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(1)

Zur Trilinguis Zebedaea.

Von Ed. Saehau.

Eine oft wiederholte Untersuchung meines Papierabdrucks

der Zebed-Inscbrift hat zwar nicht die Prucht einer in allen Details

befriedigenden Gesammterklärung dieses merkwürdigen Documents,

wohl aber einige Nachträge zu meinem ersten Erklärungsversuch ')

ergeben, die icb im folgenden den Pachmännem vorlege. Ich ver¬

binde damit eine Anzahl vortreflflicher Bemerkungen , welche mir

die Herren Nöldeke und Hoflfmann zur Verfügung gestellt haben.

1. Der Syrische Text.

^ » r^.lO-fi.i rC^aila K'i -i \o r^re^ r^Uxso^z.

\ ^ ■ ^ioa-^o r^'v r»V3 ivA^cv ^ioeu^o r^Ti vraaA\

K'^ickai cali&o.i r<l\^o.-v>i£i ^CUO ooor«' Qo]^r<'

(?) ^CUaO a^v^.I rC'v^o «'Avaa n r<l&-& cn^ 7x10.1

7iin*M Kia. ai\yi re'ö

OOoKlsa^^K'. Ich vermuthe, dass in dieser Zeichengruppe

wie in rOIlIOY für FOPHIOY ein Buchstabe ausgefallen ist,

und lese OOoK* ^a^oo^K' d. h. seine (dieses Hauses) Grund¬

lagen sind gelegt worden = kd-BfisXiw&i] (hier i&efielsotf^i geschrieben ^).

Die Schreibung OCJoK* für »coocir^ bedarf keiner Erklärung;

sie findet sich ebenfalls im Palästinensischen Syrisch (s. Nöldeke

ZDMG. 22 S. 481), und nahe verwandt ist das Palmyrenische

coolXs für »cDÖis.

1) S. Sitzungsberichte dor Herliner Akademie 1881. 10. Febr. S. 109 fif.

2) So zu lesen, nicht itteuckiot^t. Uerichtigt von Nöldeke.

Bd. XXXVI. 23

(2)

346 Sachau, zur Trilinguis Zebedaea.

Das Recht r^oor^ mit fuaidamenta zu übersetzen geben mir

die Syrischen Lexikographen.

Bar Bahlül und Bar 'Ali: r^ö>r^.

Elija bar Shinäjä: (j-l^bSI t^CDi^.

Auf die Bedeutung Fundament weist auch das von r^^cor^

Tt ^

abgeleitete Verb Ä«Ä\Qo = fundare hin.

Dagegen ist in der S3rrischen Literatur r^Ä\ooi< nur in der

Bedeutung Maurer nachzuweisen. Ueber den bei Dichtern nicht

selten vorkommenden Ausdmck \ ^ö^>^^ kann man zweifel¬

haft sein, ob er die Grundlagen des Weltalls oder die Maurern

des Weltalls bedeutet.

Die Angabe der Lexikographen ist schwer zu rechtfertigen.

Selbst angenommen, dass sie die Bedeutung Fundament weder

aus dem Sprachgebrauch der Literatur noch aus der Volkssprache

entlehnten, sondern lediglich als eine vereinzelte dialectiscbe Glosse überlieferten , immerhin bleibt die Frage : wie ist die Bedeutung

(<'Q0r^ = ^jcLw! etymologisch zu erklären?

Im Aramäisch der Bibel und im Syrisch-Palästinensischen (s.

Land, Anecdota Syriaca IV S. 218) heisst fundamenta y^iA ^^i.ÖK'.

Da aber innerhalb des Aramäischen selbst ein Lautwechsel zwischen

00 und z nicht nachzuweisen ist, darf man r^cor^ nicht mit T'iSN

combiniren.

Wäbrend dem r<'ÄM.(<' (in dem gemein-syrischen Wort für

Grundlage r<'Ä«Qor<'Ävr.) der Regel gemäss hebräisches niü und Arabisches vü^^! entspricht, sind für T^i>oot<' die lautlichen Ver¬

wandten nicht nachzuweisen.

Unter diesen Umständen sehe ich kaum einen anderen Aus¬

weg als K'oof*' für eine Entlehnung (genauer : Rückentlebnung)

von dem Arabischen zu balten, das seinerseits wohl nicht

national-arabisches Sprachgut, sondern aus dem älteren aramäiscben

• f -i e , iE

entlehnt ist, vergl ^J^\ ^| jj«L«! , daneben

.'.£ .S E -iE*

ijo\ ijot ^1 ij^Lo! ^jjMs] . Das Schwanken des Vocalismus wie

g

des Consonantismus eines Wortes und der Umstand, dass von

einer Wurzel nur wenige Ableitungen existiren, sind im Arabischen oft ein Anzeichen fremden Ursprungs.

(3)

347

Bei dieser Corabination bleibt allerdings K'AxqöK' Mauer

unerklärt, und man würde kaum umhin können K'A^osr^ r^cor^

" r .

Orundlage (also auch Ä\A»Qo) von ri'AxQor*' K'öort' Mauer zu

trennen und jedem der beiden Wörter eine besondere Etymologie

zu vindiciren.

(<'ii^iA3l . Diese von G. Hoflfmann mir vorgeschlagene

Lesung adoptire ich unbedingt. Einige dieser Zeichen sind im

Abklatsch sehr verwischt und um den oberen Theil des Lamed

sind Risse im Stein , in Folge deren der Buchstabe wie ein Sade

aussieht. Daher meine erste Lesung.

r^Ksos rela^. Nachdem das Wort rC'ÄvÄ'iCVal richtig

gelesen war, ergab sich sofort der Sinn des folgenden cos ^00.1

rC'icas r^äJi d. i. der in demselben (diesem Hause) den ersten

Stein gelegt hat. Das Wort r^ip^nn kann man erklären als

eine defective Schreibung für r^h^jSno kammaitä oder kamm&tha,

ein Feminin zu dem Syrisch - Palästinischen >r<l2ao . Anders

Nöldeke. ,Je nachdem man r^Ä^ (alt und gut = t<lÄt<lÄ)

oder f^^> liest, wird man auch Krnsj; oder arnzj: zu sprechen

haben, was resp. edessenischem r<'Äca."to oder r^i>S3."in ent¬

spräche. Dass in gewissen Ableitungen von der Wurzel mp in

manchen Dialecten das 1 dem n assimilirt wird, ist bekannt. Jeder

f .•

erinnert sich sofort an aizz saa des Talmud = f<i».To k'i-i,

t'- T I

und die durch die Nisba-Endung äi vermehrte Form des Ordinale

erscheint z. B. im christlich-palästinischen iKlÄn ZDMG. XXII,

^ ,

462. Allerdings kenne ich von yiXa pnmus aus Dialecten, welche

das T assimiliren, keine Femininformen (Meg. 31 a steht X»]: N73T',

aber eb. unten xrr'-iap)Itt'-''' '), aber wir dürfen dieselben nicht als unzulässig ansehen". Ob nun die eine oder die andere Erklämng

des Wortes die ricbtige ist, auf alle Fälle beweist dasselbe, dass

in Zebed ein vom Edessenischen verschiedener Localdialect ge¬

sprochen wurde.

^0^0 Und Jonas. Diese Lesung balte ich einstweilen für

die wahrscheinlichste. Das Jod ist jedenfaUs nicht gut gerathen

(schiefgestellt: .1 statt l), und wenn das folgende Zeichen in der

That als ein o zu lesen ist, so müssen wir annehmen, dass das

1) Syrisch pC'ÄviaXXi ZDMG. 27, 5C7 v. 22; 5G8 v. III (Cyrillonas).

Viel häufiger sind bekanntlich auch im Syr. die Formen mit äi.

23*

(4)

348 Sachau, zur Trilinguiii Zebedaea.

Bild desselben durch Risse im Stein in ähnlicher Weise entstellt

worden ist, wie die Züge des Lamed in dem Wort rC'Äx.SiiaaX .

^ioo^cv (statt IQo^a) . Hierzu bemerkt Nöldeke: „Ich nehme

keinen Anstand, die unter der ersten Columne stehenden, dort

überflüssigen Züge für ein etwas mislungenes ^ zu erklären und

damit die Zahl zu ^100:^0 zu ergänzen". Obgleicb das Wort

auf diese Weise als etwas sehr weit auseinandergerissen erscheint,

stimme ich dennoch dieser Lesung bei und zwar besonders aus

dem Gmnde, dass zwischen ioo^O und dem das Kreuz in der

Mitte umschliessenden Ringe aucb nicht der geringste Raum mebr

vorhanden ist, wo die fehlenden Zeichen ursprünglich hätten ein¬

gegraben sein können.

^in*M . Ich habe lange nicht entscheiden können , ob in

meinem Papierabdrack vor diesem Wort noch ein O zu lesen sei

oder nicht, neige mich aber jetzt zu der Ansicht, dass dasjenige,

was man dafür halten könnte, ein Riss im Stein ist. Wäbrend in

Palmyra noch OSOkoan geschrieben wurde '), deutet die Schreibung

unserer Inschrift (obne O am Ende) auf die Aussprache einer

späteren Zeit hin. Vgl. o.T^^ im Palmyrenischen (Vogüe nr. 24)

und .TVJL, den Namen eines Bischofs von Edessa (313—323).

Die steiferen Züge in dem Worte "^ojjssn legen die Ver¬

muthung nahe , dass es von einer späteren Hand eingegraben ist,

und zwischen K^QtNylK'o und 7i»n*a ist jedenfalls eine Lücke.

Die Inschrift ist meines Eracbtens unvollendet geblieben; sie bricht

ab mit K^^Q.iN^lrc'o und die Angabe darüber, welche Rolle Jonas

und Antiochus in diesem Zusammenbang gespielt baben, ist nicbt

mebr hinzugefügt.

Ueber die Zeieben links von der Syrischen Inschrift wird

wohl auf Grandlage meines Papierabdracks ein endgültiges Ur¬

theil nicht möghch sein.

Für diejenigen, welche mit der Geschichte der Kirchenver¬

fassung nicht vertraut sind, bemerke ich, dass der Periodeutes,

Syrisch Sä'ord, ein Presbyter war, der die Function hatte im

Auftrage des Patriarchen, Metropoliten oder Bischofs die Gemein¬

den zu bereisen , überall nach dem Rechten zu sehen , fiir dm

Wiederaufbau verfaUeiwr Kirclien und Kli'ister zu sorijeti . die

Einkünfte seiner Vorgesetzten einzutreiben u. s. w. Das folgende

Textstück ist aus einer Handschrift meiner Sammlung genommen,

welche als ersten Theil das Xgovtxov des Shem'ün Shankeläwäjä

l'l Und hier im Arabiselien Tn.xt .J^ju« und ».j^ .

^ ^>

(5)

und als zweiten die Schrift des Catholicus Shem'ön Bar Sabha'ö

K'Ä^cnär^.l rtsthy^ enthält: ^1 r^O.-uiÄ rCHcx^oo Jl^

op^ rei^OAT^^iSW.I or^ Kl^i.!^.! r^icv^oo »cno^r^

rd^j.vs »cno^rc'o Qa>-icia i^oo .nT<\A>5ao Kl&ciaQaäK'.i

.rcAxM.i f<^a\^\=i poAXäAcao AvmAA r<AX^S)u»

cos ^K'.i JUK' K'TiTn.i K^so^^ ^ ^.1 Kla\^^\aa

V -■ "-yi Kilo K'Ä»aiKl^=j Kll^'.l .^^»^so k'cqIk' AvIm.!

K'^i^H» T:^QaSal Kl^ojooa&r^ ^ cni ooQo&^o .r^.xuOjc

r<ü^9alo KliMioQ» o^iAxsalo ^ca=> ^r^:i K*n-i*ailo

k'AväAoo k1ö.i\ KL3.>^alo K'isao^io K'^ö:^! t<&^i-u>

T.X.O »^CLiÄOjDQaa.K' ivia.l OK' .^_OaäT»i1^ Avasi

Die Anordnung der syrischen Buchstaben in der Inschrift

von Zebed , die ich ausserdem nur noch in der Inschrift von

Dehhes (Vogüe , Inseriptions Semitiques II S. 162, Table 38)

nachweisen kann , dürfte , wie auch Nöldeke annimmt , als eine

sklavische Nachahmung griechischer Schreibweise zu erklären sein.

2. Der Griechische Text.

POYKEOY. Diese Lesung schlägt Nöldeke vor: „Povxtov =

Ihn Doraid 225. Das des Diminutivs wird zwar sonst

C"^-'

durch 0 oder w wiedergegeben, doch vgl. Povaiov Waddington

- J

2034 = ^e^j. etwa Diminutiv zu Paaiov Wd. 2585 = ■'91

Palmyr. 16. 22 *)". Ich trage deshalb Bedenken, dieser Lesung

beizustimmen, weil sowohl in meiner Copie wie im Papierabdruck

am unteren Schaft des P auf der rechten Seite noch eine Linie

deutlich vorhanden ist.

TPY'P. Zu meiner Ergänzung zu TPY<l>0}]SO.S trage icb

nach, dass der Name 'Ihi'ifiov auch auf einer in Antiochien ge¬

fundenen Inschrift (Waddington nr. 2711) vorkommt. Nach Ana¬

logie von ANIS EOG POYKEOY (?) erwartet man aucb nach

1) Ich hftlte don Namon Pnvtuoi* (auf einer in der Nabatene gefundenen In.scbrift) für das Domiinitiv des Nabatäischen Namens lim (Inschrift von Sallthat bei Vogüe nr. 6), also = j..^^,. oder _j.J=VJ .

(6)

350 Sachau, zur Trilinguis Zebedaea.

2EPriC den Vatersnamen. Man könnte die Zeichen TP nach

2EPri^ auch , wie Hoffmann thut , als Ligatur für UP auf¬

fassen, aber gegen die Ergänzung zu nP[E2B YTEPOl] scheint

mir das folgende Zeichen zu sprechen, das mit keinem der Buch¬

staben in der Reihe E2BYTEP()I verglicben werden kann.

AN1SE02 . Ich halte diesen Namen für identisch mit

j4 IS NIO 2 und gebe aus meinem Index zu den Eigennamen bai

Waddington die Stellen, wo dieser Name in beiden Schreibungen

vorkommt: 2221. 2227. 2316. 2547 1)- Hiervon zu trennen ist

der Name 'Avaiog, "Aveog, der von Wetzstein mit dem Arabischen f

^L3> combinirt wird.

BAPKA/II. Es wäre das einfachste zu lesen MAPA-

BAPKAOY, wie A. v. Gutschmid vorschlägt, ich kann aber diese

Lesung mit dem Papierabdruck nicbt vereinigen. Hoffmann sieht

AI als eine Abkürzung von AlAKONOl an.

APXI1P02 . Ich habe meine Lesung ccQ^mgsaßijrsgos

nur mit geringem Vertrauen vorgebracht, weiss aber auch jetzt

noch keinen besseren Rath. Wäbrend ein agj^isniaxonog (Wad¬

dington 1915) und ägxiSittxovoe (Wadd. 2092. 2400. 2477) auf

Griechisch-Syrischen Inscbriften vorkommt, kann ich einen ceg^i-

ngtaßvTtgog bisher inschriftlich nicht nachweisen. Dieser Titel

scheint wenig im Gebraucb gewesen zu sein und kommt in der

Literatur nur ganz sporadisch vor. Hoffmann macht auf einen

Klostergeistlichen aufmerksam, der den Titel r^T « T n Jf-»1 führte

(Land, Anecdota Syriaca II, 276).

Griechischer Text:

ETOYC fKG) M POniOY AK EOEMAEOOl TCO

MAPTYPION TOY AFIOY CEPPIOY EIII TOY IIEP

IQ ANNOY KAI ANNEOC POYKEOY{?) KAI CEPPIG TP

(Eigenname im Genitiv oder ßP = IIPEGBYTEPOI)

EKTIGYN GYMEOJN AMPAA HAlA AEOMTIG ?

Eigenname ?

GATOPNINOG AZIZOG AZIZOG BEPFIOY KAI AZIZOG

MAPABAPKAOY (oder MAPA BAPKA AI[A-

KON Ol]).

3. Der Arabiscbe Text.

sSi] . Ich glaube jetzt in dem Papier.abdrack an der

Stelle, wo in dem ersten Facsimile ein Kreuz gezeichnet ist, etwas

1) In 2228 knnn miin .^owolil ./NfNIOCj wie AN[^IOC] lesen.

(7)

wie die beiden letzten Schenkel eines (l/-) zu erkennen. Das

Kreuz ist nicht im Papierabdruck, wohl aber in meiner Copie

vorbanden Vielleicht war die Anordnung der Zeichen folgende :

+ r

y?-.-«. Von den verschiedenen möglichen Lesungen dieses

Namens hatte ich die Lesung vorgezogen und Sergius über¬

setzt in dem Gedanken, dass in einer Gegend, in der der heihge

Sergius sein Martyrium erhtt, und in einer Gemeinde, die ihm

eine Kirche baute , sein Name wahrscheinlich sehr häufig vorkam.

Die im Arabischen gewöhnliche Porm desselben ist zwar ^),

aber y>-_f konnte seine Endung einer falschen Analogie (s. ^Jut*») O (, -

verdanken. Anders Nöldeke: ,Man kann sehr wohl an ^^^^

Ibn Doraid 70; Wüstenfeld, Stammtafeln, Register S. 412 oder

Ihn Doraid 563) denken; vgl. 2oqov Wadd. 2174 = Burton

and Drake 139. Daran, dass ein sonst ziemlich seltener Name

in der einen Zeile dreimal vorkommt, braucht man keinen Anstoss

zu nebmen : die Leute werden eben einer einzigen Pamilie an¬

gehören, in welcher der Name üblich war. Ebenso finden sich

ja hier auch drei "/4Ct?og neben einander". Ich bin sehr geneigt

der Lesung yS'-Ji den Vorzug zu geben; man kaim ySfJ;^ lesen

als volksthümlicbe Abkürzung für J,jjs»_ii ^aqmikog (Wetzstein

' ' o ^ J

110) oder y>-Ji' als Abkürzung für ^Mp^Jit. Diese Erklärung

ist bereits von Wetzstein S. 365 vorgeschlagen.

y.tXi . Nach meiner Ansicht erwartet man an der Stelle, wo

dies Wort steht, einen Titel ; die heiden Lesungen u«JÜt und

oixovöfiog stützen sicb gegenseitig abgesehen von dem Vorkommen

von ngsaßvTBQog und oixovoftog neben einander auf Griechischen

Inschriften. Den Artikel vermisse ich vor y^Xi nicht ; die Zeichen

stellen einfach die Umscbreibung eines Griecbischen Wortes in

Arabische Buchstaben dar. Uebrigens lässt das Wort auch die

} ~ 3

Lesung k_».iJs zu d. h. ^^jLi (Ihn Doraid S. 40. 43). Kutham

könnte der Grossvater des sein.

1) Etwas woitor iiacli reclits.

2) Im Syrischen kommen nur die Formen QoA^i^ioo oder Qax^JlQO vor.

's o. ,

3) Häuiiger ist das Diminutiv gJjÄ = .Sn^eos Wd. 2510 a b.

(8)

Saelum, zur IriUnguis Zebedaea.

Das folgende Wort ist mir auch jetzt noch räthselhaft. Euting

vermuthet, dass das erste Zeichen als ein 5 gelesen werden könne.

Zu 2i&Qog sind die Stellen bei Waddington 1934.

2333. 2513, wo dieser Name vorkommt, nachzutragen. In dem

folgenden Wort ist durch das Zerbersten des Steines einiges zer¬

stört. Das Zeichen fiir scheint eine Verbindung nach rechts

zu zeigen, wodurch die Lesung j_5>-_*«5 unwahrscheinheh wird.

Vielleicht ist ein Zeichen verloren gegangen und ^*^[d. i.

o- y

_j^s=V!-^5 Ulid Shwraih zu lesen.

>*»ii*w ^a. So lese ich jetzt die Syriscben Zeichen am

Ende der Arabischen Inschrift. Die beiden Mem sind deutlich

vorhanden, die beiden Jod baben eine etwas ungewöhnliche Gestalt.

tSnsn ist ein im Syrischen nicht selten vorkommender Name,

aber mit »'Bttt'w weiss ich nichts anzufangen.

Arabischer Text:

u-*^' y ■•• ■> (j-^) y*-^ ')ir^ -j^ .^=*y=' '^^^

,snjsnh\sa _yssj[ .Jä, ^^x*,^ ^,0^ ^ y^-rs

In BetrefT der Fundstätte Zebed ist nachzutragen, dass Dr.

Bischoff über seine Anwesenheit an dem Ort, den er mit Aram

Zoba identificirt, in dem Ausland 1873 nr. 7 eine kurze Notiz ver¬

öfFentlicht hat. Ueber Khunäsara == 'Avar^ogd-wv (xgovoyga-

(fsiov avvro^ov S. 83 bei A. Schoene, Eusebi chronicorum liber I)

hei einer anderen Gelegenheit.

Zu den von mir auf S. 182. 183 der oben citirten Schrift

aufgezählten Syrischen Inschriften sind noch einige von Renan in

der Mission de Phenicie veröfientlichte hinzuzufügen. Syrisch sind

vermuthlich auch die Inschriften in den Ruinen von Hatra.

1) Nach wiederholter Vergleichung altarabischer Münzen glaube ich, dass dies Wort nicht anders als 5-»^ gelesen werden kanu.

(9)

Der Adler mit dem Soma.

Von R. Roth.

Das kleine Lied des Rigveda 4, 27 ') will die That des Adlers

rühmen , der den Soma aus der Einsperrung befreit und auf die

Erde bringt. Aber nicht dieser Mythus, obwohl er eine eigen¬

thümliche Variante des sonst gangharen von der Herabkunft des

wunderbaren Krautes ist, veranlasst mich diese Verse der Beachtung

zu empfehlen, sondem die Beschaffenheit des Textes. In dem¬

selben scheint mir ein besonders einleuchtendes Beispiel dafür vor¬

zuliegen, wie vedische Texte zu gänzlicher Unverständlicbkeit ent¬

stellt sein können, ohne dass daran die einheimische Exegese den

geringsten Anstoss nimmt, aber auch zweitens dafür, dass wir

mit den gewöhnlichen Mitteln der Kritik viele Schäden, auch wo

sie nicht auf der Oberfläche liegen, sicher heilen können. Aber

allerdings nur, wenn wir zunächst den Schaden sehen und zu¬

gestehen.

1) Zur Bequemlichkeit des Lesers wird der Wortlaut desselben nach Aufrechts Transscription hier beigefügt:

girbhe nü sänn i,nv eshäm avedam ah&m devänäm j&nimäni vi'.svä | satÄm mä püra äyasTr araksbann

ädha syenö javäsä nir adiyam || 1.

nä ghä sä mäm äpa jösham jabhSrä 'bhim äsa tväkshasS vTryfana { Trmä püramdhir ajahäd ärätlr

. utä vätäii atarac chn.suTänah {| 2.

äva yäc chyenö äsvanid ädha dyör vi' yäd yädi väta ühüh püramdhim | si'üäd yäd asmä äva ha kshipäj jyäm

krsgnur ästä mänasä bhuranyän | 3.

ryipyä Im indrävato nä bhiyyüip .syenö jabhära biihatö ädhi shnoh | antäh patat patatry äsja parnäm

ädha yamani präsita.sya täd veh {| 4.

ädha svetäm kaläsam gobhir aktäm äpipyänäm maghävä sukräm ändhah j adhvaryübhih präyatam mädhvo ägram

indro mädäya präti dhat pibadhyäi sdro mädäya präti dhat pi'badhyai | 5.

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