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In der Thal sieht auf pehlewiseben Münzen ein dop¬ peltes j, d

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Berichligungen. 843

S. 395. 41.^. 445 ff. In der Thal sieht auf pehlewiseben Münzen ein dop¬

peltes j, d. i. t und j, hie und da einein a auffallend gleich, wie unter

andern mehrere Münzen zeigen , auf denen der Name des ZijAd bin Abi

SufjAn vorkommt.

Der Tilel des Gegenchalifen Katari {Qalari) ist in seinem zweiten Theile leider auch anf dieser, sonst sehr schön au.sgeprägten Münze nicbt deutlicher, als auf den übrigen Münzen, wo er bisber gefunden worden ist, und nocb heute sehe ich mich ausser Stande über Aussprache und genaue Bedeutung desselben etwas Brauchbares mitzutbeilen. Die früber versuchten Deutungen, wie qKjJ.S>:> ij^i, j^l^iAi^O ^,^5 (JtforJ/m.) , ^tfjuil^ (Dom. Me¬

langes Asiatiques, Tom. II. p. 260), u. s. w. , kann ich nicbt Tür richtig halten. Das ganze Resultat meiner vielfachen Erwägungen dieser cru.i inter-

pretum nach den mir bekunnt gewordenen Exemplaren ist dieses, dass

1) das j. welcbes zu Anfang der unteren Zeile zu stehn pflegt, zu dem Worte

^1 in der oberen Zeile zu ziehen ist und das { der Izafet ausdrückt ; dass 2) da, wo die untere Zeite mit heginnt, ein ähnliches Verhältniss Statt

> B

findet und Amirui (r=j_A<l) gesprochen werden mnss; endlicb 3) dass sicb als die Folge der Zeichen des zweiten Wortes am wahrscheinlichsten diese ergiebl: zuerst w (oder «), dann rw (oder m), dann entweder ys'w (oder jin), oder auch dsw (dsn), ferner jk (jg), oder dk (dg), endlich au;

wobei jedoch zu bemerken isl, dass das j (oder d) vor dem s' nicbt recbt deutlich zu sein pflegt und vielleicht auszulassen ist, sowie dass s möglicher Weise in nn (oder An) aufzulösen ist. Noeh iminer liegt es am nächsten

in dem Worte eine auf ausgehende Pluralform des Partic. praes.

zu vermuthen.

Der Prägeort der Münze des Qatari ist durch die bekannte, bei Mordt¬

mann S. 18. Nr. 22 besprochene Gruppe bezeichnet; vor und hinter der¬

selben steht bier ein Punct. Nach dem was wir von dem Schauplätze seiner Thätigkeit wissen, würde die Deutung der Gruppe dnrch Sind in diesem Falle wobl nicbt unangemessen sein. — Die arabische Randschrift auf der Vorderseite laulet: .iü "Sl (*-^» "i", vgl. Mordtmann, Nr. 864.

Königsberg, 14. Juni 1854. J. Olsbansen.

Berichtigungen.

Zwei Irrthümer des Gravius , welche hisher von der scharfen Critik der Orientalisten ganz übersehen worden, befinden sicb in der Ausgabe der geo¬

graphischen Tafeln Cbnarefm's , wo erstens der Fürst von Hama Melik el- Muejjed Ismail Imadeddin mit Ismail Imadeddin dem türkiseben Sultan Aegyptens, der i. J. 743 d. H. den Thron bestieg, vermengt, zweitens das Sterbejahr des Herrschers von Hama , welches in allen Geschichten als 732 angegeben ist, ganz irrig als 747 angesetzt wird. Die von Gravius aus dem Sukkerdan angerührte Stelle befindet sich im vierten Hauptstücke desselben,

(2)

844; UerüMigungeii.

dessen Tilel allein dem Gravius halle die Augen iiirnen sollen, da derselhe ausdrücklieh sagt, dass es vun der türkischen Herrschalt der Sullane Aegyptens handelt ■).

IVach der Berichtigung dieser beiden Irrthümer sey die Frage aufge¬

worfen , ob der gelehrte Fürst von Hama jemals den Vornamen Abulfedn (richtiger Ebnifidn) geführt und ob dieser Name nichl aus der Vermengung des Namens dieses Gescbichtschreibers mit dem ihm ganz gleichnamigen Ge- schicblschreiber Ismail Imadeddin Ibn Kesir herrührt, welcher wirklich den Vornamen Ebulfidä führte. Dass Ebulfidd auf dem Tilel der Handschrift der Hofbibliothek steht, von welcher Scbickard die Abschrift besorgte, welche dermalen auf der Pariser Bibliolhek, beweist gar Niehls, indem die Titel morgenländiscber Handschriften so bäuflg von deu Abschreibern gefälscht wer¬

den ; dass die Handschrift, woraus Hr. Prof. Fleischer die vorislamilische Geschichte überselzl hat, und Ibn Schohbet sowobl als Ihn Tagriberdi den Vornamen Ebulfidd haben, beweist nur wenig gegen folgende vierzebn orien¬

talische historische und bibliographische Werke , welche den Namen Ebulfidd gar nichl kennen; diese sind: 1) die Geschichte Ibn Kesirs , 2) das Ewail Ibn Schihnc's, 3) die Universalgeschichte Ibn Muneddschim's , 4) die Wefejnl Ssafedi's, 5) das bibliographische Wörterbuch der Männer des achten Jahr¬

hunderts der Hidschret , 6) die chronologischen Tafeln Hadschi Chalfa's, 7) die lürkische Universalgeschichte von ein und achtzig Dynastien Nochbet et-Tewarich (im Cataloge von Hammer's Handschriften Nr. 197, dermalen

auf der Kais. Bibliolhek zu Wien), 8) das Dscbihannuma, das von dem

Takwimol-Boldan und dessen Verfasser sebr ausführlich spricht , 9) das grosse encyclopädische Werk Taschkoprifade's (in Hammer's Calaloge Nr.

10) das dreibändige bislorisehe Wörterbuch Taschkiiprilade's (auf der Hof¬

bibliotbek), 11) das bibliographische Wörterbuch Hadschi Chalfa's unter den Artikeln Takwimol-Boldan und Mochtnssar , 12) Makrifi (Bd. II. S. 212 der Ausgabe von Kairo), 13) Lari's Universalgeschichte, 14) endlich das Mochtasiar selbst i. J. 712 (1312), wo in dem vum Cbalifen erlhcillen Sullans- diplome, in welehem regelmässig alle Namen , d. i. der Name, Vorname und Beiname, aufgeführt werden, der Vorname Ebulfida nicbl zu finden isl

Bekanntermassen ist der Vorname der Höflichkeitsname der Araber, wie bei den Russen das nomen patronymicum, und in biographischen Artikeln wird, nachdem der vollständige Name gegeben worden, nur der Vorname gebraucht.

Es fragt sicb nun, unler welchem Namen der gelehrte Fürsl vou Hama den orientalischen Geschicbtschreibern und Bibliographen bekannt sey? — Unter keinem anderen als el-Melik el-Muejjed, oder kurzweg el-Mucjjed (nieht i'l-Mowayged), d. i. der (von Göll) Begünstigte ; den Beweis davon liefert Hadschi

1) Handschrift der Hofbibliotbek Bl. 25 K. S.

2) Abulfedae annales Muslemiei Tom. V. p. 262 u. 263.

[Su lange für unsern Abulfeda kein anderer als dieser ihm von morgenländi sehen Gewährsmännern wirklich gegebene Vorname nacbgewiesen ist, werde icb mir erlauben, das au und für sich schwache argumentum ex silentio hier für nicht beweisend zu halten. Im Sultanats-Diplom slehl nieht einmal der

Name Ismä'il. Fleischer.]

(3)

Verz. der in Conslanlinop. lelzlerschienenen orienl. Drucken. Lilhogr. 845

Chalfa's bibliographisches Werk unter den Artikeln 9315 und 11840 bei Flügel, wo es kurzweg heisst: fekerehu el-Muejjed. Hier ist der Ort zwei Irrthümer Hrn. Flügel's zu erwäbnen, welcher erstens den in allen Handschriften des Takwimol-Boldan gegebenen Titel der Quelle desselben, J»«aAS , in j^s

verwandelt, zweitens in der Uebersetzung dem Worte Muejjed das Wort

ed-din beisetzt, das im Texte nicbt vorhanden ist «).

Verzeichniss der in Constanlinopel letzterschienenen orienta¬

lischen Drucke und Lithographien.

Von Freiherrn ir. Sclileehta>W8sehrd.

(S. Bd. VII, S. 250.)

Constantinopel, 11. Mai 1854.

1) ijo^ oUub Ilm tbabakati erl, Wissenschaft der Erdschichten, eine aus dem Französischen in das Arabisehe und aus diesem ins Türkische übertragene Abbandlung über Geologie. Bleidruck.

1) Obige Verdächtigung einer Verwandlung hiermit zurückweisend be¬

merke ich, dass im Hauptartikel ^Ib\.LJt ^^yiCi bei Hadscbi Cbalfa (II, S. 394, Z. 4) das allbekannte ricbtige ^.MiAäil ujLäS' steht nnd der fragliche in

Haken eingeschlossene Artikel ^luXLJt >L*m.I KÜam.« v3 J^' ('^>

Nr. 9315) ein wortgetreues Einschiebsel des Pariser vorzugsweise von de Sacy gebrauchten Codex S enthält, das auch daselbsl alphabetisch ganz richtig an dieser Stelle eingerückt ist. Mir stand es nicht zu, diese Textworte zu ver¬

wandeln , sonst hätte ieh dieses j_^9 in J.Aa^i umgeändert ; solche Dinge gehören in die Anmerkungen. Also gerade das Gegentbeil obiger Verdächtigung tindet statt , und weder Hadschi Cbalfa noch icb baben Tbeil an diesem Arti¬

liel, Was den zweiten Punkt betrifft, so halte ich zwar bier, in der Ver¬

bindung des O^J_^t mit (!mt (der, nämlicb von Gott, gekräftifte König, in Uebereinstimmung mit den Zunamen der übrigen Ejjubiden , JwüasTd i^Uil,

u. O

jytaiS,\ AJllI, u. s. w.) jenes j^jJvXl! kX-j_j.j« nicht fest, muss aber docb bemerken, dass in Zunamen, die mit ^AJI zusammengesetzt sind, dieses Wort häufig weggelassen nnd dafür das regens mit dem Arlikel gesetzt

s es«

wird. So sagl man z. B. sJLs^t slalt ^^J^J^^ wä^^-* » f"""

^jj^Jl , (jvjil statt ^^vAJl yyt,« , ^L**3I stalt qjAJI ^Ue , J^^I

.<t«tt ^jjJwJI Jil*- . Flügel.

Bd. Vlll.

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