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Manager - der wichtigste Beruf der modernen Gesellschaft ohne Ausbildung

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Assessrnent & RevieVV'"

Vorgehen & U:rnsetzung bevverten und überprüfen

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ErgebIusse bestllllJTI.en

Dr.;

geschäftsführender Gesellschafter der "Eurodata GmbH", einem internationalen Projektentwicklungsunternehmen, und der

"Europe-MPO", einem internationalen Trainingsunternehmen (Referenzkunde: Porsche Inter Auto KG), sowie Vizepräsident der International Business School Styria;

Bundesgremialvorsteher des Außenhandelsgremiums der Wirtschaftskammer Österreich;

Finanzreferent der Wirtschaftskammer Steiermark;

er war Leiter des Entwicklungsteams für den Studiengang "Management internationaler Geschäftsprozesse" an der FH ]oanneum in Graz sowie Koordinator der Exportoffensive für die österreichische Bundesregierung

Manager - der wichtigste Beruf der modernen Gesellschaft ohne Ausbildung

L

aut Fredmund Malik ist Manage- ment ein Beruf wie jeder andere auch.

Manager sind Führungskräfte, die auf- grund der ihnen zuerkannten Position im Unternehmen Einstellungen, Verhal- tensweisen und Entscheidungen zielori- entiert und wertebestimmt beeinflussen.

Als der Ursprung der zweck orientierten Bewegung und des Gestaltens in Unter- nehmen wird der Beruf des Managers beschrieben.

Grundsätzlich hängt alle, wa inner- halb unserer Ge ellschaft wichtig ist, damit zusammen, was mit dem Beruf de Managers au geübt wird. Er gestal- tet, steuert und lenkt die Funktionen unserer Gesellschaft - die wirtschaftliche Wertschäpfung und damit unser Wohl- standsniveau hängt vom Management ab.

Der bedeutendste Massenberuf einer modernen Gesellschaft ist der des Mana- gers, aber nur wenige Führungskräfte haben eine systematische Management- ausbildung absolviert ...

Viele Führungskräfte finden sich dadurch, dass sie oder er eine hervorra- gende Fachfrau bzw. ein hervorragen- der Fachmann in ihrem Gebiet sind, eines Tages in einer Position, die neben ihren fachlichen Fähigkeiten auch Mana- gementfähigkeiten erfordert.

Auch Chefärzte, Institutsvor tände, Intendanten, Chefbeamte, Rektoren und Dekane, Direktoren und Studienräte, Programmleiter in der Wissenschaft und Leiter von Museen sind mit Manage- menta ufga ben kon frontiert.

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95 Prozent aller Hochschulabsolventen üben später in ihrem Berufsleben eine Tätigkeit aus, wo man ohne Manage- mentkenntnisse kaum wirksam werden kann. Aus diesem Grund besuchen zahl- reiche Führungskräfte im Laufe ihrer Karriere eine weiterführende postgra- duale Ausbildung, so genannte MBA- Programme, die den Zweck haben, Managementfähigkeiten zu vermitteln.

MBA-Programm ist nicht gleich MBA- Programm

Es gibt viele verschiedene Kriterien, durch welche sich MBA-Programme voneinander unterscheiden:

Akkreditierung

Welcher MBA ist der richtige? Unter der großen Masse das passende Pro- gramm zu finden ist nicht ganz ein- fach. Das Graduate Managemenr Admissions Council (GMAC) hat in einer weltweiten Studie herausge- funden, dass die Akkreditierung das wichtigste Entscheidungskriterium ist - zumindest für über die Hälfte der Befragten. Der Standort der Schule folgte an zweiter Stelle.

[n den USA wurde mit der AACSB ein einheitliches Kontrollsystem geschaffen. [n Europa ist die Lage ein wenig komplizierter. Hier gibt es hauptsächlich national ausgerichtete Akkreditierer - wie beispielsweise die AMBA in Großbritannien - und EQUIS. eine europäische Initiative, die ebenfalls ein Gütesiegel verleiht und mittlerweile weltweit anerkannt ist. In Deutschland verleiht die FIBAA das Gütesiegel für MBA- Anbieter. Das zahlreiche und hetero- gene Aufkommen an MBA-Anbie- tern macht eine Orienrierung nur schwer möglich - die Akkreditierung kann da eine gute Stütze sein, denn sie garantiert Qualität.

Dauer

[m Wesentlichen besteht die Auswahl bei Execurive-MBA-Programmen zwischen einem einjährigen oder

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einem zweijährigen Programm. Die bevorzugte Länge des Execurive-Pro- gramms hängt in erster Linie von der Absprache mit dem Arbeitgeber und der Flexibilität eines geeigneten Anbieters ab. Detlev Kran, Geschäftsführer der FIBAA, hat sich auf MBA Gate 2002 in Frankfurt für Einjahresprogramme ausgesprochen;

um nicht zu alt und dadurch für den Arbeitsmarkt uninteressant zu wer- den, rät er zu einem kürzeren Pro- gramm, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und im Job zu verbes- sern.

Inhalte

Im Allgemeinen ist das MBA-Studi- um eine generalistische Manage- ment-Ausbildung zur Identifikation und Analyse von Problemen und von Enrscheidungsprozessen und zur Umsetzung von Entscheidungen in den grundlegenden betriebswirt- schaftlichen Disziplinen. Vor allem die weltweit führenden Top-Pro- gramme halten weitestgehend an die- sem traditionellen Modell fest. Im Zusammenhang mit den gewünsch- ten Studieninhalten, ist darauf zu achten, dass sich das Programm durch Praxisnähe auszeichnet. Man sollte sich vor allem anschauen, wel- che Kontakte die Business School zur Wirtschaft pflegt und inwieweit diese Kontakte wirklich in das Curricu- lum eingebunden werden. Ein Pro- gramm mit eindimensionalen Lehr- methoden ist nicht zu empfehlen;

vorzuziehen ist der Mix aus ver- schiedenen Lehrmethoden.

Alumni

Alumni-Netzwerke erhöhen die Ein- stiegs- und Aufstiegschancen der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt.

Denn nicht nur von Managern gehen Kräfte aus. Manager realisieren zunehmend, dass es immer wichti- ger ist und wird, Beziehungsnetz- werke aufzubauen und zu pflegen, und dass sie selbst in einem Netz- werk mit vielfältiger Wechselwirkung eingebunden sind. Deshalb stellt ein

gut funktionierendes und internatio- nales Alumni-Netzwerk ein ent- scheidendes Kriterium für ein MBA- Programm dar.

Das bedeudet: MBA-Programme stellen gute Möglichkeiten dar, notwendige Managemenrskills zu erlernen, aber nicht jede MBA-Ausbildung ist geeignet, fundierte Führungsqualitäten zu vermit- teln. Aus diesem Grund ist es essentiell, die oben angeführten Kriterien bei der Wahl des MBA-Programms zu beach- ten. Postgraduale Ausbildungen gibt es zahlreiche, jedoch nur wenige stellen praxisorientierte Managemenrausbil- dungen dar.

Manager, der wichtigste Beruf der

modernen Gesellschaft mit fundierter

postgradualer Ausbildung ...

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