Das Wazewski Prinzip
Annika Schall
August 2007
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Notation
Im Folgenden sei
X ein topologischer Raum, ϕ:R×X −→X ein Fluß, I:= [0,1],
W ⊂X eine Teilmenge, und
W0:={x ∈W|∃t>0:ϕ(t,x)∈/ W}dieMenge aller AustrittspunktevonW unterϕ, und
W−:={x ∈W|ϕ([0,t),x)6⊂W,∀t>0}die Menge aller Punkte, dieW unterϕsofort verlassen.
Es gilt offensichtlichW−⊂W0⊂W
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Definition 1.1
Eine TeilmengeW ⊂X heißtDeformationsretraktvonX, falls es eine Abbildung
r :X×I−→W
gibt, mit
r(x,0) =x,∀x ∈Xr(x,1)∈W,∀x ∈Xr(w,1) =w,∀w ∈W. Dann istW 'X.
Fallsr(w,t) =w,∀t ∈I, so heißtW starker Deformationsretrakt vonX.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Definition 1.2
Eine Funktionf :X −→Ristvon oben halbstetig, falls die Menge{x ∈X|f(x)< α}offen ist für alleα∈R. Sie heißtvon unten halbstetig, falls die Menge{x ∈X|f(x)> α}offen ist für alleα∈R.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Proposition 1.3
Eine Funktionf :X −→Riststetig, falls sie sowohl von oben als auch von unten halbstetig ist.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Definition 2.1
Eine MengeW ⊂X heißtWazewski Menge, falls gilt 1)x ∈W, ϕ([0,t),x)⊂W ⇒ϕ([0,t),x)⊂W 2)W−ist abgeschlossen inW0.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Satz 2.2
Es seiW eine Wazewski Menge. Dann gilt:
i)W− ist starker Deformationsretrakt vonW0und ii)W0ist offen inW.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Korollar 2.3 (Wazewski Prinzip)
Es seiW eine Wazewski Menge undW− kein starker
Deformationsretrakt vonW. Dann istW \W06=∅, es existieren also Lösungen, die für allet ≥0 inW bleiben.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Korollar 2.4
Es seiW eine kompakte Wazewski Menge undW−kein starker Deformationsretrakt vonW. Dann gilt
Inv(W, ϕ) ={x ∈W|ϕ(R,x)⊂W} 6=∅.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip
Proposition 2.5
Es seiW eine Wazewski Menge und es seienW undW− kubische Mengen. Wenn giltH∗(W,W−)6=∅, dann ist Inv(W, ϕ)6=∅.
Annika Schall Das Wazewski Prinzip