Selber programmieren!
• Lehrinhalte = numerische Standardalgorithmen
⇒ fertige Programme in fast allen Programmiersprachen online auffindbar.
• ABER: nur selber programmieren bringt Lerneffekte!
• Abgabe von online gefundenen Programmen als Eigenleistung ist ein Plagiat
• . . . es sei denn, die Quelle wird angegeben.
Dann gibt es aber keine Programmierpunkte.
Plagiate
Die Programmieraufgaben sind die (einzige) Pr¨ufungsleistung dieses Moduls, also formal zu behandeln wie z.B. Abschlußklausuren. Daher gilt daf¨ur die Pr¨ufungsverfahrensordnung (PVO).
• Laut PVO sind Plagiate schlimme T¨auschungsversuche, direkt gleichzusetzen mit einer wiederhol- ten(!) leichteren T¨auschung (z.B. Benutzung unerlaubter Hilfsmittel).
• T¨auschung bei einer (Teil-)Pr¨ufung f¨uhrt zwingend zu einer Wertung von “nicht ausreichend” oder
“nicht bestanden” f¨ur diese (Teil-)Pr¨ufung.
• T¨auschungen & Plagiate sollen immer dem Pr¨ufungsausschuß gemeldet werden; damit sind und bleiben sie aktenkundig.
• Der T¨ater ist anzuh¨oren, aber:
• In schwerwiegenden F¨allen (u.a. bei Plagiaten) kann der Pr¨ufA dann entscheiden, daß die Pr¨u- fung/das Modul als endg¨ultig nicht bestanden gilt.
Wann ist ein Plagiat ein Plagiat?
Einordnung als Plagiat nicht immer eindeutig oder unstrittig.
Definitiv erlaubt (keine Quellenangabe n¨otig) ist z.B.:
• sich online und/oder in Lehrb¨uchern Pseudocode oder sogar Beispielprogramme anzuschauen, aber dann unabh¨angig davon eine eigene Implementation zu schreiben;
• eigenen Programmcode (z.B. aus fr¨uheren Aufgaben) wiederzuverwerten.
Ohne Quellenangabe nicht akzeptabel ist es z.B.:
• ein fremdes Beispielprogramm oder signifikante Teile davon unver¨andert als Eigenleistung abzugeben,
• oder nur unwesentlichen Kleinigkeiten darin zu ¨andern (z.B. Variablennamen).
Um daraus eine Eigenleistung zu machen, sind gr¨oßere ¨Anderungen n¨otig. Dann w¨are es leichter gewesen, das Programm von Anfang an selbst zu schreiben.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob das Verwenden einer bestimmten Quelle als Plagiat gewertet werden k¨onnte, wenden Sie sich im Vorfeld an den betreuenden Assistenten oder Professor. Die meisten unabsicht- lichen Plagiate entstehen durch nachl¨assiges/fehlendes Kennzeichnen der verwendeten Quellen.
Wir k¨onnen nicht alle T¨auschungsversuche immer entdecken, behalten uns aber vor,
• Verdachtsf¨allen nachzugehen
• und n¨otigenfalls die obigen Konsequenzen folgen zu lassen.