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Recherchieren, recherchieren und nochmal recherchieren oder einfach unseren Blogartikel lesen? Gute Idee oder? Na klar, dann legen wir mal los!

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Academic year: 2022

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Vor allem Pflanzen heben unseren Garten auf ein anderes Level. Die Bandbreite an Pflanzen lässt viele verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung zu. Dadurch kann jeder eine perfekte Harmonie in seinem eigenen Garten erzeugen. Auch du kannst das! Du frägst dich sicherlich wie das gehen soll? Hierauf haben wir die passende Antwort …

Recherchieren, recherchieren und nochmal recherchieren oder einfach unseren Blogartikel lesen? Gute Idee oder? Na klar, dann legen wir mal los!

Pflanzen lassen jeden Garten gut aussehen, das können wir aus Erfahrung sagen. Jegliche Pflasterarbeiten können noch so schön ausgeführt sein, ohne Pflanzen ist das Ganze nur halb so schön. Deswegen bemühen wir uns, mit diesem Blog dir einen Einblick in die Pflanzenwelt zu gewähren, sodass auch du weißt, welche Pflanzen für dich die Richtigen sind.

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1. Der erste Schritt ist die entsprechende Vorüberlegung. Bestandteil dessen ist zum einen die Größe des zur Verfügung stehenden Platzes. Hierbei wird zwischen kleinen Pflanzbeeten und großen freiflächigen Beeten unterschieden. Generell, so aus Erfahrung, wünschen die meisten Kunden der Größe entsprechend überschaubare Pflanzbeete. Hierfür wird eine kleine Auswahl an Laubgehölzen (= Sträucher/Bäume) und Nadelgehölze (= Nadelbäume) sowie Stauden (= krautige Pflanzen) getroffen und im entsprechenden Beet eingepflanzt.

2. Zum anderen ist der Standort für die Pflanzenauswahl sehr entscheidend. Hast du schonmal eine tropische Palme in einem schattigen Eck in Deutschland gesehen?

Wenn du diese Frage mit Nein beantworten kannst, weißt du, warum der Standort für das Wachstum der Pflanze besonders wichtig ist. Beim Standort unterscheiden wir pflanzenübergreifend zwischen schattig, halbschattig und sonnig.

3. Der nächste Schritt der Vorüberlegung wäre der Boden. Hierbei unterscheidet man zwischen 10 verschiedenen Bodengruppen. Vom bindigen Boden (= lehmiger Sand/sandiger Lehm) bis hin zum organischen Boden (= Hoch- und Niedermoore) oder nichtbindigen Boden (= Sand/Kies/Schotter). Prinzipiell kann man auf zwei unterschiedlichen Wegen fortfahren. Entweder den Boden durch entsprechende Maßnahmen wie z.B. Einbringen von Pflanzerde oder Nähstoffen (= Dünger) verbessern, oder die Pflanzen entsprechend des Bodens auswählen.

Ein einfaches und hilfreiches Vorgehen zum Bewerten des Bodens ist die Fingerprobe.

nicht bindiger Boden (= Sand, Schotter) nicht formbar, hartkörnig, keine schmutzigen Hände

bindiger Boden (= lehmiger Sand) leicht formbar, weicher und mit Körner stark bindiger Boden (= Ton, Schluff) formbar, schmutzige Hände

Optimal für die meisten Pflanzen ist ein Gemisch aus einem nicht bindigen und einem bindigen Boden. Die damit verbundene Krümelstruktur (= viele, lockere, gereihte und unterschiedlich große Bodenteilchen) bildet neben der Zugabe von Humus (=

organischer Böden) und Nähstoffen, einen optimalen Boden für die Pflanzen. Der Anteil des organischen Bodenmaterials, hängt wiederum von der Pflanze und dem Standort ab. Dabei bedeutet humusarm ein Anteil von ca. 0,5% des organischen Bodens und humusreich ein Anteil von ca. 8% des organischen Bodens. Keine Angst beim Pflanzsortiment erhältst du entsprechende Informationen über die Bodenart.

4. Der vierte und damit letzte Punkt der Vorüberlegung ist die Entscheidung der

Lebensbereiche für die Pflanzen. Dabei gilt es zu überlegen, ob es eher ein Steinbeet (= Lebensbereich Steinanlagen) oder ein Beet aus Laubgehölzen und Stauden

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(= Lebensbereich Gehölzrand/Gehölz) oder vielleicht doch ein gewöhnliches Beet aus Prachtstauden (= Lebensbereich Beet) sein soll.

Nachdem du nun deine Vorüberlegungen Punkt für Punkt notiert hast, geht es an die entsprechende Auswahl der Pflanzen. Im Folgenden wirst du nun ein paar Gehölze des entsprechenden Standortes aufgezeigt bekommen und entsprechende Stauden oder Gräser für die verschiedene Lebensbereiche, damit dein Beet zum Hingucker wird. Generell können wir hiermit natürlich nicht die komplette Bandbreite an Pflanzen abdecken, da es unzählig viele Pflanzen gibt, deswegen werden wir zu entsprechenden Standorten und

Lebensbereichen die Wichtigsten und von uns meistens verwendeten Pflanzen aufzählen.

Laubgehölze (Ziergewächse, Ziersträucher, Kleinbäume und Bäume) Lebensstandort Eigenschaften Pflanzenbeispiele (Blüte)

Sonnig • sandig-

humoser/sandig- kiesiger Boden

• mäßig

nährstoffreiche Böden

• trocken/frisch

• Rote Fächer-Ahorn

• Grüner Schlitz-Ahorn

• Gewöhnliche Felsenbirne (weiß)

• Kugeltrompetenbaum

• Judasbaum (pink/blau)

• Hybrid-Zaubernuss (gelb)

• Sommerflieder und Flieder (violett)

• Gelbholz-Hartriegel

• Niedrige Scheinhasel (gelb)

• Roter Perückenstrauch

• Deutzie (weiß/rosa)

• Winterharter Schirmbambus

• Garten-Forsythie (gelb)

• Spieren (weiß, rosa, …)

• Schneeball – Arten (weiß,rosa,…)

• Besenheide u. Schneeheide (rot,…)

• Bartblumen

• Immergrüne Teppichmispel

• Ginster (gelb)

• Gewöhnlicher Seidelbast (rosa)

• Lavendel (lila)

• Fingerstrauch (gelb) Halbschattig • Sandigen bis

lehmig humosen Boden

• frisch/feucht

• mäßig

nährstoffreiche bis

• Blumen – Hartriegel (weiß)

• Kornelkirsche (gelb)

• Roter Hartriegel (weiß)

• Chinesische Zaubernuss (gelb)

• Kolkwitzie (rosa)

• Edel-Goldregen (gelb)

• Berberitze (gelb)

• Liebesperlenstrauch(lila)

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- 4 - nährstoffreiche Böden

• Gewöhnlicher Erbsenstrauch (gelb)

• Japanische Zierquitte (ziegelrot)

• Zierquitte (feuerrot)

• Prachtglocke (hellgelb)

• Pfaffenhütchen (gelb)

• Rhododendron (rosa, weiß, …)

• Edel-Clematis (lila/rosa)

• Kriechspindel (gelb)

• Niedere Rebhuhnbeere (weiß)

• Johannisstrauch (gelb)

• Japanischer Ysander (weiß)

• Japanische Lavendelheide (grün)

• Japanische Skimmie (weiß)

Stauden entsprechend der Lebensbereiche:

Lebensbereich Eigenschaften Pflanzenbeispiele (Blütenfarbe)

Gehölz • Schattig/halbschattig

Standort

• Humoser Boden

• Kühle Temperaturen

• Leicht feucht

• Buschwindröschen (weiß)

• Kissen-Primel (hellgelb)

• Schaublatt (weiß)

• Kleiner Winterling (weiß)

• Europäischer Straußfarn

• Echte Goldnessel (gelb)

• Bunte Japan-Segge (weiß)

• Schnee-Marbel (weiß)

• Waldsteinie (gelb)

• Kugel-Primel (violettrot)

• Frühlings-Platterbse (rosa)

Gehölzrand • Halbschattiger

Standort

• Humoser Boden

• Warme oder kühle Temperaturen

• Rotblättrige Günsel (blau)

• Frühlings – Gedenkemein (blau)

• Gew. Blauer Eisenhut (blau)

• Bergenie (weiß/rosa/…)

• Zwerg-Prachtspiere (rosa)

• Wald-Geißbart (weiß)

• Verschiedenfarbige Elfenblume (gelb)

• Weißer Federmohn (gelb/weiß)

• Weicher Frauenmantel (gelb)

• (Hosta)

• Pfennigkraut (gelb)

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Freiflächen • Vollsonniger/sonniger

Standort

• Humusarmer Boden mit Sand

• Trocken, frische und feuchte Böden

• Glattblatt – Aster (lila)

• Teppich-Wiesenknöterich (rosa)

• Niedrige Karpaten – Glockenblume (hell – violettblau)

• Morgenstern – Segge (grün)

• Pampasgras (silbrig-weiß)

• Blaustrahl-Wiesenhafer

• Japanischer Goldkolben (gelb)

• Blauer Eisenhut (blau)

• Blauschwingel (gelblich)

• Garten-Ruten-Hirse

Steinanlagen • Vollsonnig/sonnig

• Trockener Boden

• Wasserdurchlässig

• Steinig/kiesiger Boden

• Warme

Temperaturen

• Gewöhnliche Grasnelke (rosa)

• Gewöhnlicher Dost (rosa)

• Sand – Grasnelke (rosa)

• Kaukasische Gänsekresse (weiß)

• Gewellter Hirschzungenfarn

• Sonnenröschen (kaminrosa)

• Ausdauernder Lein (hellblau)

• Katzenminze (blau)

• Küchenschelle (rotviolett)

• Blaukissen (blau)

• Woll-Ziest (violettrosa)

• Königskerze (gelb)

• Fetthenne (gelb)

• Küchenschelle (rotviolett)

• Moos-Phlox (rot)

Beet • Sonnig bis

halbschattig

• Frischer Boden

• Nährstoffreicher und humoser Boden

• Riesen-Lauch (violett)

• Sonnenbraut (gelb)

• Stauden-Sonnenblume (gelb)

• Garten – Margerite (weiß)

• Prachtscharte (purpurviolett)

• Stauden – Lupine (hellrot)

• Edel-Pfingstrose (rosa/rot)

• Türkischer Mohn (ziegelrot)

• Garten-Rittersporn (blau/lila)

• Sonnenhut (gelb)

• Garten-Phlox (violettrot)

• Edel-Pfingstrose (rosa, …)

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Durch die entsprechenden Pflanzen kannst du nun überlegen, wie dein Beet gestaltet werden soll. Dabei gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten:

1. Radiales bepflanzen (= um den Mittelpunkt)

z.B. Zierstrauch in der Mitte umgeben von Stauden des Lebensbereichs Gehölzrand 2. Symmetrisch, axiale Anordnung (= gespiegelt entlang einer Linie)

3. Höhengestaffelte Pflanzung (vorne niedrige Pflanzen und hinten hohe Pflanzen) 4. Formlos nach ihrem eigenen Geschmack (meist die beste Entscheidung)

5. Pflanzung nach Farbverläufen.

Jetzt bist du top informiert und kannst direkt mit deiner Liste die entsprechenden Pflanzen einkaufen gehen. Du hast nun das dafür benötigte Knowhow und weißt ganz genau, zu welchen Pflanzen du greifen musst, damit dein Beet ein echter Hingucker wird.

Du kannst wirklich stolz darauf sein, denn das Ganze ist ziemlich umfangreich. Und mal ehrlich, das Schlimmste was dir passieren kann ist, dass eine Pflanze eingeht, was selbst den besten Gärtnern schon passiert ist und du dadurch dazu gelernt hast. Also trau dich, fang an und besorge deine Pflanzen, um deinen Garten auf ein nächstes Level zu bringen.

Und denk immer daran, beim Pflanzen stets das Pflanzloch 1,5-mal so groß wie der Ballen (= Wurzelgeflecht der Pflanze) und die entsprechende Zufuhr von Pflanzerde,

Bodenaktivator und Dünger, damit deine Pflanzen optimale Bedingungen haben, um dir im Nachhinein viel Freude durch ihre Blüte zu verschaffen. Kleiner Tipp vom Profi und jetzt rann an die Pflanzen! Viel Spaß beim Genießen!

Dein Garden instructions Team

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