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Position of the Co-ordination Group for Mutual Recognition and Decentralised Procedures for human use on Periodic Safety Update Reports for

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Position of the Co-ordination Group for Mutual Recognition and Decentralised Procedures for human use on Periodic Safety Update Reports for

EMA/126201/2019 Page 1

London, 27 February 2019 EMA/126201/2019

Co-ordination group for Human Use PSUSA/00002046/201806

Position of the Co-ordination Group for Mutual

Recognition and Decentralised Procedures for human use on Periodic Safety Update Reports for

Active substance(s): metyrapone

Nationally authorised Medicinal product(s): See PRAC PSUR assessment report appendix Basis for position

Pursuant to Article 107b of Directive 2001/83/EC, the Marketing Authorisation Holder(s) for nationally authorised medicinal products (for details see PRAC PSUR assessment report) submitted to the European Medicines Agency periodic safety update reports (PSURs) for the medicinal products containing the above referred active substance(s).

The evaluation procedure started on 18 October 2018.

The steps taken for the assessment of the PSURs are detailed in the appended Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) assessment report.

The recommendation was adopted by the PRAC on 14 February 2019.

Position

1. The CMDh, having considered in accordance with Article 107g(1) of Directive 2001/83/EC the PSUR on the basis of the PRAC recommendation and the PRAC assessment report as appended, reaches its position by consensus, on the variation to the terms of the Marketing Authorisation(s) for the medicinal products containing the above referred active substance(s), concerning the following change(s):

Update of section 4.8 of the SmPC to replace the adverse reaction bone marrow failure by the adverse reactions leukopenia, anaemia, thrombocytopenia with a frequency remaining

unknown. The Package leaflet is updated accordingly.

Update of section 4.9 of the SmPC to amend the outdated information on the general treatment of overdose. The Package leaflet is updated accordingly.

The Icelandic and the Norwegian CMDh member(s) agree(s) with the above-mentioned position of the CMDh.

Anlage 2

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Position of the Co-ordination Group for Mutual Recognition and Decentralised Procedures for human use on Periodic Safety Update Reports for

EMA/126201/2019 Page 2

2. The scientific conclusions are set out in Annex I.

3. The amendments to be introduced to the product information of the medicinal products containing the above referred active substance(s) are set out in Annex II.

4. The timetable for the implementation of this CMDh position is set out in Annex III.

To the extent that other medicinal products containing metyrapone not listed in the PRAC assessment report are currently authorised in the EU or are subject to future authorisation procedures in the EU, the CMDh recommends that the concerned Member States and Marketing Authorisation Holders take due consideration of this CMDh position.

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1 Anhang I

Wissenschaftliche Schlussfolgerungen und Gründe für die Änderung der Bedingungen der Genehmigung(en) für das Inverkehrbringen

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2 Wissenschaftliche Schlussfolgerungen

Unter Berücksichtigung des PRAC-Beurteilungsberichts zum PSUR/zu den PSURs für Metyrapon wurden folgende wissenschaftlichen Schlussfolgerungen gezogen:

Basierend auf der kumulativen Überprüfung von Berichten hämatologischer Nebenwirkungen in der Sicherheitsdatenbank und die im Rahmen dieses PSURs zur Überprüfung eingereicht wurden, gab es eingeschränkte Informationen über Ereignisse von Knochenmarkversagen, während

Zytopenieereignisse für 3 Blutzelllinien im Zusammenhang mit der Anwendung von Metyrapon berichtet wurden. Daher empfiehlt der PRAC, den Abschnitt 4.8 der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels zu aktualisieren, um die Nebenwirkung "Knochenmarkversagen" durch "Leukopenie, Anämie, Thrombozytopenie" zu ersetzen (die Häufigkeit ist weiterhin nicht bekannt), was die

berichteten hämatologischen Fälle besser beschreibt.

Basierend auf der Überprüfung von PSUR-Daten im Kontext von Fällen einer Metyrapon-Überdosis ist der PRAC der Ansicht, dass eine Aktualisierung des Abschnitts 4.9 der Zusammenfassung der

Merkmale des Arzneimittels gerechtfertigt ist, um die veralteten Informationen über die allgemeine Behandlung einer Überdosierung mittels Magenspülung und forciertem Erbrechen zu berichtigen, da diese Maßnahmen in den aktuellen Behandlungsrichtlinien für das routinemäßige Management von Vergiftungen nicht empfohlen werden.

Die CMDh stimmt den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen des PRAC zu.

Gründe für die Änderung der Bedingungen der Genehmigung(en) für das Inverkehrbringen Die CMDh ist auf der Grundlage der wissenschaftlichen Schlussfolgerungen für Metyrapon der

Auffassung, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Arzneimittels/der Arzneimittel, das/die Metyrapon enthält/enthalten, vorbehaltlich der vorgeschlagenen Änderungen der Produktinformationen,

unverändert ist.

Die CMDh nimmt die Position ein, dass die Genehmigung(en) für das Inverkehrbringen der Arzneimittel, die Gegenstand dieses PSUR-Bewertungsverfahrens (PSUSA) sind, geändert werden soll(en). Sofern weitere Arzneimittel, die Metyrapon enthalten, derzeit in der EU zugelassen sind oder künftigen Zulassungsverfahren in der EU unterliegen, empfiehlt die CMDh diese Genehmigungen für das Inverkehrbringen entsprechend zu ändern.

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3 Anhang II

Änderungen der Produktinformation des/der national zugelassenen Arzneimittel(s)

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4

In die entsprechenden Abschnitte der Produktinformation aufzunehmende Änderungen (neuer Text ist unterstrichen und fett, gelöschter Text ist durchgestrichen)

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels

• Abschnitt 4.8

Die folgende/n Nebenwirkung/en ist/sind unter der Systemorganklasse Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems mit der Häufigkeit nicht bekannt zu überarbeiten:

Leukopenie, Anämie, Thrombozytopenie Knochenmarkversagen

Packungsbeilage Abschnitt 4

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein:

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

• Knochenmarkversagen (tritt bei Personen auf, die zu wenig rote Blutkörperchen, weiße

Blutkörperchen oder Blutplättchen produzieren. Abnahme der Menge an roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen im Blut. Zu den Symptomen gehören: länger als normal anhaltende Blutungen oder Blutergüsse, Zahnfleisch-, Nasen- oder Hautblutung und anhaltende Müdigkeit, Kurzatmigkeit, ständig wiederkehrende Erkältungen).

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels

• Abschnitt 4.9

Die folgenden Informationen sollten unter der Zwischenüberschrift Behandlung überarbeitet werden:

Behandlung: Es gibt kein spezifisches Antidot. Um die Resorption des Arzneimittels zu vermindern, sollte eine Magenspülung (nur bei schwerer Intoxikation und nur wenn die Maßnahme kurz nach der Einnahme erfolgen kann) durchgeführt und Erbrechen ausgelöst werden. Eine sofortige Behandlung ist beim Management einer Überdosis von Metyrapon unbedingt notwendig. Die Patienten müssen dringend ins Krankenhaus überwiesen werden, um sofort medizinische Hilfe zu erhalten. Eine Behandlung mit Aktivkohle kann in Betracht gezogen werden, wenn die Überdosis innerhalb von 1 Stunde eingenommen wurde. Zusätzlich zu den allgemeinen Maßnahmen ist sofort eine hohe Dosis Hydrocortison zusammen mit i.v. Gabe von Kochsalz und Glucose zu verabreichen. Je nach klinischem Zustand des Patienten sind diese Maßnahmen bei Bedarf zu wiederholen. Der Blutdruck und das Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewicht sollten einige Tage lang überwacht werden.

Packungsbeilage

• Abschnitt 3

Wenn Sie eine größere Menge von Metopiron eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, oder begeben Sie sich in die nächstgelegene Notaufnahme, wenn Sie zu viele Kapseln eingenommen haben. Möglicherweise

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treten Übelkeit, Magenschmerzen und/oder Durchfall bei Ihnen auf. Es kann auch sein, dass Ihnen schwindlig wird, dass Sie müde werden, Kopfschmerzen bekommen, zu schwitzen beginnen und dass Ihr Blutdruck steigt. Möglicherweise muss Ihr Mageninhalt entleert müssen Sie Aktivkohle nehmen und Hydrocortison verabreicht werdenerhalten.

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6 Anhang III

Zeitplan für die Umsetzung dieser Stellungnahme

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7

Zeitplan für die Umsetzung dieser Stellungnahme

Annahme der Stellungnahme der CMDh: Sitzung der CMDh im Februar 2019

Übermittlung der Übersetzungen der Anhänge der Stellungnahme an die zuständigen

nationalen Behörden:

13.04.2019

Umsetzung der Stellungnahme durch die

Mitgliedstaaten (Einreichung der Änderung durch den Inhaber der Genehmigung für das

Inverkehrbringen):

12.06.2019

Referenzen

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