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Modelltheorie II Blatt 10

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Modelltheorie II Blatt 10

Abgabe am 1.7.2020 per Mail an Florian.

Wie üblich sind alle Antworten zu begründen/beweisen.

Aufgabe 1 (2+1 Punkte):

SeiKein Modell von HEN0,0alsLDP-Struktur. Zeigen Sie:

(a) Jede denierbare Teilmenge X ⊂ K¯n×Γm lässt sich als disjunkte Vereinigung von endlich vielen Mengen der FormYi×Zi schreiben, fürYi ⊂K¯n undZi ⊂Γm, wobei dieXi undYi mit den selben Parametern denierbar sind wieX.

(b) Denierbare Abbildungen vonK¯n nachΓmund vonΓm nachK¯n nehmen nur endlich viele Werte an.

Aufgabe 2 (3 Punkte):

In der Vorlesung wurden mit Hilfe von Quantorenelimination zwei verschiedene Versionen vom Satz von Ax-Kochen/Ershov gezeigt. Zeigen Sie, dass die zweite Version (Korollar 2.5.10) auch direkt aus der ersten (Korollar 2.5.9) folgt.

Hinweis: Unter der Annahme, dass 2.5.10 falsch ist, können Sie für eine geeignete unbeschränkte PrimzahlmengeP die Theorien T1 := T

p∈PTh(Qp) und T2 :=T

p∈PTh(Fp((t)))) vergleichen. (Betrachten Sie Modelle der Charakteristik (0,0).)

Aufgabe 3 (3+3+2+2 Punkte):

SeiL⊃LRV eineRV-Expansion und seiK eineL-Struktur, die (alsLRV-Struktur) ein Modell vonHEN0,0ist.

In dieser Aufgabe wollen wir überprüfen, dass der acl-Rang, den wir vor einem Jahr eingeführt hatten, sich inK gut verhält.

(a) SeiX ⊂K2 eine denierbare Menge, so dass für jedesa∈K die FaserXa ={b∈K|(a, b)∈K} endich ist.

Zeigen Sie: Es existiert ein Polynomf ∈K[x, y]\ {0}, so dassX eine Teilmenge der Nullstellenmenge vonf ist (d. h. es giltf(a, b) = 0für alle(a, b)∈X).

Hinweis: Wählen Sie eineVF-qf-Formelφ, dieX deniert und betrachten Sie einen Punkt(a, b)∈X. Zeigen Sie, dass für mindestens eins der Polynomefi, die inφauftreten,fi(a, b) = 0gilt (da sonst für alleb0 hinreichend nah anbgilt:rv(fi(a, b)) = rv(fi(a, b0))).

(b) Folgern Sie: InK hatacldie Austauscheigenschaft (Def. 5.3.5 im alten Skript) für Elemente der SorteVF, d. h.:

SindA⊂K undb, c∈Kmit c∈acl(A∪ {b})\acl(A), so istb∈acl(A∪ {c}).

Hinweis: Dassc∈acl(A∪{b})liegt, wird durch eineA-denierbare TeilmengeXbezeugt. Man kann sich überlegen, dassX ohne Einschränkung die Form aus (a) hat.

(c) Mit Hilfe der Austauscheigenschaft wurde der acl-Rang von denierbaren Mengen deniert (Def. 5.7.2 im alten Skript). Zeigen Sie, dass für denierbareX ⊂Kn gilt:

Der Rang vonX istngenau dann, wenn das Innere vonX nicht-leer ist, d. h. wenn ein(a1, . . . , an)∈X existiert und einλ∈Γ, so dassB(a1)× · · · ×B(an)⊂X ist.

Hinweis: Diese Bedigungen sind auch äquivalent dazu, dassX nicht Teilmenge der Nullstellenmenge eines Poly- noms ist.

(d) Jetzt wollen wir noch sehen, dass der Rang denierbar ist (Satz 5.7.9 im alten Skript). Zeigen Sie dazu:

HEN0,0 eliminiert∃ (siehe Denition 5.7.6 im alten Skript).

Hinweis: Zeigen Sie unter Verwendung von Aufgabe 1 (c) von Blatt 8: Jede unendliche denierbare Teilmenge eines ModellsK enthält einen Ball.

Vorlesungswebseite:http://reh.math.uni-duesseldorf.de/~internet/MT-V-S20/

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