• Keine Ergebnisse gefunden

Manuele Cerutti - Gleiches zu Gleichem

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Manuele Cerutti - Gleiches zu Gleichem"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)24.02.2017. Manuele Cerutti - Gleiches zu Gleichem 25. Februar bis 16. April 2017 Pressegespräch: Freitag, 24. Februar 2017, 11 Uhr Eröffnung: Freitag, 24. Februar 2017, 18 Uhr Mit Manuele Cerutti (geboren 1976) zeigt das Wilhelm-Hack-Museum vom 25. Februar bis 16. April 2017 in seiner Projektgalerie, der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, einen der interessantesten Nachwuchskünstler Italiens. In kleinformatigen Gemälden gruppiert Cerutti alltägliche Gegenstände mit organischen Fundstücken und lässt profane Gegenwart und existentielle Vergänglichkeit in irritierenden Gegenüberstellungen immer wieder aufeinander treffen. Doch nicht nur das macht seine Malerei genauso faszinierend wie rätselhaft: Geheimnisvolle Schattenspiele, irreale Konstruktionen und Konfrontationen von Abstraktion und Gegenständlichkeit thematisieren die Darstellungsmöglichkeiten der Malerei. Schatten werden vom Gegenstand gelöst und erhalten eine objekthafte Eigenständigkeit. Übermalte Motive schimmern durch Malschichten hindurch und veranschaulichen das einst Dagewesene, das nun Vergangene. Über die Auseinandersetzung zwischen der Materialität der Leinwand und der Beschaffenheit des gemalten Gegenstandes wirft Cerutti zudem grundsätzliche Fragen der Wahrnehmung und Erkenntnis auf – das Sehen an sich wird thematisiert. Die wundersame Anordnung verschiedenster Objekte verweist dabei sowohl auf die Geschichte des Stilllebens als auch auf eine Vielzahl an ikonografischen Referenzen. Über die der Bilder innewohnende Zartheit, Widersprüchlichkeit und Vergänglichkeit lassen sich darüber hinaus eindeutige künstlerische Parallelen zur zeitgenössischen, skulpturalen Kunst finden. Während die Bilder in grau-bräunlichem Ton wie aus der Zeit gefallen wirken, verbergen sich doch gerade hinter der harmlosen Oberfläche in konzentrierter Intimität und Stille regelrechte philosophische Allegorien auf die Paradoxie der Gegenwart. Manuele Cerutti lebt und arbeitet in Turin, wo er 2001 die staatliche Kunsthochschule Accademia Albertina abschloss. Er wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, unter anderem erhielt er 2004 auf der Turiner Kunstmesse den Illy Prize (Artissima, Present Future) oder 2011 den Talent Prize des Museo Centrale Montemartini. Cerutti ist Mitbegründer von Progetto Diogene bivacco urbano, eine 2007 ins Leben gerufene Initiative mit einem internationalen Stipendium in Turin und einer unabhängigen Kunstakademie. Seine Arbeiten wurden bereits in Ausstellungen in verschiedenen Ländern Europas gezeigt und seine Werke sind in zahlreichen, privaten Sammlungen vertreten. Kuratoren: René Zechlin und Julia Nebenführ Eröffnung: Freitag, 24. Februar 2017, 18 Uhr, Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, mit Künstlergespräch: Manuele Cerutti im Gespräch mit René Zechlin (in Englisch) Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Elena Volpato (Kuratorin, Galleria Civica d’Arte Moderna, Turin), Gian Antonio Gilli (Professor Emeritus für Soziologie, Università del Piemonte Orientale), Vorwort von René Zechlin (Direktor Wilhelm-Hack-Museum); erschienen im Kettler Verlag, deutsch-englisch, 112 Seiten mit farbigen Abbildungen, 15 Euro..

(2) Bildmaterial steht unter www.wilhelmhack-museum/presse.html zum Download bereit. Kontakt: Wilhelm-Hack-Museum, Anna Weiland, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-3780, E-Mail: anna.weiland@ludwigshafen.de..

(3)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wilhelm-Hack-Museum, Nina Reinhardt, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-2934, E-Mail

Im Fokus der Papierarbeiten, Reliefs und Skulpturen von Carsten Sievers, geboren 1969 in Frankfurt am Main, steht die Frage nach der Beziehung des Objekts zu sich selbst..

In Ludwigshafen arbeiten die Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des Stadtraumprojektes "Hack and the City", initiiert vom Wilhelm-Hack-Museum..

Über Apartment Project Die Künstlerinitiative Apartment Project wird in Ludwigshafen durch die Künstlerinnen und Künstler Selda Asal Gründerin und Künstlerin, Göksu Kunak Autorin,

Vorgestellt werden das künstlerische Forschungslabor SUMMARIUM sowie die Werke der Ausstellung "Ludwigshafen summt und brummt" in der Rudolf-Scharpf-Galerie.. Darüber

März 2015, 19 Uhr Ob ausgedientes Mobiliar, demolierte Autos oder archivierte Hinterlassenschaften von Philosophen, Literaten und Komponisten: In Ricarda Roggans Fotografien rücken

So referieren Kranichs Arbeiten einen Werkbegriff, in dem Konstruktion und Destruktion, Kontrolle und Zufall aufs Engste miteinander

Die Illustrationen werden in der aktuellen Ausstellung frühen Arbeiten von Rudolf Scharpf aus den 1940er und 1950er Jahren, darunter die Werkserien Szenen (1947) und Die Wandlung