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von der Feindschaft, sechzehn Erz.

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126 N eue Sanskrit - Literatur. — Ueber Nerlhus bei Tacitus.

Krähe und Eule (Käkolükija) d. h. von der Feindschaft, sechzehn Erz.; 4) wie man (durch Betrug Anderer) um ein Gut gebracht wird (JabdhapranA<;a), eilf Erz.; 5) von der Unbesonnenheit, fünfzehn Erzählungen. — Ein Commentar

soll folgen. K. R.

De Accenüi compositorum Sanscrirortim nuctore S. Th. Aufrecht.

Bonnae, H. B. König. 1847. XIV. 80. 8.

Die Schrift will die Lücke ausfüllen, welche Böhtlingk's Arbeit über den Accent gelassen hatte, indem sie die Betonung der sanskr. Wortzusammen¬

setzungen nach Pänini darstellt. .Sie ist mit vielem Fleisse gearbeitet, be¬

handelt die Zusammensetzungen nach der sonst in der Grammatik gebräuch¬

lichen Ordnung und es gereicht ihr zu grossem Vortheile , dass der Verf.

nicht ausschliesslich an den Grammatiker gebunden war, sondern die accen- tuirten Texte des ersten Ashtaka vom Rigweda, des Samaweda und der Wäga- saneja Sanhitä benutzen konnte. An Deutlichkeit würde sie gewonnen haben,

wenn der Verf. deutsch geschrieben hätte. R. R.

F. Neve, professeur ä la faculty des lettres de l'universite de

Louvain, Essai sur le mythe des Bibhavas, premier vestige

de l'apotbeose dans le Veda, avec le texte sanscrit et In

traduction franchise des hymnes adresses a ces divinites.

Paris , B. Duprnt 1847. XVI. 479 S. (10 Fr.)

Das Buch ist eine fleissige Arbeit, in welcher Alles benutzt wird, was aus den Weden oder über dieselben veröffentlicht ist. Dass man über ein einzelnes Mylhologem , das nur in eilf wedischen Hymnen behandelt wird, ein Werk von solchem Umfange schreiben kann, dürfte billig in Erstaunen setzen; der Verf. hat aber die Gelegenheil benutzt, über wedischen Cultus, einzelne sittliche Begriffe in den Weden und Anderes ausführlich zu handeln.

Dankenswerth ist, dass der Verf. den Text jener Lieder und Säjana's Glosse hat abdrucken lassen. Den Kern der Arbeit, die Sage von den-Uibhu, hoffe ich in dieser Zeitschrift einmal näher besprechen zu können. R. K.

Ueber Nertnus bei Tacitus, Germ. 40.

Im Sanscrit müsste das Wort, den Gesetzen der Lautverschiebung zufolge, nothwendig «rirws oder nritiis lauten, vorausgesetzt, dass Tacitus dasselbe genau wiedergegeben hat. In der zweiten Auflage des Wilson'sehen Wörter¬

bachs ist nun wirklich unter den Bedeutungen von nritiis auch aufgeführt the earth; und es käme bloss noch darauf an, nachzuweisen dass und wo das Wort wirklich in dieser Bedeutung gebraucht wird. In der ersten Auflage findet sie sich noch nicht und in der zweiten fehlen bekanntlich die Autoritäten. Das Wort

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Biblico - Philological Institution. 127

ist bei Wilson als Mnsrulinum angegeben, in den Unadi - Affixen (s. Böhtlingk

|jn. Alf. S. 224) wird es ebenfalls durch nartaka (Tänzer) erklärt. In einer Stelle de« Rigveda aber (Rosens Rigv. Hyinn. 92, 4.) ist es weiblich. Die angegebenen Bedeutungen: Tänzer, Erde, Wurm, scheinen sieh auf kreisför¬

mige Bewegung, kreisförmige Gestalt zurückfuhren zu lassen, und man hälfe somit zur Bezeichnung der Erde die einfache sinnliche Anschauung das Rund , den Umkreis — gewählt. Ks ist kaum nöthig, die Andeutung hinzuzu¬

fügen , dass die Erde in den Veden an mehr als' einer Stelle Mutter genannt wird, wie Herthas terra mater.

München, im October 1847.

Dr. Co nr. Hofmann.

Biblico - Philological Institution.

15, Exeter Hall, Strand,

ist der Name und die Adresse einer dem Studium der Bibel gewidmeten Ge¬

sellschaft, gebildet zu London im Herbst 1846. Sic will — so besagt das Motto ihres ersten Programms vom folgenden Jahre — „^vnfiXoXoytiv, ovvevtJ'ovoiät.etv , ovvaXyfrcveiv iv aydnrj", und mit Lord Bacon ruft sie ebendaselbst sich und andern zu : „ Let no man upon a weak conceit of So¬

ciety, or an ill applied moderation, think, or maintain that a man can search too far, or be too well studied in the book of God's word. Bather let men endeavour an endless progress or proficiency therein." Sie geht dann weiter von dem Satze aus, dass kein menschlicher Geist, einzeln genommen, die verschiedenartigen Theile der mit geschichtlichen und geographischen That- sachen eng durchwebten Masse geistiger Wahrheiten, welche die Bibel ent¬

hält, gleichmässig zu durchdringen vermöge, und doch noch nirgends eine der Grösse des Gegenstandes entsprechende Anstalt zu vereintem Streben nach jenem Ziele — der allseitigen Erforschung des Inhalts der Bibel — zu Stande gekommen sei. Desswegen wurde beschlossen :

„ That a Society be formed for the furtherance of this object , and that it be intitled THE BIBLICO - PHILOLOGICAL INSTITUTION."

Die nächsten Mittel dazu sind: 1) Wöchentliche Zusammenkünfte, Montag Abend 6 — 9 U. 2) Anlegung einer Bibliothek und anderer Sammlungen. 3) Aufstellung von Fragen über biblische Gegenstände. 4) Herausgabe der Ver¬

handlungen der Gesellschaft, sobald es die Umstände erlauben werden. 5) Briefwechsel mit dem In- und Auslande.

Neue Mitglieder werden durch Mehrheit (wenigstens drei Viertel) der Stimmen gewählt. Der jährliche Beitrag, vom Tage der Wahl an laufend, beträgt eine Gninee. Die Geschäfte besorgt ein Comite von sieben Mitglie¬

dern, die von der jährlichen Hauptversammlung im Mai oder Juni auf ein Jahr gewählt werden und wiederum aus ihrer eigenen Mitte einen Vorsitzen¬

den, einen Cassirer und einen Secretär wählen. Die nämliche Versammlang beauftragt einen Ausschass mit der Prüfung der Jahresrechnungen.

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