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Academic year: 2022

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(1)

Entwicklung und Funk.on von T-Zellen

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Michael Stassen

(2)

Thymocyten: Posi9v- und Nega9vselek9on, zentrale Toleranz An9generkennung durch T-Zellen

Entstehung der T-Zell Rezeptor-Diversität

Ak9vierung von Effektorzellen in der Peripherie

Funk9onelle Polarisierung: Das Th1/Th2-Konzept am Beispiel Leishmaniose und Lepra Inhalt der Vorlesung

Entwicklung regulatorischer T-Zellen im Thymus und Funk9on Thymusentwicklung

(3)

Rekapitulation: Antigenerkennung durch T-Zellen

1) Die T-Zelle erkennt kein freies na9ves An9gen.

2) Die primäre AS-Sequenz eines Pep9des (8-20 AS; denaturiert, keine Ter9ärstruktur) wird von der T- Zelle erkannt.

3) Das Pep9d wird nur erkannt, wenn es von einer An9genpräsen9erenden Zelle (APZ:

Makrophagen, Dendri9sche Zellen, B-Zellen) präsen9ert wird.

4) Das Pep9d wird nur erkannt, wenn es an Moleküle des "Major Histocompa.bility Complex (MHC) " gebunden ist.

5) Die T-Zelle erkennt Pep9d und MHC (MHC-Restrik9on).

Tc: cytotoxische T-Zelle Th: T-Helferzelle

MHC: Major Histocompa.bility Complex

TZR: T-Zell-Rezeptor

APZ

Tc-Zelle CD8+

MHC I

Pep.d (8-12 AS)

MHC II Pep.d (8-20 AS)

TZR

Th-Zelle CD4+

TZR

(4)

T-Zellen entwickeln sich im Thymus aus unreifen Vorläufern, die aus dem Knochenmark über das Blut einwandern Knochenmark:

Entstehung der T-Zell Vorläufer (10-100 pro Tag)

Thymus:

Entstehung der T-Zellen aus

Vorläuferzellen des KM (Thymocyten),

“Erziehung “ der T-Zellen

Peripherie:

„Naive“ T-Zellen (106 pro Tag)

Involu9on: Ersatz des Thymusgewebes durch Fe_gewebe

(5)

Gray´s anatomy

Der Thymus entwickelt sich aus dem Entoderm der 3. Schlundtasche

Der Transkrip9onsfaktor TBX1 ist für die korrekte Entwicklung des embryonalen Pharynx essen9ell

Hieraus entstehen Thymus, Nebenschilddrüsen, Teile von Herz, Kiefer, Gaumen etc.

(6)

Dele9onen führen zum Verlust von TBX1 und weiterer Gene

(7)

DiGeorge Syndrom

(CATCH 22 Syndrom)

Cardiac Anomalies, Anomalous Face, Thymusaplasie/Hypoplasie, Clee palate, Hypocalcemia, microdele9on on Chr 22

Behandlung

Subs9tu9on mit Immunglobulinen An9bio9sche Prophylaxe

In seltenen Fällen Thymustransplanta9on Diagnose

Chromosomenanalyse nach Geburt bei auffälligen Gesichtszügen oder angeborenen Herzfehlern

Prävalenz: 20/100.000 Einwohner

Das DiGeorge Syndrom beruht auf einer gestörten Entwicklung der dri^en und vierten Kiemenbogentasche.

Anlage/Entwicklungsstörung einer Reihe von Organen, u.a. Aortenbogen, Thymus, Nebenschilddrüse, Gaumenbogen und Schlundmuskulatur, Gehörgänge und Zahnanlagen.

„A catch-22 is a paradoxical situa9on from which an individual cannot escape because of contradictory rules“

Abwesenheit von T-Zellen führt zu opportun. Infek9onen und Tod im Alter von 1-2 Jahren

(8)

Cortex Medulla

(9)

Klein et al. (2009) Nat Rev Immunol

T-Zell-Entwicklung im Thymus: DN è DP è SP

(10)

„β-Selek9on“

(11)

Soma.sche Rekombina.on (Rearrangement auf DNA-Ebene)

α-Ke_e: VJC 1 x; β-Ke_e: VDJC 1 x*

(12)

Heterodimer (α-, β-Ke^e); Keimbahnkonfigura.on (DNA):

Diversität der T-Zellrezeptor Ke^en durch Zusammenbau aus Gensegmenten

α-Ke^e: V-Segment: 70-80 x J-Segment: 61 x

C-Segment: 1 x entspricht leichter Ak-Ke^e

β-Ke^e: V-Segment: 52 x D-Segment: 2 x J-Segment: 6 x, 7x C-Segment: 2 x

entspricht schwerer Ak-Ke^e

Kombinatorik ergibt 4,5 x 106 mögliche T-Zell Rezeptoren

(13)

Der ungenaue Zusammenbau an den Spleißstellen erhöht die Variabilität etwa x1000

Kombinatorik und ungenauer Zusammenbau ergibt 4,5 x 109 mögliche T-Zell Rezeptoren

(14)

Die Korezeptoren CD4 und CD8 binden an konservierte Abschni_e von MHCII und MHCI

(15)

Entwicklung von CD4+ oder CD8+ T-Zellen aus doppeltposi.vem Vorläufer

(16)

Vernichtung stark eigenreak9ver T-Zellen am Ort ihrer Reifung

Knochenmark

T-Zell Vorläufer

Thymus

Positive Selektion Negative Selektion

Zelltod (95%)

Reifung, Bildung der T-Zell Rezeptoren

Sehr starke Reak9on gegen körpereigene Strukturen

Zentrale Toleranz

(17)

Benö.gen wir Mechanismen,

die eine Immunreak.on von T-Zellen gegen körpereigene Proteine verhindern?

T T

T T T

T T

T

T T

T

T

T T

T

T T

T

T T T

T T T

T

Ja, denn…

…die Generierung des TCR beinhaltet viele zufällige/ ungerichtete Mechanismen

…die Spezifitäten von unreifen T-Zellen beinhalten solche, die stark auf körpereigene pep9de reagieren

2. nutzlos

T T T

APC

3. nützlich

Fremdes An9gen

T

1. gefährlich

Körpereigenes An9gen

(18)

Posi9vselek9on Thymus

Y

T T

Y

Y Y Y Y

T T

Y Y

T T

Y Y Y

T T T

Y Y

Y

T

Y

Y

T T T

Randomisierte Entstehung der T-Zell

Rezeptoren

Y

T T

Y

T

Y

Y

T

Gefährlich

Sehr starke Erkennung von „Selbst“

Nutzlos

Y

T

?

Keine Erkennung

Y Y

T T

mTEC Nützlich

Intermediäre Erkennung von „Selbst“

Nega9vselek9on

Ignoranz

Vermehrung und „Erziehung“ der Thymocyten im Thymus

Knochenmark

(19)

Posi.ve Selek.on:

Bei diesem Prozess wird der T-Zellrezeptor alleine auf seine Fähigkeit getestet, an eigenes MHC zu binden (MHC Restrik9on!). T-Zellen, deren TZR nicht an eigene MHC Moleküle binden können, sterben durch

Apoptose (“death by neglect”).

Nega.ve Selek.on:

Unter nega9ver Selek9on versteht man die gezielte Elimina9on

von sich entwickelnden T-Zellen, die körpereigene Pep9de an MHC gebunden

sehr stark erkennen.

(20)

Wie funk9oniert die Nega9vselek9on ?

(21)

AIRE: Autoimmune regulator.

•  Transkriptionsfaktor

•  Wird stark von medullären Thymusepithelzellen exprimiert

•  Autosomal rezessive Mutation führt zum

autoimmun-bedingten pluriglandulären Syndrome, Typ1 (APS-1) APECED - autoimmune polyendocrinopathie – candidiasis -ectodermal dystrophie

Als autoimmun-bedingtes pluriglanduläres Syndrom werden seltene, aber sta9s9sch überzufällig beobachtete Assozia9onen mehrerer

autoimmun bedingter Erkrankungen des Endokriniums, aber auch nicht endokriner Organsysteme, bezeichnet.

Der Transkrip.onsfaktor AIRE

(22)

Nature Reviews Immunology 2007 7:645-650

(23)

Aire

-/-

Aire

+/+

B cell

B cell

B cell

Serum Histologie

(24)

Zusammenfassung:

Zentrale Toleranz

Die Generierung neuer TZR beinhaltet ungerichtete Gen-Rearrangements und birgt die Gefahr von potentiell stark autoreaktiven T-Zellen! Auf der anderen Seite ist dies die Vorraussetzung für ein möglichst großes TZR Repertoire

▸ Positive und Negative Selektion.

▸ T Zell Selektion findet in verschiedenen Kompartimenten im Thymus statt.

· Positive Selektion im Cortex

· Negative Selektion in der Medulla

Eine große Anzahl verschiedenster Gewebsspezifischer Proteine wird im Thymus durch medulläre Thymusepithelzellen (APCs im Thymus) exprimiert.

Alle T-Zellen werden während der negativen Selektion

an körpereigenen Peptiden selektiert !!!!

(25)

NEIN, ein einzelner T-Zell-Rezeptor kann eine Vielzahl leicht unter- schiedlicherPep9d/MHC-Komplexe erkennen (“Promiskuität”)

.

Wie kann die Ak.vierung autoreak.ver T-Zellen in der Peripherie verhindert werden ?

Viele poten.ell autoreak.ve T-Zellen verlassen den Thymus

Ist die zentrale Toleranz ausreichend ?

NEIN, nicht alle körpereigenen An9gene werden im Thymus exprimiert

NEIN, die alpha-Ke_e des TCR unterliegt nicht der allelen Exklusion

(26)

Nega.vselek.on stark autoreak.ver T-Zellen

Posi.vselek.on peripherer T-Effektorzellen

Posi.vselek.on von CD4

+

CD25

+

Tregs Die “dri^e Funk.on” des Thymus

Nicht alle Treg entstammen dem Thymus (nTreg bzw. tTreg) Treg können auch in der Peripherie entstehen (pTreg bzw. iTreg)

(Siehe Vorlesung „mucosale Immunität“)

(27)

Wildtype T-Cell-deficient

“healthy”

Transfer of CD4+ T cells

upon depletion of CD25+ T cells

Development of autoimmune diseases

Thyrioditis Gastritis

Insulitis

X

CD25posCD4+ T cells peripheral regulatory T cells (Tregs)

Co-transfer of CD25posCD4+ T cells prevents the development of

autoimmune diseases

Sakaguchi et al. 1995 J Immunol :

(28)

„β-Selek9on“

CD25 ist kein spezifischer Marker für Tregs sondern die α-Ke_e des IL-2 Rezeptors

(29)

Transkrip.onsfaktor der „forkhead“-Familie

Humanes Equivalent: IPEX-Syndrom

(Immunodysregula.on, polyendocrinopathy and enteropathy, X-linked)

„Loss of func.on“ Muta.onen erzeugen den „scurfy“ Phänotyp:

X-gekoppelte rezessive lymphoprolifera.ve Erkrankung Hyperreak.ve CD4+ T-Zellen

Überexpression versch. Cytokine (IL-2, IL-4, etc.)

FoxP3 (“scurfin”) ist wich9g für Entwicklung und Funk9on von Treg

Spontaner autoimmuner Phänotyp (Diabetes, Thyroidi.s etc.) Schwere Infek.onen

(30)

Rot: Cortex d. Thymus Blau: Medulla d. Thymus

Grün: GFP-FoxP3 Fusionsprotein

Treg verlassen den Thymus mit zeitlicher Verzögerung gegenüber T-Effektorzellen

Fontenot et al. (2005) J Exp Med

Thymektomie von Mäusen an d3 nach Geburt führt spontan zur Entstehung eines autoimmunen Phänotyps

(31)

Aviditätsmodell:

Schicksal der Thymocyten abhängig von der Bindungsstärke T-Zell Rezeptor zu MHC/Pep9d-Komplex

Tod durch

Vernachlässigung T-Effektorzellen

Nega9vselek9on

Natürliche Treg

Überlebenswahrscheinlichkeit

Avidität des TCR

Posi9vselek9on Wie entstehen nTreg bzw. tTreg ?

(32)

nTreg CD4+ Activation

Proliferation Cytokines (IL-2 !)

0 20000 40000 60000

CD4 nTreg

cpm

Proliferation

0 1 2 3 4 5 6 7

0 18 42 66

[hrs]

rela.ve IL-2 mRNA expression

CD4 Treg CD4 + nTreg

qRT-PCR

Interleukin-2

CD4 + nTreg ( 1:1) CD4 + nTreg ( 2:1) CD4 + nTreg ( 4:1)

Mechanisms of nTregs mediated suppression

(33)

0 10 20 30 40 50 60

0 4 8 16

Ac.va.on [hrs]

cAMP concentra.on [pmol/ml]

CD4 nTreg

Suppressed CD4+ ?

nTregs harbour high intracellular concentrations

of the potent second messenger cAMP

(34)

FACS separa.on

CD4 CFSE S.mula.on

cAMP- ELISA

nTregs, H2-Kb (control: CD4)

+

0 10 20 30 40 50 60

0 4 8 16

.me [h]

cAMP concentra.on [pmol/ml]

CD4 nTreg

CD4 (+nTreg)

CD4 (+nTreg)

H2-Kd H2-Kd

nTregs, H2-Kb (control: CD4)

H2-Kd

nTreg nTreg

CD4 CD4 CD4

nTreg-mediated suppression is accompanied by

an increase in cAMP in the suppressed CD4

+

T cells

(35)

18h

S9mula9on FACS-analysis,

FACSort

Treg H2-kb

Calcein+

CD4+ H2-kd CD4+ H2-kd

CD4+ H2-kd CD4+ H2-kd

CD4+ H2-kd

Calcein

+an9-H2kb-PE

Calcein H2-Kb (Tregs)

CD4

Single- culture

CD4 + Treg

Calcein- posi9ve Calcein-

nega9ve

CD4+ H2-kd

Calcein

CD4+ H2-kd CD4+ H2-kd

CD4+ H2-kd

CD4+ H2-kd Treg H2-kb

Calcein+

cAMP ‚travelsfrom nTregs to CD4+ T cells

via gap junctions (I)

(36)

0 5 10 15 20 25 30 cAMP [pmol/ml]

Calcein-low

Calcein-high single-culture

Co-culture of conven.onal CD4+ T cells with nTregs induces the expression of the transcrip.onal repressor ICER

0 1 2 3 4

Rela.ve ICER mRNA expression

Molecular basis of nTreg-mediated suppression

CD4 CD4 + Treg

Calcein

H2-Kb

Single- culture

Calcein- posi9ve Calcein-

nega9ve

(37)

IL-2 Promoter/ CD28 RE

CREB

P IL-2

Pol III

CBP/

P300

Histone trans acetylase

NFAT

CREB

IL-2 Promoter/ CD28 RE

IL-2 Promoter/ CD28 RE

NFAT

IL-2

X

CBP/

P300

X

Histone trans acetylase

ICER

Suppression Ac.va.on

ICER-mediated attenuation of IL-2 gene expression

(“inducible cAMP early repressor”)

(38)

0 10 20 30 40 50 60

nTreg DC suppressed DC

control DC

cAMP ([pmol/ml]/106 cells)

MACS separa.on S.mula.on

cAMP- ELISA

nTregs, H2-Kb (control: CD4+)

+

suppressed DC

nTregs, H2-Kb (control: CD4+)

DC H2-Kd DC

nTreg nTreg

The nTreg-mediated suppression of DC is

accompanied by a strong increase in cAMP

(39)

DC phenotype after nTreg coculture

(40)

Mechanisms of Treg-mediated suppression of DC function

(41)

Antigen

APC Endocytosis

T Cell Receptor

Peptide MHC II

CD4+

T cell

Erkennung exogener An9gene (z.B.Bakterien)

durch CD4 + T-Zellen

(42)

APC T Cell

Receptor

Peptide MHC I

CD8+

T cell

Erkennung endogen entstandener/

nicht aufgenommener Antigene (Viren) durch CD8 + T-Zellen

Virus

(43)

CD8

+

zytotoxischer T-Lymphozyt (CTL)

(44)

Nach dem Verlassen des Thymus patrouillieren naïve T-Zellen in Blut und Lymphe

(45)

Ak.vierung naiver T-Zellen durch professionelle An.genpräsen.erende Zellen

(46)

Die An.genpräsen.erende Zelle löst 3 verschiedene Signale in CD4+ T-Zellen aus:

Signal 1: T-Zellrezeptor Signal

(durch Bindung von MHC II + Pep9d)

Signal 2: Ko-S9mula9on (Signalverstärkung) (durch Bindung von CD80/CD86 an CD28)

Signal 3: Differenzierungssignal (durch Cytokine)

(47)

Funk.onelle Polarisierung der CD4+ T-Zellen in der Peripherie:

Instruk.on durch Cytokinmilieu

(48)
(49)
(50)

T

H

1 Zellen:

Aktivierung infizierter

Makrophagen

(51)

TH1 immune responses

(52)

Cytokine der TH2-Zelle induzieren den Klassenwechsel der An.körper

Hyper-IgM-Syndrom:

Stark vermindertes IgA/IgG Defekte in CD40L oder CD40

Erhöhte Infektanfälligkeit

(53)

Das Th1/Th2 Gleichgewicht in der Leishmaniose

Leishmaniose in Mäusen (Richard Locksley)

•  C57BL/6 Mäuse entwickeln eine Th1-vermittelte adaptive Immunantwort und klären die Infektion.

•  BALB/c Mäuse entwickeln eine Th2-vermittelte adaptive

Immunantwort und leiden unter Leishmaniose.

(54)

Induction of TH1 or TH2 cells determines pathogen-specific

immunity

(55)

Klinische Relevanz

von Th1 und Th2 Zellen:

Tuberkuloide vs. Lepromatöse Lepra

(Mycobakterium leprae)

(56)

M. Leprae ist ein intrazelluläres Bakterium das in Macrophagen persis9ert.

(57)

Lepromatöse Lepra:

Schwerste Form der Erkrankung durch unkontrollierte Vermehrung von M. leprae.

Tuberkuloide Lepra:

Langsamer, oe gutar9ger

Verlauf der Erkrankung.

(58)

Ein T Helferzell-Ungleichgewicht bes9mmt den Verlauf der Erkrankung

RNA aus Hautläsionen von Lepra-Pa9enten

(59)

Die Ak9vierung des infizierten Makrophagen durch Th1 Zellen führt zur Zerstörung des Bakteriums im Phago-Lysosom.

T h 1

IL-2, IFN-γ

T h 2

IL-4, IL-10

Lepromatöse Lepra

Tuberkuloide Lepra

(60)

Das Th1/Th2 Gleichgewicht in der Leishmaniose

Leishmaniose in Mäusen (Richard Locksley)

•  C57BL/6 Mäuse entwickeln eine Th1-vermittelte adaptive Immunantwort und klären die Infektion.

•  BALB/c Mäuse entwickeln eine Th2-vermittelte adaptive Immunantwort und leiden unter Leishmaniose.

Lepra im Menschen (Robert Modlin)

•  Tuberkuloide Form wird von Th1-Zellen vermittelt und führt zur Heilung.

•  Lepromatöse Form wird von Th2-Zellen vermittelt und führt

zur unkontrollierten Erkrankung.

(61)

Tyr Tyr

Tyr Tyr

Tyr Tyr

Tyr Tyr

P

P P

P

Tyr

Tyr

Tyr Tyr

Tyr Tyr

P

P P

Tyr P Tyr P

P Tyr

P

P Tyr

Ligand

Janus-Kinase (JAK)

Signal transducer and activator of

transkription (STAT)

Zellkern

Aktives STAT-Dimer

Der JAK-STAT-Weg: Schalter der T-Zell-Differenzierung

Membranständiger Rezeptor

(62)

Tyr Tyr P Zellkern P

Aktives STAT-Dimer Tyr

Tyr

Tyr Tyr

P P

SOCS

P SOCS Tyr

Tyr

Induktion von SOCS

Ligand

Janus-Kinase (JAK)

Signal transducer and activator of

transkription (STAT) Negative Rückkoppelung des

JAK-STAT-Wegs durch Induktion von SOCS

(Suppressors of cytokine signaling)

(63)

Instruktives Modell der Th1-/Th2-Differenzierung: Entscheidung durch Cytokinmilieu

+

+

- -

IL-12 (p70 : p35/p40 Heterodimer)

IL-12 Rezeptor

STAT4

IFN-γ

IFN-γ Rezeptor

STAT1

T-bet

Th1-Differenzierung:

IL-4

IL-4 Rezeptor

STAT6 GATA-3

c-Maf

+

Th2-Differenzierung:

DC

Naive CD4 T

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