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Edwin Richard Hand

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Academic year: 2022

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Edwin Richard Hand

Einschränkung der maximalen Sauerstoffaufnahme und echokardiographisch

nachweisbare Wandbewegungsstörungen bei Patienten mit Rezidiv-Stenose nach primär erfolgreicher PTCA

Geboren am 25.11.1967 in Wadern Reifeprüfung 13.06.1987 in Wadern

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom SS 1989 bis SS 1997 Physikum am 03.09.1992 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Klinisches Studium an der Fakultät für Klinische Medizin in Mannheim Praktisches Jahr im Diakonissenkrankenhaus Mannheim

Staatsexamen am 29.04.1997 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Promotionsfach: Innere Medizin

Doktorvater: Professor Dr. med. Jochen Senges

Ziel der vorliegenden Studie war zum einen der Vergleich der diagnostischen Wertigkeit von Dobutamin-Streßechokardiographie und Belastungs-EKG als Routinemethoden zur

Erkennung von Rezidivstenosierungen im klinischen Alltag.

Zum anderen sollte festgestellt werden, ob ein Zusammenhang zwischen einer Rezidivstenosierung und spiroergometrisch gemessenen Atemgas- und

Ventilationsparametern, welche eine Graduierung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit ermöglichen, erkennbar ist.

Zu diesem Zweck wurden die koronarangiographischen Befunde von 114 nicht-

selektionierten, konsekutiven Patienten des Herzzentrums Ludwigshafen 3-4 Monate nach primär erfolgreicher PTCA mit den Ergebnissen der zuvor durchgeführten

Belastungsuntersuchungen Dobutamin-Streßechokardiographie, Belastungselektrokardiographie und Ergospirometrie verglichen.

Bei 85 Patienten wurde vor der koronarangiographischen Kontrolle ein Belastungs-EKG und eine Dobutamin-Streßechokardiographie durchgeführt. Dabei lag der Anteil an Patienten mit Eingefäßerkrankung bei 53%, 30% hatten eine Zweigefäßerkrankung und 17% eine

Dreigefäßerkrankung.

Die Dobutamin-Streßechokardiographie zeigte im Vergleich zum Belastungs-EKG für

angiographisch gesicherte Rezidivstenosen ≥ 50% eine deutlich höhere Spezifität (93 vs 71%) und eine vergleichbare Sensitivität (51 vs 53%). Bei der Betrachtung höhergradiger

Rezidivstenosen ergab sich ein etwas anderes Bild. Die Sensitivität der Dobutamin- Streßechokardiographie stieg von 51% bei Stenosen ≥ 50% auf 68% bei Stenosen ≥ 70%

(Belastungs-EKG: 53% vs 64%), wobei die Spezifität weiterhin hoch war (87% bei Streßechokardiographie vs 67% bei Belastungs-EKG).

Die Dobutamin-Streßechokardiographie erwies sich somit bei der Erkennung von

Rezidivstenosierungen als ein vergleichbar sensitiver Marker wie das Belastungs-EKG mit deutlich überlegener Spezifität.

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Bei 71 Patienten wurde vor der koronarangiographischen Kontrolle eine Ergospirometrie auf dem Fahrrad mit atemzugsweiser Gasaustauschmessung durchgeführt. Dabei zeigten sich spiroergometrische Unterschiede zwischen den Patienten mit und ohne Rezidivstenosierung.

Die Patienten mit Rezidivstenosierungen über 50% erreichten eine maximale

Sauerstoffaufnahme unter Belastung von 76±26% des Normwertes. Die Patienten ohne Rezidivstenosierung hingegen erreichten einen Wert von 94±28%. Dieser Unterschied war mit p<0,05 statistisch signifikant. Die Patienten mit Rezidiv-Stenose nach primär

erfolgreicher PTCA zeigten somit im Vergleich zu jenen ohne Rezidiv-Stenose eine

signifikant (p<0,05) erniedrigte kardiopulmonale Leistungsfähigkeit, gemessen als peak VO2 in % des Normalwertes.

Die Messung des peakVO2 in % des Normalwertes hat dabei eine signifikant (p=0,002) höhere Sensitivität (0,74) für das Vorliegen einer Rezidivstenose als das Belastungs-EKG bei gleicher Spezifität (0,64).

Die pathologischen Befunde im Belastungs-EKG zeigten keinen signifikanten Zusammenhang mit verminderten peakVO2-Werten (p= 0,891, Korrelation phi= -0,045).

Dagegen zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen pathologischen Befunden der Dobutamin-Streßechokardiographie und verminderten peakVO2-Werten (p=0,0013,

Korrelation phi= 0,457).

Die gefundenen Daten lassen den Schluß zu, daß die

Ergospirometrie (CPX) mit Messung der maximalen Sauerstoffaufnahme nichtinvasiv zusätzliche Hinweise auf das Vorliegen einer Rezidivstenose gibt und bei Patienten mit hämodynamisch bedeutsamen Rezidivstenosen nach erfolgreicher PTCA eine signifikante Einschränkung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit auf linksventrikuläre

Funktionsstörungen im Sinne von Hypo- oder Dyskinesien als Folge einer Belastungsischämie-Reaktion zurückzuführen ist.

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