Kämmerer Feid legt vorläufiges Jahresergebnis 2016 vor
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(2) insbesondere im Bereich der Gewerbesteuer, die erneut reduzierten Zinsausgaben und die nachhaltigen städtischen Konsolidierungsanstrengungen. Gleichzeitig blieb die Ausgabendynamik im weitestgehend fremdbestimmten Bereich der Sozialen Sicherung ungebremst dynamisch. "Kernproblem und Hauptursache für die negativen Jahresergebnisse ist und bleibt unsere gewaltige strukturelle Unterfinanzierung in den Bereichen Jugend und Soziales", betonte Feid. Zu diesen Bereichen gehören insbesondere die Kosten der Unterkunft, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Behinderung und Pflege, die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, die Leistungen für Asylsuchende, die Zuschüsse an Kindertagesstätten, die Hilfen zur Erziehung und die entsprechenden städtischen Personal- und Sachkosten. Bilanzielles Eigenkapital auf 564 Millionen Euro verringert Das bilanzielle Eigenkapital zum 31. Dezember 2016 verringerte sich durch den Jahresfehlbetrag auf rund 564 Millionen Euro, was noch 52 Prozent des Eröffnungsbilanzwertes vom 1. Januar 2009 entspricht. Der vorläufige Finanzmittelfehlbetrag im Finanzhaushalt 2016 beträgt 10,5 Millionen Euro, was einer Verbesserung von rund 77 Millionen Euro gegenüber dem Ansatz im 2. NHH 2016 entspricht. Im Vergleich zum Rechnungsergebnis 2015 (10,8 Millionen Euro) gab es nahezu keine Veränderung. Das städtische Gesamtinvestitionsvolumen 2016 belief sich auf insgesamt knapp 51 Millionen Euro und lag damit erstmals seit 2009 wieder über den Abschreibungen. 18,9 Millionen Euro davon konnten durch Einzahlungen Dritter gegenfinanziert werden. Die Investitionsschwerpunkte lagen der Höhe der Auszahlungen nach in den Bereichen Asyl, Straßenbau, Schule, Hochbau, Feuerwehr und Bau und Erweiterung von Kindertagesstätten. Die konsumtive und investive Verschuldung zum 31. Dezember 2016 betrug 1.148 Millionen Euro, 750 Millionen Euro davon Liquiditätskreditschulden und 398 Millionen Euro Investitionskreditschulden. Die Gesamtverbindlichkeiten der Stadt beliefen sich zum Stichtag auf 1.209 Millionen Euro. Je Einwohnerin und Einwohner entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 7.167 Euro, pro Kopf sind dies 24 Euro mehr als zum Jahresende 2015..
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