stunden mit seiner Handkarre unterwegs.

„Mittwochs genügt es, die Kar- re einmal zu packen“, erzählt er.

Samstags müsse er öfters zu Hau- se „nachladen“. Einmal allerdings musste er auch am Mittwoch mehrfach laufen – unfreiwillig.

„Mir ist während meiner Runde die Achse der Karre gebrochen“, erinnert sich Christoph. „Danach musste ich alle Zeitungen nach Hause tragen und dann mit dem Fahrrad weiter zustellen.“

Eine neue Karre hat ihm da- mals Peter Meier besorgt. Der 61-Jährige wohnt ebenfalls in Kalkar und ist seit 1. März 2011 Vertriebsinspektor bei den NN.

Im Raum Kalkar und Rees be- treut er 40 Zusteller. Als VI sieht er sich als „Bindegelied. Wir sind vor Ort, haben Kontakt zu Zustellern und Lesern.“ Zudem übernimmt Meier auch das Ein- stellungsgespräch, geht den Ar-

beitsvertrag durch und erläutert den Zustellern ihre Aufgaben,

„zum Beispiel, dass sie die Zei- tung nicht einfach vor die Haus- tür werfen“.

Christoph Lindlar wird Meier nur noch ein Jahr betreuen, dann ist für den 16-Jährigen wohl mit dem Abitur Schluss als Zusteller.

„Ich will studieren“, erzählt er,

„Jura oder Architektur – da bin ich offen für alles.“ M. Bühs

Alles auf die Karre

Zusteller des Quartals: Christoph Lindlar (16) ist in Kalkar für die NN unterwegs

KRANENBURG. Der Landesbe- trieb Straßenbau NRW beginnt am Montag, 10. Juni, im Zuge der ersten Bauphase mit den De- ckenbauarbeiten auf der B 504 Kranenburger Straße, zwischen der Einmündung Gocher Stra- ße und der B 9 (Klever Straße) beginnen. Im gesamten Bereich weist die B 504 Netzrisse, Aus- magerungen und Kornausbrü- che sowie Spurrinnen in den

Kreuzungsbereichen auf. Hier wird zur Erhaltung der Decke eine dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise aufgebracht.

Die Bauarbeiten der 1. Bauphase werden unter Einbahnstraßenre- gelung durchgeführt, wobei der Verkehr aus Fahrtrichtung Goch den Baubereich durchfahren kann und die Verkehrsteilneh- mer aus der Gegenrichtung um- geleitet werden. Die Bauarbeiten

werden am 23. Juni beendet. Ab Montag, 24. Juni, beginnt die 2.

Bauphase. Der Bauanfang liegt hinter der Verbindungsrampe B 9 (Bauende 1. Bauphase) und das Bauende vor der B 9 (Tennis- schläger). Die Bauarbeiten wer- den bis 28. Juni ebenfalls unter Einbahnstraßenregelung durch- geführt. Aus Richtung Goch ist die Baustellendurchfahrt ge- währleistet. kennzeichnet.

Bauarbeiten an der B 504

Vom Bund gibt‘s 70.000 Euro

REES. Das Bundesministeri- um für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die Ent- wicklung neuer Technologien in Rees. Die mercatronics GmbH, die sich mit der Optimierung von Maschinen und technischen Sys- temen in der Industrie beschäf- tigt, wird mit knapp 70.000 Euro unterstützt. Das auf fünf Jahre angelegte Forschungsprojekt des Reeser Unternehmens beschäf- tigt sich mit der Entwicklung neuartiger Regalbediengeräte im Logistikbereich. Ronald Pofalla, Kanzleramtsminister und Kreis Klever Bundestagsabgeordneter, freut sich über die Projektförde- rung: „Das Forschungsministeri- um fördert die Gestaltung des technologischen Wandels mit dem Ziel, einen Beitrag zum Er- folg der deutschen Wirtschaft im weltweiten Wettbewerb zu leisten. Vor allem der Logistik- bereich steht dabei vor großen Herausforderungen.“

Kreisverwaltung in Duisburg dabei

KREIS KLEVE. Am Donnerstag, 13. Juni, findet am Sozialgericht Duisburg eine Veranstaltung zum Tag des Behindertenrechts statt. Besucher können sich über die Aufgaben der Sozialgerichts- barkeit, ihre Rechte vor Gericht und den Ablauf des Verfahrens informieren und mit den Sach- bearbeitern aus Verwaltungen, der Agentur für Arbeit und Inter- essenverbänden in Kontakt kom- men. Zwischen 10 und 15 Uhr gibt es die Möglichkeit, an Ge- richtsverhandlungen teilzuneh- men und sich bei Richtern des Sozialgerichts Duisburg über das Schwerbehindertenrecht zu in- formieren. Die Kreisverwaltung Kleve ist mit einem Informati- onsstand am Tag des Behinder- tenrechts in Duisburg vertreten.

Kreis Klever Bürger können sich dort individuell beraten lassen.

Schwerbehindertenausweise, die einer Verlängerung bedürfen, können an dem Tag mitgebracht werden. Sie werden direkt am In- fostand der Kreisverwaltung Kle- ve verlängert.

„Motombo Umbokko“, alias Dave Davis, eröffnet am 27. Juni das lange Kleinkunst-Wochenende im Spiegelzelt auf der Wiese hinter dem Klever Tiergarten. Neben dem Bonner Comedian mit ugandischen Wurzeln sind das Ensemble von Stunk unglugged und der Kabarettist Sven Ratzke mit dabei – und gefeiert wird im „Singenden Spiegelzelt“ auch. Mehr zum Programm auf Seite 8. Foto: Veranstalter

Moersen erklärt Merktechniken

KREIS KLEVE. Nummern, Zah- len und Daten merken, das ist nicht so einfach. Wie das mit professionellen Merktechniken leichter, schneller und effektiver umsetzbar ist, beantwortet der Gedächtnistrainer und Jurist, Dominik Moersen, in seinem Vortrag am Dienstag, 11. Juni, um 20 Uhr im Städtischen Muse- um Kalkar, Grabenstraße 66. Un- ternehmerinnen, Gründerinnen und interessierte Frauen sind herzlich eingeladen. Der Eintritt für die Vortragsveranstaltung be- trägt fünf Euro. Die Teilnahme für Mitgliedsfrauen des Unter- nehmerinnentreffs ist kostenlos.

Das Museum lädt vor Beginn des Vortrages um 19 Uhr zu einer kostenlosen Führung durch die Ausstellung „Heinrich Nauen - Ölgemälde, Arbeiten auf Papier“

ein. Eine Anmeldung ist für den Vortrag und die Führung ist er- forderlich bei Andrea Perau, Te- lefon: 02821/85542 oder andrea.

perau@kreis-kleve.de.

Zuverlässig und hilfsbereit: Vertriebsinspektor Peter Meier (l.) überreicht einen 100-Euro-Gutschein an Christoph Lindlar, den ver- lässlichen Zusteller des Quartals. NN-Foto: MB

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Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche – im wahrsten Sinne des Wortes – tragende Bedeutung Ihre Füße für Sie haben? Meist wird den unteren Extremitäten wenig Beachtung und Fürsorge geschenkt, obwohl sie uns Schritt für Schritt durchs Leben tragen und erheblich zur Lebensfreude beitragen.

Warnsignale: Kribbeln, Taubheit, Schmerzen

Menschen mit Diabetes sollten ihren Fü- ßen besonders viel Aufmerksamkeit schen- ken. Denn hier machen sich die schädli- chen Auswirkungen des gestörten Zucker- stoffwechsels oftmals zuerst bemerkbar.

Wenn die Füße oder Beine kribbeln, bren- nen, schmerzen oder sich taub anfühlen, können das ernst zu nehmende Warn- signale sein, dass der erhöhte Blutzucker die Nerven geschädigt hat. Etwa jeder dritte Patient mit Diabetes bekommt diese Nervenerkrankung, die als diabetische Neuropathie bezeichnet wird. Die Be- schwerden können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und ihnen den Schlaf rauben. Denn typischer- weise treten sie besonders stark in Ruhe auf.

Gleichzeitig birgt die gestörte Wahrneh- mung in den Füßen die Gefahr, dass Ver- letzungen und Druckstellen unbemerkt bleiben und sich bis zum diabetischen Fußsyndrom zuspitzen können.

Was tun?

Wichtig zu wissen: Achtsamkeit und frühes Handeln helfen, „die Nerven zu bewahren“ und Komplikationen zu ver- meiden. Wer zuckerkrank ist, sollte seine Füße immer im Blick haben und Auf- fälligkeiten dem Arzt mitteilen: Werden leichte Berührungen oder Temperatur- unterschiede wahrgenommen? Beste- hen Wunden oder Druckstellen? Ist

die Haut besonders tro- cken und rissig?

Eine gute Blutzuckereinstellung ist die wichtigste Maßnahme gegen diabetische Folgeerkrankungen wie die Neuropathie.

Zusätzlich stehen gut verträgliche Mittel zur Verfügung, die die Symptome lindern und Zuckerschäden entgegenwirken: Hier hat sich eine Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin, bewährt. Der vitaminähn- liche Wirkstoff blockiert die schädlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers, schützt so vor Nerven- und Gefäßschäden und kann nachweislich gegen Neuropathie- beschwerden wie Kribbeln, Brennen, Schmerzen und Taubheit helfen. Benfotia- min-Präparate sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich (milgamma®protekt). Weitere Informationen unter www.milgamma.de.

Bei Diabetes immer auf die Füße hören!

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SO 09

JUNI

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REES. „Es kann doch nicht sein, dass die Pläne für die Deichsa- nierung zwischen Rees und Bie- nen so lange in der Schublade der Bezirksregierung liegen, bis sich Genehmigungsgrundlagen ändern und die kompletten Plä- ne überholt sind und neu erar- beitet werden müssen“, empört sich Bürgermeister Christoph Gerwers.

„Hier ist die Bezirksregierung gefordert, die Genehmigungen schnellstmöglich zu erteilen, denn was passieren kann, wenn Deiche brechen, sehen wir aktu- ell im Süden und Osten Deutsch- lands.“ Fatal sei außerdem, dass das Land plane, die finanziellen Mittel für den Hochwasserschutz erheblich zu kürzen. Der Deich- verband Bislich-Landesgrenze und die Stadt Rees wollen jetzt jedoch noch mehr Druck auf die Genehmigungsbehörden aus- üben, damit die noch zu sanie- renden Deichstücke möglichst bald in Angriff genommen wer- den können.

Es ist beabsichtigt, sowohl Umweltminister Johannes Rem- mel als auch Regierungspräsi- dentin Anne Lütkes persönlich anzuschreiben und nachhaltige Unterstützung einzufordern.

Während an der Elbe und ihren Nebenflüssen Erinnerungen an das Katastrophenhochwasser von 2002 hoch kommen und die derzeitigen Entwicklungen sogar noch Schlimmeres befürchten lassen, erreicht jetzt auch der Rhein wieder verhältnismäßig hohe Wasserstände. Doch wie es aussieht, haben die Rheinanlie- ger nochmal Glück. Die Gefahr, dass Deiche hier in Rees brechen, besteht aktuell nicht.

Die Situation in Bayern und Ostdeutschland zeigt jedoch, dass Hochwasser infolge von Dauer- und Starkregen, auch im Sommer keine Seltenheit mehr sein werden. Auch der Rhein könnte beim nächsten Mal von einem Extremhochwasser be- troffen sein. „Da stellt sich die Frage, ob sich im Hochwasser- schutz Entscheidendes verbessert hat“, so die Hochwassernotge- meinschaft Rhein, der auch die Stadt Rees angehört, in einer Presse-Erklärung. In den letzten Jahrzehnten wurden einige Pol- der gebaut, Deiche saniert und zurückverlegt. Die Umsetzung vieler weiterer Maßnahmen ist jedoch aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren enorm verzögert worden.

Gerwers empört über die „Schubladenpläne“

Pläne für Deichsanierung schnell genehmigen

BEDBURG-HAU. Vier Kin- dergärten im Zuständigkeits- bereich der Abteilung Jugend und Familie des Kreises Kleve freuten sich nun über die Be- willigungsbescheide zum Aus- bau ihrer Einrichtung. Landrat Wolfgang Spreen brachte die positive Nachricht persönlich mit zum Termin im Katholische Kindergarten St. Stephanus, wo sich auch die Vertreter der drei anderen Einrichtungen einge- funden hatten.

Spreen dankte den Kindergar- tenträgern für ihre große Bereit- schaft, das Umbauprogramm des Kreises Kleve für Kinder unter drei Jahren zu unterstützen: „In der Statistik, die Ministerin Ute Schäfer im März vorgestellt hat, erreicht der Kreis Kleve beim Ausbau der Plätze für Kinder unter drei Jahren den absolu- ten Spitzenplatz unter allen 186

Jugendämtern in Nordrhein- Westfalen. Mit einer Betreuungs- quote in diesem Bereich von 57,1 Prozent liegt der Kreis Kleve sehr weit über dem Landesdurch- schnitt von 33,1 Prozent“, so Spreen.

Im St. Stephanus Kindergarten werden zwölf neue Plätze ge- schaffen. In einem Anbau mit 106 Quadratmetern entstehen zwei Ruheräume, ein Wickelraum, eine Küche und ein Differenzie- rungsraum. Für diese Maßnahme erhält der Kindergarten St. Ste- phanus insgesamt knapp 172.000 Euro und hat nach Abschluss der Baumaßnahme insgesamt 18 Plätze für unter dreijährige Kin- der. Sechs davon wurden schon zu einem früheren Zeitpunkt mit Fördermitteln eingerichtet. In der neuen Tageseinrichtung der Lebenshilfe gGmbH an der Wie- senstraße werden ebenfalls zwölf

neue Plätze für Kinder unter drei Jahren geschaffen. Die Räume für zwei Gruppen mit jeweils sechs Plätzen werden neu eingerichtet und der Außenbereich bekommt ein neues Gesicht. 37.800 Euro gibt es für diese Maßnahme.

Der Katholische Kindergarten St. Pius an der Lindenstraße 8 wird um 18 Plätze erweitert. Mit einem Zuschuss von 324.000 Eu- ro entsteht ein Neubau mit 228 Quadratmeter Fläche sowie ein Personalraum und ein Vorraum für den Wasch- und WC-Bereich im bestehenden Gebäude.

Auch der Johannes-Kindergar- ten an der Horionstraße 30 darf nun mit dem geplanten Umbau starten. Für 36.795 Euro ent- stehen ein Schlafraum und ein großzügiger Besprechungsraum.

Nach Ende der Bauphase werden sechs neue Plätze für die Kleins- ten zur Verfügung stehen.

Vier Kindergärten freuen sich über eine Finanzspritze

Kreis Kleve beim ausbau für unter dreijährige Kinder Spitzenreiter in nRW

Landrat Wolfgang Spreen überbrachte die frohe Kunde persönlich im Katholischen Kindergarten St.

Stephanus, wo sich auch die Vertreter der drei anderen Einrichtungen eingefunden hatten. Foto: privat

EMMERICH. Am Wochenende 27. bis 28. Juli findet „Emme- rich im Lichterglanz“ statt, das traditionelle Promenadenfest mit Schiffskonvoi und Musik- feuerwerk.

Am Samstag, 27. Juli, werden die Gäste mit flotten Rhythmen von der Bühne im Rheinpark verwöhnt. Um 23 Uhr findet das internationale musikbegleitete Höhenfeuerwerk über der Em- mericher Rheinpromenade statt.

In einem 20 Minuten langen Pyro-Musical wird der Himmel zum Glühen gebracht. Die Zu- schauer werden in eine Welt des Feuers, der Farben und der Mu- sik entführt. Für Gäste des Spek- takels bietet sich die Möglichkeit das Feuerwerk exklusiv an Bord eines der Schiffe des Schiffskon-

vois zu erleben. Unter anderem besteht der Schiffskonvoi aus den Schiffen „Stadt Rees“ der Reeser Personenschifffahrt und „Eureka V“ der Reederei Eureka. Die Eu- reka V kann ab 19 Uhr von der Stadtplatte an der Rheinprome- nade aus bestiegen werden, die

„Stadt Rees“ um 21 Uhr vom städt. Steiger am Pegelhäuschen.

Der Schiffskonvoi wird ange- führt durch die Eureka V. Ge- gen 22.30 Uhr sammeln sich die Schiffe zum Konvoi, werden sich vor der Rheinpromenade präsen- tieren und stellen sich, mit bester Sicht auf das Top-Feuerwerk auf.

Fahrkarten gibt es bei der Tou- rist Information infoCenterEm- merich, Rheinpromenade 27; Te- lefon: 02822/931030 oder unter infocenter@stadt-emmerich.de.

Karten für den Lichterglanz

Das Höhenfeuerwerk vom Schiff aus erleben

KURZ & KNAPP

Keine Fähre: Die Tour mit dem Fahrgastschiff „Schenkenschans“

nach Kleve, die am heutigen Samstag erstmalig stattfinden sollte, wurde abgesagt. Da die Schleuse aufgrund des Hochwas- sers zurzeit geschlossen ist, kön- nen die geplanten Schifffahrten von Tolkamer nach Kleve sowie vom Klever Hafen bis zur Schleu- se nicht stattfinden. Für die Ter- mine 13. Juli, 24. August und 14.

September können jedoch wei- terhin Tickets bei Kleve Marke-

ting am Opschlag erworben wer- den. Weitere Infos unter Telefon 02821/ 895090 oder unter www.

kleve-tourismus.de.

Eingeschränkte Zulassung: Auf- grund einer betrieblichen Ver- anstaltung der Kreisverwaltung Kleve sind die beiden Zulas- sungsstellen für Kraftfahrzeuge in Geldern und Kleve sowie die Führerscheinstelle Kleve am Freitag, 14. Juni, von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

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SamStag 8. Juni 2013 niEDERRHEin naCHRiCHtEn

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Wenn die Kobras durch Kalkar kommen, ist der Zwischenstopp bei Wolfgang Winkels (vorne Mitte) ein Muss. Zum achten Mal legte die Mofatruppe mit Kultstatus bei Zweirad Winkels eine Pause ein, um ihre fahrbaren Untersätze durchchecken zu lassen. Dabei gab es auch jede Menge zu erzählen. Schließlich sind die Kobras (25 km/h Freiheit) durch Mallorca-Touren und Fernsehauftritte fast im ganzen Land bekannt.

Für Wolfgang Winkels umso schöner, dass die Truppe jedes Jahr bei ihm Halt macht. nn-Foto: RDehnen

BEDBURG-HAU. „Das Wich- tigste ist, dass Familien, Pati- enten und Fachleute zusammen passen und sich gemeinsam entwickeln“, sagt Karl-Peter Röhl, Leiter der Sozialen Re- habilitation der LVR-Klinik in Bedburg-Hau. Wenn das funkti- oniert, sei das Betreute Wohnen in Familien (BWF) geradezu ein

„Paradebeispiel“ für gelebte In- klusion. Rund 200 Klienten ha- ben in den vergangenen 20 Jah- ren diese Alternative zur klas- sischen Heimunterbringung in Anspruch genommen – aktuell leben im gesamten Kreis Kleve 70 Menschen im Alter von drei bis 78 Jahren in Gastfamilien.

„Es klappt natürlich nicht im- mer“, räumt Röhl ein. Die lange Liste von Erfolgsgeschichten gebe dem Konzept aber Recht. „In den 1990er Jahren hat der LVR das Enthospitalisierungsprogramm gestartet“, blickt er zurück. Der klare Auftrag: Die Lebensbedin- gungen der psychisch Erkrank- ten zu verbessern.

1993 ist die Familienpfle- ge ins Leben gerufen worden.

„Menschen, die nicht alleine le- ben konnten oder wollten und der eigenen Einschätzung nach auch nicht in der Klinik bleiben wollten, wurden in Gastfamilien vermittelt“, erklärt Röhl. Rein fachlich gesehen sei die Famili- enpflege damals wie heute noch umstritten, ergänzt der Psycho- loge Ottmar Hanschke: „Die Fa- milien sind Laien und die neuen Mitbewohner sind krank.“ Die Erfahrung zeige aber, dass das in der Regel gut funktioniert.

„Die Patienten werden aktiver und müssen oft auch weniger Medikamente nehmen“, weiß Hanschke, der seit elf Jahren zum BWF-Team gehört. Darüber hinaus entstehen auch vielfach Freundschaften und langjährige Beziehungen. Denn nicht selten ist es für die Patienten nur eine zeitlich begrenzte Hilfe, um an- schließend wieder auf eigenen Füßen stehen zu können.

Während man vor 20 Jahren ausschließlich in „klassische Fa- milien“ vermittelt hat, stellt sich das heute so bunt gemischt wie die Gesellschaft dar. „Die Gast- familien sind Familien mit und ohne Kinder, Einzelpersonen oder auch gleichgeschlechtliche Paare“, sagt Hanschke. „Unge- eignete Familien“ gebe es im Prinzip nicht. „Es muss nur passen.“ Und genau das sei die Herausforderung an die Fach- leute: Die richtigen Menschen zusammenzuführen. Denn auch

das Zusammenleben gestalte sich ganz unterschiedlich, je nach den Bedürfnissen und Vorstellungen der Beteiligten. „Manche leben fest in die Familie integriert, an- dere brauchen mehr Freiraum“, nennt er ein Beispiel.

Dass es auch Fälle gibt, in de- nen sich ein Patient überschätzt und am Ende doch wieder in die sichere Gemeinschaft zurück- kehrt, hat Anne Thyssen, Fach- krankenschwester für Psychiat- rie, erfahren. Sie war von Beginn an Teil des heute neunköpfigen BWF-Teams. „Das muss man manchmal auch selbst heraus- finden“, sagt sie. Ein Probewoh- nen ist obligatorisch. „Aber die richtigen Probleme zeigen sich oft erst im gemeinsamen Alltag“, weiß Thyssen.

Zwischen der Familie Ka- lus aus Goch und ihrem „Gast“

stimmt die Chemie. Vor dreiein- halb Jahren bezog Beate S. die frei gewordene obere Etage des Hauses. „Das Herz muss an er- ster Stelle stehen“, sagt Egon Ka- lus (68). Er und seine Frau Anne kannten die Familienpflege aus dem Bekanntenkreis und haben sich vor sechs Jahren gemein- sam dafür entschieden. Für Beate S. war es der zweite Anlauf – in der ersten Familie kam sie nicht zurecht. „Da stimmte es von bei- den Seiten nicht“, sagt sie. Dass sie überhaupt etwas sagt und recht selbstbewusst auftritt, hat sie dem Leben in der Gastfamilie zu verdanken. „Sie ist viel stärker geworden“, freut sich Hanschke über diese positive Entwicklung.

Verena Schade

Aus Fremden wird Familie

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Der Kreis Klever Landrat Wolf- gang Spreen (links) würdigte im Rahmen der jüngsten Einbür- gerungsfeier den Entschluss der anwesenden Gäste zur Einbürge- rung. 40 Erwachsene sowie acht Kinder und Jugendliche aus 20 Nationen erhielten im Rahmen

der Feierstunde ihre Einbürge- rungsurkunde. „Neubürger iden- tifizieren sich mit unserer Demo- kratie und unserer Kultur. Sie alle sind bereichern unsere Gesell- schaft“, sagte Wolfgang Spreen.

Im Rahmen der Feierstunde im Maywaldsaal bekräftigten die

neuen deutschen taatsbürger ih- re zuvor schriftlich bekundete Loyalität zur Deutschen Verfas- sung. Klassische Musikbeiträge der Kreismusikschule sowie zwei Filmbeiträge rundeten den Fest- akt ab.

Foto: privat

48 neue Bürger im Kreis Kleve

(4)

Im Pfarrheim in Weeze geht es gemütlich zu. Kaffee und Palmvögel. Vorher gab es einen Gottesdienst. Im großen Saal: Die ARG. Das steht für Alten- und Rentnergemein- schaft St. Cyriakus Weeze. Alle vier Wochen trifft man sich:

Heilige Messe, Kaffee, Unterhaltung und – ein- oder zwei- mal im Jahr – ein Ausflug. Elisabeth Bauer und ihr Team organisieren das Ganze. Wie lange schon? Bauer denkt nach.

Dann entfährt es ihr in einer sonoren Altlage: „Llllllange.“

Das Wort klingt vorbei wie ein Schnellzug. Hinten senkt sich die Betonung wie an einer Haltestelle.

Die Tische sind abgeräumt. Palmvögel und Kaffee haben ein Ende. Zeit für die Moderation. Elisabeth begrüßt „den Herrn Elbers von der Polizei“. Es wird um einen Applaus gebeten. Kein Problem. Braucht Herr Elbers das Mikro?

Braucht er nicht. „Das schaff‘ ich so.“ Eine Projektionslein- wand ist aufgebaut – ein Laptop in Lauerstellung. Es kann losgehen.

Freundliche Übernahme

Das hier ist eine Premiere, hat Elbers vorher erzählt. Eine Übernahme. Freundlich. Ein Kollege in Düsseldorf hat sich das Konzept ausgedacht: Rollatorentraining. „Der macht mittlerweile über 300 Termine im Jahr“, sagt Elbers. Das klingt nach Fulltime. Später wird Elbers den Senioren erklä- ren, dass der Unterschied zwischen Deutschland einst und Deutschland jetzt der ist: „Früher gab es mehr Kinderwagen auf der Straße – heute sind es mehr Rollatoren.“ (So erklärt man demografischen Wandel.) Aus Rock ‘n Roll wird Rock

‘n Rollator.

Elbers hat ein paar Zahlen mitgebracht. „Keine Angst – das wird nicht viel.“ 308.000 Einwohner hat der Kreis Kleve.

11.000 sind es in Weeze. „Nur, damit Sie mal eine Vorstellung haben.“ 1960 gab es rund 8 Millionen PKW in Deutschland.

„Was schätzen sie: Wie viele sind es heute?“ Eine Dame rät sich in die Nähe. „30 Millionen vielleicht.“ Knapp daneben.

Es sind rund 50 Millionen. Zurück in den Kreis Kleve: Wie viele Unfälle gibt es täglich – angefangen vom Spiegelkratzer bis hin zum schweren Verkehrsunfall? Die geschätzten Werte schwanken zwischen 800 und 3.500. Dass es im vergangenen Jahr 7.327 waren – damit hatte niemand gerechnet. Das sind 20 Unfälle pro Tag. Statistisch gesehen.

Noch ist nicht klar, wo Elbers hin will. Noch wird mit Zahlen hantiert. Die Zahlen beeindrucken. Jetzt robbt sich der Polizeioberkommissar in Richtung Zielgruppe. 2012 ka-

men 13 Menschen auf den Straßen des Kreises Kleve ums Leben. Ein historisch gesehen niedrige Zahl. Weniger Tote gab es nie. Im Jahr 1980 waren es 110. Zwei Reisebusse voll mit Toten. Von den 13 Toten des Vorjahres waren vier Seni- oren. Drei waren mit dem PKW unterwegs – einer zu Fuß.

Vier von 13 – das ist, prozentual gesehen, nicht wenig.

50 Jahre ohne

„Wer von Ihnen ist noch mit dem Auto unterwegs?“, möchte Elbers wissen. Knapp über 30 Senioren sind anwe- send. Die meisten heben den Arm – und liefern voller Stolz die Erfolge ihres Verkehrsteilnehmerlebens ab: 50 Jahre oh- ne. Das kann sich sehen lassen. Fast jeder denkt doch: Das Unglück passiert immer den anderen. Elbers fragt weiter.

„Wer von Ihnen nutzt einen Rollator?“ Jetzt also die un- merkliche Annäherung an die Zielgruppe. (Deutschland früher – das waren die Kinderwagen. Deutschland heute – das sind die Rollatoren.) Wieder gehen Arme nach oben, aber die Rollatorenarmzahl ist geringer als die Autoarmzahl.

Macht nichts. Elbers bleibt am Thema. „Welche Probleme haben Sie, wenn Sie mit dem Rollator unterwegs sind?“ Drei B werden genannt: Bahnhöfe, Busse, Bordsteine. Natürlich hat Elbers einen Rollator dabei. Eigentlich hätte die Premi- ere des Rollatortrainings zwei Teile gehabt: Theorie im Saal – Praxis auf der Straße. Das Wetter verweigert den prak- tischen Teil. Das Thermometer zeigt minus 3 Grad. Es hat ein bisschen geschneit. Vorsicht ist die Mutter der Prozellan- kiste. Also: Rollatorentraining im Saal. Eines schickt Elbers vorweg: Er will nichts verkaufen. Er will aufklären. Leider gehört zur Aufklärung der Hinweis, dass die Kassenmodelle Wünsche offen lassen. (Kasse statt Klasse.) Der Rollator ist immerhin ein Verkehrsmittel. Da geht es – natürlich – um Sicherheit. Beim Rollator ist es wie beim Auto: Es gibt „son- ne und sonne“.

Ankipphilfe

Zum Thema Bordstein erwähnt Elbers die Vokabel „An- kipphilfe“. Das ist eine Vorrichtung, die das Erklimmen der Bordsteinkante erleichtert. Kassenmodell? Fehlanzeige. Die meisten Senioren hören das Wort zum ersten Mal. Und El- bers sagt später: „Bis ich mich mit dem Thema befasst habe, war ‚Ankipphilfe‘ auch für mich ein Fremdwort.“ Und zum Thema Sicherheit – auch für Rollatornutzer gilt: Gesehen

werden. Reflektoren sind wichtig. Natürlich haben auch Rollatoren Bremsen. Das ist Pflicht. Aber das erste Gebot:

Die Griffe müssen festsitzen. „Wenn die lose sind, fängt die Gefahr schon an“, erklärt Elbers.

„Muss man eigentlich Rollatorenreifen wechseln?“, fragt einer aus dem Publikum. Ja. Man sollte auch die Sicherheit immer wieder überprüfen. „Einfach mal zum Händler gehen und nachschauen lassen, ob nicht irgendwo eine Schraube locker ist“, sagt Elbers, und aus dem Publikum echot es: „Am Rollator, versteht sich.“ TÜV gibt‘s nicht für die Rollatoren.

„Aber ich hatte neulich mal eine ältere Dame, die ständig über Rückenschmerzen klagte. Am Ende lag es daran, dass bei ihrem Rollator auf der einen Seite die Bremse blockierte.

Sie musste also beim Laufen ständig gegendrücken.“

Kleine Lücke – große Tücke

Dann das Thema Wegeplanung. Wegeplanung? Ja. „Egal, ob man nun mit dem Auto, zu Fuß, mit dem Rad oder per Rollstuhl unterwegs ist: Es gibt für Senioren eine Menge Dinge zu beachten“, klärt Elbers auf. Muss man den Arzt- termin beispielsweise gleich morgens um 8 Uhr machen?

„Um diese Zeit ist auf den Straßen einiges los. Vielleicht ist es dann sicherer, erst ab 9 Uhr unterwegs zu sein.“ Nach- mittags zwischen 16 und 18 Uhr gilt das natürlich auch.

Menschen, die mit dem Rollator unterwegs sind, sollten sich zum Überqueren der Straße sichere Punkte aussuchen. Ein Rollator allein ist keine Sicherheitsgarantie. Da gibt es bei- spielsweise die Gullideckel mit Längsrippen. Das sind die, die sich meist gleich an der Bordsteinkante befinden. Die Rippenrichtung deutet senkrechet zur Fahrbahn – böse Fal- le für schmale Rollatorenräder. „Da rutscht das Rad rein und dann ist es vorbei mit dem Gleichgewicht. Man stürzt auf die Straße und schon besteht Lebensgefahr.“ Merke: Kleine Lücke, große Tücke. Warum werden die Gullideckel nicht so gelegt, dass die Rippenrichtung gleich der Fahrtrichtung verläuft? „Weil man dann die Fahrradreifen versenken wür- de.“ Schon verrückt, auf was man achten muss.

Ich kauf mir ein Schloss

Rollatoren und Sicherheit zum Beispiel. Elbers: „Wir reden da nicht nur von Reflektoren, Becherhalter und Be- leuchtung.“ Die Zahl der Rollatoren wächst beständig. Die Preise für ein einfaches Modell liegen bei circa 80 Euro.

„Nach oben kann das auch schon mal bis 900 Euro gehen.“

Da bekommt das Thema Sicherheit einen zweiten Aspekt:

Die Dinger sind irgendwann auch für Diebe interessant.

Wo es einen Markt gibt, gibt es Kriminalität. „Man sollte also den Rollator sichern.“ Zum Beispiel beim Arztbesuch.

„Manchmal sehen sie vor einer Arztpraxis jede Menge Rolla- toren“, erklärt Elbers. Mag sein – aber zum Sichern gehören zwei. Zum einen wird ein Schloss gebraucht, zum anderen braucht es eine Art Gegenstelle. Unwillkürlich drängen sich Bilder aus alten Western auf: Vor dem Saloon die Holzstan- ge, an der das Pferd angebunden wird. Marco Elbers: „Da muss man über geeignete Vorrichtungen nachdenken. “

Fest steht: Der demografische Wandel wird irgendwann auch zum Markt. Längst hat die Industrie das Rollatoren- pontenzial erkannt und sorgt für Accessoires: Lampen, Stockhalter, Rückengurte, Rollatorenschlösser, Getränke- halter. Und wozu, bitte, braucht man einen Rückengurt?

„Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Rollator unterwegs und setzen ich zum Verschnaufen. Rollatoren haben ja eine Sitzfläche. Zurücklehnen können Sie sich aber in der Regel nicht, denn es gibt keine Lehne. Wenn Sie das vergessen, kip- pen Sie hinten rüber.“ Stimmt.

Und wie würde nun ein praktischer Teil im Rollatoren- training aussehen? „Nun ja, da geht es um die Benutzung der Ankipphilfe oder, wenn die nicht vorhanden ist, um das Bewältigen von Bordsteinkanten. Es wird geübt, den Rol- lator 360 Grad um den Nutzer zu drehen oder Slalom zu fahren. Es geht um das Fahren auf Kopfsteinpflaster oder anderen unebenen Belägen. Da gibt es jede Menge Praxis.“

Und während „im Gelände“ trainiert wird, tauchen dann – wie von selbst – auch noch ganz andere Fragen auf, denn in den letzten 50 Jahren hat sich so manches geändert. Auch in der Straßenverkehrsordnung.

Bitte melden

Bedarf für Rollatorentraining wird es geben, oder ist das längst Alltag? „Bisher nicht“, sagt Elbers, „aber natürlich könnten sich interessierte Seniorengruppen an mich wen- den.“ Die gute Nachricht: Rollatorentraining und Vorträge sind kostenlos. Elbers‘ Termin bei der ARG in Weeze war gewissermaßen der Auftakt.

Wer Interesse an einem Rollatorentraining hat, kann sich direkt an Marco Elbers wenden. Die Telefonnummer lautet

02823/1081545. Heiner Frost

Rollatortraining im Weezer Pfarrheim

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GOCH. Alt sein und süchtig - das gab es nicht. Jedenfalls in keiner einzigen Studie. Erst seit dem Jahr 2000 widmen sich For- scher speziell dieser Zielgruppe und haben Alarmierendes fest- gestellt:

Millionen Menschen über 60 Jahren sind abhängig. Zwei Mil- lionen ältere Menschen, die rau- chen. 1,5 Millionen nehmen re- gelmäßig benzoediazepinhaltige Schlaf- und Beruhigungsmittel.

Rund 400.000 Senioren sind al- koholabhängig. Nochmal drei Millionen Über-60-Jährige ha- ben ein Suchtpotential. Das be- sagt eine neue Studie des Bundes gesundheitsministeriums. „Wir unterscheiden zwei Gruppen“, sagt Gerd Engler. „Suchtkranke werden immer älter. Und Men- schen, die erst im Alter eine Sucht entwickeln, weil sie einsam sind und Trost im Alkohol suchen.“

Gerd Engler ist Leiter der Bera- tungsstellen für Suchtfragen des Caritasverbandes Kleve e.V. und meint: „Es wird Zeit, dass wir uns mit dieser Problematik be- fassen.“

Zusammen mit dem Senio- renausschuss der Stadt Goch veranstaltet er eine Fachtagung

„Sucht im Alter“, die erstmals Fachleute und Beschäftigte aus unterschiedlichen pflegerischen Arbeitsbereichen und Ehrenamt- liche an einen Tisch bringt. „Die Einrichtungen zur ambulanten oder auch stationären Pflege äl- terer Menschen sind meist gar

nicht auf Suchtproblematiken ihrer Patienten eingestellt“, weiß Gerd Engler. Auch Gaby Theis- sen, die Vorsitzende des Senio- renausschusses der Stadt Goch, sieht die Dringlichkeit: „Sucht im Alter ist eine der Auswirkungen im demografischen Wandel.“

Während die Studien heute schon Millionen suchtkranke Se- nioren aufzählen, schätzt sie: „Es werden immer mehr!“

„Manchmal sind es einschnei- dende Erlebnisse im Leben eines älteren Menschen“, weiß Gerd Engler aus der Praxis in der Suchtberatung. Der Eintritt in die Rente kann das Leben so sehr verändern und unsicher ma- chen genauso wie der Verlust des langjährigen Partners. Einsam, traurig, ziellos „suchen sich äl- tere Menschen dann einen Trost in der Flasche oder mit Medika- menten“, so Engler.

Während der Fachtagung am kommenden Donners- tag, 13. Juni, im Gocher Kastell wird zunächst der Neurologe und Suchtmediziner Dr. Diet- er Geyer, Leiter der Fachklinik Bad Fredeburg, zum Thema sprechen „Sucht im Alter - ak- tuelle Herausforderungen“. Es folgt der Vortrag des Leiters der Sucht- und Drogenberatung des Caritasverbandes Brilon, Theo Köhler, über „Praktische Anfor- derungen an Sucht-, Pflege- und Altenhilfe bei Zusammenarbeit und Vernetzung.“ Denn die Ver- anstalter erhoffen sich: „Diese

Tagung soll den Startschuss ge- ben, um der Problematik in der täglichen Arbeit mit pflegebe- dürftigen und älteren Menschen mehr Raum zu geben.“

Am Nachmittag dann bilden alle Teilnehmer drei Arbeits- gruppen zu Themen, denen Gerd Engler einprägsame Titel gegeben hat: „Zwischen Cognac und Katheter - Sucht und mobile Pflege“, „Klosterfrau Melissen- geist - Sucht und stationäre Al- tenpflege“, „Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein - Sucht und Prävention“.

„Viele Selbsthilfegruppen aus dem Kreis Kleve haben sich be- reits angemeldet“, sagt Engler.

Die Tagung richtet sich in erster Linie an Beschäftigte aus dem nördlichen Kreis Kleve aus den Arbeitsfeldern Pflege und Se- niorenarbeit, Suchthilfe sowie haupt- und ehrenamtliche Helfer aus Pfarrgemeinden, Multiplika- toren aus Politik und Verwaltung.

Aber auch pflegende Angehörige, die sich von der Thematik an- gesprochen fühlen, können teil- nehmen. Die Tagung ist dank der Unterstützung der Boesken-Die- bels-Stiftung kostenlos. Beginn ist am kommenden Donnerstag, 13. Juni, um 9.30 Uhr im Gocher Kastell. Ende gegen 15.30 Uhr.

Anmeldungen bei Gerd Engle- rin der Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes, Telefon 02821/

7209-32 oder per Email unter g.engler@caritas-kleve.de.

Stefanie Deckers

Millionen Menschen in

höherem Alter sind süchtig

Erste Fachtagung am 13. Juni im gocher Kastell: „Sucht im alter“

Die Fachtagung „Sucht im Alter“ veranstalten gemeinsam Gaby Theissen, Vorsitzende des Senioren- ausschusses der Stadt Goch, und Gerd Engler, Leiter der Beratungsstellen für Suchtfragen des Caritasver-

bandes Kleve e.V. nn-Foto: Stefanie Deckers

Ein Waldtag mit dem Papa

HALDERN. In Kooperation mit dem Familienzentrum Regen- bogen Haldern bietet das Haus der Familie am Samstag, 15. Juni, zwischen 10 und 14 Uhr einen Waldtag für Väter mit ihren Kin- dern ab drei Jahren an. Die Lei- tung hat Kristina Becker. Väter und Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf durch das Aufneh- men spontaner Spielideen aus der Natur und machen dadurch neue, bereichernde Erfahrungen.

Kinder können ihren Bewe- gungsdrang ausleben. Langweilig wird der Wald nie. Die Kursge- bühr beträgt acht Euro. Anmel- dung im Haus der Familie, Te- lefon: 02822/704570 oder unter www.hdf-emmerich.de

Café Krümel wieder geöffnet

GOCH. Das Café Krümel in der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Goch, Mühlenstraße 72, ist am Dienstag, 11. Juni, ab 15 Uhr wieder geöffnet. Das Café bietet Kaffee, Tee und selbstgeba- ckenen Kuchen gegen eine Spen- de an. Die Einnahmen kommen der Außenstelle von Haus Freu- denberg in Goch zu Gute. Wäh- rend der Öffnungszeit wird Zeit und Raum zum Reden, Zuhören, oder nur zum Genießen sein.

Das Café ist ein Treffpunkt in und für Goch. Parallel dazu ist auch die „Christliche Bücherstu- be“ mit ihrem Angebot an christ- licher Literatur, CDs, DVDs und Geschenkartikeln geöffnet. Als Berater steht das Team der Bü- cherstube zur Verfügung.

Mit den Kindern zu den Rindern

NIEDERRHEIN. Am Samstag, 15. Juni, lädt die NABU-Natur- schutzstation Niederrhein um 14 Uhr zu einer Exkursion in Rees- Haffen unter der fachkundigen Leitung von Niederrhein-Guide und Landwirt Martin Wenzel- Teuber ein. Er zeigt, wo die Milch tatsächlich herkommt. Dabei gibt es einiges über Rinderras- sen, Viehhaltung und heimische Milchprodukte zu lernen.

Die Exkursion führt durch die typische niederrheinische Kul- turlandschaft, für die Hecken, Streuobstwiesen, Wiesen und Weiden charakteristisch sind.

Die Teilnahmebeitrag kostet acht Euro für Erwachsene, Jugendli- che bis 13 Jahre zahlen fünf Euro (inkl. Kostprobe). Eine Anmel- dung ist erforderlich unter Tele- fon: 02826/9187600.

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KREIS KLEVE. Frans Wennma- cker ist Tagessieger. Einen Pokal gibt es nicht – nicht mal eine Anstecknadel.

Frans Wennmacker geht mit 85 Euro nach Hause. Das Geld ist keine Prämie, Frans muss zahlen.

Drei Punkte gibt‘s auch. Grund zum Gratulieren? Eher nicht.

Andererseits: „In Holland hätte mich das jetzt 300 Euro gekostet“, sagt Wennmacker. Er kommt aus Nimwegen und ist oft in Kranen- burg unterwegs. Normalerweise fährt er über die B 504, „aber da ist zurzeit eine Baustelle mit Am- pel“, erklärt er die „Umleitung“

über die Gocher Straße in Fras- selt. Und eben da muss er jetzt einen Zwischenstop einlegen:

Blitzmarathon. 24 Stunden lang kontrolliert die Polizei verschärft Geschwindigkeitsverstöße an rund 40 verschiedenen Punkten im Kreis Kleve. „Das, was wir hier tun, hat nichts mit Abzocke zu tun. Es geht um Verkehrssi- cherheit“, erklärt Polizeispreche- rin Manuela Schmickler. Zum vierten Mal findet der Blitzma- rathon statt. Abzocke ist es wahr- scheinlich nicht, denn wer macht schon Kontrollen mit Ansage?

Beim Blitzmarathon aber ist alles bekannt. Man weiß nicht nur Tag und Stunde – sogar die Orte, an denen gemessen wird, sind vorab über die Medien bekanntgegeben worden.

Frans Wennmacker sieht die Sache gelassen. Ulrich Berthé ist einer der Polizeibeamten, die am Blitzmarathon beteiligt sind. Er erklärt Wennmacker die Situati-

on: „Hier an der Gocher Straße sind 30 Stundenkilometer er- laubt. Sie waren nach Abzug der Toleranz 27 Stundenkilometer zu schnell. Das kostet erst 60 Euro.

Dazu gibt es drei Punkte.“ Zu den 60 Euro kommen am En- de noch Verwaltungsgebühren.

„Alles in allem werden das dann circa 85 Euro sein.“ Gezahlt wird per Karte.

Polizeioberrat Wolfgang Tühl ist Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Kle- ve. Er hat den Einsatz geplant.

„In diesem Jahr achten wir auch auf Regelverstöße von und ge- genüber Radfahrern“, erklärt Tühl und fügt hinzu: „Außerdem kümmern wir uns um sogenann- te Wutpunkte.“ Das sind Stellen, die von Bürgern gemeldet wer- den. Allein 500 solcher Punkte sind im Kreis Kleve gemeldet.

„Von den rund 40 Stellen, an de- nen heute gemessen wird, sind zehn dieser sogenannten Wut- punkte integriert.“ Auch der Kreis Kleve ist mit seinen beiden Mess- fahrzeugen am Einsatz beteiligt.

„Dazu kommt auch noch unser Provida-Fahrzeug“, so Tühl. Karl Meurs steht zusammen mit Tühl an einem Messpunkt in Kellen.

Meurs gehört zu den Beamten, die nach schweren oder tödlichen Unfällen die Angehörigen der Opfer benachrichtigen. Meurs weiß, wovon er spricht. „Es gibt nichts Schlimmeres als das War- ten auf den Mann, die Frau, den Sohn oder die Tochter. Da spielen sich Tragödien ab, die nicht sel- ten durch überhöhte Geschwin-

digkeit ausgelöst werden.“ Wolf- gang Tühl: „Es ist doch so: Wenn Sie mit einer Voll bremsung bei 50 Stundenkilometern an einem bestimmten Punkt zum Stehen kommen und dann an derselben Stelle mit 70 Stundenkilometern ebenfalls eine Vollbremsung ma- chen, treffen sich an dem Punkt, an dem vorher Ihr Fahrzeug gestanden hat, diesmal mit un- gebremster Fahrt auf. 20 Stun- denkilometer machen da einen großen Unterschied.“ Manuela Schmickler spricht einen weite- ren Aspekt an: „Wenn jemand aufgrund des Blitzmarathons angemessener fährt und am En- de merkt, dass er sein Ziel auch nicht später erreicht als sonst, dann kann das auch ein Umden- ken bewirken.“

Das Ergebnis des Marathons wurde von der Pressestelle ver- öffentlicht: „Insgesamt wurden an den Kontrollstellen 5.204 Fahrzeuge gemessen. 156 und damit knapp 3 Prozent der Fah- rer fuhren zu schnell. Trotz der Veröffentlichung der Messstel- len, wurde ein Fahrer inner- halb geschlossener Ortschaft 38 Stundenkilometer schneller als erlaubt gemessen. Auch 67 Rad- fahrer wurden von den Beamten angehalten, weil sie die falsche Straßenseite benutzten oder während der Fahrt mit dem Han- dy telefonierten. Sie mussten ein Verwarngeld bezahlen. Die mei- sten Fahrzeugführer waren über den Blitzmarathon informiert und hielten sich an die Straßen- verkehrsordnung.“ Heiner Frost

4. Blitzmarathon ist beendet

innerhalb von 24 Stunden wurden insgesamt 5.204 Fahrzeuge gemessen

85 Euro und drei Punkte - Frans Wennmacker aus Nimwegen ist damit nicht der „Gesamtsieger“ beim Blitzmarathon, aber an der Messstelle in Kranenburg Frasselt war keiner schneller als er. „In Holland hätte ich dafür 300 Euro gezahlt“, sagt er. Glück im Unglück. nn-Foto: HF

REES. Die Stadt Rees hat jetzt erstmals die neue Geschwindig- keitsanzeigeanlage in Betrieb genommen. Sie war für einige Tage am Westring installiert, wo sie bereits Wirkung zeigte.

„Verkehrsteilnehmern, die sich an die erlaubte Geschwindigkeit halten, wird die gefahrene Ge- schwindigkeit in grüner Schrift und ein grünes „Daumen-hoch- Symbol“ angezeigt“, erläutert Michael Braam vom Reeser Ordnungsamt. „Sind Verkehrs- teilnehmer zu schnell, erscheint die gefahrene Geschwindigkeit in roter Warnschrift – gleichzei- tig erscheint ein rotes Daumen- runter-Symbol“.

Die Warnanlage wird jetzt re- gelmäßig an diversen Stellen im Stadtgebiet, etwa vor Schulen oder Kindergärten, zum Einsatz kommen. So sollen die Verkehrs- teilnehmer auf ihre gefahrene Geschwindigkeit hingewiesen und für eine angepasste Fahrwei-

se sensibilisiert werden. Das Ge- rät wird immer für mehrere Tage an einer bestimmten Messstelle installiert. Dort erfasst es die vorbeifahrenden Verkehrsteil- nehmer und zeichnet deren ge- fahrene Geschwindigkeiten auf.

Es ist jedoch nicht dazu geeignet, entsprechende Verkehrsverstöße zu ahnden, da weder Kennzei- chen noch sonstige Daten wie etwa Fahrzeugtyp oder ähnliches erfasst werden.

Die Mitarbeiter der Reeser Ordnungsverwaltung erhalten immer wieder Hinweise aus der Bevölkerung, dass in bestimmten Bereichen, etwa vor Schulen oder Kindergärten, teilweise erheblich zu schnell gefahren werde. Mit dem neuen Gerät können die Verkehrsteilnehmer an den ver- schiedenen Standorten jetzt wie- der auf ihre Geschwindigkeiten hingewiesen und das Tempo und die Anzahl der vorbeifahrenden Fahrzeuge erfasst werden.

Verkehrsteilnehmer für Tempo sensibilisieren

geschwindigkeitsanzeigeanlage in Betrieb

Wenn die Geschwindigkeit richtig ist, geht der Daumen nach

oben. Foto: privat

Verkehrsunfälle mit

Rehen und Wildschweinen

220.000 Wildschäden alleine im Jahr 2011

„In Deutschland warnen rund 30.000 Verkehrsschilder vor Wildwechsel“, sagt Bernhard Gause vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirt- schaft (GDV). „Doch die we- nigsten Autofahrer passen ihr Fahrverhalten an.“

Insbesondere am Rand von Wiesen, Feldern und Wäldern sollte man die Geschwindigkeit drosseln, immer besonders auf- merksam fahren. Wild ist unbe- rechenbar, in jedem Fall sollten Autofahrer in diesen Gegenden vorausschauend fahren und bremsbereit bleiben. Riskante Ausweichmanöver sollte man unbedingt vermeiden, denn der

Zusammenprall mit einem an- deren Auto oder einem Baum ist in der Regel verheerender als die Kollision mit einem Tier.

Schäden am eigenen Fahr- zeug, die durch Haarwild (Rehe und Wildschweine) verursacht werden, zahlt die Teilkaskoversi- cherung. Einige Versicherer ha- ben ihren Schutz sogar auf alle Wirbeltiere erweitert. „Für eine schnelle Schadenbearbeitung ist es immer hilfreich, Fotos vom Unfallort, Tier und dem Fahr- zeug zu machen“, so der Versi- cherungsexperte Gause. Wichtig:

Das verunglückte Wild sollte man wegen möglicher Tollwut- gefahr auf keinen Fall anfassen.

Freibadsaison ist eröffnet

KESSEL. Die Freibadsaison im GochNess ist gestartet. Und das Naturfreibad in Kessel ist nun endlich zum Schwimmen freige- geben. Im Gegensatz zu anderen Teilen des Landes erfreut man sich am Niederrhein über Tem- peraturen jenseits der 20-Grad- Marke. „Genau das sind die Tem- peraturen, die wir benötigen, da- mit das Seewasser sich langsam erwärmt. Optimal ist es, wenn es nachts nicht mehr kälter als 15 Grad“, erklärt Joris Hartmans vom GochNess. Der Strand und die Liegewiese bieten genügend Platz zum Sonnen und Relaxen.

Geöffnet hat das Naturfreibad täglich von 13 bis 20 Uhr und an den Wochenenden und in den Ferien schon ab 10 Uhr morgens.

Vorausgesetzt, die Witterung stimmt. Weitere Infos zum Na- turbadesee, Kranenburger Straße 20, unter www.gochness.de.

Anmelden für den Volkslauf

UEDEM. Die Laufszene trifft sich zum 11. Mal am Samstag, 15. Juni, in Uedem. Dann star- tet um 16 Uhr der 11. Uedemer Volkslauf mit fünf Starts für die Bambini, Schüler und Jugend- liche, der Jedermann-Lauf über fünf und über zehn Kilometer und um 17.15 Uhr sind die In- lineskater am Start. „Wir wollen wieder die 400-er Marke kna- cken“, meint der Bürgermeister Rainer Weber, der die Schirm- herrschaft übernommen hat und am Ende alle Finisher prämieren wird. Für alle Kinder gibt es für ihre Anmeldung und Teilnahme am sportlichen Event ein grünes Veranstaltungs-T-Shirt gratis dazu. Anmeldungen sind noch bis zum 12. Juni unter www.

uedemer-volkslauf.de oder unter www.taf-timing.de. Nachmel- dungen bis 45 Minuten vor dem jeweiligen Start.

Sicherheit: Bus hält nicht mehr

KELLEN. Ab Montag, 10. Juni, wird bei den Fahrten der Linie 50 nach der sechsten und siebten Schulstunde aus Fahrtrichtung Griethausen in Richtung Schul- zentrum und Kleve Bahnhof die Haltestelle „Kellen Friedhof“

nicht mehr bedient. Es handelt sich um die Fahrten an Schulta- gen 13.17 Uhr und 15.17 Uhr ab Haltestelle „Zur Schleuse“ und 13.27 Uhr und 15.27 Uhr bisher ab „Kellen Friedhof“.

Schüler waren zuletzt ver- mehrt in Richtung Haltestelle

„Kellen Friedhof“ gelaufen, um sich vor dem Halt am Schulzen- trum Sitzplätze zu sichern. Da der Wartebereich der Haltestelle

„Kellen Friedhof“ an einer Land- straße mit Tempo 100 liegt und nicht für wartende Schülergrup- pen geeignet ist, sieht sich die NIAG gezwungen, die Haltestelle bei diesen Fahrten aufzugeben.

KLEVE/GOCH. Die Katho- lischen Kliniken im Kreis Kleve (KKiKK) haben das Geschäfts- jahr 2012 mit einem positiven Gesamtergebnis von knapp ei- ner Million Euro abgeschlossen.

Angesichts der schwierigen politischen Rahmenbedin- gungen im Gesundheitswesen wird dieses Ergebnis bei den KKiKK außergewöhnlich positiv bewertet. „Wir sind sehr stolz, ein solches Ergebnis erreicht zu haben“, blickt Dr. Peter Enders, der Hauptgeschäftsführer der KKiKK, zufrieden auf die Jahres- bilanz.

„In Zeiten, in denen viele Krankenhäuser um ihre Existenz kämpfen, beweisen die Katho- lischen Kliniken im Kreis Kleve wirtschaftliche Stabilität“, so En- ders. „Das ist ein wichtiges Signal

an die Mitarbeiter und an die Patienten: Die Arbeitsplätze und die Gesundheitsversorgung im Kreis Kleve sind sicher.“

Unterdessen schreitet auch der

Neubau des Bettenhauses am St.-Antonius-Hospital in Kleve voran. „Die Fundamente für den ersten Bauabschnitt sind so gut wie fertig gestellt, erste Wande- lemente stehen bereits“, berichtet Enders.

Mit der Verschalung der De- ckenelemente werde derzeit begonnen, so dass das Unterge- schoss im Rohbau bald fertigge- stellt sein werde. „Dort wird nach Abschluss aller Baumaßnahmen eine komplett neue Notauf- nahme entstehen“, kündigt der Hauptgeschäftsführer an. Nach derzeitiger Planung werde man die ersten Räumlichkeiten im Winter 2014 beziehen können.

Am Wilhelm-Anton-Hospital in Goch erwartet man dem- nächst die Verlagerung der Visze- ralchirurgie. Die entsprechenden

Baumaßnahmen in Goch stehen kurz vor dem Abschluss. „Noch vor den Sommerferien ist es so- weit“, erklärt Christian Fischer, der Geschäftsführer im Wilhelm- Anton-Hospital, das weitere Vorgehen, „der Umzugstermin konkretisiert sich jetzt“. Geplant ist demnach, dass die Viszeral- chirurgie noch im Juli von Kleve nach Goch umziehen wird. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Umzug der Bauchchirurgie ähn- lich reibungslos wie den Umzug der Endoskopie umsetzen wer- den“, so Fischer.

„Die niedergelassenen Ärzte im Umkreis wurden bereits über alle Änderungen informiert und wissen, wo sie und ihre Patienten zukünftig die Ansprechpartner für die unterschiedlichen Leis- tungen finden.“

KKiKK beweist wirtschaftliche Stabilität

1 million Euro: Dr. Peter Enders blickt auf positives geschäftsjahr, umbaumaßnahmen schreiten voran

Dr. Peter Enders, Hauptge- schäftsführer der KKiKK.

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