WG mal anders

KONTAKT

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Von Oma, Elfen und den Fleckenzwergen

Die Gewinner des 5. Tom-Sa- wyer-Wettbewerbs der Stadt Rees stehen fest. Unter dem Motto „Macht Nix!“ hatten 374 Schüler ihre Kurzge- schichten eingereicht.

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GOCH

Heizkraftwerk mit Biomasse eingeweiht

Goch macht Dampf! Und zwar mehr als nötig. Das neue Biomasseheizkraftwerk wird mehr Strom erzeugen als in der Stadt verbraucht wird.

A Seite 3

Verkaufsoffener Sonntag in Kleve

A Seite 11-13

Franziska wurde zum Wonneproppen gekürt

A Seite 22-23

Verkaufsoffener Sonntag in Emmerich

A Seite 8-9

WETTERTREND

Sa.

10° 3°

Mo.

10° 4°

So.

10° 4°

Di.

9° 3°

Peter-Orgel feiert 50. Geburtstag

EMMERICH. Ein musikalischer Gottesdienst zum 50-jährigen Bestehen der Peter-Orgel findet morgen, Sonntag, um 10 Uhr, in der Christuskirche statt. Hierzu lädt die Evangelische Kirchenge- meinde Emmerich ein. Auch Or- gelmusik von Johann Sebastian Bach wird zu hören sein. Eine Orgelpredigt befasst sich mit der Bedeutung der „Königin der In- strumente“ für den Gottesdienst und für das Lob Gottes. Im An- schluss können sich alle Besucher dieses besondere Instrument im Rahmen einer Orgelführung auf der Empore einmal von Nahem betrachten und vorstellen lassen.

Der Gottesdienst wird gestaltet vom Kantor der Christuskirche, Torsten Mühlenberg, und von der Pfarrerin Anke Mühlenberg- Knebel.

KREIS KLEVE. Die neuen Mess- bescheinigungen für die Turnier- saison 2013 werden ausgestellt.

Die Bescheinigung ist Voraus- setzung für die Teilnahme an Pony-Leistungsprüfungen ge- mäß Leistungsprüfungsordnung (LPO) und Pony-Wettbewerben gemäß Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO). Die Sammelmesstermine gelten aus- schließlich für Kreis Klever Pony- besitzer und finden statt am 20.

November, um 15 Uhr in Emme- rich, Kesselderweg 50, am 21. No- vember, 10 Uhr in Weeze, Brück- erhöfe 3, am 3. Dezember, 15 Uhr in Geldern, An den Niersauen 44, am 5. Dezember, 15 Uhr in Kranenburg, Spechtbaumstraße 20. Einzeltermine werden gegen zusätzliche Anfahrtspauschale vergeben. Mehr Infos bei der die Kreiszüchterzentrale Kleve unter Telefon 02821/24017.

Sammlung für die Kriegsgräber

GOCH. Der Volksbund Deut- sche Kriegsgräberfürsorge e.V.

führt bis zum 18. November seine alljährliche Straßensamm- lung durch. Die Schüler der Leni-Valk-Schule und der Gu- stav-Adolf-Schule haben sich als Sammler zur Verfügung gestellt.

Sie werden innerhalb des Stadt- gebietes und auch in den Ortstei- len von Haus zu Haus eine ent- sprechende Sammlung durch- führen. Die Schüler können sich mit einem Ausweis legitimieren und vermerken die Höhe der Spenden in einer Sammelliste.

GOCH. Nina ist hin- und her- gerissen. Einerseits möchte die 23-jährige Gocherin gerne bei ihrer Familie bleiben, anderer- seits hegt sie den Wunsch, in eine eigene Wohnung zu zie- hen. Diese Entscheidung, die viele junge Menschen in ihrem Alter treffen, ist in diesem Fall schon besonders. Denn Nina hat das Down-Syndrom. Doch in eine Wohngruppe oder in ein Wohnheim zu ziehen, kommt für sie und ihre Eltern nicht in Frage. „Dort geht die Individu- alität des Einzelnen verloren“, sagt ihre Mutter Michaela Spitz nach mehreren Besuchen in solchen Einrichtungen. „Aus diesem Grund wollen wir einen anderen Weg beschreiten.“ Sie starten das Projekt „WG mal anders“ – dabei suchen sie drei weitere junge Menschen mit Down-Syndrom, die mit Nina zusammen in einer WG leben möchten.

Mehr Flexibilität

Nina fährt mit ihren Eltern gerne zu Konzerten, geht unter der Woche abends auch mal ins Kino. „So etwas ist in den mei- sten Wohngruppen schwierig“, hat Michaela Spitz festgestellt.

Allein schon aufgrund der Per- sonalsituation fehle dort die ent- sprechende Flexibilität. Im Inter- net habe sie daher zum Thema recherchiert und sei auf ähnliche Beispiele für WGs, etwa in Dins- laken, gestoßen. „Zu vielen Leu- ten habe ich auch Kontakt auf- genommen und mich über ihre Arbeit informiert.“ Kurz darauf habe sie zudem in einer Immobi- lien-Anzeige ein passendes Haus durch Zufall gefunden – damit stand der Plan, „Pionierarbeit zu leisten“ und in Goch eine WG aufzubauen. Nun suchen Nina und ihre Eltern „Leute, die die

gleiche Gesinnung haben“. Das heißt, junge Menschen mit Han- dicap, „die aber noch etwas fitter sind“, sagt Michaela Spitz, „die gerne in einer familiären Um- gebung und mit Unterstützung selbstständig in einer Vierer- WG leben möchten“. Durch die Mitbewohner soll eine gewisse Geborgenheit und familiäre At- mosphäre gewährleistet sein. Zu- sätzliche individuelle stunden- weise Betreuungsleistungen sind dabei fest eingeplant, betont Mi- chaela Spitz, „wenn möglich eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung“.

Doch auch die Eltern seien ge- fordert. „Sie müssen die Bereit- schaft haben, einen anderen Weg zu gehen und Engagement zu zeigen, vor und nach dem Ein- zug.“ Es gehe darum, das Kind in ein normales, selbstständiges Leben zu begleiten. Dazu ge- höre auch, hin und wieder Auf- gaben zu übernehmen, etwa bei

der Gartenarbeit und auch mal als Betreuer einzuspringen. Das Haus in Goch ist für das WG- Projekt ideal. Es besitzt vier schö- ne Zimmer für die Bewohner, ein großzügiges Wohnzimmer mit Küche, Terrasse und Garten.

Zudem liegt es in der Nähe zur Innenstadt.

Tag der offenen Tür

Davon selbst überzeugen kön- nen sich Interessierte beim Tag der offenen Tür in der „WG mal anders“ am Samstag, 17. Novem- ber, von 11 bis 18 Uhr, in der Heinrichstraße 5 in Goch. Der Einzug in der WG ist für Anfang 2014 geplant, „die Vorlaufzeit benötigen wir für Planung und Kennenlernen“, sagt Michaela Spitz. Mehr Infos gibt es unter Telefon 02823/88950, E-mail an info@wg-mal-anders.de und www.wg-mal-anders.de.

Michael Bühs

WG mal anders

Nina Spitz lebt mit dem Down-Syndrom – Sie sucht Mitbewohner für eine WG

Nina Spitz aus Goch sucht für eine WG drei Mitbewohner, mit denen

sie sich versteht.

NN-Foto: MB

Stanislaw Kardinal Dziwisz, ein Weggefährte und enger Vertrauter von Papst Johannes Paul II., schloss die Kevelaerer Pilgerpforte. Damit endete die Wallfahrtszeit 2012 in der Marienstadt. Als Zeichen der be- sonderen Verbundenheit des verstorbenen Papstes mit Kevelaer brachte der Kardinal eine Phiole mit Blut Johannes Paul II. mit. Das Gefäß ist an exponierter Stelle am Kapellenplatz zu sehen.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Straßensperrung bis Februar 2013

PFALZDORF. Die Ostkirchstra- ße in Pfalzdorf ist ab Montag, 5.

November, zwischen der Kirch- straße und der Schiefe-Hansen- Straße für den Durchgangsver- kehr gesperrt. Im Auftrag der Stadtwerke Goch werden in diesem Bereich Versorgungslei- tungen gelegt. Voraussichtlich dauern die Bauarbeiten bis Ende Februar 2013. Anlieger können die Ostkirchstraße bis zur Bau- stelle befahren. Umleitungen für den Durchgangsverkehr sind ausgeschildert.

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29 Prozent der Deutschen sind in den letzten fünf Jahren sicher- heitsorientierter geworden und 92 Prozent schätzen ihre Risiko- bereitschaft als mittel bzw. niedrig ein. Diese Zahlen sind Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die die GfK für die SOS-Kinder- dorf-Stiftung durchgeführt hat.

Dabei setzt knapp die Hälfte auf das klassische Sparbuch, je gut 30 Prozent auf Tagesgeldkonto bzw. Immobilien und gut 20 Pro- zent auf Edelmetalle wie Gold oder Silber. Eine sicherheitsorien- tierte Anlagestrategie verfolgt auch die SOS-Kinderdorf-Stiftung.

„Unser Ziel ist, das Kapi- tal auf Dauer zu erhalten, damit wir mit den er- wirtschafteten Erträgen Jahr für Jahr möglichst vielen Kindern und Ju- gendlichen nachhaltig helfen können“, sagt Petra Träg aus der Ge- schäftsführung. „Würde

das Geld zum Beispiel durch Inflation entwertet werden, dann ist das für uns natürlich ein großes Thema.“ Dass die Maßnahmen zur Rettung des Euro eine Inflation zur Folge haben, glauben mehr als 75 Prozent der Umfrageteil- nehmer. Von einer Deflation als Konsequenz des Euroerhalts ge- hen dagegen nur knapp zwölf Prozent aus. Am Euro halten die Deutschen derzeit noch fest: 53 Prozent der Interviewten sind der Meinung, dass es ein größeres Risiko wäre, ihn abzuschaffen als ihn beizubehalten.

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Viele Berliner wurden am 13.

Oktober am Berliner Hauptbahn- hof Zeugen einer sehr ungewöhnli- chen Aufklärungsaktion der Firma Pfizer über die Risiken von Arz- neimittelfälschungen. Das Thema

„Bett“ wurde für die Aktion aus gutem Grund gewählt, denn das am häufigsten gefälschte Medika- ment der Firma Pfizer ist ein be- kanntes Arzneimittel zur Therapie der erektilen Dysfunktion. Im Jahr 2011 wurden weltweit rund 5 Millionen Fälschungen der blauen Pillen sichergestellt. Obwohl die Arzneimittel-Versorgung in Deutsch- land zu den sichersten der Welt zählt, sind auch hier Arzneimittel- fälschungen ein Gesundheitsrisi- ko. Zu wenig, zu viel oder falsche Wirkstoffe und sogar giftige Sub- stanzen wurden bereits in ge- fälschten Arzneimitteln gefunden.

Die WHO schätzt, dass jedes

zweite im Internet gekaufte Medika- ment eine Fälschung ist. Mehr Informationen zu der Aufklärungs- aktion finden Sie unter facebook.com/

HartmutsHarteWorte sowie unter youtube.com/HarteWorteTV.

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NIEDERRHEIN. Die Würfel sind gefallen. Die Gewinner des 5. Tom-Sawyer-Wettbewerbs der Stadt Rees stehen fest. Unter dem Motto „Macht Nix!“ hatten 374 Schüler der Klassen 5 bis 13 zu den Sommerferien ihre Kurzgeschichten eingereicht.

49 von ihnen sind nun in einem gleichnamigen Buch zu finden.

„Junge Menschen aus ganz Deutschland sowie den Nieder- landen, Belgien, Österrreich und Dänemark haben sich beteiligt“, freut sich Ludger Beltermann über das positive Echo. Der Fach- bereitsleiter der Stadt Rees ist besonders stolz, dass alleine 26 Jugendliche aus Rees Texte einge- schickt haben. Die Kurzgeschich- ten wurden von acht Juroren in vier Altersgruppen unter die Lupe genommen. Nicht immer herrschte unter der Jury direkt Einigkeit. „Es hat dennoch rie- sigen Spaß gemacht“, versichert Julius Brüntink. Der ehemalige Wettbewerbsteilnehmer war vor allem von der Geschichte „Oma“

angetan. Der Siegertext in der Gruppe D (11. bis 13. Schuljahr) erzählt das Abgleiten einer Oma in die Demenz. „Überhaupt lag

der Schwerpunkt diesmal auf Familiengeschichten“, sagt And- reas Daams, der gemeinsam mit Heiner Frost das Buch „Macht nix!“ herausgegeben hat. „Aber auch Fantasiegeschichten von El- fen oder Fleckenzwergen kamen nicht zu kurz.“ Einziges Manko für ihn war die Rechtschreibung.

„Darauf wird bei der Jugend anscheinend kein großer Wert mehr gelegt.“

Neun weitere Geschichten

So hatten er und Heiner Frost alle Hände voll zu tun, die 40 Siegertexte (aus jeder Altersstufe zehn) für das Buch zu bearbeiten.

Doch damit nicht genug. Neun weitere Geschichten schafften es ebenfalls in das Büchlein. Heiner Frost nimmt sich traditionell alle Texte zur Brust. Und so finden sich auch Beiträge außerhalb der Siegerlisten in dem Buch. Dieses gibt es ab sofort für 9,80 Euro im Buchhandel oder bei der Stadt Rees. Die Preisübergabe an die jeweils fünf Erstplatzierten fin- det am Sonntag, 25. November, um 11 Uhr im Bürgerhaus Rees statt. Alle 20 Jungen und Mäd- chen dürfen sich dann neben Ur-

kunden auch über Geldspenden freuen (zwischen 100 und 300 Euro). Für die Erst- und Zweit- platzierten gibt‘s zudem noch DJH-Übernachtungsgutscheine.

Außerdem erhalten alle Preis- träger das Buch mit den besten Geschichten des Wettbewerbs sowie eine Umhängetasche des DJH. „Und alle, die nicht aus NRW kommen, spendieren wir sogar eine Übernachtung“, sagt Ludger Beltermann. Möglich machen das die Sponsoren. Wird doch der Tom-Sawyer-Preis ge- meinsam mit der Stadtsparkasse Emmerich-Rees, dem Deutschen Jugendherbergswerk (DJH), dem RWE und dem Copy-us-Verlag veranstaltet.

Übrigens schafften es auch drei Preisträger aus dem Kreis Kleve sich in die Gewinnerlisten einzutragen. In der Gruppe A (5./6. Schuljahr) belegte Simon Klinck aus Geldern mit „Die ge- heimnisvolle Insel“ Platz 3. Lea Maria Bühren aus Rees wurde mit „Macht nix?“ Siebte. Und Le- na Besgen aus Rees belegte in der Gruppe D mit „Meine Entschei- dung“ den sechsten Platz.

Christian Schmithuysen

Macht nix erzählt von Elfen, Oma und den Fleckenzwergen

Die Preisträger des 5. Tom-Sawyer-Wettbewerbs der Stadt Rees stehen fest

Fünf von acht. Die Jury hatte viel zu tun. Aus 374 Texten wählten Dr. Claudia Gronewald, Julius Brüntink, Volker Himmelberg (stehend v.l.n.r.), Heiner Frost und Barbara Edwards gemeinsam mit drei weiteren Ju-

roren die 40 schönsten Geschichten heraus.

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einem Gespräch mit dem Kreis Kleve, bei dem herausgekommen sei, dass der Kreis Kleve keinerlei Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung der Vorgaben erteil- ten Genehmigung vornahm. Der Vorstand fordert alle Anwoh- ner auf, Immissionen an ihren Wohnorten an den Vorstand der Bürgerinitiative zu melden, damit die Daten erfasst und zu- sammengetragen werden kön- nen. Außerdem wird am 7. No- vember der WDR Lokalzeit einen dreiminütigen Beitrag über die Geruchsbelästigungen drehen.

Sendetermin ist der 9. November.

GOCH. Goch macht Dampf!

Und zwar mehr als nötig. Das neue Biomasseheizkraftwerk wird mehr Strom erzeugen als in der Stadt verbraucht wird.

„Die Energiewende findet in Goch gerade statt“, sagt Carlo Marks stolz.

Er als Geschäftsführer der Stadtwerke Goch hat zusam- men mit der Firma Nährengel und RWE Innogy das Mam- mutprojekt in der Klever Straße gestemmt. Gemeinsam bilden sie die GBE Gocher Bioenergie GmbH und haben nun die neue Biomasseheizkraftwerkanlage eingeweiht, die pro Jahr den Her- steller von Kartoffelprodukten mit 130.000 Tonnen Prozesswär- me versorgt. Der „Rest“ dieser klimafreundlichen Energie ist so viel, dass ab 2013 11.000 Go- cher Haushalte mit dem „grünen Strom“ versorgt werden können.

13 Tonnen Holz und Schnitt- gut verarbeitet die gigantische Anlage pro Stunde. 460 Grad heiß wird die Biomasse im Kes- sel verheizt und in der Dampf- turbine zu ökologischem Strom in einer Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. „Heißer Dampf“, sagt Anton van den Boom, „ist ide- al zur Trockung von Kartoffeln, die zu 80 Prozent aus Wasser bestehen.“ „Durch den Einsatz von Landschaftspflegegehölzern als Brennstoff“, so Carlo Marks,

„arbeitet die Anlage sogar weit-

gehend CO2-neutral mit einem CO2-Einsparpotenzial von 48.000 Tonnen pro Jahr.“

„Diese Anlage“, so Frank Mat- tat von RWE Innogy, „ist ein gelungenes Beispiel für Klima- schutz und Energieeffizienz.“

Arbeitsplätze und Wettbewerbs- fähigkeit des Kartoffelprodukte- Herstellers sichert die neue Go- cher Bioenergie außerdem. „Die Zukunft wird zeigen“, so der Geschäftsführer Anton van den Boom, „wie dieser Meilenstein unsere Unternehmenspolitik positiv beeinflusst.“

Heizkessel „Anton“

Der Heizkessel des neuen Bio- masse-Heizkraftwerks trägt üb- rigens seinen Namen: „Anton“!

Allein fürs Fundament wurden 60 Tonnen Stahl in Beton ver- baut. Bevorratet sind hier immer 840 Tonnen Landschaftsholz.

Angeliefert wird täglich an den Werktagen. Nicht nachts oder an den Wochenend- und Feier- tagen.

„Im Heizkraftwerk sind alle Arbeitsvorgänge automatisiert“, erklärt Jobst, „und werden in der Leitwarte streng überwacht.

Alle unsere Mitarbeiter“, sagt er,

„haben eine Ausbildung zum Kesselwärter abgelegt.“ Die Geruchsbelästigung durch das Biomasse-Heizwerk ist so gering dank großer Rohre, die in die Er-

de gelassen sind.

Nach 18 Monaten Bauzeit ist die innovative Anlage an der Klever Straße nun fertig. Und ist mit 34 Millionen Euro ist die GBE im Rahmen des Fi- nanzierungsbudgets geblieben.

Feierlich mit vielen Persönlich- keiten aus Rat und Verwaltung haben die Verantwortlichen das Biomasse-Heizkraftwerk einge- weiht. „Unser Projekt“, sagt Car- lo Marks, „geht somit jetzt in die heiße Phase!“

Stefanie Deckers

Goch macht Bio-Dampf!

Gocher Biomasse-Heizkraftwerk an der Klever Straße wurde eingeweiht

Die Gocher Bioenergie GmbH im Zusammenschluss mit Anton van den Boom, Frank Mattat von RWE Innogy und Carlo Marks, Geschäftsführer der Gocher Stadtwerke hat mit dem neuen Biomasse-Heizkraft- werk an der Klever Straße den „grünen Strom“ans Netz genommen.

NN-Fotos: S. Deckers.

Mit dem Biomasse-Heizwerk wird der Strom in Goch „grün“.

Infoabend zum Scheidungsrecht

EMMERICH. Mediatorin Sabi-

ne Siebers informiert am Don-

nerstag, 8. November, um 19.45

Uhr im Haus der Familie über

die Voraussetzungen und Folgen

des Trennungsjahres. Außerdem

werden Unterhalt, Zugewinn,

Sorgerecht und Versorgungsaus-

gleich erklärt. Anmeldung unter

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Der Herbstwind braust durch Wald und Feld, die Blätter fallen nieder, und von dem blauen Himmelszelt…

Wenn dieses Lied in den Straßen alljährlich erklingt, dann ist die Zeit für St. Martinszüge gekommen. Überall am Niederrhein ziehen die Kinder mit

selbstgebastelten Fackeln singend durch unsere Straßen.

Wir erfreuen uns derweil am Straßenrand bei Glühwein und Püfferkes.

Es ist schön, wenn das Martinsfest aus alter Tradition so bei uns gefeiert wird.

Tradition wird auch in unserem Hause groß geschrieben, denn wir versorgen unsere Kunden am Niederrhein bereits seit über 90 Jahren mit Energie.

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Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

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EMMERICH. „Ein bisschen er- innert mich das Haus im Park an ein Bienenhaus“, sagt Eli- sabeth Schink und meint das Außen. Bis zum 2. Dezember al- lerdings verwandelt die Künst- lerin, derdn Atelier in Kleve ist, jetzt auch das Innere des Hauses zum Bienenstock.

„Ortung Bienen“ heißt die Ausstellung. „Bienen“, so Schink,

„haben mich schon immer inte- ressiert.“ Da wundert es nicht, dass sich die Künstlerin auf die Spur der Vielflieger machte und dabei bis nach Polen reiste, wo sie im Sommer dieses Jahres eine Außeninstallation zeigte, die sich bereits mit dem Thema „Bienen“

beschäftigte. In der Emmericher Ausstellung untersucht Schink nun „die Lebensform ‚Biene‘ im Hinblick auf ihre ursprüngliche Lebenskraft“. Bienen – das ist weit mehr als Honig. Es geht um verschiedene Materialien: Pollen und Wachs zum Beispiel.

Schink nähert sich den Bienen dementsprechend auf verschie- denen Materialebenen vom Foto über ausgeschnittene Pappen bis hin zu filigrangelben Wäsche- körben, die irgendwie an Waben erinnern. Im Zentrum der Aus- stellung eine Mit Gaze verhängte Wand hinter der Klänge hörbar

werden. „Fotos sind für mich eine relativ distanzierte Aus- drucksform. Klänge haben etwas Haptisches. Sie reduzieren die Distanz des Betrachters zum Ob- jekt, und eben das ist mir wich- tig. Eröffnet wird die Ausstellung

„Ortung Biene“ am Sonntag, 4.

November, um 15 Uhr. Zur Er- öffnung gibt es Pollen und Honig aus der Wabe. Öffnungszeiten im Haus im Park: Samstags, 13 bis 17 Uhr, sonntags und an Feierta- gen von 11 bis 17 Uhr.

^H.Frost

Elisabeth Schink zwischen zwei ihrer Fotoarbeiten, die in der Emme- richer Ausstellung noch bis zum 2. Dezember zu sehen sein werden.

NN-Foto: HF

„Ortung Bienen“ – Elisabeth Schink im Haus im Park

Am Sonntag wird im Haus im Park eine neue Ausstellung eröffnet

Wanderung am Reindersmeer

GOCH/ WELL. Zur nächsten Mittwochswanderung laden die Kultourbühne Goch und der Tourenleiter Rudi Kempkes am 7. November ein. Die Teilneh- mer treffen sich um 13 Uhr am Kastell, von hier aus geht es dann in Fahrgemeinschaften zur Bos- brasserie „In de Sluis“ am Rein- dersmeer. Auswärtige Wanderer können sich auch direkt am Aus- gangspunkt am Parkplatz des Be- sucherzentrum De Maasduinen, Bosserheide 3e in Well einfinden.

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Aufgrund der an- spruchsvollen Streckenführung wird festes Schuhwerk empfoh- len. Die Bosbrasserie „In de Slu- is“ befindet sich in einem einzig- artigen Gebäude, das buchstäb- lich in der Schleuse „hängt“, die das Reindersmeer mit dem Leu- kermeer verbindet. Außerdem ist hier auch das Besucherzentrum De Maasduinen, der ideale Start- ort für eine Wanderung um das Reindersmeer. Im Anschluss an die etwa zweieinahlbstündige Wanderung wird im neuen Cafe

„In de Sluis“ gemeinsam Kaffee getrunken.

Gedenken an die Pogromnacht

KLEVE. Immer hat es Ausgren- zungen von Menschen gege- ben, bis hin zur Ausrottung von ganzen Völkern. Der 9. Novem- ber von 1938 sollte uns Erinne- rung und Mahnung sein. Die Stadt Kleve und die Nachbarn ohne Grenzen / Buren zonder grenzen laden zum Gedenken an die Pogromnacht am Freitag, 9. November, um 14.30 Uhr auf dem Platz der ehemaligen Syna- goge an der Reitbahn in Kleve ein.

Umrahmt von den Jiddischen Liedern des Duo Mir Tsvey und der Moderation von Maria Die- denhofen wird Eva Ritz-Weyl von der Beziehung ihrer Vorfah- ren zu Kleve erzählen. Jem van den Burg wird das Totengebet sprechen. Zum Thema „Nie wie- der das Land in dem die Synago- gen brennen“ haben Schüler der 9. Jahrgangsstufe des Freiherr- vom-Stein Gymnasiums Text- und Musikbeiträge vorbereitet.

Die Schüler der Klassen 3 und 4 der Karl-Leisner-Schule werden das Programm durch ihre Klang- schalenmeditation bereichern.

Das Friedensgebet spricht Propst Johannes Mecking. Nach der Veranstaltung ist Gelegenheit sich im Kolpinghaus bei einer Tasse Kaffee aufzuwärmen.

Geschichte der Juden in Kalkar

KALKAR. Zur Erinnerung an die Verfolgten und die Opfer der Pogromnacht hält Dr. Günther J. Bergmann anhand Bild- und Schriftdokumente einen Vortrag:

„Juden in Kalkar. Die Geschich- te der jüdischen Gemeinde von ihren Anfängen bis zur Auslö- schung durch die Nationalso- zialisten vor genau 70 Jahren“.

Der Vortrag am Freitag, 9. No- vember, um 19 Uhr im Rathaus der Stadt Kalkar, wird auch die Über-Lebensgeschichte einzelner jüdischer Mitbürger thematisie- ren. Zu dieser Veranstaltung lädt die Stadt Kalkar alle interessier- ten Bürger ein.

Frei Plätze beim Impro-Theater

HALDERN. Bei dem Workshop Improtheater im katholischen Jugendheim Haldern am 9. und 10. November, angeboten von der Gruppe ökumenischer Frauen, sind noch einige Plätze frei. Al- le, die Lust und Freude daran haben, sich von einer anderen Seite kennenzulernen, sind ein- geladen mit Elementen aus dem Improtheater ein neues Potential zu entdecken. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Termin:

Freitag, 9. November, 16 bis 19 Uhr und Samstag, 10. November, 10 bis 13 Uhr. Die Kursleitung hat Martina Splithöfer, Sozial- pädagogin aus Rees. Die Kursge- bühren betragen circa zehn Eu- ro, je nach Teilnehmerzahl. Info unter Telefon 02850/ 416671.

Akupunktmassage: Die Aku- punktur als Nadelstichtechnik ist weithin bekannt. Es ist jedoch auch möglich, entsprechende Stimuli durch sanfte Massagen oder Drucktechniken zu setzen.

An diesem Abend wird ein Ein- blick in die Grundgedanken der Akupunktur gegeben. Es wer- den auch einfache Massagetech- niken, Hand- und Fußmassagen demonstriert und an Partnern durchgeführt. Der Vortrag von

Christina Geiger, Heilpraktikerin und Ergotherapeutin, findet am Donnerstag, 8. November, von 19.30 bis 21 Uhr in der Familien- bildungsstätte statt. Die Teilnah- me kostet vier Euro. Anmeldung erforderlich bei der Familien- bildungsstätte, Telefon 02821/

72320.

Kneippverein: Die Zeit der Er- kältungen steht bevor. Da fragt man sich wieder: „Was kann ich dagegen tun?“ Der Kneippver- ein Elten lädt alle Interessierten

am Donnerstag, 8. November, zu einem Abend ein, an dem dieses Thema besprochen wird.

Allgemein- und Kneipp-Ärztin Dr. Beate Lycko referiert über Naturheilverfahren bei Alltags- erkrankungen. Ein Thema sind Vorsorgemaßnahmen vor Infek- tions- und Zivilisationskrank- heiten, die im Alltag vorkommen sowie naturheilkundliche Heil- methoden. Der Eintritt ist frei.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Stifts-Café des St. Martinus- stiftes in Elten, Martinusstraße 5.

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Am Samstag, 24. November, wird um 16 Uhr das nächste Kindertheaterstück im Ree- ser Bürgerhaus aufgeführt. Das Stück „Morgen Findus, wird’s was geben“ wird vom Wittener Kinder- und Jugendtheater auf- geführt. Der Eintritt beträgt drei Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene. Karten sind im Vorverkauf im BürgerService der Stadt Rees, im InternetShop auf www.stadt-rees.de und an der Tageskasse erhältlich.

Im Anschluss an die Veranstal- tung startet der Verkauf der Abonnement- und Einzelkarten für die Kindertheatersaison 2013.

Der kleine sprechende Kater Fin- dus freut sich dieses Jahr ganz be- sonders auf Weihnachten, denn sein Alter, der skurrile Tüftler Petterson, hat ihm versprochen, dass der Weihnachtsmann kom- men wird.

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bewährtes musikalisches Glanz- licht in dunklen November- Tagen steht bevor: Die Musik- freunde können einen Mozart- Abend mit einem erstklassigen Pianisten und Musikern aus einem der besten europäischen Orchester gewissermaßen „di- rekt vor der Haustür“ erleben – am Sonntag, 4. November, um 17 Uhr im Bürgerhaus Rees.

Das Programm enthält „Eine kleine Nachtmusik“, das Klavier- konzert Nr. 27 B-Dur KV 595 und die „Linzer“ Sinfonie KV 425 – ausgewählte Kostbarkeiten aus Mozarts Schaffen, sicherlich für jeden Musikfreund eine Wohl- tat. Ausführende sind Matthias Kirschnereit und das Philharmo- nische Orchester Köln unter der Leitung von Theo Römer.

Es ist dem Veranstalter erneut gelungen, Matthias Kirschnereit zu engagieren, einen mehrfach ausgezeichneten, außerordent- lich sympathischen Künstler, der in die erste Reihe der deutschen Pianisten gehört und im vori- gen Jahr im Bürgerhaus bereits

eine glanzvolle Interpretation des fünften Klavierkonzertes von Ludwig van Beethoven bot. Es ist übrigens das siebte Konzert in der Bürgerhaus-Serie, in dem ein Klaviervirtuose auftritt, der die begehrte „Echo-Klassik“- Auszeichnung erhalten hat.

Die Neue Zürcher Zeitung titelte: „Die Entdeckung des Mozartjahres heißt Matthias Kirschnereit.“ Im Reeser Bürger- haus wird er nun das letzte von Mozarts herrlichen Klavierkon- zerten spielen.

Festival „Gezeitenkonzerte“

Seine Konzerttätigkeit hat ihn mittlerweile in Konzertsäle auf der ganzen Welt geführt, mit be- sonderem Interesse widmet er sich auch dem Kammermusik- spiel.

Matthias Kirschnereit lehrt seit 1997 als Professor an der Hoch- schule für Musik und Theater Rostock, seit diesem Jahr ist er auch künstlerischer Leiter des mit vielen prominenten Künst- lern bestückten Festivals „Ge- zeitenkonzerte“ in Ostfriesland,

das er im September mit Mozarts d-Moll-Klavierkonzert in Em- den bravourös beendete. Sein vom Norddeutschen Rundfunk übertragener Auftritt dort war so begehrt, dass sogar die Gene- ralprobe für Zuhörer freigegeben werden musste.

Die „Linzer Sinfonie“ KV 425, die der frisch verheiratete Mozart im Jahre 1783 auf der Durchrei- se in Linz in aller Eile kompo- nierte, beschließt das Konzert.

Maarten ´t Haart nennt sie voller Bewunderung „ein überragendes Meisterwerk“, ihre Uraufführung fand am 4. November statt, die Sinfonie hat also am Tage des Reeser Konzertes Geburtstag.

Die Karten kosten 22 Euro (freie Platzwahl), junge Hörer unter 16 Jahren haben in Beglei- tung von Erwachsenen freien Eintritt, ansonsten gilt für sie und Studenten mit Ausweis der Preis von fünf Euro.

Kartenverkauf ist in der Pa- peterie Michelbrink, Emmeri- cher Straße 4, in Rees und in der Buchhandlung Ressing, Kaßstra- ße 56, in Emmerich.

Ein Konzert im Bürgerhaus

Echo-Klassik Preisträger Matthias Kirschnereit spielt Klavierkonzert

Am Samstag, 3. November, um 21 Uhr, spielt „Gusti“ in der Elterner Taverne. Einlass ist um 20.30 Uhr.

Der Eintritt kostet, 7 Euro.

Foto: privat

Am Tag der

offenen Werkstatt

ASPERDEN. Am „Tag der of- fenen Werkstatt“, am morgigen Sonntag, 4. November, lädt die Asperdener Künstlerin Nicole Peters in ihr Atelier in der Maas- straße 12 in Asperden ein.

Der Besucher findet keine ge- stylte Ausstellungssituation vor, sondern eine Arbeitssituation.

Nicole Peters arbeitet derzeit an einer Großplastik. Der Besucher kann ihr in der Zeit von 11 bis 18 Uhr über die Schulter schauen und Modelle zu geplanten oder bereits realisierten Kunst-am- Bau-Projekten besichtigen oder etwas über den Entstehungspro- zess von großen Sitzskulpturen mit Kindern erfahren.

REES. Kunstfreunde aufgepasst!

Am Samstag, 10. November, und am Sonntag, 11. November, fin- det im Reeser Koenraad-Bos- man-Museum zum inzwischen fünften Mal die Gemäldebörse statt.

Kunstliebhaber und alle ande- ren Interessenten haben jeweils in der Zeit zwischen 11 und 17 Uhr Gelegenheit, sich die zahl- reichen zum Verkauf stehenden Werke anzusehen und das eine oder andere Bild zu erwerben.

„Im Rahmen der Gemäldebe- wertung, die vor wenigen Tagen stattgefunden hat, haben zahl- reiche Privatleute insgesamt 87 Bilder vom Galeristen Heinz Janssen bewerten lassen“, er-

läutert Jana Kelputt, zuständige Mitarbeiterin im Fachbereich Schule, Kultur und Stadtmarke- ting. „Verschiedene von ihnen haben bereits angekündigt, als Anbieter an der bevorstehenden Gemäldebörse teilzunehmen.“

Im Rahmen der diesjährigen Gemäldebörse werden wieder zahlreiche Werke aus Privatbesitz zum Kauf angeboten. Weitere Informationen zur Gemäldebör- se sind im Internet auf der Seite www.stadt-rees.de in der Rubrik

„Tourismus, Freizeit und Kultur“, Unterpunkt „Veranstaltungen“

zu finden. Wissenswertes über das Koenraad-Bosman-Museum gibt’s ebenfalls online unter dem Unterpunkt „Museen“.

Fünfte Gemäldebörse im Koenraad Bosman Museum

Bilder ansehen und eventuell auch erwerben

anstaltungen und Workshops können sich Interessierte ab so- fort über eine neuartige Wohn- form – dem Vallion – informie- ren. Der Verein mit dem Namen

„Vallion – Wohnprojekte mit Ge- meinschaftssinn“ aus Kleve wird in Zukunft über die neue Wohn- form beraten und die Interes- senten betreuen. Der „Erfinder“

des Vallions, Helmuth Plecker, tauscht sich gerne mit den Inte- ressenten aus. Ein Vallion ist ei- ne Hausgemeinschaft. Es besteht aus vier in sich abgeschlossenen und besonders zugeschnittenen Bungalows, die sich um eine Platzfläche gruppieren. Für den Entwurf des Vallions wurde eine seit mehreren Jahrzehnten eta- blierte Wohnform zugrunde ge- legt, die sich „Cohousing“ nennt.

Das bedeutet, eigenständig zu wohnen und zugleich eine aktive und aktivierende Gemeinschaft zu bilden. Der gemeinsame In- nenhof schafft Möglichkeiten, um Aktivitäten, die den sozia- len Zusammenhalt der Vallion- Bewohner fördern, zu organi- sieren. Interessierte können sich im Internet über die Projekte informieren auf der Internetseite www.facebook.com/dasvallion.

Energiegerechte Sanierung

GOCH. „Barrierefreies Bauen und Wohnen“ ist das Thema die- ses Vortrags, der am Mittwoch, 14. November, im Langenberg- zentrum zu hören ist. Franz- Josef Schoofs und Martin Eiselt sind Experten auch für energie- gerechte Sanierung und werden anhand von Praxisbeispielen zeitgemäße Lösungsmöglich- keiten erläutern und auf Beson- derheiten beim „barrierefreien Bauen im Bestand“ sowie beim Neubau hingewiesen. Ein we- sentlicher Aspekt dabei ist die Frage, wie und wo man für ent- sprechende Maßnahmen Förder- mittel bekommt.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und dauert gut zwei Stun- den. Die VHS bietet diese Ver- anstaltung in Kooperation mit der Seniorenberatung der Stadt Goch an. Die Teilnahme ist ko- stenfrei, eine vorherige Anmel- dung unter Telefon 02823/ 60 60 ist erforderlich.

Eintritt frei: Zum vorletzten Mal in diesem Jahr lockt das Rhein- museum Emmerich wieder mit freiem Eintritt am Sonntag, 4.

November, in der Zeit von 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr.

Konzertabend im Café: Am Frei- tag, 9. November, um 17.30 Uhr treten sie auf. Die Klavierschüler der Musikerin Liliya Willemsen aus Kleve. Ein abmusikalischer Abend mit den fünf Nachwuchs- musikern steht dem Café Samoc- ca ins Haus. Eintritt frei.

Wie arbeiten die Flugslotsen?

NIEDERRHEIN. Michael Fuhrmann, Ansprechpartner der Deutschen Flugsicherung GmbH, informiert am Mon- tag, 5. November, um 15 Uhr in Raum 43 im Berufsinformati- onszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wesel, Reeser Land- straße 61, in Wesel, über die Aus- bildung zum Fluglotsen. „Was macht eigentlich ein Fluglotse?

Welchen Schulabschluss brau- che ich, welche Sprachkenntnisse müssen vorliegen, ist dieser Beruf auch für Frauen geeignet?“ Auf alle diese Fragen wird Michael Fuhrmann eingehen. Er erklärt den Unterschied zwischen To- werlotsen und Centerlotsen und stellt ein noch recht unbekanntes Berufsbild dar. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmel- dung ist nicht erforderlich.

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Gut durch den Winter kommen

Der Fahrer sollte besonders auf das Herzstück des Autos achten

In der kalten Jahreszeit häufen sich Autopannen: Gerade etwas ältere Fahrzeuge bleiben oft- mals liegen, bevor das eigent- liche Ziel erreicht ist. In vielen Fällen ist ein Motorschaden die Ursache.

Doch das lässt sich vermeiden, wenn sich der Fahrer rechtzeitig besonders um das Herzstück des Autos - den Motor - kümmert.

Und das ist gar nicht schwie- rig. Denn auch Kfz-Halter ohne große Vorkenntnisse können ihrem Motor durch den Winter helfen. Dazu muss man aber erst einmal wissen, was ihm beson- ders stark zusetzt.

Das Öl muss gut fließen So sind besonders die Kalt- starts bei Minusgraden eine ho- he Belastung für die Antriebsma- schine des Autos. Der Grund: Ist der Motor des Pkw noch nicht richtig warm gelaufen, besteht die Gefahr, dass das Motoren- öl nicht schnell genug zu den beweglichen Teilen im Motor gepumpt wird, um diese zu schmieren und vor Verschleiß zu

schützen. Denn abhängig von der Temperatur dauert es eine Weile, bis Motorenöle fließfähig sind.

„Diese Situation lässt sich mit Honig im Kühlschrank verglei- chen: Je kälter es ist, desto zäh- flüssiger ist der Honig - das gilt auch für das Motorenöl“, erklärt der Experte.

Ist es nicht schnell genug fließfähig, kann dies zu Moto-

renverschleiß führen und die Le- bensdauer verkürzen. Ein gutes Motorenöl muss daher sehr gute Fließeigenschaften besitzen. Nur so kann es in Sekundenschnel- le an die beweglichen Teile des Motors gelangen und eine unge- wollte Reibung verhindern. Das Motorenöl sollten schnell pump- fähig und leicht fließen, auch bei sehr niedrigen Temperaturen.

Den Ölstand öfter zu überprüfen und bei Bedarf nachzufüllen, ist wichtig für den einwandfreien Betrieb des Motors.

Foto: djd/mobil1

Für Elektro-Pkw gelten künf- tig erweiterte Steuervergünsti- gungen. Sie werden nun zehn statt bisher fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreit.

Zudem wird die Förderung auch auf andere reine E-Fahrzeuge ausgedehnt. Einen entspre- chenden Beschluss fasste der Bundestag am gestrigen Don- nerstag. Auf Antrag der Koali- tionsfraktionen wurden auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellen

in die Regelung einbezogen, be- richtet „Automobil Produktion“.

Die Steuerbefreiung gelte für Fahrzeuge, die in der Zeit vom 18. Mai 2011, dem Datum des Kabinettsbeschlusses, bis zum 31. Dezember 2015 erstmals zu- gelassen werden. Danach soll die Steuerbefreiung für fünf Jahre fortgeführt werden, bei erstma- liger Zulassung vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2020.

Foto: Auto-Reporter

Befreiung wird auf 15 Jahre erweitert

Schwere Zeiten für Autofahrer

Der Herbst birgt zahlreiche Gefahren

Nebelbänke, die tief stehen- de Sonne und nasses Laub: So schön der Herbst mit seinem bunten Farbenspiel und leucht- endem Laub fasziniert, für Au- tofahrer birgt er zahlreiche Ge- fahren.

Allein in Frankfurt werden im Herbst etwa 3.000 Tonnen Laub entsorgt. Ob Sumpfeiche, Japan- Ahorn, Magnolienbaum, Birke oder Rosskastanie: Laubblätter können im Herbst die Fahrweise der Autofahrer stark beeinträch- tigen.

Wer keinen Unfall riskieren möchte, sollte seinen Fahrstil den Wetterverhältnissen anpassen und das Tempo regulieren. Denn gerade in Verbindung mit Nässe oder Nebel bilden die Blätter eine schmierige Unterlage. Laub kann glatt sein wie Eis und Schnee. Das ist natürlich für Motorrad- und

Fahrradfahrer besonders gefähr- lich. So kann es sehr plötzlich zu einem überraschenden Sturz kommen, wenn das Vorderrad der Zweiräder rutscht. Aber auch für Autofahrer gilt: Vorsichtiges Fahren in den Herbst- und Win- termonaten. Nasses Laub und schlechte Sicht durch Nebel er- fordern eine besonders aufmerk- same Fahrweise.

Wer ein vorausfahrendes Auto überholen möchte, sollte vor- her sicher gehen, dass dies nicht in der Kurve geschieht und die Gegenfahrbahn komplett zu se- hen ist. Laubblätter können den Bremsweg fast verdoppeln und zu einer gefährlichen Rutschpar- tie führen. Zu starkes Bremsen kann das Fahrzeug von der Stra- ße abbringen und möglicherwei- se einen viel höheren Schaden verursachen.

Ölstand

regelmäßig prüfen

Den Ölstand öfter zu überprüfen und bei Bedarf nachzufüllen, ist wichtig für den einwandfreien Betrieb des Motors.

Denn wenn der Ölstand sinkt, muss der verbleibende Schmier- stoff mehr arbeiten. Er wird stärker verunreinigt, die Mo- torenteile sind nicht ausreichend geschmiert und verschleißen schneller. So verliert das Fahr- zeug an Leistung und Wert. Wer über längere Zeit mit zu wenig Öl im Motor unterwegs ist, riskiert unter anderem dass er überhitzt.

Ein teurer Schaden kann die Fol- ge sein.

Benzin und Diesel nähern sich an

Die Preise für Benzin und Diesel an deutschen Tankstellen nähern sich immer mehr an.

Mittlerweile ist die Preisdif- ferenz zwischen Super E10 und Diesel auf 4,9 Cent je Liter zu- sammengeschmolzen, vor ei- ner Woche waren es noch rund sieben Cent. Im bundesweiten Durchschnitt kostet ein Liter Super E10 derzeit 1,556 Euro.

Gegenüber der Vorwoche ist di- es ein Rückgang von 0,9 Cent.

Bei Diesel verzeichnet der Klub

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Weihnachtsmarkt im Küchenstudio Schryvers am 7. November von 11- 20 Uhr

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Alles für‘s Weihnachtsfest

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GOCH. „Weihnachten und Ko- chen“, findet Josef Büren, „ge- hören untrennbar zusammen.“

Deshalb wird bei ihm einen Tag lang gebacken, gekocht und gebraten. Die Küche ist seine Nische, seine Leidenschaft und sein perfekter Ort für einen Weihnachtsmarkt der besonde- ren Art. Zum dritten Mal lädt der Geschäftsführer weit vor dem ersten Advent in sein Kü- chenstudio Schryvers in Goch zu einer weihnachtlichen Aus- stellung mit Kochvorführungen und Live-Backshows im roman- tischen Ambiente ein.

Keine Schauküche in seinem Küchenstudio, in der sich keine Überraschung verbirgt. Überall duftet‘s nach Vanille, Lebkuchen und Zimt. Selbstverständlich gibt‘s am Mittwoch, 7. November, schon die ersten selbst gebacke- nen Weihnachtsplätzchen und frischen Glühwein. Kuchen frisch aus dem Ofen und Ideen für die adventliche Kaffeetafel zum Pro- bieren und Nachmachen. Einen Profikoch hat Josef Büren für den Weihnachtsmarkt im Küchen- studio engagiert, der eine Neu- heit mit einem Alleskönner prä- sentieren wird. Das (fast) kom- plette Weihnachtsmenü bereitet er in einem Dampfbackofen zu und zeigt, dass Kochen kein He- xenwerk ist. Auch der Küchen- chef Josef Büren schwört auf den innovativen Dampfgarer. „Das

ist vitaminschonendes Garen und der Geschmack bleibt voll- ständig erhalten. Salz und andere Gewürze“, sagt er, „braucht man kaum noch.“ So funktioniert modernes komfortables Kochen ohne Zeitverlust mit maximalem Geschmack.

Charme hat aber auch die Spe- kulatiusbäckerin Hedwig Que- ling aus Kranenburg, die ihre historische Backmaschine aus der guten alten Zeit mitbringt, als Spekulatiusbacken noch viel mehr Fleiß, Geduld und Fin- gerspitzengefühl erforderte. Sie besinnt sich zurück auf ein alt- hergebrachtes Backgefühl. Die frischen Spekulatius aus der Handbackmaschine aus Groß- mutters Backstube können na- türlich sofort verköstigt werden.

Eigene Herstellung ist stets das Sahnehäubchen. Honig, Liköre, Kräutersalze und Gewürzzucker gibt‘s beim „3. Weihnachtsmarkt im Küchenstudio Schryvers“ so- wie erlesenes Kunsthandwerk und Handarbeiten aus Filz, Holz und Rost. Die Hobbykünstlerin Birgit Blesting aus Nierswalde wird ihre Acrylmalerei ausstel- len. Michaela Tünnesen aus Pfalzdorf ist nicht nur natur- verbundene Kreative, sie kennt sich auch mit Küchen aus und ist eine von Josef Bürens Mit- arbeiterinnen, die beim „Weih- nachtsmarkt im Küchenstudio Schryvers“ ihre Arrangements

präsentiert. Zwischen Plätzchen- bäcker und Küchenmeister wer- den rund 25 Aussteller ihre Ma- lerei und Skulpturen zeigen, ihre Tiffany-Glasarbeiten, Schmuck, Schönes aus Filz und Waldorf- puppen. Klassisch zur Advents- zeit ist Holzkunst aus dem Erz- gebirge dabei, Schwippbögen, Weihnachtsfloristik, Gartendeko und Skulpturen von Künstlern allesamt aus der Region.

Karin Arntz vom Geschenke- haus Peters in Goch wird zeigen, welche Koch- und Backutensilien gerade jetzt zur Weihnachtszeit benötigt werden und hilfreich sind. Und die Buchhandlung Völcker-Janssen aus Goch wird die passenden Ideen mitbrin- gen: Koch- und Backbücher und weihnachtliche Literatur.

„Es gibt also viel zu sehen“, sagt Josef Büren, „und zu pro- bieren.“ Für reichlich Genuss für Gaumen und Augen ist gesorgt.

Auch an die musikalische Unter- haltung ist gedacht. Ab 17.30 Uhr tritt der Kolping-Männerchor im Küchenstudio Schryvers auf.

Geöffnet ist der „3. Weihnachts- markt im Küchenstudio Schry- vers“ in Goch, Höster Weg 25 am Mittwoch von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Atmosphäre einzigartig „und es ist ein Weih- nachtsmarkt, der ganz anders ist als jeder andere draußen in der Stadt“, lacht der Küchenstudio- Chef.

^{S. Deckers}

Die Weihnachtsbäckerei ist gar kein Hexenwerk

3. Weihnachtsmarkt im Küchenstudio Schryvers am 7. November in Goch

Michaela Tünnesen stellt ihre künstlerischen Werke am Mittwoch

im Küchenstudio Schryvers in Goch aus.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen