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Bundesverdienstkreuz am Bande

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550 Bayerisches Ärzteblatt 10/2010

Varia

Bundesverdienstkreuz am Bande

Dr. Tarig Kusus, Facharzt für Innere Medizin, München, wurde das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Professor Dr. Matthias Anthuber, bisher Uni- versitätsklinika München München-Großha- dern und Regensburg, wurde zum kommissa- rischen Leiter des Transplantationszentrums Klinikum Augsburg (Nachfolge Professor Dr. Dr.

Dr. h. c. Eckhard Nagel) ernannt.

Privatdozent Dr. Michael Arzt, Klinik und Poli- klinik für Innere Medzin II, Universitätsklinikum Regensburg, wurde von der American Thoracic Society der New Investigator Award verliehen.

Professor Dr. Berthold Koletzko, Dr. von Hau- nersches Kinderspital am Klinikum der LMU München, wurde zum Sprecher des Wissen- schaftlichen Expertenbeirats des Netzwerks Junge Familie im Nationalen Aktionsplan IN FORM der Bundesregierung berufen.

Dr. Maria E. Kostrzewski, Fachärztin für An- ästhesiologie, Medizinischer Dienst für Patien- tenbetreuung in Deutschland – Pharmar GmbH

– German Medical Service, München, wurde vom Zentralrat der Nationalen Medizinischen Assoziation der Republik Kasachstan der Eh- rentitel „Goldener Arzt“ verliehen.

Privatdozent Dr. Martin Sack, Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Psy- chosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München, wurde für seine Arbeit „Prävalenz von Trau- mafolgestörungen bei Patienten mit Border- line-Persönlichkeitsstörung – Ergebnisse einer Multizenterstudie“ der Hamburger Preis Per- sönlichkeitsstörungen 2010 verliehen.

Privatdozent Dr. Frank Winkler, Leiter der For- schungsgruppe Neuroonkologie an der Neu- rologischen Klinik und Poliklinik im Klinikum Großhadern der LMU München, wurde für seine bisherige Forschungsarbeit auf dem Ge- biet der Neuroonkologie und das Projekt „Die Bedeutung peritumoraler Angiogenese für das Wachstum und die Invasion von malignen Glio- men“ der Sibylle-Assmus-Förderpreis für Neu- roonkologie verliehen.

Von der Deutschen Stiftung Organtransplan- tation und dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit wurde der Organ- spendepreis an das Klinikum Deggendorf, das Klinikum rechts der Isar der TU München und an das Krankenhaus Cham verliehen.

Hypochonder

Ein bisschen Hypochondrie würde jedem Einzelnen von uns gar nicht schaden.

Menschen mit Hypochondrie quält die Angst, an einer ernsthaften Erkrankung zu leiden, obwohl gar keine körperlichen Beschwerden zu finden sind. Das kann für die Betroffenen sehr belastend sein.

Hypochondrie hat jedoch auch Vorteile:

Hypochonder sind sehr um ihre Gesund- heit besorgt, achten vermehrt auf Ver- änderungen von Körperfunktionen und reagieren darauf. Und genau das ist der Knackpunkt: Gesundheitspolitiker wären froh, wenn Bürger verstärkt auf ihre Kör- per achten würden. Denn dann würden sich plötzlich viele Menschen gesund er- nähren, nicht mehr rauchen, Alkohol nur noch in Maßen trinken und von anderen Suchtstoffen gleich ganz die Finger las- sen. Womöglich würden sich diese „Hy- pochonder“ sogar noch mehr bewegen und beim Sport treiben ins Schwitzen kommen. Und die von Ärzten empfoh- lenen Vorsorgeuntersuchungen würden alle regelmäßig in Anspruch genommen.

Das wären die positiven Auswirkungen eines Hypochonders, der auf seinen Körper aufpasst und Körpersignale ernst nimmt. Doch leider wird wie so oft in der Realität über das Ziel hinaus geschos- sen. Der Hypochonder leidet unter der Interpretation seiner Körpersignale und bemüht einen Arzt nach dem anderen um wieder gesund zu werden, obwohl ihm körperlich gar nichts fehlt. Das nennt man dann „Doctor Hopping“. Im Zeitalter des Internets informieren sich Betroffene auch noch Online über möglicherweise in Frage kommende Krankheiten (Cy- berchondrie). Dadurch werden nicht nur unnötige Kosten im Gesundheitswesen verursacht, die Hypochonder belasten auch ihre Psyche. Wie könnte es ge- lingen, die positiven Effekte der Hypo- chondrie zu stärken und die negativen und Kosten verursachenden Auswir- kungen zu eliminieren? Das wäre eine Herausforderung für die Kommunikati- onswissenschaftler: Wirkungsvolle Ge- sundheitskommunikation in der Praxis.

Dadurch würden nicht nur die Menschen gesünder, es gäbe auch einen nicht un- erheblichen Einsparungseffekt im Ge- sundheitswesen.

Meint Ihr

MediKuss

Zeichnung: Reinhold Löffler, Dinkelsbühl.

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