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Archiv "Forschungsprojekt „Prostata-Diagnose“" (18.09.1975)

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Die Information:

Bericht und Meinung

NACHRICHTEN

wirkend abschließen. Privatversi- cherte Studenten erhalten ebenso wie gesetzlich versicherte den vol- len Bundeszuschuß in Höhe von 15 DM monatlich, der direkt vom Ver- sicherungsunternehmen eingezo- gen wird.

Die Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) haben einen attraktiven einheitlichen Son- dertarif für Studenten entwickelt.

Die Monatsprämie liegt einheitlich

— für Student oder Studentin, un- abhängig vom Alter — bei 42,50 DM. Berücksichtigt man den Staatszuschuß, so beträgt die pri- vate Versicherungsprämie monat- lich effektiv nur 27,50 DM, also nur 2,50 DM mehr als in der gesetzli- chen Versicherung (DEUTSCHES ÄRZTEBLATT, Heft 35/1975, Sei- te 2384).

Ein bei den Eltern mitversicherter Student muß sich durch die Vorla- ge einer Bescheinigung befreien lassen, sonst ist er automatisch Mitglied der gesetzlichen Kasse und zahlt eventuell doppelt. Zu- schüsse aus Bundesmitteln erhält er jedoch nur, wenn die Eltern pri- vatversichert sind und dem Studen- ten ein Mindestbeitragsanteil von 25 DM zuzurechnen ist. rp/DÄ

Berufskrankheit Nr. 1:

Lärmschwerhörigkeit

Im Jahr 1974 wurden den gewerbli- chen Berufsgenossenschaften ins- gesamt 9346 Fälle von Lärm- schwerhörigkeit und Lärmtaubheit angezeigt. Dies bedeutet eine Zu- nahme gegenüber 1973 um 53,7 Prozent. Der hohe Anstieg ist aller- dings nicht nur auf einen höheren Lärmpegel an den Arbeitsplätzen und in den Betrieben zurückzufüh- ren, sondern vielmehr auch auf den Umstand, daß Lärmschwerhörigkeit und Lärmtaubheit erst neuerdings zu den anerkannten Berufskrank-

heiten gezählt werden.

Dagegen sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die ange- zeigten Arbeitsunfälle gegenüber

dem gleichen Zeitraum des Vorjah- res um 144 535 (27,7 Prozent) auf 671 073 zurückgegangen. Die Zahl der angezeigten Wegeunfälle sank um 10 498 (13,3 Prozent) auf 68 632.

Insgesamt war die Zahl der den gewerblichen Berufsgenossen- schaften angezeigten Unfälle und Berufskrankheiten im ersten Halb- jahr 1975 mit 756 514 um 153 924 (16,9 Prozent) niedriger als im glei- chen Zeitraum des Vorjahres. HC

Luftrettung soll ausgebaut werden

Das gesamte Netz der Luftrettung in der Bundesrepublik soll bis 1976 ausgebaut sein, wie aus einer Mit- teilung des Malteser-Hilfsdienstes (Luftrettung) hervorgeht. In diesen Tagen wird ein weiterer Rettungs- hubschrauber des Katastrophen- schutzes in Duisburg in Dienst ge- stellt (41 Duisburg-Buchholz, BG- Krankenhaus, Telefon-Nummer 02 03/6 33 34).

Ein weiterer Stützpunkt ist für 1975 in Wittlich geplant. Bereits seit Februar 1975 ist ein Rettungs- hubschrauber in Rendsburg ein- satzbereit (2370 Rendsburg, Stadt- krankenhaus, 0 43 31/2 77 88). Zu- sätzliche Einzelheiten über das bis heute installierte System finden sich in dem Aufsatz von Biesing:

„Luftrettung in der Bundesrepu- blik", veröffentlicht in Heft 33/1975 des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES.

NJ

Fast jeder fünfte Einwohner krank

Aus einer Repräsentativumfrage des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) geht hervor, daß im Oktober 1973 19 Prozent der Bevöl- kerung krank beziehungsweise un- fallverletzt waren. Davon hatten Krankheiten der Atmungsorgane 32 Prozent, des Kreislaufsystems 21 Prozent und der Verdauungsorga- ne zehn Prozent. Jeder zweite Kranke (neun Prozent der Bevölke-

rung) war chronisch krank. Über ein Drittel der chronisch Kranken litt an einem Kreislaufleiden.

Die Mikrozensus-Befragung ergab, daß Frauen öfter krank sind als Männer: Von 100 Männern er- krankten 16, von 100 Frauen hinge- gen 20. Unter den chronisch Kran- ken war der weibliche Anteil mit 62 Prozent besonders hoch.

Die Krankheitshäufigkeit der Frauen war bei den meisten Krankheitsar- ten höher als die der Männer. An Diabetes erkrankten Frauen sogar doppelt so häufig wie Männer. Le- diglich Erkrankungen der At- mungs- und Verdauungsorgane waren bei Männern häufiger als bei Frauen. WZ/DÄ

Forschungsprojekt

„Prostata-Diagnose"

Bei jedem zweiten über 50 Jahre alten Patienten werden bei urologi- schen Untersuchungen Prostata- veränderungen nachgewiesen. Wie

Bundesforschungsminister Hans Matthöfer kürzlich in Bonn mitteil- te, erkranken jährlich 8000 bis 10 000 Männer neu an Prostata- krebs.

Um die gezielte Früherkennung von Prostatatumoren zu erleichtern, vergab das Bundesforschungsmini- sterium einen Forschungsauftrag zur Entwicklung eines neuen Ver- fahrens zur Prostatadiagnose. Ein Ultraschallgerät mit computerun- terstützter Schichtbildverarbeitung soll in Zusammenarbeit mit dem Battelle-Institut e. V. in Frankfurt/

Main, der Deutschen Klinik für Dia- gnostik (DKD), Wiesbaden, und dem

Institut für Zoologie der Universität Mainz entwickelt und erprobt wer- den.

Das Bundesministerium für For- schung und Technologie Bonn, stellt hierfür einen Betrag von 485 000 DM zur Verfügung. Mit der Vorlage der ersten Ergebnisse ist nach An- gaben Matthöfers Ende dieses Jah- res zu rechnen. WZ/HC

2592 Heft 38 vom 18.

September 1975

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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