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übersetzt, in¬ dem ich,^ich auf Wendungen wie karam haraii und auf das Wort nihära berief

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Nachtrag zu Asoka's viertem Säulenedicte.

Von G. BQtaler.

In meinem Aufsatze über Asoka's Säulenedicte (oben S. 60)

babe icb den Ausdruck abhihäle in dem Satze (IV. 3 - 4 D. S.)

tesam-ye-abhihäle-va-damde-va atapatiye-me-kate , sowie iu der

Parallelstelle Z. 13—14 (D. S.) durcb „Besteuerung" übersetzt, in¬

dem ich,^ich auf Wendungen wie karam haraii und auf das

Wort nihära berief. Bei der Lectüre von FausböU's fünftem Bande

der Jätakas finde ich aber, dass abhiliära im Pali in einer andera

technischen Bedeutung vorkommt, die für die Stelle des Edictes

anch recht gut passt. Es heisst dort im Sainbhavajätaka S. 58,

Vers 143:

Ehi kho pahito gachchha Vidhurassa upantilcain \

nikkhain imam suvannassa haram gachchha SucMrata \

abhihäram imam dajjä atthadhammänusathiyä {{

Der Commentar erklärt die letzte Zeile folgendermassen: tena.

imasmim dhammayägapanhe kathite tassä dhammänusathiyä abhi¬

häram püj'am karonto imam nikkhasahassam daddeifäsiti || Hier¬

nach bedeutet abhihära also „Ehre, Ehrengeschenk' und die üeber¬

setzung des Verses lautet:

„Komm, geh als Bote zum Vidhura; geh Suchlrata und nimm

die^n Nisbka Goldes mit dir; den gieb ihm als Ehrengabe für

die Unterweisung im weltlichen und im heiligen Rechte".

In derselben Erzählung, S. 59, Z. 28 f., kommt das Wort

noch ein Mal in ähnlicher Bedeutung vor. Suchirata ging, wie

das Jätaka erzäblt, zuerst dem Befehle seines Herrn gemäss zu

Vidhura um die Frage über den dhammaydga entscheiden zu lassen.

Dieser wies ihn an seinen Sohn Bhadrakära. In der Schilderung

des Besuches bei dem letzteren heisst es:

So tattha gantvu Bhadrakäramänavena katäsanäbhihär a sakkäro

nisiditcä ägamana kär aiiaiii pvttho dvddasamam gätham ahn ||

„Er ging dort hin, ward von dem Brahmanen-Schüler Bhadrakära

durch das Augebot der Ehre eines Sitzes gastlich empfangen, liess

(2)

640 Bühler, Nachtrag zu Aäokd'» viertem Säulenedicte.

sich nieder und recitirte den zwölften Vers, als er um die Ursache

seines Kommens befragt wurde".

Es lässt sich nun nicht leugnen , dass für Asoka's Edict die

Uebersetzung: ,Ich habe sie unabhängig gemacht sowohl in Ehren¬

bezeigungen als auch im Strafen", ganz passend ist , zumal wenn

man unter den »Ehrenbezeigungen' die mannigfachen Gnaden ver¬

steht, welche sonst der König selbst seinen Unterthanen zu er¬

weisen pflegte. Es verdient auch hervorgehoben zu werden , dass

bei dieser Erklärung das Wort suh-hii/anadukhiyuruim {jäninumti)

im nächsten Satze eine prägnantere Bedeutung bekommt. Ich

halte es deshalb für gerathen die vorgeschlagene conjecturelle Er¬

klärung von aUdhäle aufzugeben und die für das Pali beglaubigte

Bedeutung an die Stelle derselben zu setzen.

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541

Der arabische Titel des religionsphilosophischen

Werkes Abraham Ibn Daud's.

(Sein Verhältniss zu Jehuda Hallevi's Kusari.)

Von W. Bacher.

nwin nriuNn, so lautet in der hebräischen Uebersetzung der

Titel des bekannten, im Jahre 1160 verfassten, religionsphilo¬

sophischen Werkes des auch als historischer Schriftsteller bedeutenden

R. Abraham Ibn Däud aus Toledo. Das arabische Original

dieses Werkes ist nicht mehr vorhanden. Die hebr. Uebersetzung

Salomo Ihn Labi's ist im J 1852 in Begleitung einer deutschen

Uebersetzung von S. Weil herausgegeben worden. In einer anderen

in einer Handschrift vorhandenen — hebräischen Uebersetzung

von Samuel iM o t o t ist der Titel mit riNia: rt:ii2» wieder¬

gegeben. Man weiss, dass der arabische Titel gelautet hat : sJk_oi*Ji

jC«AS.Ji (S.Steinschneider, Polemische und apologetische Litte¬

ratur, S. 353). Doch glaube ich nachweisen zu können, dass dies

nicht der vollständige Titel war. Zum Titel des Werkes vom

„erhabenen Glauben' gehören nämlich noch die in der kurzen, seiner

Einleitung vorangehenden Inhaltsangabe ihm folgenden Worte N-'n'i:n

mn N^EiOib-'cn niJDon, die der Herausgeber auch mit Recht

aufs Titelblatt seiner Edition gesetzt hat. Die genannte Inhalts¬

angabe gehörte vielleicht — abgesehen von den ehrenden Epithetis

des Verfassers — vollständig dem Verfasser selbst und nicht erst

dem hebräischeu Uebersetzer an. Jedenfalls aber sind die citirten

Worte als integrirender Bestandtheil des Titels zu betrachten.

Denn weun sie ins Arabische zurückübersetzt werden, lautet der

Titel des Werkes so:

iütjjJ! sA>Ji*J! '^'Jii

" ^

'xiiJ^l\j üä^JläJl i^aj o-aj'^ (?j^j'b!l] ^i_>\JI

Es ist eine in der beliebten Form arabischer Buchtitel verfasste,

gereimte Ueberschrift, mit welcher man die Ueberschrift des zu

Kd. XLVI. .■J.'i

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