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Konstruktive Definition stabiler Integrale und deren Eigenschaften

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Academic year: 2022

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(1)

Konstruktive Definition stabiler Integrale und deren Eigenschaften

Yundi Wang

19.Dez 2011

(2)

Inhaltsverzeichnis

Wiederholung

Konstruktion

Eigenschaften

(3)

Inhalt

Wiederholung

Konstruktion

Eigenschaften

(4)

stabile Verteilung

Definition:

Ein Zufallsvariable X hat einestabile Verteilung, wenn

∃0< α≤2, σ≥0,−1≤β≤1 undµ reell, so dass die charakteristische Funktion von X die folgende Form hat E[exp(iθX)] =

 exp

−σα|θ|α 1−iβ(signθ) tanπα2

+iµθ fallsα6= 1 exp

−σ|θ| 1 +iβπ2(signθ)ln|θ|

+iµθ fallsα= 1 Notation:Sα(σ, β, µ)

(5)

α− stabiles Zufallsmaß

Sei (Ω,F,P) ein Wahrscheinlichkeitsraum undL0(Ω) die Menge der reellen Zufallsvariablen. Sei (E, ,m) ein Maßraum

β:E →[−1,1], eine messbare Funktion und 0 ={A∈:m(A)<∞}eine Teilmenge von , die alle endlichen m-messbaren Mengen enth¨alt

(6)

Definition:

Eine MengefunktionM :0→L0(Ω) heißt α−stabiles Zufallsmaß auf (E, ) mit Kontrollmaß m und Schiefeintensit¨atβ, falls

M eine unabh¨angig verstreute σ−additive Mengenfunktion ist. Unabh¨angig verstreute Mengenfunktion bedeutet, dass M(A1),M(A2), . . . ,M(Ak) unabh¨angig sind, wenn A1,A2, . . . ,Ak0 und Ai∩Aj =,∀i 6=j

∀A∈0 gilt

M(A)∼Sα

(m(A))α1 , R

Aβ(x)m(dx) m(A) ,0

(7)

I (f ) als Stochastische Prozess

Definition:

Sei{I(f),f ∈F} ein stochastischer Prozess mit endlich-dimensionalen VerteilungenPf1,...,fd,wobei ihre charakteristische Funktion die Form hat

1. Falls α6= 1 :

φf1,...,fd1, . . . , θd) = exp

(

Z

E

d

X

j=1

θjfj(x)

α

1iβ(x)sign

d

X

j=1

θjfj(x)

! tanπα

2

! m(dx)

)

2. Fallsα= 1:

φf1,...,fd1, . . . , θd) =

exp

Z

E d X j=1

θjfj(x)

1 +i2 πβ(x)sign

d X j=1

θjfj(x)

ln d X j=1

θjfj(x)

m(dx)

(8)

Dann heißtI(f) α−stabiles Intergral von f. Das Maß m wird Kontrollmaß und die Funktionβ wird Schiefeintensit¨at genannt.

(9)

Inhalt

Wiederholung

Konstruktion

Eigenschaften

(10)

Gegeben:

Sei M einα−stabiles Zufallsmaß auf (E, ) mit einem Kontrollmaß m und Schiefeintensit¨atβ.

Sei0 ={A∈:m(A)<∞}.

(11)

Ziel:

Definiere

I(f) = Z

E

f (x)M(dx)

f¨ur∀f :E →R, die die folgenden Bedingungen erf¨ullen Z

E

|f (x)|αm(dx)<∞ (1)

und Z

E

|f (x)β(x)ln|f (x)||m(dx)<∞ (2) fallsα= 1.

(12)

Notation:

Bezeichnen wir F =

Lα(E, ,m) α6= 1

F(m, β)∩L1(E, ,m) α= 1 wobei

Lα(E, ,m) =

f :f ist meßbar, Z

E

|f (x)|αm(dx)<∞

F(m, β) =

f : Z

E

|f (x)β(x)ln|f (x)||m(dx)<∞

und es gilt: F ist ein linearer Raum.

(13)

Vorgehensweise

Konstruiere I(f), wobei f eine einfache Funktion ist.

Approximiere f durch f(n), eine Folge von einfachen Funktionen, wobei f =limn→∞f(n) gilt.

Aquivalenz¨

(14)

einfache Funktion

Eine Funktionf :E →R heißt einfach, falls f (x) =

n

X

j=1

cjIAj(x)

wobeiAi,i = 1,2, . . . ,n∈0 Ai 6=Aj,i 6=j ist undcj ∈R. Dann definieren wir f¨ur eine einfache Funktion f

I(f) = Z

E

f (x)M(dx) :=

n

X

j=1

cjM(Aj) (3)

(15)

Wiederholung

Proposition:

SeienX1,X2 unabh¨angige Zufallsvariablen mit Xi∼Sαi, βi, µi),i = 1,2.

Dann gilt

X1+X2∼Sα(σ, β, µ)mit

σ= (σ1α2α)α1 , β= β1σ1α2σ2α

σ1α2α , µ=µ12

(16)

Wiederholung

Proposition:

SeiX∼Sα(σ, β, µ) unda∈R\ {0} konstant.

Dann gilt

aX ∼ Sα(|a|σ,sign (a)β,aµ),fallsα6= 1 aX ∼ Sα

|a|σ,sign (a)β,aµ− 2

πa(ln|a|)σβ

,falls α= 1

(17)

Sei M einα−stabiles Zufallsmaß auf (E, ) mit Kontrollmaß m und Schiefeintensit¨atβ.

Nach der Definition gilt f¨ur ∀A∈0 M(A)∼Sα

(m(A))α1 , R

Aβ(x)m(dx) m(A) ,0

Weiter gilt, dassM(Ai),M(Aj),i 6=j, unabh¨angig sind.

I(f) :=

n

X

j=1

cjM(Aj)∼?

(18)

Sei f eine einfache Funktion I(f) =

n

X

j=1

cjM(Aj)∼Sαf, βf, µf)mit

σf = Z

E

|f (x)|αm(dx) α1

(4) βf =

R

Ef (x)hαiβ(x)m(dx) R

E|f (x)|αm(dx) (5)

µf =

0 ifα6= 1

π2R

Ef (x)β(x)ln|f (x)|m(dx) ifα= 1 (6) I(f) ist linear in f.

(19)

allgemeine Funktion f

Seif ∈F beliebig. W¨ahle eine Folge von einfachen Funktionen f(n) n=1, die die folgende Eigenschaften besitzt.

f(n)(x)→f (x)∀x ∈E (7)

f(n)(x)

≤ϑ(x),∀n,x undϑ∈F (8)

(20)

Existenz der Folge

Eine m¨ogliche Wahl von

f(n) n=1:

f(n)(x) =









i

n fallsni ≤f (x)< i+1n ,i = 0,1, . . . ,n2−1,

ni falls−(i+1)n <f (x)≤ −ni,i = 0,1, . . . ,n2−1, 0 falls|f (x)| ≥n

In diesem Fallθ=|f|

(21)

Ziel:Definiere

I(f) :=limn→∞I f(n) z.z:I f(n)

konvergiert stochastisch f¨urn → ∞gegen einen Grenzwert

⇐⇒ I f(n)

−I f(m) P

GGGGGA0,n,m→ ∞

(22)

Es gilt I

f(n)

−I f(m)

=I

f(n)−f(m)

∼Sαn,m, βn,m, µn,m)

I f(n)

−I

f(m) P GGGGGA0 gilt, wenn

σn,m→0,n→ ∞

µn,m →0,n→ ∞

(23)

Daraus folgt

plimn→∞I

f(n)

existiert Definiere

I(f) =plimn→∞I f(n)

∀f ∈F

(24)

Eindeutigkeit

Seien

f(n) n=1,

g(n) n=1 zwei Folgen, die gegen f konvergieren und die Bedingungen (7),(8) erf¨ullen.

Definiere

h(n)(x) =

f(m)(x), falls n= 2m g(m)(x), falls n= 2m−1 Dies impliziert I h(n) P

GGGGGAI(f). Dann ergibt sich, dass die Definition des stabilen Integrals von der Wahl von

f(n) n=1 nicht abh¨angt.

(25)

Inhalt

Wiederholung

Konstruktion

Eigenschaften

(26)

Proposition

Seif ∈F. Definiere σf, βf, µf wie (4),(5),(6). Dann I(f)∼Sαf, βf, µf)

d.h

1. Wenn α6= 1 :

E[exp{iθI(f)}] = exp

Z

E

|θf(x)|α

1iβ(x)sign(θf (x))tanπα 2

m(dx)

(9)

2. Wennα= 1:

E[exp{iθI(f)}] = exp

Z

E

|θf (x)|

1 +i2

πβ(x)sign(θf(x))ln|θf (x)|

m(dx)

(27)

Linearit¨ at

Behauptung:

I(f) ist linear in f.d.h

Seien f,g ∈F

⇒I(f +g) =I(f) +I(g)

Sei f ∈F,a∈R

⇒I(af) =aI(f)

(28)

Aquivalenz ¨

Aus der Linearit¨at folgt

Propostion:F¨ur f1,f2, . . . ,fd ∈F hat die charakteristische Funktion des Zufallsvektors (I(f1), . . .I(fd)) die folgende Form

1. Falls α6= 1 :

φf1,...,fd1, . . . , θd) = exp

(

Z

E

d

X

j=1

θjfj(x)

α

1iβ(x)sign

d

X

j=1

θjfj(x)

! tanπα

2

! m(dx)

)

2. Fallsα= 1:

φf

1,...,fd1, . . . , θd) = exp

Z

E d X j=1

θjfj(x)

1 +i2 πβ(x)sign

d X j=1

θjfj(x)

ln d X j=1

θjfj(x)

m(dx)

(29)

Der Zufallsvektor (I(f1), . . .I(fd)) ist α−stabil . Außerdem ist diese konstruktive Definition ¨aquivalent zu der vorherigen Definition.

(30)

Unabh¨ angigkeit

Theorem SeienX1 =R

Ef1(x)M(dx) undX2 =R

Ef2(x)M(dx) zwei stabile Integrale bez¨uglich eines α−stabilen Zufallsmaßes M mit

0< α <2 und Kontrollmaß m.

Dann sindX1 undX2 genau dann unabh¨angig, wenn f1(x)f2(x)≡0 , m fast sicher

(31)

Vielen Dank f¨ ur die Aufmerksamkeit!

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