GELDERN · STRAELEN · KERKEN · ISSUM · WACHTENDONK · RHEURDT
St. Hubert
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P gute Parkmöglichkeiten MITTWOCH 29. AUGUST 2012 GELDERN | 35. WOCHE
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Königspaar freut sich auf Lüllinger Kirmes
Frank König und Melanie Heinig freuen sich auf die Kirmes in Lüllingen, die am Freitag eröffnet wird.
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Seite 10Jan Croonenbroeck von der St.-Aloysius-Bruderschaft Walbeck (2.v.l.) ist neuer Landesbezirkskönig. Gemeinsam mit seiner Königin Carina Schoenmackers (l.) und seinem Vorgänger im Amt, König Franz Lamers mit Königin Wilma, präsentierte er sich in Herongen dem Fotografen. Die Muttergottesbruderschaft Herongen hatte im Rah-
men der Sommerkirmes den Landesbezirksschützentag ausgerichtet. Mehr dazu auf Seite 4. NN-Foto: Theo Leie
Jan Croonenbroeck ist neuer Landesbezirkskönig
Vernum ist fest in Frauenhand
Festkettenträgerin Anita Krenz und Königin Heike Seidl laden am ersten Septem- berwochenende zur Kirmes und zum Schützenfest ein.
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Seite 8SPD-Fahrt zum Kanzlerbunker
GELDERN. Für die Fahrt zum Kanzlerbunker in Bad Neue- nahr-Ahrweiler und einen Be- such des Hauses der Geschichte in Bonn der SPD-Geldern sind noch Plätze frei. Die Fahrt findet am Sonntag, 2. September, statt.
Treffpunkt ist das Gelderner Rat- haus um 9 Uhr. Die Fahrt findet in privaten PKWs statt, es werden Fahrgemeinschaften gebildet.
Um 11.15 Uhr beginnt die Füh- rung durch den Kanzlerbunker (circa 90 Minuten). Der Eintritt beträgt acht Euro. Der ehemalige atombombensichere Regierungs- bunker war das geheimste Bau- werk in der Geschichte der Bun- desrepublik Deutschland. Am Originalschauplatz informieren Dokumentationen und Original- gegenstände über dieses Kapitel deutscher Geschichte, das im so- genannten Kalten Krieg Teil eines weltweiten Drohszenarios der Su- permächte in Ost und West war.
Anschließend besteht die Mög- lichkeit zum Mittagessen. Für 15 Uhr ist der Besuch im Haus der Geschichte geplant (kein Eintritt).
Nach Umbau/Umgestaltung und Neueröffnung in 2012 auch inte- ressant für die, die das Haus der Geschickte schon kennen. Aktuell wird eine Fotoausstellung von Herlinde Kölbl gezeigt. Um 16 Uhr besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer einstündigen Führung durch den Museums- garten. Anmeldung bei Vera van de Loo, Telefon 02831/88914 oder 0177/2559746.
Ort der Begegnung schaffen
Kirchengemeinde St.-Martin Veert renoviert das Pfarrhaus und bekommt einen neuen Gemeindesaal / Einweihung am Martinstag
VEERT. Für die Kirchengemein- de St. Martin Veert geht bald ein lang gehegter Wunsch in Erfül- lung: In unmittelbarer Nähe zur Kirche, direkt hinter dem denk- malgeschützten Pfarrhaus, ent- steht ein neuer Gemeindesaal.
Zudem werden die Gruppen- und Büroräume im stattlichen Altbau umfangreich renoviert.
Mit der Terminwahl für die Ein- weihung bleibt die Gemeinde
„ihrem“ Heiligen treu. Das Fest soll am Martinstag, dem 11. No- vember, stattfinden.
Es war an der Zeit, Maßnah- men zu ergreifen, um das alte Pfarrhaus an der Kirchstraße auf Dauer zu erhalten. Gleich- zeitig kam vom Bistum Münster die Auflage, Quadratmeter und Nebenkosten der zu unterhal- tenden Gebäude zu sparen. So entstand der Plan, dem Pfarr- haus einen Neubau an die Seite zu stellen und so das Pfarrheim zu verlagern. Dafür nahmen Bis- tum und Kirchengemeinde rund 440.000 Euro in die Hand. Zwei Drittel der Baukosten kommen aus Münster, den Rest tragen die Veerter selber. „Auf Dauer ist
diese Lösung einfach wirtschaft- licher als zwei einzelne Gebäude“, sagt Wilfried Schoofs, Mitglied des Kirchenvorstandes und des Bauausschusses. Pastor Stefan Dördelmann ist die Begeisterung anzusehen, als er den neuen 160 Quadratmeter großen Anbau betritt. Im Mai war Baubeginn, mittlerweile fehlt fast nur noch
die Innenausstattung. Der Est- rich ist gegossen und der große Saal beeindruckt durch seine luf- tige Konstruktion. „Hier können Veranstaltungen, Sitzungen und mehr stattfinden. Und der The- aterverein hat hier auch einen neuen Platz gefunden“, erklärt Wilfried Schoofs. Terrasse, Küche und Foyer runden den Neubau
ab. Der Anschluss zum Altbau ist auch geschaffen. Im ehemaligen Bereich der Küche und des Ab- stellraumes entstehen Damen-, Herren- und Behinderten-WCs.
Im Altbau tauschen die Grup- penräume und die Büros der bei- den Pastoralreferenten Monika Eyll-Naton und Matthias Ueber- feld die Etagen. Das Pfarrbüro bleibt im Erdgeschoss. Nachdem die Pfadfinder die alten Tapeten abgerissen haben, will Archi- tekt Clemens Scholten Putz und weiße Farbe anbringen. Er legt großen Wert darauf, dass die üppigen alten Stuckelemente er- halten bleiben. Auch die bereits neuen, weißen Holzfenster sind denkmalgerecht ausgewählt. Sie kommen in ihrer vollen Größe zur Geltung, da die zwischenzeit- lich eingebauten Rolladenkästen entfernt wurden. Viel mehr zur Geltung kommen nun auch die wunderschönen alten, verzierten Betonfliesen im Flur, nachdem die Trennwand verschwand. Die Räume erhalten neue Böden in Holzoptik, Türen und Rahmen einen hellgrauen Anstrich. „Es macht Spaß, hier zu arbeiten,
weil so viel Gutes noch erhalten ist“, sagt der Architekt.
Kirchenvorstandsmitglied Ur- sula Jockweg-Kemkes freut sich vor allem auf den neu gestalteten Außenbereich. Im Hof zwischen Alt- und Neubau entsteht eine lauschige Sitzecke, weiter hinten auf dem Grundstück ist ein Grill- platz vorgesehen und im Garten vor dem Pfarrhaus, der noch ei- nen großen Teil des alten wilden Strauchwerks lassen muss, findet eine weitere Sitzgruppe ihren Platz. „Hier kann jede Gruppe für ihre Zwecke ein Plätzchen an der frischen Luft finden, ohne dass man sich gegenseitig stört“, sagt sie. Krönender Abschluss soll ein Holzkreuz für den neu- en Saal werden, das die Veerter Künstlerin Monika Bänsch ei- gens aus altem Maßwerk, das sind Verstrebungen von Kirchen- fenstern, herstellt.
Architekt und Bauherren sind optimistisch, dass sie den Zeit- plan einhalten können. Dann wird am Sonntag, 11. November, um 11.30 Uhr der Festgottes- dienst gefeiert und zum Tag der offenen Tür eingeladen. N. Meyer
Hans-Josef Dams trägt die Festkette in Pont
Hans-Josef Dams wird bei der Ponter Kirmes am Wochenen- de die Festkette verliehen.
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Seite 6–7Am alten Pfarrhaus sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Wäh- rend das Innere des Altbaus renoviert wird, entsteht hinter dem Haus ein neuer Anbau. Wilfried Schoofs und Ursula Jockweg-Kemkes vom Kirchenvorstand, Architekt Clemens Scholten und Pastor Stefan Dör- delmann freuen sich auf das neue Gemeindezentrum. NN-Foto: N. Meyer
GELDERN Ausstellung zum 13. Turm-Stipendium
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Seite 2GELDERN. Im BürgerForum der Stadt Geldern wird am Don- nerstag, 6. September ein ausge- wiesener Kenner die Gäste des Unternehmerfrühstücks Geldern durch den „digitalen Dschun- gel“ führen. Dominique Müller ist Geschäftsführer der Global- vision 3000 GmbH aus Straelen und bei der regional bekannten
„Dr. Müller, Hufschmidt Steu- erberatungsgesellschaft mbH“
für den Bereich IT und digitale Medien zuständig. Was sind die bedeutendsten Social-Media- Plattformen und sozialen Netz- werke? Wie unterscheiden sie sich? Welche Chancen bietet ihre gezielte Nutzung für Unterneh- mer – auch aus dem Mittelstand?
Welche Risiken birgt ihre Nut- zung – oder auch Nichtnutzung?
Diese Fragen stehen an diesem Vormittag im Mittelpunkt des Hauptvortrages. Die Welt der Kommunikation hat sich gravie- rend geändert. Die rasante und unaufhaltsame Entwicklung der digitalen Welt ist allgegenwärtig.
So brauchte das Internet nur vier
Jahre für 50 Millionen Nutzer.
Facebook hat es in weniger als neun Monaten auf mehr als 100 Millionen aktive „Freunde“ ge- bracht. Früher oder später wird sich jeder mit diesem Thema be- fassen müssen.
Bürgermeister Ulrich Janssen und Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers laden die
Unternehmerschaft in Geldern zur Information über die „Di- gitale Welt“ und zum Gespräch über lokale und regionale Wirt- schaftsthemen ein.
Interessierte können sich tele- fonisch bei der Kreis-WfG unter 02821/7281-0 oder per Email unter info@wfg-kreis-kleve.de anmelden.
Digitale Medien- was hat der Mittelstand davon?
Erdbebeneinsatz wird simuliert
KREIS KLEVE. (KK) Die Ver- einten Nationen testen Anfang September in Weeze die deutsche Hilfsorganisation I.S.A.R. Ger- many. Dabei wird geprüft, ob die Einheit weiterhin die Anforde- rungen der Vereinten Nationen für internationale Katastrophen- einsätze im Bereich der Suche und Rettung von verschütteten Menschen erfüllt. I.S.A.R. Ger- many strebt an, erneut als Ein- satzteam mittlerer Größe (Medi- um Team) klassifiziert zu werden.
Der Test muss turnusmäßig wie- derholt werden. Ein so genanntes
„Medium-Team“ hat eine Stärke von 40 Einsatzkräften und muss in der Lage sein, mindestens zehn Tage autark im Katastrophenge- biet arbeiten zu können. Zum Aufgabenspektrum gehören die Suche von Verschütteten mit Rettungshunden und moderner Ortungstechnik, die Rettung der Erdbebenopfer aus den Trüm- mern mit Bergetechnik und die medizinische Versorgung von Verletzten. Der Einsatztest läuft wie ein echter Auslandseinsatz ab. Dabei wird ein Erdbeben der Stärke 7,8 simuliert.
Filmfieber im Jugendcafé
STRAELEN. Unter dem Motto
„Filmfieber“ gibt es nun jeden ersten Samstag im Monat Kin- derkino im Jugendcafé Straelen.
Die Reihe startet am 1. Septem- ber und beginnt um 15 Uhr.
Eingeladen sind alle Kinder ab einem Alter von sechs Jahren.
Der Eintritt ist frei. Infos gibt es im Jugendcafé an der Bahnstraße 38, Telefon 02834/982607.
STRAELEN Abrissarbeiten an Moll-Häusern starten
Gestern sind die Abriss- arbeiten an den Moll-Häu- sern gestartet. Der Hochhaus- komplex wird dem Erdboben gleichgemacht.
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Malerei trifft Performance: Die beiden Künstlerinnen Susanne Ludwig (l.) und Ieke Trinks leben und arbeiten seit drei Wochen im Gelderner Wasserturm. Sie sind die 13. Turm-Stipendiatinnen und haben hier noch eine weitere kreative Woche vor sich. Die Ausstellung mit den Ergebnissen ihrer Schaffenszeit im Turm wird am Sonntag, 2. September, um 11 Uhr eröffnet. NN-Foto: N. Meyer
Horizonte auf Glas
Ausstellung zum 13. gelderner turm-stipendium öffnet am sonntag
GELDERN. Es gibt Kunst, die man betrachten kann, und es gibt Kunst, die man erfahren kann.
Beides versammelt sich zurzeit unter dem Dach des Gelderner Wasserturms. Noch bis Ende der Woche leben und arbeiten Susanne Ludwig aus Berlin und Ieke Trinks aus Rotterdam als 13. Turm-Stipendiatinnen an dem markanten Ort hinter dem Bahnhof. Die eine malt auf Glas, lässt sich von Zügen, Gleisen und niederrheinischer Landschaft zu flüchtig festgehaltenen, farbigen Eindrücken inspirieren. Die an- dere verrückt den Alltag einiger Menschen, die hier leben, indem sie sich besonders persönliche Dinge leihen lässt.
Susanne Ludwig hat Glasschei- ben als ihren bevorzugten Mal- grund entdeckt. Mit Emaillefarbe bannt sie darauf „kurze Augen- blicke, die man erhascht“. Die Berlinerin mit rheinländischen Wurzeln überträgt Schicht für Schicht Landschaften, die am Be- trachter vorbeizurasen scheinen.
Ausblicke aus fahrenden Zügen beispielsweise. „Mir geht es nicht um Konzeption sondern um die Wahrnehmung draußen“, sagt sie. Während ihres Stipendiums tauscht sie dafür die Bahn gegen das Rad und erkundet so das Gelderland. Im Fahrradkorb hat sie Block, Wasserbecher, Stifte, Buntstifte und Guachefarben da- bei, unterwegs stoppt sie kurz und hält Wiesen, Kopfweiden und vor allem Horizonte in ihren Skizzen fest. „Das muss bei mir schnell ge- hen, Realismus interessiert mich nicht“, erklärt sie. Sie möchte den
farbigen Eindruck, das Schnel- le und Lebendige festhalten. Die Skizzen überträgt sie dann auf Industrieglas und arbeitet daran parallel in Kevelaer in der Glas- werkstatt Derix. Bei der Anord- nung der kleinformatigen Glas- bilder im Turm spielt für sie der runde Raum eine große Rolle, die Verbindung zwischen Malerei und Architektur ist ein Mitbringsel aus ihrer Zeit in Italien. Fenster, Auf- teilung, Maße – alles fließt in ihre Berechnungen ein, bis sie das op- timale Format und den optimalen Platz im Verhältnis zum Raum, auf den selbst Bewegungen durch das wandernde Licht der Sonne und die vorbeifahrenden Züge einwirken, gefunden hat. Das Er- gebnis ist ein Rundkreis entlang der Wand, so dass der Betrachter mitten in einer Fimsequenz zu stehen scheint. Mit dem Horizont als immer wiederkehrende Linie.
„Ich habe eine schöne Zeit hier.
Die Landschaft mit ihrer Weite, die aber auch Brüche aufweist, schätze ich als Kontrast zu Berlin“, sagt die Künstlerin.
Die Menschen und ihre Be- ziehung zu bestimmten Alltags- gegenständen stehen bei Ieke Trinks im Mittelpunkt. Ihr Fach ist die Performance-Kunst. Für ihr Stipendium, das mit einer Ausstellung abschließt, hat sie sich jedoch eine andere Dar- stellungsform ausgesucht. Zwar bleibt sie ihrem Konzept treu, in dem es um das Experimentieren und Ausprobieren neuer Erfah- rungen geht. Jedoch ist es dieses Mal nicht die Künstlerin, die eine solche Erfahrung mit dem Publi-
kum teilt. Vielmehr sind es die Gelderner, die sich für ein paar Wochen auf ein Experiment ein- lassen. „Ich möchte die Routine der Menschen ändern“, sagt die Rotterdamerin. Es geht ihr um die Bedeutung und Wichtigkeit von Alltagsgegenständen und was pas- siert, wenn sie auf einmal fehlen.
„Abwesende Objekte“ nennt sie ihr Projekt daher. Die Freiwilligen leihen ihr beispielsweise Handta- sche, Handy, Küchentisch, Grill, Schuhe, Essbesteck, Thermometer oder auch Haarbürste. „Es sollen Dinge sein, deren Abwesenheit man spürt“, sagt sie. Und fragt sich schon selbst, wo der Mensch oh- ne seinen Küchentisch essen mag oder welche Schuhe man trägt, wenn die Lieblingsschuhe nicht mehr da sind. Die An- und Abwe- senheit der Objekte dokumentiert sie auf Fotos und lässt die Besitzer einen kurzen Fragenkatalog über ihren Gegenstand ausfüllen. Ihre
„Beute“ schleppt die Künstlerin in den Wasserturm und stellt sie dort samt Fotos und Fragebogen aus. „Das Experiment besteht da- rin, dass der Alltag auf diese Weise eine Veränderung erlebt hat“, er- klärt sie.
Die Ausstellung zum 13. Geld- erner Turm-Stipendium beginnt am Sonntag, 2. September, um 11 Uhr. Zu sehen ist sie bis zum 16.
September samstags und sonn- tags von 11 bis 17 Uhr und nach Absprache mit Peter Busch unter Telefon 02831/1563. Zur Finissage am 16. September gibt es um 11 Uhr eine Loop-basierte Musikper- formance von Samirah Al-Amrie.
Nina Meyer
Mittelalterliches Rollenspiel
GELDERLAND. Den Buchtipp der Woche gibt Heidi Well aus der Bücherei St. Antonius Har- tefeld. Sie empfiehlt „Saeculum“
von Ursula Poznanski.
„Nach ‚Erebos‘ hat Ursula Po- znanski wieder einen Jugendro- man geschrieben, der hochgra- dig spannend ist und den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Diesmal bildet ein mit- telalterliches Rollenspiel den Hintergrund der Geschichte. Alle Teilnehmer verzichten auf Mate- rialien und Zubehör, die im Mit- telalter noch nicht erfunden wa- ren. Bastian, ein Medizinstudent, kommt eher unbedarft - und nur seiner Freundin wegen – mit zu diesem Rollenspiel und begreift spätestens, als er seine Brille ab- geben muss, die Ernsthaftigkeit, mit der die anderen Teilnehmer an das Unternehmen herange- hen. Aber erst, als ein Teilnehmer nach dem anderen verschwindet, wird ihm klar, dass noch viel mehr hinter dieser Angelegenheit stecken muss, als ihm klar ist. Ein Buch zum Verschlingen!“
Heidi Well gibt den Buchtipp der Woche. Foto: privat
ÖFFNUNGSZEITEN Bücherei st. Antonius hartefeld Öffnungszeiten
sonntag von 11.15 bis 12 uhr Donnerstag von 16 bis 17 uhr
Im stilvollen Rahmen von Schloss Wissen in Weeze wurde die Mu- ziek Biennale Niederrhein 2012 eröffnet. Unter dem Motto „Gar- ten Eden“ sollen die Besucher der zahlreichen Veranstaltungen auf den Flügeln der Musik in himmlische und irdische Para- diesgärten entführt werden. Die Visionen der Hildegard von Bin- gen und ihre Idee der Schöpfung als harmonische Einheit von Mensch und Natur thematisierte das Mittelalter-Ensemble Ala Au- rae (s. Bild). Im Schlosshof Wis-
sen empfingen paradiesische Ge- stalten die Besucher. Die Festival- Ouvertüre war die Auftaktveran- staltung eines siebenwöchigen Veranstaltungsmarathons. Unter dem Motto „Garten Eden“ laden internationale Künstler bis zum 14.Oktober dazu ein, kulturhi- storisch bedeutsame Orte des Niederrheins musikalisch zu ent- decken – und dem Paradies dabei ein Stück näher zu kommen. Das gesamte Festivalprogramm gibt es unter www.muziekbiennale.
de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Muziek Biennale eröffnet
Stadtführung in Geldern
GELDERN. Das Overkwartier von Gelre, ein grenzüberschrei- tend tätiger Verein für historische und genealogische Forschung, lädt am Samstag, 1. Septem- ber, alle Interessierten zu einer zweistündigen Stadtführung in Geldern unter Leitung von Gerd Halmanns, Vorsitzender des Hi- storischen Vereins, ein. Treff- punkt ist um 14.30 Uhr an der Villa von Eerde, Issumer Tor 36, in Geldern. Die Kosten betragen für Mitglieder fünf Euro und für Nichtmitglieder zehn Euro. An- meldung bei Lucien Pijper, Tele- fon 0031/77 472 2068.
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Goch: Di. 04.09.2012, 19.00 Uhr
Wilhelm-Anton-Hospital, Voßheiderstr. 214 Kamp-Lintfort: Do. 06.09.2012, 19.00 Uhr,
St.Bernhard-Hospital, Krankenpflegeschule, Bürgermeister-Schmelzing-Str. 90
Kempen: Mi. 29.08.2012, 19.00 Uhr, Hospital zum heiligen Geist – Kantine, von Broichhausen Allee 1 Kevelaer: Do. 06.09.2012, 19.00 Uhr,
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In diesem Jahr feiert Geschäftsführer Peter Busch sein 40-jähriges Firmen- jubiläum. Aus diesem Grund läuft seit einigen Tagen der große Geburtstags- Verkauf bei Möbel Busch in Nettetal und dem Trendwerk in Viersen. Nun lädt Möbel Busch alle Kunden herzlich zum Late-Night-Shopping in Nettetal ein!
„Wir bieten unseren Kunden Events der Extraklasse“, so Peter Busch und er- klärt weiter: „Zu meinem 40-jährigen Fir- menjubiläum lade ich am 31. August zum Late-Night-Shopping in Nettetal von 18.00 bis 22.00 Uhr ein. Für das leibliche Wohl ist an diesem Abend bestens gesorgt und DJ-TJ sorgt für die musikalische Unterma-
lung. Des weiteren fi ndet am Samstag, den 1. September von 10.00 bis 17.00 Uhr eine Kochvorführung mit kulinari- schen Köstlichkeiten in Nettetal statt.“
Bei diesen Events macht das Shoppen gleich doppelt so viel Spaß. Aber wem das noch nicht genug ist, der kann von satten Rabatten in allen Abteilungen bei Möbel Busch und im Trendwerk profi tieren.
„Unsere Kunden erhalten 40%
Geburtstags-Rabatt* PLUS 10% persön- licher Extra-Rabatt auf neu geplante Kü- chen. Bringen Sie Ihre Küchenaufmaße am besten direkt mit“, rät Peter Busch.
Zudem gibt‘s beim Kauf neuer Mö- bel oder einer neuen Küche ab 6.000,–
Euro* das neue Apple iPad (3. Generati- on, WI-FI / 16GB) im Wert 479,– Euro GRATIS* dazu!
Damit nicht genug: „Auf jeden Möbel-Einkauf aus unseren Servicean- geboten auf unsere bekannt günstigen Festpreise geben wir unseren Kunden 20% Geburtstags-Rabatt* PLUS 10%
persönlicher Extra-Rabatt!“
Auch im Bereich der Mitnahmemöbel halten die beiden Einrichtungshäuser be- sondere Rabatte bereit. Nur jetzt gibt‘s auf alle Mitnahmemöbel auf die bekannt güns- tigen Festpreise 15% Geburtstags-Rabatt* PLUS 10% persönlicher Extra-Rabatt!
Peter Busch rät: „Wenn unsere
Kunden sich für den Kauf einer neuen Küche oder neuer Möbel entscheiden, entsorgen wir die alte Ware auf Wunsch GRATIS! Die Abholung erfolgt bei Lie- ferung und im Umfang der neu gekauf- ten Ware, ganz unkompliziert. Die Ware muss nur demontiert sein.“
Doch das ist nicht alles. Nur zum Ge- burtstags-Verkauf gibt‘s eine komplette Wohnungseinrichtung bestehend aus ei- ner hochwertigen Küche, einer schicken Polstergarnitur, einem Esstisch mit vier Stühlen, einer modernen Wohnwand sowie ein komplettes Schlafzimmer mit Matratzen, Rahmen und Bettwäsche zum Preis von nur 2.999.– Euro.
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STRAELEN. Die Bagger sind angerückt. Seit gestern sind die Abrissarbeiten der Moll- Häuser in vollem Gange. In den nächsten acht Wochen wird der Hochhauskomplex an der Ven- loer Straße und Tulpenstraße dem Erdboden gleichgemacht.
Rund 60 Wohnungen auf einer Fläche von 5.300 Quadratme- tern gilt es in den kommenden zwei Monaten fachgerecht zu entkernen. Ein Großteil der Zeit werden die Innenarbeiten in An- spruch nehmen. Dort muss alles per Hand getrennt und entsorgt werden. Erst danach können die Bagger mit ihrer eigentlichen Ar- beit beginnen. Die letzten Mieter wurden vor einem halben Jahr ortsansässig untergebracht.
Nach dem Abriss beginnt nicht nur für Bürgermeister Jörg Lan- gemeyer eine neue Zeitrechnung:
„Lange Zeit galt der Komplex als Brennpunkt der Stadt. Jetzt entsteht hier ein herausragendes Projekt, wodurch die Attraktivi- tät des Zentrums gestärkt wird.“
Der geplante Wohnpark besteht aus insgesamt acht dreigeschos- sigen Häusern mit 50 bis 54 barrierefrei erschlossenen Woh- nungen bzw. Büros oder Praxen und einer zentralen Großga- rage. „Die Planung knüpft an die in offener Bauweise entlang der Venloer Straße errichteten Stadtvillen an und nimmt die städtebaulichen Bezüge und die Maßstäblichkeit der Umgebung auf“, gewährt der Architekt Mi- chael van Ooyen einen Einblick in das Bauvorhaben. „Die städ- tebauliche Konzeption ermögli- cht Durchblicke in die Tiefe des
Grundstücks auf die begrünte Mitte des neuen Quartiers.“ Im Kellergeschoss finden sich später neben 48 PKW-Stellplätzen auch die benötigten Räume für Haus- technik und die Wasch- und Ab- stellräume. Weitere, ebenerdige Stellplätze sind an der Tulpen- straße (sechs Stellplätze) und dem Fliederweg (14 Stellplätze) ge plant.
Die ebenerdige Erschließung der Bebauung erfolgt vom öf- fentlichen Straßenraum, der
Venloer Straße, der Tulpenstraße und dem Fliederweg. Innerhalb der Bebauung erfolgt die verti- kale Erschließung der Einheiten über die Treppenhäuser mit Auf- züge.
Auf dem Dach der Garage wird innerhalb der Bebauung durch ei- ne differenzierte Gestaltung eine grüne Mitte ausgebildet, die das Zusammenleben der Bewohner und den Nachbarschaftsgedan- ken fördern soll. Im Erdgeschoss werden die privaten Bereiche
durch die geplante Bepflanzung vom öffentlichen Bereich abge- schirmt. Den Abschluss der Ge- bäude soll ein auskragendes, vom Dachmittelpunkt aus mit einem Gefälle nach außen versehenes Flachdach mit schlanken Dach- rändern bilden.
Die Bauzeit soll rund drei Jah- re dauern. Die Vermarktung ist bereit im Gange. Erste Anfragen, vor allem nach Wohnungen lie- gen laut Baufirma Megens bereits vor. Christian Schmithuysen
Die Bagger sind angerückt
straelener hochhauskomplex an der Venloer straße wird in den nächsten acht wochen abgerissen
Das Abrisskomando ist da. Mit einer offiziellen Zeremonie wurde das Ende der Moll-Häuser an der Venloer Straße eingeläutet. Bürgermeister Jörg Langemeyer versucht sich dabei als Baggerfahrer. Un- terstützung findet er von den beiden Architekten Michael van Ooyen (rechts) und Philipp von der Linde (2.v.r.), dem Abbruchunternehmer Bernd Holtmanns sowie Daniel Heghmann, Gabi-Heghmann-Jakobs
und Oliver Heghmann (links) von der Baufirma Megens. NN-Foto: cs
Historische Gebäude laden zum Entdecken ein
Am 9. september ist tag des offenen Denkmals
ISSUM. Erstmals in der Ge- schichte der bundesweiten Akti- on „Tag des offenen Denkmals“
werden sich am 9. September gleich drei historische Gebäude in Issum einem breiten Publi- kum präsentieren. Der Förder- verein der Herrlichkeitsmühle, der Arbeitskreis jüdisches Bet- haus und das Team des Weißen Häuschens werden in einer ge- meinsamen Aktion den „Tag des offenen Denkmals“ gestalten.
Kern der Zusammenarbeit sind zwei offene Rundgänge durch Issum um 11.30 Uhr und um 14.30 Uhr. Die historischen Füh- rungen beginnen jeweils am Wei- ßen Häuschen in der Neustraße, beinhalten den Besuch des Jü- dischen Bethauses und enden an der Herrlichkeitsmühle. Bei dem Weißen Häuschen handelt es sich um ein Wohn-/Stallhaus aus den Anfängen des 18. Jahrhundert, das durch eine private Initiative vor dem Verfall gerettet werden soll. Die Synagoge ist eines der letzten vollständig erhaltenen Zeugnisse jüdischen Lebens am Niederrhein. Das Bethaus wird
fachkundig und mit viel Engage- ment vom Arbeitskreis Jüdisches Bethaus betreut. Die Herrlich- keitsmühle ist eine der bekann- testen und am weitesten original erhaltenen Mühlen. Die Mühle gehört seit nunmehr über 240 Jahren unverzichtbar zum Orts- bild der Gemeinde Issum und ist dank des unermüdlichen Ein- satzes der Mitglieder des Förder- vereins als vollständig renoviertes Technikdenkmal bekannt. Die Führungen sind kostenlos, um eine Spende für die Denkmäler wird gebeten.
Außerhalb der Führungen ha- ben die Besucher Gelegenheit die Denkmäler zu besichtigen. Das Weiße Häuschen hat von 11 bis 18 Uhr, die Herrlichkeitsmühle von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Synagoge kann nur während der Führungen besichtigt werden oder nach Absprache mit der Gä- steführerin, die im Weißen Häus- chen anzutreffen ist. Kaffee und Kuchen gibt es in der Mühle und im Weißen Häuschen stehen eine Kartoffelsuppe und eine Gemüse- suppe mit Schmalzbrot bereit.
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Landesbezirksschützentag zur Kirmes
Der Quartettverein „Westmark“ 1932 Herongen ist Ausrichter der Sommerkirmes, die am Freitag mit dem Verbrennen der Kirmespuppe aus- klingt. Der Männergesangverein unter Leitung von Heinz Laube hat 16 aktive Mitglieder im Alter von 17 bis 78 Jahren und ist heute der kleinste Ver- ein innerhalb der Geselligen Vereine Herongen. Ein Festkettenträger wurde durch den Chor nicht gestellt, der Verein wurde durch seinen Vorstand mit dem 1. Vorsitzenden Günter Janssen, dem 2. Vorsitzenden Klaus Geritzen, Kassierer Frank Pagel und Schriftführer Robert Busse repräsentiert.
Der Festgottesdienst am Kirmessamstag wurde durch die „Westmark“ musikalisch gestaltet, bevor am Abend die Band „Chili“ das Festzelt rockte.
Anlässlich der Sommerkirmes richtete die Muttergottesbruder- schaft Herongen den Landesbezirksschützentag aus, zu dem über 1.000 Schützen aus den Kreisen Kleve und Wesel nach Herongen ka- men. Höhepunkt des Tages war das Landesbezirkskönigsschießen.
Über den Titel des Landesbezirkskönig kann sich Jan Croonen- broeck von der St.-Aloysius-Bruderschaft Walbeck freuen, die in die- sem Jahr ihr 275-jähriges Jubiläum feiert. Aus dem Bezirksverband Kevelaer kamen die ersten Gratulationen. NN-Fotos: theo Leie
Märchenhafter Leseabend
straelener Kulturring lädt am 3. september in das stadtarchiv ein
STRAELEN. Märchenhaft star- tet der Leseabend des Strae- lener Kulturrings in das zweite Halbjahr 2012. Am Montag, 3.
September, 20 Uhr, dreht sich, wie immer im Straelener Stadt- archiv an der Kuhstraße, alles um das Thema Märchen. Hierzu werden verschiedene Märchen von einer Teilnehmerin vorge- stellt.
Anschließend bleibt ausrei- chend Zeit, um – bei einer Tas- se Tee – ins Gespräch zu kom- men, Fragen zu stellen und verschiedene Aspekte näher zu betrachten. Der Eintritt zu den Leseabenden im Stadtarchiv ist
kostenlos, Vorkenntnisse nicht nötig. Eigentlich behauptet je- der, die gängigen Märchen wie Aschenputtel und Dornröschen zu kennen.
Dennoch sind sie vielen nicht mehr präsent, Details fehlen, Lehren wurden vergessen. Grund genug, sich im September mit diesem Thema näher zu befas- sen. An diesem Abend werden nicht nur Märchen frei erzählt, es geht auch um ihre Entstehung und den tieferen Sinn. Anhand von Beispielen werden verschie- dene Märchenarten thematisiert.
Neben sehr präsenten Märchen wie Aschenputtel schauen wir
über unseren Tellerrand hinweg und lernen weniger bekannte Märchen wie zum Beispiel „Der gelbe Storch“ aus China kennen.
Zur bunten Mischung des Abends gehört auch ein jüdisches Märchen, das erstaunliche Paral- lelen zur Bibel aufweist. Lassen Sie sich überraschen und ver- bringen Sie einen zauberhaften und lehrreichen Abend in der schönen Märchenwelt.
Die Themen für die Lesea- bende werden jeweils zusammen mit den Teilnehmern festgelegt, so dass jeder die Möglichkeit hat, sich bei Gestaltung und Durch- führung aktiv einzubringen.
CDU Geldern: Am Freitag, 31.
August, ist der Ratsherr Karl- Heinz Lorenz Gesprächspartner in der Sprechstunde der CDU Geldern. Unter Telefon 02831- 3867 ist er von 17 bis 18 Uhr für Fragen, Anregungen und Kritik erreichbar und freut sich auf in- teressante Gespräche.
Bürgerstammtisch in Wankum:
Der nächste Wankumer Bürger- stammtisch findet am kommen- den Freitag, 31. August, statt.
Man trifft sich um 20 Uhr in der Gaststätte „Et Fässke“, Grefrat- her Straße 14. Wie Ortsvorsteher Matthias Küppers mitteilen lässt, ist ein allgemeiner Austausch vorgesehen. Besondere Themen stehen nicht an.
KURZ & KNAPP
Jeden Tag ein bisschen besser.
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Kinderkleider und Spielzeug
STRAELEN. Am kommenden Samstag, 1. September, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr findet wieder in Straelen die alljährliche Kinder- kleiderbörse in der Katharinen- Grundschule, Fontanestraße, statt. Verkauft wird gut erhaltene Kinderkleidung bis Größe 176, Schuhe bis Größe 35, Babyklei- dung und Zubehör, Spielzeug, Bücher, Fahrräder, Autositze und Umstandsmode. Also alles rund ums Kind.
Wer noch kurzfristig Sachen zum Verkauf anbieten möch- te, kann sich per Email unter kinderkleidermarkt.straelen@
googlemail.com. melden und ei- ne Verkaufsnummer reservieren lassen.
20 Prozent des Erlöses gehen an die Spielgruppen der Fami- lienbildungsstätte im Haus der Familie Straelen und werden für neues Spielzeug benötigt.
Schwangere Frauen wird die Möglichkeit geboten, schon Frei- tag Abend, 31. August, ab 18 Uhr einzukaufen.
Der ARG Seniorentreff St. Mari- en Wachtendonk startete zu einer Ferienreise nach Ruhpolding. Im
„Steinbach Hotel“ verbrachten 50 Senioren eine herrliche Ur- laubswoche. Viele Touren wur- den unternommen. Über Bad Reichenhall und Berchtesgarden ging es an den Königssee und mit dem Schiff zur Wallfahrtskirche
St. Bartholomä. Vom Schiff aus hörte man das berühmte Echo vom Königssee. Es folgten Fahr- ten nach Reit im Winkel und ins Kaisergebirge sowie ins Tiroler Land. Unterwegs wurde die älteste Latschenkiefer-Brennerei der Welt in St. Ulrich am Pillersee besich- tigt. Auch durfte ein Besuch bei der Windbeutelgräfin mit ihren
riesigen Windbeuteln nicht feh- len. Höhepunkte waren der Hüt- tenabend auf der Raffneralm, der Heimatabend des Trachtenvereins, der Abschiedsabend im Hotel und der Besuch des Klosters Maria Eck mit der Wallfahrtskirche. Hier be- kamen alle Reiseteilnehmer vom Pater Christian den Reisesegen für eine gute Heimfahrt. Foto: privat
Herrliche Urlaubswoche in Ruhpolding
Nachbarschaft Katharinenstraße feiert Jubiläum
Pünktlich zum letzten Sommer- ferienwochenende waren alle Fa- milien der Nachbarschaft Katha- rinenstrasse in Straelen wieder aus dem Urlaub zurück. Und dies hatte in diesem Jahr einen beson- deren Grund. Die Nachbarschaft blickt mittlerweile auf ihr 50-jäh-
riges Bestehen zurück. Dies war natürlich ein Grund zu feiern.
Als Beutelparty (jeder bringt etwas zu Essen für die Gemein- schaft mit) von einigen Familien organisiert, wurde bis nach Mit- ternacht mit (fast) allen Familien gemeinsam gefeiert. Dabei wur-
den insbesondere von den älteren Anwohnern einige „Dönekes“
aus der älteren Vergangenheit beziehungsweise den Anfängen der Nachbarschaft erzählt. Bevor das kleine Fest startete, stellten sich Jung und Alt einem gemein- samen Erinnerungsfoto. Foto: privat
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Fündig wurden wir beim frü- heren Hutgeschäft Mirbach auf der Dennemarkstraße, wo wir nun bereits seit 12 Jahren arbei- ten und wohnen können.
In der Friseurinnung beim Vorstand bin ich seit 17 Jah- ren Mitglied. Ich möchte gerne mindestens bis zum Goldenen Meisterbrief weiterarbeiten und hoffe, dass weiterhin viele zufriedene Kunden unser Ge- schäft verlassen.
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Die Aktiven und die Alterskameraden der Löschgruppe Pont der Freiwilligen Feuerwehr Geldern freu- en sich auf die Sommerkirmes in Pont. Die Löschgruppe feiert vom 31. August bis 4. September ihr 125-jäh- riges Bestehen und stellt den diesjährigen Festkettenträger. Foto: privat
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PONT. Auch in diesem Herbst findet in der Halle Dams auf dem Neerponter Weg 103 wieder eine Kinderkleiderbörse statt.
Am Samstag, 15. September, werden von 10 bis 13 Uhr Win- terkleidung für Kinder wie auch Kinderwagen, Schuhe und Spiel- waren für die Kleinen angeboten.
20 Prozent des Erlöses kommt einem guten Zweck zu Gute.
Die Waren werden am Freitag, 14. September, von 15.30 bis 17 Uhr in der Halle Dams ange- nommen.
Die Abrechnung und das Ab- holen nicht verkaufter Waren sind am Sonntag, 16. September, von 11 bis 11.30 Uhr ebenfalls in der Halle Dams.
Anbieter erhalten eine Ver- kaufsnummer für ihre Produkte bei Helga Engelbergs, Telefon 02831/5272. Ansprechpartnerin für weitere Informationen zum Kinderkleidermarkt ist Hel- ga Liepin. Sie ist unter Telefon 02831/7445 erreichbar.
KREIS KLEVE. „Das Ganze ist ei- ne logistische Herausforderung, bei der ein Rädchen in das ande- re passen muss“, sagt Dr. Martin Goch, Vizepräsident der Hoch- schule Rhein-Waal. Während der nächsten zwei Wochen zieht die Lehranstalt in den neuen Cam- pus Kleve ein.
Die Interims-Standorte in Kle- ve und Emmerich haben ihre Schuldigkeit getan. Künftig wird in den Neubauten an der Marie- Curie-Straße 1 in Kleve studiert.
Auf einer Gesamtfläche von rund 48.000 Quadratmetern findet sich genug Platz für Forschung, Studi- um und Lehre. Zuvor müssen aber rund 3.700 Kubikmeter Umzugs- gut bewegt werden. Drei LKW und 15 Umzugsmonteure pendeln zwei Wochen lang hin und her, um Mobiliar, Labor, Bibliothek und 3.000 Umzugskartons von Hüben nach Drüben zu bringen. Für die Professoren und Mitarbeiter gab‘s vorab einen Umzugsleitfaden, da- mit auch alles richtig beschriftet wurde.
Überhaupt laufen die Planun- gen seit einem Jahr. „Mit Hilfe eines Handbuchs für die Um- zugsbeauftragten der Fakultäten und Einrichtungen ist der Umzug in die Neubauten bis ins kleinste Detail geplant“, versichert Karsten Koppetsch, Leiter des Dezernats Ressourcen. Die Verwaltung als Vorabkommando hat bereits alles mit Bravour überstanden. Nach knapp zwei Tagen ist sie am neuen Standort wieder voll einsatzfähig.
19 Gebäude entlang des Spoyufers
wurden hier mit einem Bauvo- lumen von über 122 Mio. Euro errichtet. Sie bieten künftig rund 3.000 Studierenden Platz. Fünf neue Hörsäle und ein Audimax mit bis zu 500 Plätzen, ein Experi- mentierhörsaal sowie 25 Seminar- räume, PC-Pools und Labore ste- hen den Studenten zur Verfügung.
Mit 350 Arbeitsplätzen an der Hochschule Rhein-Waal (davon 250 in Kleve) entsteht hier Platz für innovative und internationale Lehre und Forschung. Der neue Campus steht aber auch allen Bür- gern offen. Die feierliche Überga- be des Bauherrn Kreis Kleve an den künftigen Eigentümer, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, findet im Rahmen eine fei- erlichen Eröffnung am Freitag, 21.
September statt. C.Schmithuysen
Der Umzug ist in vollem Gange
Die hochschule Rhein-waal zieht in den neuen campus Kleve ein
Kartons packen steht zurzeit an der Hochschule Rhein-Waal hoch im Kurs. Die Mitarbeiter, wie die studentische Hilfskraft Axel Hinne- mann, haben dabei alle Hände voll zu tun. NN-Fotos: cs
Die Möbelpacker im Dauerein- satz. Drei LKW und 15 Umzugs- monteure sind im Dauereinsatz, damit der Einzug der Hochschule in den neuen Campus Kleve rei- bungslos über die Bühne geht.
Fachkräfte - dringend gesucht am Niederrhein
thema bei unternehmerverband und Kreis-wfg
KREIS KLEVE. Wo immer man Unternehmer beim Small-Talk erlebt, da gibt es zur Stunde nur ein Thema: Die Problematik, am Niederrhein geschultes Personal zu finden. Vor wenigen Tagen schloss die Wirtschaftsförde- rung Kreis Kleve ihre aktuelle
„Sommertour Ausbildung“ ab, die sie vor allen Dingen zu mit- arbeiterstarken Industrieunter- nehmen geführt hatte.
„Die Agentur für Arbeit wird hier bei weitem nicht alle Wün- sche der Industrie erfüllen kön- nen. Da brauchen wir auch die Initiativen der heimischen Wirt- schaft, die letztlich auch inten- siver ausbilden müssen“, skizierte Dr. Peter Glück, Chef der Agentur für Arbeit für die hiesige Region, unmissverständlich die Situati- on. Für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ein Grund mehr, den Weg auch zum Unternehmerver- band mit Sitz in Duisburg zu su- chen. Herausgekommen ist eine Veranstaltung, die am Mittwoch, 5. September, zwischen 14 und 17 Uhr im PAN kunstforum in Emmerich am Rhein stattfinden wird.
„Dringend gesucht: Fach- kräfte!“ ist die Veranstaltung überschrieben, zu der Wolfgang Spreen, Landrat des Kreises Kleve, die Gäste begrüßen wird. Es fol- gen drei hochkarätige Vorträge. So wird Wim Abbing als Vorsitzen- der des Unternehmerverbandes der Metallindustrie Ruhr-Nie- derrhein über „Standortfaktoren
für attraktive Arbeitgeber“ spre- chen. Wim Abbing ist besonderer Kenner der Region und in seinem ersten Beruf Geschäftsführer der PROBAT-Werke in Emmerich am Rhein. Über „Betriebliches Engagement für ein besseres Ma- nagement der Work-life-balance“
wird Bettina Forsch sprechen, die für den AWO Elternservice aus Essen spricht. Als dritte Referen- tin wird Annett Christin Kraus- haar dabei sein. Sie spricht für das RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deut- schen Wirtschaft und motiviert zu der Erwartung, Antworten auf die Fragen der Zeit zu bekom- men. Nach einem moderierten Austausch soll die Veranstaltung gegen 17 Uhr beendet sein.
„Das Fachkräfte-Thema hat ei- ne neue Qualität bekommen.
Die Diskussion kommt mehr und mehr vom Theoretischen ins Praktische. Unsere aktuelle Umfrage bei heimischen Unter- nehmen zeigt, dass bereits jedes fünfte Unternehmen über akuten Fachkräftemangel klagt“, so Mar- tin Jonetzko, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unter- nehmerverbandes und Mit-Or- ganisator der etwa dreistündigen Nachmittags-Veranstaltung. Für ihn wie auch für Kreis-Wirt- schaftsförderer Hans-Josef Ku- ypers ist es zur Stunde eine be- sondere Freude, dass sich bereits über 100 Interessierte zu dieser Veranstaltung im PAN angemel- det haben.