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Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik Sommersemester 2020 FSU Jena

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Academic year: 2022

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Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

Sommersemester 2020 FSU Jena

Prof. Schmalfuß Stefan Engelhardt

Hinweise und Musterlösung 1. Übungsblatt

Hinweise

Aufgabe 1. a) Siebformel b) Definition überprüfen

c) Zerlege B in disjunkte Mengen Aufgabe 2. a) totale Wkt

b) Definition bedingte Wkt umstellen

Aufgabe 3. Transformation von ZV über die Verteilungsfunktion, dann ableiten. Integral für EW nur hinschreiben und nicht explizit ausrechnen.

Aufgabe 4. Summe von unabhängigen Normalverteilung ist wie verteilt?

Aufgabe 5. a) Definition

b) Siebformel

c) Vllt von beiden Enden aus anfangen.

d) Siebformel

Aufgabe 6. a) Definition überprüfen b) Definition anwenden

c) Transformation von ZV

(2)

Musterlösungen

Aufgabe 1. a) Nach der Siebformel ergibt sich

P(A∩B) =P(A) +P(B)−P(A∪B) = 0.6 + 0.5−0.8 = 0.3, P(A∩C) =P(A) +P(C)−P(A∪C) = 0.6 + 0.3−0.7 = 0.2, P(B∩C) =P(B) +P(C)−P(B∪C) = 0.5 + 0.3−0.65 = 0.15,

P(A∩B∩C) =−(P(A) +P(B) +P(C)−P(A∪B)−P(A∪C)−P(B∩C)) +P(A∩B∩C)

=−(0.6 + 0.5 + 0.3−0.8−0.7−0.65) + 0.9 = 0.15,

b) Da P(A∩C) = 0.2 6= 0.18 = 0.6·0.3 = P(A)·P(C) sind A, B, C nicht unabhängig. Aber P(A∩B) = P(A)·P(B) und P(B ∩C) = P(B)·P(C), weswegen A und B sowie B und C unabhängig sind.

DaP(A∩B) = 0.3,P(A∩C) = 0.2, P(B ∩C) = 0.15 folgt, dass keiner der Schnitte leer sein kann. Die Mengen sind also nicht disjunkt.

c) P(Ac∪B) =P(Ac) +P(B)−P(B\A) = 1−P(A) +P(B)−P(B) +P(A∩B) = 1−0.6 + 0.3 = 0.7.

Aufgabe 2. Wir definieren die EreignisseZ=„Störung Zundanlage”,K =„Fehler Kraftstoffzufuhr”, S =„sonstige Störung” und H =„kann helfen”. Es ist gegeben, dass P(Z) = 0.5, P(K) = 0.3, P(S) = 0.2 undP(H|Z) = 0.5,P(H|K) = 0.3,P(H|S) = 0.05.

a) Mit dem Satz der totalen Wkt oder über die Definition von bedingten Wkt erhalten wir P(H) =P(H∩Z) +P(H∩K) +P(H∩S)

=P(H|Z)P(Z) +P(H|K)P(K) +P(H|S)P(S)

= 0.5·0.5 + 0.3·0.3 + 0.2·0.05

= 0.35.

b) P(ZC|HC) = P(ZC∩HC)

P(HC) = 1−P(Z∪H)

P(HC) = 1−P(Z)−P(H) +P(Z∩H) P(HC)

= 1−P(Z)−P(H) +P(H|Z)P(Z)

1−P(H) = 1−0.5−0.35 + 0.5·0.5 1−0.35

= 8 13

Aufgabe 3. Da X exponentialverteilt zum Parameter λ > 0 ist, hat es die Verteilungsfunktion FX(x) = (1−e−λx))1I{x≥0}. Wir erhalten

FY(y) =P(Y ≤y) =P(logX

λ ≤y) =P(X ≤eλy) =FX(eλy) = (1−e−λeλy)1I{eλy≥0}= 1−e−λeλy. Da die Dichte die/eine Ableitung vonFY ist, ist sie gegeben durchfY(y) =λ2eλy−λeλy. Der Erwar- tungswert ist gegeben durch

E[Y] = Z

R

xfY(x)dx= Z

R

2eλx−λeλxdx,

was sich leider nicht weiter vereinfachen lässt. (Aufgabe von mir schlecht gestellt)

(3)

Aufgabe 4. Die Summe von unabhängigen normalverteilten Zufallsvariablen ist wieder normalver- teilt. Wenn wir die Breite des entsprechenden Brettes mit Xi bezeichnen, erhalten wir im Detail, dassX=X1+. . .+X10∼ N(10·20,10·0.52) =N(200,2.5). Somit können wir die Tabelle für die Standardnormalverteilung heranziehen und erhalten

P(195≤X≤210) =P

− 5

2.5 ≤ X−E[X]

VarX ≤ 10

√ 2.5

≈Φ(6.32)−Φ(−3.16)≈0.9992

Aufgabe 5.

a) Weil sonstP(A∪B∪C) =P(A) +P(B) +P(C) = 1.1>1wäre.

b) P(A∩B∩C) =P(A)P(B)P(C) = 0.5·0.4·0.2 = 0.04 und

P(A∪B∪C) =P(A) +P(B) +P(C)−P(A∩B)−P(A∩C)−P(B∩C) +P(A∩B∩C)

= 0.5 + 0.4 + 0.2−0.5·0.4−0.5·0.2−0.4·0.2 + 0.04

= 0.76.

c) P(Ac∩Bc) = 1−P(A∪B) = 1−P(A)−P(B) +P(A∩B) = 1−P(A)−P(B) +P(A)P(B) = (1−P(A))(1−P(B)) =P(Ac)P(Bc)

d) P(A∪B∪C) =P(A) +P(B) +P(C)−P(A∩B)−P(A∩C)−P(B∩C) +P(A∩B)P(C)

= 0.5 + 0.4 + 0.2−0.1−0.5·0.2−0.4·0.2 + 0.1·0.2

= 0.84.

Aufgabe 6. Die ZufallsvariableX habe die Verteilungsfunktion FX(x) =

0, x <0

1

4x2, 0≤x≤2 1, x >2.

a) X ist absolut stetig, dafX(x) = x21I{0≤x≤2} eine Ableitung von FX ist.

b) IP(0.5 < X ≤1.5) = FX(1.5)−FX(0.5) = 2.25−0.254 = 0.5 und da X absolut stetig ist, folgt, dass auch P(0.5≤X <1.5) = 0.5, weil dann einzellne Punkte keine Masse haben.

c) FY(y) =P(Y ≤y) =P(X2≤y) =P(|X| ≤√

y)1I{y≥0}

= (FX(√

y)−FX(−√

y))1I{y≥0}=FX(√

y)1I{y ≥0}=

0, y <0 y/4, 0≤y ≤4 1, y >4

Damit folgt außerdem, dassfY(y) = 141I{0≤y ≤4}.Y ist also gleichverteilt auf dem Intervall [0,4]. Da wir schon festgestellt haben, dassY gleichverteilt ist, müssen diese Punkte erfüllt sein.

d) E[X] =R

RxfY(x)dx=R

RxFY0(x)dx=R2

0 x12xdx= [16x3]20 = 43.

Referenzen

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