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Kino & Kritik am "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus"

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18.01.2012

Kino & Kritik am "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus"

Am "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" am Freitag, 27. Januar 2012, zeigt Kino & Kritik im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, den Film "Sophie's Choice"

(USA, 1982). Alan J. Pakula führte Regie in der Verfilmung des gleichnamigen Romans von William Styron aus dem Jahr 1979, der von der bewegende Geschichte der polnischen

Auschwitz-Überlebenden Zofia "Sophie" Zawistowski handelt. Die Filmvorführung im englischen Original mit Untertiteln beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es die

Möglichkeit zu einem mediendidaktischen Filmgespräch.

Die Filmvorführung findet im Rahmen der Gedenkveranstaltungen der Stadt Ludwigshafen am Rhein statt. Um 12 Uhr gedenkt die Stadt am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus mit einer Kranzniederlegung in der Maxschule an der Stelle des Sammelplatzes für das Arbeitslager Gurs. Im Anschluss wird auf dem Rathausplatz neben dem Gedenkstein für die Sinti und Roma ein Wegweiser enthüllt, der nach Gurs verweist.

Sophie’s Choice – Sophies Entscheidung

Zwar heißt der Film auf Deutsch "Sophies Entscheidung", es sind allerdings gleich mehrere Entscheidungen, die die Heldin Sophie treffen muss. Im Zentrum steht die sadistische Wahl, vor die sie ein deutscher KZ-Aufseher stellt, nämlich die Entscheidung, welches ihrer beiden kleinen Kinder weiterleben darf. Im Englischen ist eine solche unmögliche Wahl als "Sophie’s Choice"

zur festen sprachlichen Wendung geworden.

Die Rahmenhandlung des Films spielt im Jahr 1947. In den Liebesverwicklungen einer

Dreiecksgeschichte erzählt Sophie dem einen ihrer Liebhaber ihre schreckliche Vergangenheit.

Auch hier muss sich die junge Frau entscheiden, zwischen zwei Männern, und letztlich zwischen Leben und Tod.

Selbst wenn der Film seiner Heldin nach dem Holocaust keinen echten Neuanfang zugesteht, feiert der Film doch das Leben – und sei es die kurze Spanne einer ebenso

vergnügungssüchtigen wie todesverliebten Existenz, die die drei Liebenden Sophie, Nathan und Stingo im "Pink Palace" in Brooklyn führen.

Für ihre erschütternde Darstellung der Sophie gewann Meryl Streep 1983 ihren ersten Oskar für eine Hauptrolle.

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