• Keine Ergebnisse gefunden

Zentrale und periphere Toleranzmechanismen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Zentrale und periphere Toleranzmechanismen"

Copied!
31
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Zentrale und periphere Toleranzmechanismen

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Michael Stassen

(2)

Periphere Toleranz: Ignoranz, Anergie, Apoptose Mechanismen der B-Zell Toleranz

T-Zellentwicklung, zentrale Toleranz und der Autoimmune Regulator

Regulatorische T-Zellen

(3)
(4)

Vernichtung stark eigenreakEver T-Zellen am Ort ihrer Reifung

Knochenmark

T-Zell Vorläufer

Thymus

Positive Selektion Negative Selektion

Zelltod (95%)

Reifung, Bildung der T-Zell Rezeptoren

Sehr starke ReakEon gegen körpereigene Strukturen

Zentrale Toleranz

(5)

Klein et al. (2009) Nat Rev Immunol

(6)

Tod durch

Vernachlässigung T-Effektorzellen

NegaEvselekEon

Natürliche Treg

Aviditätsmodell: Schicksal der Thymocyten abhängig von der Bindungsstärke T-Zell Rezeptor zu MHC/PepEd-Komplex

Überlebenswahrscheinlichkeit

Avidität des TCR

(7)

Aviditätsmodell: nTreg entstehen in einem schmalen Fenster zwischen PosiEv- und NegaEvselekEon

Klein et al. Nat Rev Immunol 14 (2014)

(8)

Zusammenfassung:

Zentrale Toleranz

Die Generierung neuer TZR beinhaltet ungerichtete Gen-Rearrangements und birgt die Gefahr von potentiell stark autoreaktiven T-Zellen! Auf der anderen Seite ist dies die Vorraussetzung für ein möglichst großes TZR Repertoire

▸ Positive und Negative Selektion.

▸ T Zell Selektion findet in verschiedenen Kompartimenten im Thymus statt.

· Positive Selektion im Cortex

· Negative Selektion in der Medulla

Eine große Anzahl verschiedenster Gewebsspezifischer Proteine wird im Thymus durch medulläre Thymusepithelzellen (APCs im Thymus) exprimiert.

(9)
(10)

AIRE: Autoimmune regulator.

•  Transkriptionsfaktor

•  Wird stark von medullären Thymusepithelzellen exprimiert

•  Autosomal rezessive Mutation führt zum

autoimmun-bedingten pluriglandulären Syndrome, Typ1 (APS-1) APECED - autoimmune polyendocrinopathie – candidiasis -ectodermal dystrophie

Als autoimmun-bedingtes pluriglanduläres Syndrom werden seltene, aber staEsEsch überzufällig beobachtete AssoziaEonen mehrerer

autoimmun bedingter Erkrankungen des Endokriniums, aber auch nicht endokriner Organsysteme, bezeichnet.

Der Transkrip?onsfaktor AIRE

(11)

Nature Reviews Immunology 2007 7:645-650

(12)

Aire

-/-

Aire

+/+

B cell

B cell

B cell

Serum Histologie

(13)

Periphere Toleranz

Viele potentiell autoreaktive T-Zellen entkommen der zentralen Toleranz....ist dies möglich?

Ja, das Antigen wird im Thymus nicht exprimiert.

Ja, das Autoantigen bindet schlecht an MHC Moleküle.

Ja, die Affinität des TZR ist zu schwach für die negative Selektion.

Alle T-Zellen werden während der negativen Selektion

an körpereigenen Peptiden selektiert!!!!

(14)

Mechanismen der Peripheren Toleranz

1) Autoreaktive T-Zellen “ignorieren” das Antigen (Ignorance).

2)  Autoreaktive T-Zellen werden anergisch nach Kontakt mit ihrem Antigen.

3) Autoreaktive T-Zellen werden in der Peripherie deletiert.

4) Die Immunantwort der autoreaktive T-Zellen wird durch regulatorische

T-Zellen supprimiert

(15)

Autoreaktive T-Zellen “ignorieren” das Antigen

Wie funktioniert “Ignoranz”?

(16)

Das Antigen wird in privilligierten Geweben (Auge, Hoden, etc.) exprimiert.

Das Antigen ist durch physikalische Barrieren unzugänglich (Epithelien) Das Antigen wird nicht im Zusammenhang mit MHC exprimiert

(17)

Mechanismen der Peripheren Toleranz

1) Autoreaktive T-Zellen “ignorieren” das Antigen (Ignorance).

2)  Autoreaktive T-Zellen werden anergisch nach Kontakt mit ihrem Antigen.

3) Autoreaktive T-Zellen werden in der Peripherie deletiert.

4) Die Immunantwort der autoreaktive T-Zellen wird durch regulatorische

T-Zellen supprimiert

(18)

Anergie.

The cells are sEll present

Was ist Anergie?

(19)

Das TCR Signal reicht nicht aus zur Aktivierung naiver T-Zellen

(20)
(21)

CD28 liefert das 2. Signal durch Bindung von CD80 und CD86 auf professionellen APC

(22)

Signal 2 alleine: Kein Effekt auf T-Zelle

TCR Signal alleine: ANERGIE (funktionelle Inaktivierung)

(23)

CTLA-4 (CD152) generiert hemmendes Signal in der T-Zelle („Cytotoxic T lymphocyte antigen 4“)

(24)

Mechanismen der Peripheren Toleranz

1) Autoreaktive T-Zellen “ignorieren” das Antigen (Ignorance).

2)  Autoreaktive T-Zellen werden anergisch nach Kontakt mit ihrem Antigen.

3) Autoreaktive T-Zellen werden in der Peripherie deletiert.

4) Die Immunantwort der autoreaktive T-Zellen wird durch regulatorische

T-Zellen supprimiert

(25)

Activation-induced cell death.

Fas – FasL- induzierter Zelltod.

AutoreakEve T-Zellen werden in der Peripherie deleEert.

(26)
(27)

Mechanismen der Peripheren Toleranz

1) Autoreaktive T-Zellen “ignorieren” das Antigen (Ignorance).

2)  Autoreaktive T-Zellen werden anergisch nach Kontakt mit ihrem Antigen.

3) Autoreaktive T-Zellen werden in der Peripherie deletiert.

4) Die Immunantwort der autoreaktive T-Zellen wird durch regulatorische

T-Zellen supprimiert

(28)

Regulatorische T-Zellen

(29)

Wildtype T-Cell-deficient

“healthy”

Transfer of CD4+ T cells

upon depletion of CD25+ T cells

Development of autoimmune diseases

Thyrioditis Gastritis

Insulitis

X

CD25posCD4+ T cells peripheral regulatory T cells (Tregs)

Co-transfer of CD25posCD4+ T cells prevents the development of

autoimmune diseases

Sakaguchi et al. 1995 J Immunol :

(30)

Function of the Thymus ?

Mice thymectomized on day 3 of life suffer from an array of different autoimmune diseases (Science 1969)

Transfer of CD25+CD4+ T cells in thymectomized mice inhibits the development of autoimmune diseases

Transfer of CD25+CD4+-depleted thymocytes (adult) in T cell-deficient mice results in the development of an array of different autoimmune diseases MHC II-positive thymic epithelial cells mediate the selection of

CD25+CD4+ nTregs

Origin of Tregs

(31)

Transcription factor (repressor) of the forkhead family

Loss of function mutation gives rise to the scurfy phenotype:

X-linked recessive lymphoproliferative disease Hyperresponsive CD4+ T cells

over-expression of various cytokines (IL-2, IL-4, etc.)

FoxP3 (“scurfin”): exclusively expressed by Tregs

Autoimmune pathologies (diabetes, thyroiditis etc.) Severe infections

Human equivalent: IPEX

(Immunodysregulation, Polyendocrinopathy, Enteropathy, X-linked) Diabetes, Dermatitis, hemolytic Anemia

(usually lethal within the first year of life in affected males)

3-4 weeks

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In dieser Stimulationsphase wurden auch Ansätze mit Cytostim (Positivkontrolle) und ohne Antigen (Negativkontrolle) mitgeführt. Dabei wurden die Proben mit dem pp65

Das Chemokinsystem wird ebenfalls über Inaktivierung von Tumor- suppressorgenen moduliert, so führt z.B eine Mutation des VHL (von Hippel-Lindau Tumorsuppressorprotein) in

Wir konnten zeigen, dass, verglichen mit Patienten ohne häufige CMV-Reaktivierung / Infektion, Nierentransplantierte Patienten mit rezidivierender CMV-Infektion eine

(3) Ein endogenes Antigen wie das transgene Ovalbumin führt nach der Aufnahme und Pro- zessierung durch LSEC, KC oder DC der Leber NICHT zu einer nennenswerten Aktivie- rung

•  BALB/c Mäuse entwickeln eine Th2-vermittelte adaptive Immunantwort und leiden unter Leishmaniose.. Induction of TH1 or TH2 cells determines pathogen-specific

Des Weiteren wurde gezeigt, dass die kombinatorische Antigen-Erkennung durch das Trennen des CD3 ζ und CD28 Signals in vitro eine ähnliche Aktivierung bei Bindung beider

Allerdings induzieren TCR modifizierte T-Zellen auch ohne CD28 Kostimulation eine höhere T-Zell Aktivierung und haben eine niedrigere Aktivierungs- schwelle als die

Für CMV- und EBV-spezifische T-Zellen fand sich mittels einer angepassten Kosinuskurve ein Gipfel bezüglich der mICAM-1-Expression um 3:33 Uhr ± 32 Minuten (min) bzw.. 49