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BILDUNGSZENTRUM WILDSCHÖNAU EIN ORT DER BEGEGNUNG

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Academic year: 2022

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26. Jahrgang | Nr. 5 | Oktober 2020 www.wildschoenau.gv.at

Der Neubau des Kindergartens/der Kinderkrippe Käferltreff wurde festlich eröffnet, der Umbau der Musikmittelschule fertiggestellt. Näheres auf den Seiten 4–6.

Gemeindeblatt

WILDSCHÖNAU

NACHRICHTEN & INFORMATIONEN FÜR DIE GEMEINDE WILDSCHÖNAU

Zugestellt durch Post.at – Amtliche Mitteilung

Die Gemeinde informiert Protokollauszüge aus den Sitzungen

Die Gemeinde informiert Sonnenstrom war noch nie so günstig!

Historisches

von Martin Achrainer:

Die Kistl’sche

Enzianbranntweinbrennerei 1657–1762

Ú ab S. 7 Ú S. 17 Ú ab S. 21

Bericht auf den Seiten 4 bis 6

BILDUNGSZENTRUM WILDSCHÖNAU

– EIN ORT DER

BEGEGNUNG

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Bürgermeister-Wanderungen in der Wildschönau

Gleich zwei unterschiedliche Bürgermeister-Gruppen konn- ten heuer in die Wildschönau zu gemeinsamen Wanderungen eingeladen werden.

Die Bürgermeister aus dem Bezirk Kufstein trafen sich in Oberau und besichtigten unter der Begleitung von Joch Weißbacher den neu gestalteten Weg der Lieder über den Minzweg zum Boarstadl.

Weiter gings dann auf das Kra- genjoch und nach einer kurzen Rast bei der Achentalalm und einen kurzen Koster beim Zweckl- hof zum Mittagessen in der Loya- stubn. Auch Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer nahm sich die Zeit, zwischen Coro- na-Krisenmanagement einmal einen Tag in der Wildschönau zu genießen.

Zum Zweiten wurden die Bürger- meister-Kollegen des Planungs- verbands Brixental-Wildschönau zu einer Wanderung unter dem Motto „Von der Wildschönau ins

Brixental und Zurück“ geladen.

Hier ging es mit der Gondel auf das Markbachjoch und zu Fuß zur Brixentaler Holzalm, wo eine Almbesichtigung mit anschlie- ßender Käseverkostung auf dem Programm stand. Die Witterung verhinderte zwar einen „Gipfel- sturm“ auf den Rosskopf und so führte die Wanderung über das Halsgatterl zur Norderbergalm.

Nach einem gemeinsamen Essen gings dann zu Fuß wieder zurück in die Niederau.

Beide Wanderungen waren net- te und gemütliche Tage in der Wildschönau, bei denen neben toller Aussicht in unser Hochtal auch Zeit zum Hoagaschtn und Austausch zwischen den Bür- germeisterkollegen im Vorder- grund stand. An dieser Stelle allen Almen und Wirten auf den Wegen herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme und die hervorragende Verpflegung!

Bgm. Hannes Eder

Bürgermeister aus dem Bezirk Kufstein mit BH Dr. Christoph Platz- gummer am Boarstadl-Hof in Oberau

Bürgermeisterkollegin und -kollegen der Gemeinden des Planungs- verbands Brixental-Wildschönau mit Ehepartnern auf der Norder- bergalm

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Liebe Wildschönauerinnen, liebe Wildschönauer

Mit Ende des Sommers konnten an unserer größten Baustelle der MMS Wildschönau und neuen Kindergar- ten/Kinderkrippe die Arbeiten frist- gerecht fertiggestellt werden. Beide Baustellen, sowohl Kindergarten als die heurige Baustufe beim Schulum- bau sind sehr gelungen, ein herzlicher Dank dem Architektenteam und allen beteiligten Firmen für die Arbeit, die sich wirklich sehen lassen kann. Die Außenbereiche sind für alle ersichtlich, hier konnten deutlich mehr Parkflächen geschaffen werden, dazu ein ansprechender Innenhof und Frei- räume. Noch viel mehr hat sich im Inneren der Gebäude getan. Ein Tag der offenen Tür ist momentan aufgrund der Coronapandemie leider nicht möglich, wir haben versucht, in Filmbeiträgen auf wildschoenau.info sowie mit Fotos hier in dieser Zeitung einige Eindrücke der neuen Räumlichkeiten weitergeben zu können.

Die Vorbereitungen für die nächste Baustufe laufen bereits auf Hochtouren. Mit dem Einbau einer fixen Bühne und Pavillonöff- nung zum Dreizehnlindenplatz soll die Turnhalle zu einer echten Mehrzweckhalle umgebaut werden. In diesem Zug wird auch die gesamte Gestaltung der Außenanlagen und der Fassade finalisiert.

Durch die Parkplatzgestaltung konnte das alte Bushäuschen nicht mehr an der gleichen Stelle aufgebaut werden, es wird nach Mög- lichkeit im Bereich des Innenhofs der MMS noch ergänzt werden.

Daneben wurden in vielen anderen Bereichen der Gemeinde größere und kleinere Projekte abgewickelt, wie zum Beispiel Sa- nierungsarbeiten der Friedhofsmauern in Niederau und Oberau, Erweiterungen Wasser- und Kanalnetz bis hin zu Straßensanie- rungen. Bei den Straßen können dazu jetzt im Herbst noch einige Strecken saniert werden.

Das Thema covid-19 wird uns noch einige Zeit begleiten. Schon seit längerem wurde vor der schwierigen Situation im Herbst und Winter gewarnt, und es scheint tatsächlich so, dass uns diese Zeit noch einiges abverlangen wird. Der Sommer hat sich touristisch und wirtschaftlich für die Umstände noch relativ po- sitiv entwickelt. Genauso überraschend war dann jedoch die Einstufung Tirols als Risikogebiet durch Deutschland, die wieder für ein abruptes, frühzeitiges Ende der Sommersaison gesorgt hat.

Und auch die Entwicklung in den letzten Wochen zeigt, dass es gar nicht so einfach sein wird, die Infektionszahlen wieder nach unten zu bringen. Wir alle wissen: Die Wintersaison ist für unser Tal und für viele Betriebe wirtschaftlich essentiell. Von Seiten des Tourismusverbands und unserer Betriebe werden auf verschie- densten Ebenen Vorbereitungen für die Wintersaison getroffen.

Das reicht von Maßnahmen, um die Gästeströme zu entzerren, über Mund-Nasen-Schutz, Desinfektion bis hin zur Vermeidung von Infektionsketten unter Mitarbeitern usw. Allerdings funktio- nieren die Maßnahmen nur, wenn sie von uns allen gemeinsam getragen werden. Aus diesem Grund appelliere ich eindringlich, die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mitzutragen, auch wenn sie weiter Verzicht auf lieb gewonnene Veranstaltungen und gesellschaftliche Treffen bedeuten werden. Es werden wieder andere Zeiten kommen! Bitte noch durchzuhalten, d.h. Umgang mit Hausverstand - Hygiene, Abstand halten und Mund-Nasen- Schutz – all das ist inzwischen ohnehin zur Regel geworden!

Vielen Dank für Euren Beitrag!

Euer Bürgermeister Hannes Eder

Zweite Baustufe MMS - Umsetzung der Clusterschule 2020.

Kindergarten und Kinderkrippe mit großzügigem Spielplatz einge- bettet in die malerische Umgebung.

Der neu Kindergarten und die neue Kinderkrippe Käferltreff - Die Fertigstellung nach 10 Monaten Bauzeit, gelang sogar ca.

200.000 Euro unter Budget.

Erste Baustufe NMMS - Fertigstellung des Zwischentraktes 2019.

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4 Gemeindenachrichten

Gemeinsam wachsen

Schulstart in den neuen Räumlichkeiten der Musikmittelschule Wildschönau

Mehr Platz, mehr Licht und flexibler Unterricht - Der zweite Bauabschnitt für den

„SchulUMbau Bildungszen- trum Wildschönau“ konnte in den Sommerferien abge- schlossen werden. Das Schul- gebäude ist nun von Grund auf saniert und wird den Ansprü- chen an einen zeitgemäßen Unterricht gerecht. Das neue Schuljahr begann für Lehrer- und SchülerInnen bereits in den neuen modernstens aus- gestatteten Räumlichkeiten.

Der gezielte Einsatz von Holz sorgt dabei für ein gemüt- liches Raumklima. Die großzü- gigen Fenster nach außen und

die Durchbrüche nach Innen durchfluten das gesamte Ge- bäude mit Licht.

Mit dem neuen Raumkonzept wurden die räumliche Eintei- lung hin zu offenen Lernland- schaften aufgebrochen. Nun befinden sich in den früheren dunklen Gang- und Pausenflä- chen Sitznischen, Arbeitsplät- ze für kleiner Gruppen und Er- holungsbereiche.

Der Unterricht findet entwe- der im Klassenverband oder in kleineren Lerngruppen statt.

Und wenn man mal alleine konzentriert Vokabeln pauken oder eben Gehörtes vertiefen

möchte findet sich in diesem Konzept auch ein Rückzugsort.

Dies kommt den individuellen Bedürfnissen und Persönlich- keiten der SchülerInnen zu Gute und schafft insgesamt einen tollen Rahmen, denn schließlich lernt man nicht der Schule Willen, sondern für das Leben. Auch Musikräume, Kunstatelier, EDV-Räume, Kü- che, Bibliothek, Werkräume befinden sich nun auf dem neuesten Stand.

Bürgermeister Hannes Eder, zeigt sich rund um mit dem Ergebnis zufrieden und möch- te auch den Firmen ein Lob für die disziplinierte Einhal-

tung des sehr ambitionierten Zeitplanes danken. Mit der 3. Bauphase wird schließlich auch das Bewegungsangebot wieder auf Stand gebracht. Im kommenden Frühjahr wird mit der Sanierung der Mehrzweck- halle begonnen und es werden die Außenanlagen fertigge- stellt. Mit der kompletten Fer- tigstellung ist bis Weihnachten 2021 zu rechnen.

Wir wünschen allen Lehrper- sonen, den SchülerInnen und den Vereinen viele schöne Stunden in der neu sanierten Musikmittelschule Wild- schönau.

Die Schulbücherei lädt zum Schmökern ein Der frühere Pausenraum – Nicht mehr wiederzuerkennen

Appell anlässlich des Schulbeginns:

Runter

vom

Gas!

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In jedem Stockwerk findet man moderne EDV-Räume Einer der neuen Werkräume – Es wird fleißig gearbeitet

In der Küche werden gesunde Mahlzeiten zubereitet Der Musikraum im ehemaligen Eingangsbereich

Gemeindenachrichten

Haus der Zukunft

Festliche Einweihung Kindergarten Oberau und Kinderkrippe Käferltreff

Am 12.09.2020 konnten in einem feierlichen Festakt der neue Kindergarten und die neue Kinderkrippe ihrer Be- stimmung übergeben werden.

Nun wird von der Gemeinde Wildschönau eine ganzjäh- rige und ganztägige Kinderbe- treuung von 07:00 bis 17:00 für Kinder ab 1 ½ Jahren in der Wildschönau angeboten.

Bildungsreferentin Christine Eberl begrüßte die Festgä- ste und führte gemeinsam mit Bgm.- Stv. Norbert Mo- ser durch das Programm. Das Land Tirol war vertreten durch Landesrat Mag. Johannes Trat- ter in Begleitung seiner aus der Wildschönau stammen- den Frau Bianca, sowie LA Ing. Alois Margreiter und NR Ing. Josef Hechenberger. Den kirchlichen Segen spendete Pfarrer Mag. Paul Rauchen- schwandtner.

Der Rahmen dieser Eröffnung wurde bewusst klein gehalten, trotz allem ließ es sich die BMK Oberau nicht nehmen, diese Feierstunde musikalisch mit- zugestalten. Die Kindergarten- kinder überbrachten einen sin- genden Gruß an die Festgäste.

LR Mag. Johannes Tratter zeigte sich von dem hoch- modernen, großzügigen und lichtdurchfluteten Bau so be- geistert, dass er selber gerne wieder Kind wäre. Alleine aus seinem Bereich wurde das Pro- jekt vom Land Tirol mit € 1,9 Mio. unterstützt.

Bgm.-Stv. Norbert Moser be- dankte sich bei Arch DI Bene- dikt Hörmann und BM DI Ma- thias Fritz, den anwesenden Baufirmen und insbesondere bei Bauleiter Ing. Alois Fuchs - der dafür sorgte, dass die Ge- samtkosten von 4,5 Mio. netto

nicht nur eingehalten, sondern sogar unterschritten werden konnten (!) - für die ausge- zeichnete Zusammenarbeit.

Für Bildungsreferentin Christi- ne Eberl ein denkwürdiger und erfreulicher Tag: „Ich bin be- geistert vom neuen Kindergar- ten. Ein modernes, helles Ge- bäude, das alle Stückeln spielt.

Es bietet nicht nur für die Kin- der optimale Bedingungen, sondern auch den Mitarbeite- rInnen ein perfektes Arbeits- umfeld. Die Gemeinde kann nun durch ein ganztägiges, ganzjähriges Kinderbetreu- ungsangebot Eltern in der bes- seren Vereinbarkeit von Fami- lie und Beruf unterstützen.“

Festliche Eröffnung: Bgm.-Stv. Norbert Moser, Sabina Haubenwal- ler, Bildungsreferentin Christine Eberl, GR Maria Gwiggner und Landesrat Mag. Johannes Tratter

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Leider können wir derzeit keinen „Tag der offenen Tür“ für die Wildschönauer Gemeindebürger veranstalten. Auf der Website der Gemeinde Wildschönau laden wir daher zu einem virtuellen Rundgang durch das neue Bildungszentrum Wildschönau ein:

www.wildschoenau.info

Der Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung Bürgermeister Hannes Eder Bildungsreferentin Christine Eberl

Kindergarten/Käferltreff Oberau –

hier möchte man noch einmal Kind sein!

Die neue Kinderbetreuungs- einrichtung in Oberau wurde pünktlich zu Beginn des neues Kinderbetreuungsjahres er- öffnet. Platz finden in dem modernen Gebäude drei Kindergarten- und drei Kin- derkrippengruppen.

Dank des vorausschauenden Konzeptes und der durch- dachten Architektur ist es ge- lungen, einen Begegnungsort zu schaffen, an dem sich die Kinder und auch unsere Mitar- beiterInnen wohlfühlen.

Kinderkrippe Käferltreff:

Im Käferltreff werden Kinder ab dem vollendeten 18. Le- bensmonat bis zum Eintritt in den Kindergarten aufgenom- men. In der Kinderkrippe wird eine Betreuung vormittags von 07.00 bis 13.00 Uhr, nach- mittags von 13.00 bis 17.00 Uhr oder auch ganztägig an-

geboten. Eine tageweise Be- treuung ist möglich, jedoch muss der Betreuungsumfang mindestens zwei Tage pro Wo- che betragen. In einer Gruppe werden maximal 12 Kinder be- treut.

Ein Tag in der Kinderbetreu- ung ist für ein Kind durchaus anstrengend. Neue Dinge ler- nen, mit Freunden spielen, es- sen … bis Mittag hat ein Kind viel erlebt. Gut, wenn es eine Ruhepause im Schlafraum gibt. Das Käferltreff wird von Kinderkrippenpädagogin Ma- ria Gwiggner geleitet. Für sie ist die Zusammenarbeit mit den Eltern ein ganz zentrales Anliegen: „Das Wohl des Kin- des steht im Mittelpunkt.

Eine gute Gestaltung der Ein- gewöhnungszeit, der sanfte Übergang vom Elternhaus in die Kinderkrippe sowie der stete Informationsaustausch

mit den Eltern über die Ent- wicklung ihres Kindes ist mir außerordentlich wichtig. Ge- meinsam mit meinem Team fördern wir die Entwicklung grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder.

Besonders wertvoll ist für uns die Bewegung in der Natur, sowie die gemeinsamen Mahl- zeiten, die Allen Spaß, Genuss und Freude bereiten.“

Kindergarten Oberau:

Mit dem Neubau haben die Oberauer auf jeden Fall einen wunderbaren Ort für die Klei- nen. Helle, lichtdurchflutete Gruppenräume, ein großer Bewegungsraum, Küche mit Essraum für den Mittagstisch, einen Kreativraum zum Malen und Basteln – und ein liebevoll angelegter Garten bietet groß- zügige Spielflächen mit aller- hand zu entdecken.

Für die Kinder, welchen den Ganztagskindergarten besu- chen, gibt es natürlich auch ei- nen Schlafraum.

Der Kindergarten ist vormit- tags von 07.00 bis 13.00 Uhr oder ganztägig bis 17.00 Uhr geöffnet. Von 13.00 bis 14.00 Uhr kann die Vormittagsbe- treuung mit einem Mittags- tisch verlängert werden. Ein kindgerechtes, gesundes Es- sen wird vom Altenwohnheim geliefert und kostet € 3,50 pro Mahlzeit.

Die langjährige Kindergarten- leiterin Sabina Haubenwallner ist seit Mitte September in Mutterschutz. Stellvertretend hat Anna Hölzl die Leitung übernommen. Wir danken Sa- bina, für ihre einmalige Unter- stützung bei den Einrichtungs- und Übersiedlungsarbeiten.

Derzeit werden 60 Kinder im Kindergarten Oberau betreut.

Stehend hinten Kinderkrippenleiterin Maria Gwiggner mit ihrem Team: Stephanie Steinbacher; sitzend von links nach rechts: Nadja Schoner, Anna-Theresa Margreiter, Annemarie Steiner, Lisa Ober- huber, Anna-Maria Gwiggner

Im Bild von links nach rechts:

Hinten: Monika Hörbiger, Alexandra Singer, Brigitte Haidacher, Barbara Mayr; Mitte: Agnes Thaler, Kindergartenleiterin Anna Hölzl, Andréia Moser Kostenzer; vorne: Ursula König

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7 Aus dem Gemeinderat

Die Gemeinde informiert

Protokollauszüge aus den Sitzungen

Bitte beachten: Die nachfolgenden Auszüge aus den Gemeinderatsitzungen sind teilweise gekürzt und dienen nur der allgemeinen Information.

Die detaillierten Beschlüsse können jederzeit im Gemeindeamt Wildschönau eingesehen werden.

Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Gemeinderatsitzung vom 31.08.2020

Berichte des Bürgermeisters

Dank Skiclub Wildschönau: Der Skiclub Wildschönau bedankt sich für den jährlichen Beitrag der Gemeinde.

SARS-Cov-2: Die Lage bleibt herausfordernd. Aktuell steigen die Zahlen wieder stark an: Der Trend geht landes- und bundesweit momentan dahin, dass sich viele junge Menschen infizieren. Appell:

Weiterhin Abstand halten, Hygiene beachten, Mund-Nasen-Schutz verwenden!

➢ Breitbandausbau: Schreitet voran. Es wurde eine Zusammenarbeit mit den Wörgler Stadtwerken vereinbart und die Ausarbeitung des Masterplanes für das Ortsnetz Wildschönau wurde aufgenommen.

Backbone-Anbindung - Projekt über Planungsverband: Im Bereich Ebentann, Niederau wird ein Anschluss für die Backbone-Leitung entstehen. Dieses Projekt ist bereits zur Förderung eingereicht.

Hierüber wird voraussichtlich Ende Oktober entschieden.

Schüleressen MMS: Das Essen für die Schüler der MMS Oberau wird wegen SARS-CoV-2 bis auf Weiteres in den Räumlichkeiten des ehem. Kindergartens vom Zivildiener des WuPH ausgegeben.

Geschwindigkeitsbeschränkung Niederau L3: Es fand ein Ortsau- genschein durch die BH Kufstein statt. Eine 40 km/h Beschränkung ist im Bereich Apotheke bis Tankstelle (also im Bereich der Schule) vorstellbar.

GV Dr. Richard Lanner erkundigt sich nach den Kontrollmöglichkeiten einer solchen Geschwindigkeitsbeschränkung. Bgm. Hannes Eder: In einem zweiten Schritt könnten fixe Radarstationen angedacht werden.

GR Franz Josef Luchner erkundigt sich nach dem Ergebnis der ver- deckten Messung. Der Spitzenwert bei der Geschwindigkeit wäre hier besonders interessant. Bgm. Hannes Eder: Die Auswertung wurde noch nicht übermittelt und wird gerne weitergeleitet, sobald sie eingelangt ist.

Adventbesuch Wien BMK Mühltal: Die BMK Mühltal bereitet derzeit ein Adventkonzert im Wiener Stephansdom vor. Durch die Unterstützung von Dr. Sixtus Lanner konnten bereits weitere Kon- zerte in Wien unter anderem bei Bgm. Dr. Michael Ludwig ins Auge gefasst werden. Auch Konzerte bei Bundeskanzler Sebastian Kurz und Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer sind im Gespräch. Bei den Konzerten wird die Tourismusregion Wildschönau mit einem eigenen Stand vorgestellt, was einen großen Werbewert darstellt.

Örtliches Raumordnungskonzept: Die aufsichtsbehördliche Ge- nehmigung wurde mit Bescheid vom 12.08.2020 erteilt. Nach Ablauf der Kundmachung ist somit die Erste Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes rechtskräftig und bildet für die kommenden 10 Jahre die Grundlage für die bauliche Entwicklung in der Gemeinde.

Rad-/Wanderweg Mühltal-Oberau: Auch hier kam es zu einer Verzögerung durch die Coronakrise und konnte die Planung da- durch im Frühjahr nicht begonnen werden. Jetzt ist die Planung am Laufen. Im Zuge dessen erfolgte auch die Beauftragung der Sonderplaner für Geotechnik (Geotechnik Henzinger ZT GmbH) und Statik (MORASS-STEINER ZT GmbH). Ziel ist ein erstes Ergebnis bis Ende September.

Änderung Flächenwidmung, Heachgass, Oberau, GP 634/6, KG Oberau

Sachverhalt: Die Gemeinde Wildschönau beabsichtigt die Änderung der Flächenwidmung im Bereich des o.a. Grundstückes, um eine Vereinigung mit dem ebenfalls im Eigentum der Antragstellerin stehenden Gst. Nr. 634/5, KG Oberau zu ermöglichen. Zudem wird eine Bereinigung, welche sich im Zuge des Bauprojektes „Wohnan- lage Heachgass“ durch die Abtretung von Grund an die öffentliche Verkehrsfläche ergeben hat, durchgeführt. Einstimmig beschlossen Dienstbarkeitszusicherungsvertrag Gemeinde Wildschönau -TIWAG betreff. Mittelspannungskabel Hauserweg, Oberau, GP 1523/1, KG Oberau

Einstimmig beschlossen.

Nutzungsvereinbarung Gemeinde Wildschönau - Land Tirol/Lan- desstraßenverwaltung L3, km 8,2 Energieversorgung für Webcam Einstimmig beschlossen

Grundbereinigung Bacher Bach, Oberau, GP 1144/3, 1144/5 ua., KG Oberau

Sachverhalt: Die Wegbereinigung ermöglicht die teilweise Übernahme von Flächen ins öffentliche Gut und eine Anpassung an den Stand in der Natur. Einstimmig beschlossen

SchulUMbau: Aktuelle Informationen und Beschlüsse Sanierung Musikmittelschule, Neubau Kindergarten/Kinderkrippe

Bgm. Hannes Eder berichtet über den SchulUMbau:

Wasser- und naturschutzrechtliche Bewilligung SchulUMbau:

Mit der derzeit ausgeführten Änderung am Einlaufbereich der Bach- verrohrung kommt es zu einer – wenn auch geringen – Verschlech- terung für den Unterlieger. Das ist wasserrechtlich nicht zulässig, aus diesem Grund ist die Zufahrt anders zu gestalten.

Die Straße ist um 1,50 mt von Einlaufbecken abzurücken. Dazwischen ist ausreichend Platz zu schaffen, um ein Abfließen von Wässern auch bei einer Verlegung der Verrohrung zu gewährleisten.

GV Joachim Riedmann fragt an, ob man dies nicht auch kostengün- stiger beheben könnte, indem die Steinschlichtung auf der orografisch linken Seite des Rohreinlaufs auf die gleiche Höhe angehoben wird.

Bgm. Hannes Eder: Diese Möglichkeit wurde auch geprüft, ist jedoch nicht umsetzbar, da in diesem Bereich im Überschwemmungsfall ein Wasserabfluss vom neuen Lindenweg II in den Rohreinlauf möglich sein sollte.

Stützmauern Heizgenossenschaft Wildschönau:

Die Sach- und Rechtslage entspricht im Wesentlichen dem Bericht in der Tiroler Tageszeitung. Die Errichtung einer Einzäunung und Abgrenzung des Betriebsgeländes wurde durch die Gemeinde ge- fordert und auch im Gemeinderat öfters thematisiert. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass entsprechende Baumaßnahmen ohne baurechtliche Genehmigung durchgeführt werden dürfen. Es wurde deshalb ein Bescheid zur Herstellung des gesetzmäßigen Zustands erteilt.

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8 Aus dem Gemeinderat

Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Durch die bäuerliche Heizgenossenschaft wurde als Bauwerber nachträglich mit entsprechenden Einreichunterlagen um die Bau- bewilligung angesucht. Da das angesuchte Bauvorhaben der Tiroler Bauordnung entspricht, ist die Bewilligung nach der durchgeführten Bauverhandlung auch zu erteilen.

Betreffend möglicher Strafen aufgrund der Bauführung ohne entspre- chende Bewilligung wird im baupolizeiliches Strafverfahren durch die Bezirkshauptmannschaft als zuständige Behörde entschieden.

- zur Kenntnis genommen

Verordnung Parkverbot Bildungszentrum Wildschönau - einstimmig beschlossen

Verordnung Kurzparkzone Bildungszentrum Wildschönau - einstimmig beschlossen

Umbau NMMS - Studie Turnhalle

Sachverhalt: Die Vollausstattung des Mehrzwecksaals laut Kosten- schätzung würde in der Funktion die vollwertige Aufrüstung zum Mehrzwecksaal mit akustischen Konzerthaus-Eigenschaften darstellen.

Gestalterisch sowie in den Oberflächen ist der Saal funktional einfach gehalten wegen dem Kostenrahmen der Gemeinde.

Die aktuelle Kostenschätzung übersteigt jedoch das verfügbare Budget.

GV Christine Eberl plädiert dafür hier nicht am falschen Platz zu spa- ren, wenn man sich für eine Mehrzweckhalle entscheidet, muss auch die Ausstattung vorhanden sein. Zudem wäre es die erste derartige Veranstaltungsräumlichkeit in der gesamten Gemeinde und könnte vielseitig genutzt werden. Diese grundsätzliche Entscheidung muss jetzt getroffen werden. Eine Adaptierung in einigen Jahren macht keinen Sinn.

GR Manfred Schumann merkt an, dass man die Veranstaltungen pro Jahr die eine derartige Ausstattung benötigen an einer Hand abzählen kann. Das liegt aber vielleicht auch an der fehlenden Räumlichkeit.

Auf die Möglichkeit einzelne Darsteller zu beleuchten könnte man in Anbetracht der Kosten uU wirklich verzichten.

GV Dr. Richard Lanner merkt an, dass fast jede auf den ersten Blick naheliegende Einsparung problematisch sein kann, zB. wirkt sich auch die falsche Lichtfarbe negativ auf eine Veranstaltung aus. Nicht umsonst wird das warme angenehme Licht im Bergbauernmuseum z’Bach des Öfteren positiv erwähnt. Auch wäre es schade um die Sitzgelegenheiten am Vorplatz. Diese würden fast den Charakter einer Agora haben und zum Verweilen und sich versammeln einladen.

GR Markus Dummer und weitere GRe hinterfragen die Notwendigkeit der Elektroausstattung hinsichtlich der Ausbaustufe des Soundsystems.

Aus Erfahrung weiß er, dass die jeweiligen Musiken und Vereine über die verschiedensten Stecker verfügen, die dann ohnehin nicht passten. Die „Profis“ haben ohnehin ihre eigene Ausrüstung dabei und bei Bedarf kann man das auch Ausleihen. Für Redeveranstaltungen ist ja auch das bereits vorhandene mobile Rednerpult samt Boxen eine gute Alternative. Wichtiger erscheinen hier gute akustische Eigenschaften des Saales und der Schallschutz nach außen.

Es sollten jedoch jedenfalls eigne Zähler für die Verrechnung der Betriebskosten bei Hallennutzung vorgesehen werden.

GR Thomas Naschberger merkt hinsichtlich der Lüftung an, dass, diese sicher im Echtbetrieb mehr Leistung bringt als angegeben.

Das wird für einen Großteil der Veranstaltungen, welche ja kleiner sind ausreichen. Bei Großveranstaltungen könnte es jedoch schnell stickig werden und man muss uU Lüften.

EGR Thomas Gruber: Es ist halt so, wenn man sich schon den Schall- schutz leistet um etwaigen Problemen mit den Nachbarn vorzubeu-

gen, würde man das mit einer Einsparung bei der Lüftung wieder konterkarieren. Gelüftet würde dann ja schließlich ins Freie, was auch wiederum Lärm mit sich bringt.

Bgm. Hannes Eder: Freilich reden wir hier bis dato wahrscheinlich nur von einer Hand voll Veranstaltungen pro Jahr, aber beim Berg- bauernmuseum hat es sich auch sukzessive entwickelt und wurde die Toleranzschwelle der Nachbarn nun eben überschritten. Das Beispiel zeigt auch deutlich, dass ein Schallschutz nicht nachträglich eingebaut werden kann. Bauakustische Maßnahmen können im Zuge des Baus – mit Mehrkosten – berücksichtigt werden. Nachträglich ist eine bauakustische Verbesserung eines fertiggestellten Gebäudes praktisch nicht mehr möglich, da dazu alle Gewerke und Bauteile anders ausgeführt werden müssen.

Die Besichtigung in Vomp (dort wurde die Halle vor ca. 10 Jahren um

€ 4,- Mio errichtet), zeigt auch, dass wir mit der heutigen Kosten- schätzung für eine vollwertige Mehrzweckhalle mithalten können.

Nach weiterer Diskussion kommt man zu dem Schluss, dass bei der weiteren Planung der Turnhalle die Errichtung einer vollwertigen Mehrzweckhalle angestrebt werden soll. Einzelne Ausstattungen, welche der Nutzung als Mehrzweckhalle nicht grundsätzlich abträglich sind werden jedoch gestrichen (siehe Beschluss).

Grundsatzbeschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau, dass bei der weiteren Planung der Turnhalle die Errichtung einer vollwertigen Mehrzweck- halle angestrebt werden soll. Es wird deshalb festgelegt, das Budget für die Mehrzweckhalle noch einmal um 232.614,- Euro aufzustocken.

Gegenüber der Kostenschätzung von Arch. DI Benedikt Hörmann werden die Bühnenbeleuchtung/Spots sowie die mechanisch öf- fenbaren Fenster noch gestrichen. Die Cube Geräte für die MMS werden ebenfalls aus dem Baubudget herausgenommen und bei Bedarf in den Folgejahren im laufenden Budget einmal berücksichtigt Alle weiteren Maßnahmen sollen lt. Stand der Planung und Kosten- schätzung vom 31.08.2020 in dieser Form weiterverfolgt werden.

Das Gesamtbudget für die Mehrzweckhalle liegt damit bei 2.329.614,- Euro und setzt sich folgendermaßen zusammen:

geplante Baukosten Turnhalle

Kostenschätzung 2019 1.597.000,00

Dreizehnlindenplatz

(verschoben von Baustufe 2020 auf 2021) 100.000,00 nicht ausgeschöpfte Reserven KiGa/KiKr 200.000,00 Vorsteuerabzug durch externe

Nutzung als Mehrzweckhalle 200.000,00

Erhöhung Budget zur Umsetzung Akustik/

Mehrzwecksaalnutzung lt. Beschluss GR 31.08.2020 232.614,00

Summe Budget 2.329.614,00

Es ist weiters auch bewusst, dass mit diesem Budget keine Reserven mit eingeplant sind.

D.h. bei Auftreten unvorhergesehener Kosten im Zuge der Bauführung hat die Gemeinde das Risiko, dass das Budget ggf. noch ausgedehnt werden muss!

Einstimmig beschlossen

Sofortmaßnahmenprojekt Räumung Geschieberückhaltebecken Weißenbach

Sachverhalt: Im Bereich Weißenbach wurde festgestellt, dass das bestehende Geschiebeablagerungsbecken bis zu 2/3 gefüllt ist. Für die Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit der Schutzbauten

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9 Aus dem Gemeinderat

zum Schutz des Ortsteiles Mühltal ist eine Räumung erforderlich.

Grundsätzlich ist die Gemeinde Wildschönau für die Erhaltung und Räumung der Geschieberückhaltebecken zuständig

In diesem Fall könnte die Maßnahme durch die Wildbach- und Lawi- nenverbauung als ein Sofortmaßnahmenprojekt abgewickelt werden.

Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf € 245.000.- , wovon 2020 € 90.000.- aufgewendet werden müssen. Der Gemeindeanteil beträgt 1/3, sohin 2020 € 30.000.-.

(Aufteilungsschlüssel Kosten: Bund 34%, Land 33%, Gemeinde 33%).

Einstimmig beschlossen

Sondernutzung Überwasser aus Gemeindeleitung für touristische Infrastrukturanlagen

Sachverhalt: Die Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG, vertreten durch Michael Unger, hat um kostenlose Nutzung des Überwassers aus der Gemeindeleitung für das Familienerlebnis Drachental angesucht (Spieleteich, Eislaufplatz).

Das Abwasser wird nicht über den Schmutzwasserkanal entwässert, sondern auf eigenem Grund zur Versickerung gebracht. Die Gemeinde Wildschönau stellt bereits anderen touristischen Infrastrukturanlagen das Überwasser kostenlos zur Verfügung.

Diskussion:

Bgm. Hannes Eder ergänzt auf Anfrage: Hier geht es wirklich nur um die „großen“ Sondernutzungen. Die Gastronomiebetriebe werden normal verrechnet.

GR Walter Klingler möchte noch ergänzt haben, dass der kostenlose Wasserbezug jederzeit wiederrufbar ist.

GV Josef Mayr möchte eine Klarstellung, dass sich der Wasserbezug an unserem Bedarf zu orientieren hat.

Die Ergänzungen werden in den Beschluss aufgenommen.

Beschluss: Auf Antrag von Bürgermeister Hannes Eder genehmigt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau der Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG den kostenlosen Gebrauch des Überwassers aus der Gemeindewasserleitung für das Familienerlebnis Drachental für den Spieleteich und den Eislaufplatz zu nachstehenden Bedingungen:

• Die Genehmigung des kostenlosen Gebrauchs des Überwassers begründet kein dingliches Recht und ist jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufbar.

• Das bezogene Wasser darf ausschließlich für die touristischen At- traktionen des Familienerlebnis Drachental (Wasserlauf, Spieleteich, Eislaufplatz und dgl.) verwendet werden.

• Eine Einspeisung in das Versorgungsnetz von Gebäuden (zB. für Trinkwasser, sanitäre Anlagen) oder sonstige Anlagen, bei denen das Abwasser in weiterer Folge in die Abwasserbeseitigungsanlage der Gemeinde Wildschönau eingeleitet wird ist nicht zulässig.

• Der Gebrauch hat nach vorheriger Absprache mit der Gemeinde Wildschönau zu erfolgen und ist schonend auszuüben.

• Steht kein Überwasser zur Verfügung bzw. sind die Kapazitäten für die Gemeindeversorgung knapp (zB. Aufgrund von saisonalen Spitzen oder Trockenzeiten) ist der Gebrauch zu unterlassen.

• Die für den Gebrauch notwendigen Einrichtungen (zB. Leitung, Schieber und dgl) sind auf Kosten der Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG zu errichten, zu erhalten und zu warten.

• Die Gemeinde Wildschönau übernimmt keine Haftung für eine be- stimmte Qualität des Wassers und für die Menge des Wasserbezuges.

Einstimmig beschlossen

Ausschuss für Gesundheit und Soziales

Ausschussobmann GV Dr. Richard Lanner berichtet kurz über die Themen die beraten wurden.

Wohn- und Pflegeheim: Bei der Auswertung der Tagsatzkalkula- tion für das 1. HJ 2020 zeigt sich hinsichtlich des Abgangs ein leicht positiver Trend.

Ausschuss für Kultur

Ausschussobfrau GR Michaela Hausberger berichtet kurz über die Themen die beraten wurden.

➢ Krautingerwoche: Im Rahmen der Krautingerwoche sind mehrere Einzelveranstaltungen geplant (Fotoausstellung Rupert Mayr, Kon- zert Gail Anderson, Lange Nach der Museen, Weisenbläsertreffen, Krautingermarkt). Die Prämierung muss heuer in ihrer gewohnten Form entfallen. Es wurden jedoch alternativ dazu Verkoste-Sets für daheim geben. Die Hersteller müssen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen auf den einzelnen Flaschen angeführt werden. Dies wird jedoch so erfolgen, dass auch zu Hause eine „Blindverkostung“

möglich ist.

Klangfeuerwerk - Dorffeuerwerke: Heuer sollen in den Ortschaften unter dem Motto „Mit Abstand ins neue Jahr“ kleinere Feuerwerke und weitere Attraktionen wie Fackelleuchten organisiert werden.

➢ Plakattafeln: Von Andreas Mühlegger wurden Plakattafeln spen- diert. Diese bieten eine gute Werbemöglichkeit unmittelbar vor einer Veranstaltung.

GR Manfred Schumann fragt an, ob nicht auch ein Online-Voting über den Krautinger des Jahres möglich wäre. GR Michaela Hausberger verneint dies, weil diese Votings leicht manipulierbar sind.

Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung

Ausschussobfrau GV Christine Eberl berichtet kurz über die Themen die beraten wurden.

Die Planung für die Eröffnungsfeierlichkeiten Kindergarten/

Kinderkrippe Käferltreff laufen auf Hochtouren.

Externe Essen: Die Essensausgabe für Hortkinder und Schüler der MMS findet bis auf weiters in den Räumlichkeiten des alten Kindergartens statt. Der Zivildiener des WuPH übernimmt die Aus- gabe. Kinderkrippe und Kindergarten bekommen das Essen geliefert.

Aufgrund der unterschiedlichen Essenszeiten bedarf es hier noch einer Feinabstimmung.

Anträge, Anfragen, Allfälliges

GR Manfred Schumann berichtet von der jüngsten Jungbauern- versammlung in Oberau. Die Jungbauernschaft hätte ein Anliegen bezüglich Räumlichkeiten. Bgm. Hannes Eder: Die Anfrage wurde durch Andrea Seisl im Jahr 2017 eingebracht und zwischenzeitlich auch bei den Beratungen im Gemeinderat thematisiert. Lt. Überlegung in der Klausuren des Gemeinderats am 18.02.2019 und 20.07.2020 soll ein entsprechender Lagerraum mit ca. 20m² in den Räumlichkeiten des ehem. Kindergartens berücksichtigt werden. Die entsprechenden Pla- nungen werden nach Abschluss der Einreichplanung für die Turnhalle vorangetrieben. GR Manfred Schumann fragt an, ob am Dachboden des Gemeindeamtes noch Platz wäre. GR Peter Weißbacher gibt zu bedenken, dass dort auch Akten gelagert werden und daher eine räumliche Abtrennung erforderlich wäre. Weiters wäre das Auf- und Abtransportieren von sperrigen Gegenständen (zB. Biergarnituren) suboptimal, da es sich um einen Personenaufzug handelt.

Bgm. Hannes Eder bittet die Jungbauern sich noch etwas zu gedulden.

GV Josef Mayr fragt an welche Straßensanierungen im Herbst geplant sind. Bgm. Hannes Eder: Hohlried und Neuried. Im Ausschuss könnten wir nächste Woche noch einmal eine Ausfahrt machen.

➢ GR Thomas Naschberger bringt eine Anfrage bezüglich zusätz- Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

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10 Aus dem Gemeinderat

licher Weihnachstbeleuchtung zur Kenntnis. Konkret handelt es sich um einen Daxbaum in einer Reibe des Sonnbergweges. Bgm.

Hannes Eder: Die Gemeinde kümmert sich um die Beleuchtung entlang der Hauptstraße und in den Orten, sodass in jedem Dorf auch ein Christbaum steht. Gesamt ergibt sich mit den Krippen eine ordentliche und angemessene Dekoration. Darüber hinaus wäre der Aufwand zu groß.

GR Manfred Schumann dazu: Wenn jemand eine Freude daran hat, kann er das in Eigenregie machen.

GR Walter Klingler regt an bei für das Ortsbild prägenden Baupro- jekten eine Visualisierung vor Ort in der Landschaft nach Schweizer Vorbild anzudenken. Dort werden die Dimensionen beispielsweise die Höhenentwicklung mit Stangen angedeutet. Bgm. Hannes Eder:

Die weitere Vorgangsweise in Bezug auf die anstehenden Projekte wird bei der morgigen Raumordnungskommission mit dem Gemein- devorstand beraten.

Über den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurde ein separates Protokoll verfasst.

Gemeinderatsitzung vom 28.09.2020

Berichte des Bürgermeisters

➢ SARS-CoV-2: Die Lage war im September wieder ziemlich kritisch, in der Wildschönau waren zeitweise fast so viele Infizierte wie in der Hauptzeit im April! (Höchstwert April: 17; Höchstwert September:

13; derzeit mit Stand 28.09.2020: 2). Die Reisewarnung Deutschlands ist für den Tourismus ein herber Schlag, da ab sofort die Saison praktisch beendet ist. Umso wichtiger ist es nun die teilweise auch harten und umstrittenen Maßnahmen mitzutragen, um die Zahlen im Herbst zu reduzieren und damit für die Wintersaison eine Reise- warnungen zu vermeiden!

Dh: Bitte Abstand halten, Hygiene beachten, Mund-Nasen-Schutz verwenden!

➢ Das „Freiwilligenzentrum Tiroler Unterland“, geführt von Isabella Ortner, wird bis 2027 zu 100% als LEADER-Projekt weiter finanziert.

Das Büro ist bei Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen (Hopfgar- ten) angesiedelt.

Freiwilligenzentren sind Anlaufstellen für Menschen, die sich freiwillig engagieren wollen – und für Organisationen, die Freiwilligenarbeit anbieten.

Rad-/Wanderweg Mühltal-Oberau: Die Planung verläuft derzeit sehr schleppend. Die Fa. AEP Georg Teyml hat zugesagt die Entwurfs- planung bis 09.10.2020 abzuschließen. Die Detailplanung erfolgt dann mit Geotechnik, Statik und Naturkunde. Somit könnte über den Winter die Einreichung für die verschiedenen Bewilligungen erfolgen.

Gesellschafterversammlung Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG:

Der erste Jahresabschluss (2019) wurde beschlossen. Betreffend der Finanzierung der Gemeindebeteiligung liegen inzwischen die Ver- träge vor. Die Zahlung des Gemeindeanteils ist ja auf mehrere Jahre verteilt geplant. Zu diesem Zweck würde durch die Gesellschaft ein Kredit aufgenommen, für die die Gemeinde die Haftung übernimmt.

Die Tilgung wird dann zum Teil aus den jährlichen Ausschüttungen gedeckt. Dahingehend ist nun noch zu prüfen, ob es für die Gemein- de günstiger ist, den Kredit direkt selbst aufzunehmen, weil dafür andere Konditionen geboten werden.

Inzwischen wurden wieder weitere Bewilligungen für das „Familie- nerlebnis Drachental“ erteilt. Baurechtlich wurde die Errichtung des

Spieleturms und einige kleinere Änderungen (Höhenlage Restau- rant u.ä.) noch einmal verhandelt. Der Wasserlauf und Spieleteich war nach Veranstaltungsrecht abzuhandeln, Bescheid ist ergangen.

Ebenso wurde die Sommerrodelbahn nach Veranstaltungsrecht abgehandelt. Nach Einholung aller Gutachten und Stellungnahmen kann dieser Bescheid ebenfalls erlassen werden. Mit den Anrainern wurde betreffend der Öffnungszeiten noch Rücksprache gehalten und vereinbart, dass die Betriebszeiten täglich von 10:00-20:00 festgelegt werden. 2x/Woche (statt ursprünglich 3x wie gewünscht), kann die Rodelbahn bis 22:00 betrieben werden.

SchulUMbau: Die Baumaßnahmen der zweiten Baustufe wur- den termingerecht abgeschlossen. MMS sind genauso wie KiGa und KiKri in Betrieb. Ein Dank gebührt dem Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung mit Obfrau GV Christine Eberl und Bgm.-Stv.

Norbert Moser für die Organisation und Abwicklung der - coronabe- dingt - kleinen Eröffnungsfeier für Kindergarten und Käferltreff. Als Ersatz für den coronabedingt abgesagten Tag der offenen Tür wird mit Toni Silberberger ein Filmbeitrag erstellt, der virtuelle Einblicke in die neuen Räumlichkeiten ermöglichen soll. Das Leitsystem für Kindergarten/Kinderkrippe ist abgeschlossen. Die Beschriftung und Gestaltung der Fassade an der Landesstraße wird in den nächsten Monaten noch ausgearbeitet. Auf Vorschlag von Joch Weißbacher könnte zu diesem Zweck auch ein Gestaltungswettbewerb mit hei- mischen Künstlern veranstaltet werden, denn die Fassade „daleid“

durchaus noch ein paar Farbtupfer. Ev. könnte die Auswahl des Siegerprojektes durch eine Abstimmung unter den Schülern der MMS erfolgen. Die Abwicklung soll durch den Ausschuss für Kultur erfolgen. Geschieberückhaltebecken Weißenbach: Die Räumung des Beckens ist zwischenzeitlich angelaufen. Es konnten einige Flächen und Verwendungen/Baustellen gefunden werden, wo das Material sinnvoll verwendet werden kann und damit nicht auf einer Bodenaus- hubdeponie entsorgt werden muss. Mittelfristig ist gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung die Suche und Erwirkung einer behördlichen Bewilligung für eine größere Deponiefläche geplant.

Ziel ist, eine entsprechende genehmigte Fläche zur Ablagerung von Geschiebematerial verfügbar zu haben, die im Bedarfsfall schnell und unkompliziert genutzt werden kann. (z.B. für Räumung von Geschiebebecken oder auch für Geschiebematerial bei Unwettern)

Mitgliederversammlung Abwasserverband Wörgl-Kirchbichl und Umgebung: Der Jahresabschluss 2019 hat sich wieder sehr erfreulich entwickelt. In Summe wurden durch den Verband 776.000,- Euro in die Anlage investiert (Blockheizkraftwerk-Ausbau, Leitungsinformation Kanalnetz). Die Investitionen wurden fast zur Gänze aus laufenden Einnahmen/Betrieb finanziert, damit waren keine Investitionsbeiträge der Gemeinden und keine Entnahme aus Rücklagen notwendig!

Tiroler Bodenfonds, Wettbewerb Wildschönau Bebauungsstudie Siedlungserweiterung Franziskusweg Niederau

Bgm. Hannes Eder erörtert die Modalitäten. Der Tiroler Bodenfonds wird in den nächsten Monaten eine Bebauungsstudie als Wettbe- werb mit fünf geladenen Architekten durchführen, um die beste Möglichkeit der Bebauung und Parzellierung der Fläche zu suchen.

In der Jury sind neben drei Fachpreisrichtern (Architekt, Vertretung Dorferneuerung und Raumplanung) der Gemeindevorstand als sechs Sachpreisrichter vertreten. Damit ist gewährleistet, dass wirklich das Projekt zum Zug kommt, das den Bedürfnissen der Gemeinde entspricht. Die Kosten der Ausschreibung werden vom Tiroler Bo- denfonds getragen.

GR Peter Weißbacher fragt an, wie viele Baugründe entstehen. Bgm.

Hannes Eder: Im Wettbewerb ist eine dichte Bauweise (Reihen- bzw.

Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

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Doppelhäuser) mit max. 400m2 pro Baugrund vorgegeben. Auch eine zentrale Parkmöglichkeit ist angedacht. Die endgültige Zahl der Baugründe ergibt sich aus dem Wettbewerb. Vielleicht gehen sich 8-12 Baugründe aus.

Weiters wird auch die Einbindung des Radweges mitgedacht werden.

GR Manfred Schumann fragt an, ob bei einer Reihenhaussiedlung nicht auch lt. der geplanten Änderung der Stellplatzverordnung dann eine Tiefgarage verpflichtend wäre?

Bgm. Hannes Eder: Hier werden es einzelne Parzellen bleiben und es entsteht idS kein großes Wohnbauprojekt, eine Tiefgarage ist demzufolge nicht verpflichtend. Jedoch wird in der Ausschreibung der Bebauungsstudie auf die Möglichkeit einer zentralen Parkfläche oder Tiefgarage für die Planung explizit hingewiesen. GR Josef Luchner ergänzt, dass die Idee mit den Zentralparkplätzen eine super Lösung wäre um Grund zu sparen, damit sich mehr Baugründe ausgehen.

GR Thomas Naschberger ergänzt, dass für alle Gründe ein Verga- berecht für die Gemeinde Wildschönau besteht. Die Gründe können an „Einheimische“ iSd Richtlinien Leistbares Wohnen in der Wild- schönau zu einem Preis von € 160,0/m2 vergeben werden.

GR Walter Klingler erkundigt sich nach dem Zeitplan. Bgm. Hannes Eder: Ev. könnten 2021 Parzellierung und Vergabe erfolgen. Die Be- bauung ist in zwei Abschnitten möglich, damit man auch Baugründe für einen späteren Bedarf aufsparen kann.

Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder wird die Ausschreibung des Wettbewerbes in der vorliegenden Fassung vom 28.09.2020 beschlossen.

- einstimmig beschlossen

Zauberwinkelweg GP 1515/2, 1522 KG Oberau Übernahme der Wegerhaltung/Freigabe Mountainbikestrecke/Wintersperre Der Prentweg von Zauberwinkel bis zur Wildschönauer Gemeinde- grenze nach Wörgl/Kundl war früher die Hauptverbindung in die Wildschönau. Aus diesem Grund ist der entsprechende Weg auch bereits in der Urmappe des Grundsteuerkatasters eingetragen.

Durch die Errichtung des Forstweges auf Wörgler Seite, der direkt auf diesen alten Gemeindeweg einbindet, wird die Strecke vermehrt auch durch Radfahrer genutzt. Von Seiten der Wörgler Grundbesitzer und Erhalter des neu errichteten Forstweges ist ein großes Interesse vorhanden, den Weg als offizielle Mountainbikeroute freizugeben, damit die Haftung und Wegerhaltung für Radfahrer geregelt ist.

Auf Wildschönauer Grund kann für den Radweg zur Gänze der öf- fentliche Grund verwendet werden, private Flächen müssen nicht zwangsläufig genutzt werden.

Falls dieser Weg zukünftig als Radweg öffentlich genutzt wird, dann sollte die Straßenerhaltung für den öffentlichen Weg auch wieder durch die Gemeinde übernommen werden.

Im Zuge der Neu-Verordnung durch die Bezirkshauptmannschaft Kufstein sollte für den Zauberwinkelweg Abzweigung „Vorlehen“ bis Gemeindegrenze Wildschönau/Wörgl eine Benützungsbeschränkung für Fußgänger, Fahrräder und Anrainerverkehr erlassen werden.

Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Ge- meinderat der Gemeinde Wildschönau, die Straßenerhaltung für den öffentlichen Weg auf den GP 1515/2 sowie 1522 wieder durch die Gemeinde zu übernehmen.

Aufgrund der hohen Gemeingefahr kann eine Befahrbarkeit/Begeh- barkeit dieser Straße in den Wintermonaten nicht gewährleistet werden. Aus diesem Grund wird für den Zeitraum von 01.11. bis 31.03. eines jeden Jahres eine komplette Sperre erlassen und hierfür um die straßenpolizeiliche Verordnung angesucht.

- einstimmig beschlossen

Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Kundler Klamm Straße - Wintersperre

Sachverhalt: Im Zuge der Neu-Verordnung durch die Bezirkshaupt- mannschaft Kufstein „Allgemeines Fahrverbot ausgenommen Anrai- ner“ sollte auch eine Allgemeine Wintersperre im Zeitraum zwischen 15.11. und 31.03. eines jeden Jahres straßenpolizeilich verordnet werden.

Aufgrund der hohen Gemeingefahr kann eine Befahrbarkeit/Begeh- barkeit dieser Straße in den Wintermonaten nicht gewährleistet werden, deshalb wird bei der BH Kufstein ein „Allgemeines Fahrverbot ausgenommen Anrainer“ beantragt. Für die Umsetzung wird eine Schrankenanlage benötigt. Die Zeiten sind an die Wintersperre der Marktgemeinde Kundl angepasst.

einstimmig beschlossen

Ergebnis Machbarkeitsstudie für die Adaptierung des bestehenden Wohn- und Pflegeheims - Festlegung weiterer Vorgangweise Sachverhalt: Das Wohn- und Pflegeheim Wildschönau wurde 1991 eröffnet, damals gebaut als Wohnheim für betagte Wildschönauer.

In der Zwischenzeit hat sich die Arbeit und Nutzung des Gebäudes sehr stark verändert. Waren am Beginn noch sehr viele rüstige Bewohner, die sich gegenseitig im Alltag unterstützten, so haben heute die Bewohner zu einem großen Teil einen hohen Pflegebe- darf. In dieser Nutzung als Pflegeheim stoßen das Gebäude und vor allem die Mitarbeiter in der täglichen Pflege immer stärker an seine Grenzen. In den letzten Jahren wurden deshalb mit verschie- denen Umbaumaßnahmen wie Ergänzung von Wohnküchen auf den Stockwerken, Installierung Lichtrufanlage und Adaptierung einiger Naßzellen gewisse Verbesserungen erreicht.

Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Ge- meinderat der Gemeinde Wildschönau nach mehreren Beratungen und Kostenvergleichen mit darauf spezialisierten Architekten die folgende weitere Vorgangsweise.

Ein Neubau des Wohn- und Pflegeheims ist nach Abschluss der Sanierung der MMS das dringlichst anstehende Großprojekt der Gemeinde Wildschönau.

In Anbetracht des Auftragsvolumens und der finanziellen Belastungen der Gemeinde kann dieses Projekt deshalb erst nach einer Phase der Konsolidierung und Aufbau einer gewissen Baurücklage ins Auge gefasst werden. D.h. der Zeitrahmen eines Starts konkreter Planungen erfolgt in 3-5 Jahren, Baustart je nach finanziellen Möglichkeiten frühestens 5-7 Jahre.

Die Zeit bis zum Start konkreterer Planungen kann deshalb mit der Suche möglicher Alternativstandorte in Oberauer Zentrumsnähe genutzt werden.

Größere Investitionen in das bestehende Gebäude werden nicht mehr getätigt.

- einstimmig beschlossen

Umbau Schule/KiGa Auffach - Festlegung weiterer Vorgangweise Sachverhalt:

Aufgrund mehrerer Anfragen wurde die Erarbeitung einer Entwurfs- studie zur künftigen Nutzung und Möglichkeiten für das Gebäude Volksschule und Kindergarten Auffach beauftragt. Der Wohntrakt ist nach Auszug der Mieter frei und könnte eigentlich anderweitig verwendet werden. Da eine weitere Nutzung einem vernünftigen Gesamtprojekt entgegensteht, ergeht der Vorschlag, den Wohntrakt in den Herbstferien abzureißen.

GR Peter Weißbacher macht den Vorschlag, ob man, da der Um- bau erst in einigen Jahren möglich ist, nach dem Abriss nicht das überzählige „Bushüttl“ aus Oberau vorübergehend dort platzieren

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Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Aus dem Gemeinderat

könnte. Es könnte z.B. für die Kinder als Unterstand, als Altar bei den Prozessionen, für die Anschlagtafel usw. verwendet werden.

Bgm. Hannes Eder: Das wäre durchaus eine Überlegung wert.

GR Andreas Mühlegger befürwortet den Abriss. So können hohe Ko- sten für Umbau und Erhaltung eingespart werden. Weiters bekommt der Spielplatz dadurch mehr Sonne ab und der freiwerdende Platz kann zwischenzeitig für kirchliche Veranstaltungen genutzt werden.

Für den Kindergartenumbau hätte man dann noch eine Option für Erweiterungen.

GR Walter Klingler schließt sich dem an: Die notwendigen Umbauten für eine Wohnnutzung wären zu kostenintensiv.

GV Dr. Richard Lanner: Der Bestand ist zu beengt und verwinkelt, für die Ansprüche an den heutigen Wohnungsstandard müsste zu viel investiert werden. Es ist besser, man reißt das Gebäude ab und schafft – langfristig – Platz für Neues.

Bgm. Hannes Eder bedankt sich beim Ausschuss für Gesundheit und Soziales und beim Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung für die zahlreichen Beratungen und die Mitarbeit bei der Ausarbeitung der weiteren Vorgehensweise.

Das Gebäude soll deshalb zeitnah abgerissen werden. Damit kann Raum für den Kirchenvorplatz, Parkplätze und eine Vergrößerung des Spielplatzes gewonnen werden. Die Bedeckung dieses Betrages ist im Budget gegeben.

Der Spielplatz ist durch mehr Sonnenschein auch attraktiver und für Kindergarten besser nutzbar.

- einstimmig beschlossen

Vergabeverfahren Restmülltransporte Gemeinde Wildschönau Aufgrund der Kündigung des Vertrags zum Restmülltransport durch die Fa. Margreiter mit Eingang 28. Mai 2020 wurde seitens der Ge- meinde ein alternativer Anbieter gesucht.

Für die Restmüllentsorgung ab voraussichtlich Mitte 2021 wird mit Fa. Gemnova eine Ausschreibung vorbereitet, da die für eine mehr- jährige Vergabe eine Ausschreibung nach Bundesvergabegesetz notwendig ist.

Zur Überbrückung eines Übergangszeitraums von ca. 1 Jahr ab 1.

November 2020 wurden mehrere Anfragen an unterschiedliche Firmen gestellt.

Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Ge- meinderat der Gemeinde Wildschönau bis zum Abschluss der Aus- schreibung für eine längerfristige Vergabe, den Restmülltransport an den Billigstbieter Fa. Daka zu vergeben.

- einstimmig beschlossen

Tarife Kinderbetreuungseinrichtungen ab 2020/2021 Kinderkrippe Käferltreff ab 2020/2021 Öffnungszeiten:

Vormittag: 07.00 – 13.00 Nachmittag: 13.00 – 17.00 Monatliche Gebühren für das Kinderbetreuungsjahr 01.09. bis 31.08. (Verrechnung = 12 Monate, Euro/Monat):

Besuchstage pro Woche

Vormittag 07.00 – 13.00

Nachmittag 13.00 – 17.00

Ganztag 07.00 – 17.00

2 85,- 75,- 135,-

3 120,- 110,- 170,-

4 150,- 140,- 200,-

5 175,- 165,- 225,-

In den Gebühren ist eine gesunde Jause inkludiert. Der Mittags- tisch bei Vormittagsbesuch ist verpflichtend.

Aus pädagogischen Gründen ist der Besuch der Krippe mindestens 2 Mal pro Woche erforderlich.

Die verbindliche Anmeldung erfolgt für ein Jahr, jedoch kann im Februar ein Kind neu ins zweite Semester einsteigen. Die Eingewöhnung soll jeweils im Herbst und im Februar erfolgen. Falls eine Abmeldung erfolgt, ist diese mit einer Frist von einem Monat möglich.

Der Unkostenbeitrag für Aktivitäten, Ausflüge und Bastelmaterial von

€ 30,-/Semester wird direkt in der Kinderkrippe eingesammelt. Weiters ist zu Semesterbeginn eine Packung Windeln und eine Packung Feuchttücher mitzubringen.

Notfalltag (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung)

halber Tag: 20,- Euro/Tag ganzer Tag: 40,- Euro/Tag

Schülerhort ab 2020/2021

Öffnungszeiten: 11.00 - 16.00 Uhr, Freitag 11.00 - 15.00 Uhr Monatliche Gebühren für das Schuljahr

(Verrechnung = 10 Monate):

Besuchstage

pro Woche Euro/Monat Geschwister- kind

1 50,- 40,-

2 70,- 60,-

3 90,- 80,-

4 110,- 100,-

5 130,- 120,-

Das Essen ist semesterweise oder auch nur für die Wintersaison (Dezember- März) im Vorhinein anzumelden.

Die verbindliche Anmeldung erfolgt für ein Jahr, jedoch kann im Februar ein Kind neu ins zweite Semester einsteigen.

Notfalltag (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung):

20,- Euro/Tag

Ferienbetreuung ab 2020/2021 Vormittag (07:00 bis 13:00): € 35,- pro Woche Mit Mittagstisch (07:00 bis 14:00): € 50,- pro Woche Ganztag (07:00 bis 17:00 Uhr): € 65,- pro Woche

Wildschönau hat ein Vermögen von 43,14 Mio. Euro

Alle Tiroler Gemeinden müssen zurzeit ihr Vermögen ermitteln.

Für die sog. Eröffnungsbilanz werden Vermögensaufstellungen des Gemeindeeigentums angelegt. Bewertet wird generell alles, was der Gemeinde gehört: Grundstücke, Straßen, Gebäude, Wasser- und Kanalleitungen bis hin zu Feuerwehrschläuchen und den Waschmaschinen im AWH.

In Summe gibt das für die Gemeinde Wildschönau ein fiktives Vermögen von 43,14 Mio. Euro. Es handelt sich lt. Bgm. dabei um einen buchhalterischen Wert, „denn die Gemeinde kann ja nicht eine Wasserleitung verkaufen“.

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Kindergarten ab 2020/2021

Für die Zulassung zum Kindergartenbesuch muss das betreffende Kind am jeweiligen Stichtag (der 01.09. eines jeden Jahres) das 3. Lebensjahr vollendet haben. Der Kindergarten Thierbach wird als Kleingruppe alterserweitert von 2 – 6 Jahren geführt.

Öffnungszeiten Kindergärten der Gemeinde Wildschönau:

Niederau: 07.00 – 13.00

Auffach: 07.00 – 13.00

Thierbach: 07.45 – 12.00

Oberau: Vormittag 07.00 – 13.00 mit Mittagstisch 07.00 – 14.00

Ganztagesgruppe 07.00 – 17.00 Monatliche Gebühren für das Kindergartenjahr (Verrechnung = 10 Monate)

Für 3-Jährige: Vormittag € 65,-

Für 4- und 5-Jährige: Vormittag Gratiskindergartenjahr Zusatzangebote im Kindergarten Oberau:

Im Ganztageskindergarten Oberau wird ein warmes Mittagessen und eine Ganztagesbetreuung angeboten.

Das Mittagessen kann im Rahmen folgender zusätzlicher Be- treuungsangebote eingenommen werden:

Mittagstisch (13.00 - 14.00 Uhr):

Monatliche Gebühren Betreuung Mittagstisch:

Besuchstage

pro Woche* Euro/Monat

1 15,-

2 20,-

3 25,-

4 30,-

5 35,-

* Der Bedarf an Besuchstagen pro Woche ist semesterweise oder auch nur für die Wintersaison (Dezember - März) im Vorhinein anzumelden.

Die Tage an denen tatsächlich gegessen werden soll sind wochenweise im Kindergarten buchbar.

Notfalltag Betreuung Mittagtisch (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung): 4,- Euro/Tag

Nachmittagsbetreuung (13:00 bis 17:00):

Monatliche Gebühren Nachmittagsbetreuung:

Besuchstage

pro Woche* Euro/Monat

1 50,-

2 70,-

3 90,-

4 110,-

5 130,-

* Der Bedarf an Besuchstagen pro Woche ist semesterweise im Vorhinein anzumelden.

Die Betreuung beim Mittagstisch ist inkludiert.

Notfalltag (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Lei- tung): 20,- Euro/Tag

Vorschreibung und Zahlung:

Die Gebühren (außer Notfalltag und Ferienbetreuung) sind Monats- gebühren. Alle Gebühren inkl. USt.

Die Gebühren (außer Notfalltag) werden im Vorhinein quartalsweise vorgeschrieben.

Das Mittagessen ist in den Tarifen nicht inkludiert und wird monat- lich entsprechend der tatsächlichen Konsumation mit € 3,50 pro Mittagessen im Nachhinein verrechnet.

Die Bastelbeiträge werden im jeweiligen Kindergarten separat ein- gehoben.

- einstimmig beschlossen

Ja 17 Nein 0 Enthaltung 0 Befangen 0

Ansuchen um einen Zuschuss für die Adaptierung der Ausstellungs- räume im Bergbauernmuseum z‘BACH

Sachverhalt: Im Jahr 2022 feiert das Bergbauernmuseum z’Bach sein 25-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums ist ein „Facelift“

der Ausstellungsräumlichkeiten geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Finanzierungsplan in der Beilage auf € 125.464,00.

Hierzu wurde vom Vorstand des Bergbauernmuseums z’Bach um Förderung beim Land Tirol angesucht.

An der Ausstellung selbst wurde in den letzten 23 Jahren nichts verändert oder modernisiert. Investitionen betrafen vor allem das Gebäude, den Vorplatz, die Technik usw. Auch LR Dr. Beate Palfrader ist der Meinung, dass der Facelift dringend ansteht und hat daher ihre Unterstützung für das Vorhaben zugesichert.

GR Michaela Hausberger, Ausschussobfrau des Ausschusses für Kultur und Mitglied des Vorstandes des Bergbauernmuseums z’Bach bittet, wie bereits mit Bgm. Hannes Eder besprochen, um einen Zuschuss iHv insgesamt € 15.000.-. GR Michaela Hausberger bedankt sich, dass bereits € 5.000.- ins Budget 2020 aufgenommen wurden. Sohin verbleiben € 10.000.-.

Für das Förderansuchen an das Land Tirol ist der Nachweis der Un- terstützung durch die Gemeinde Wildschönau erforderlich.

Weiters ist eine Adaptierung des Feldkastens geplant. Die Ge- samtkostenbelaufen sich laut Finanzierungsplan in der Beilage auf

€ 165.063,00. Bezüglich dieses Vorhabens wurde noch nichts be- sprochen. GR Michaela Hausberger bittet um einen Zuschuss iHv

€ 10.000.-.

Diskussion: GR und Ausschussobfrau Michaela Hausberger erör- tert die geplanten Projekte. GR Manfred Schumann fragt nach der Beteiligung des TVB. GR Michaela Hausberger: Der TVB vertritt den Standpunkt, dass das Museum im Eigentum der Gemeinde steht, wird sich jedoch auch diesmal beteiligen.

GR Manfred Schumann fragt angesichts der Summen, nach Plan B, sollte sich das Land nicht beteiligen. GR Michaela Hausberger:

Dann wird man einsparen müssen und die Realisierung aufteilen. Der Feldkasten kann z.B. hintangestellt werden. Für das Jubiläum selbst brauchen wir jedoch die Adaptierung der Ausstellungsräumlichkeiten.

GR Andreas Mühlegger möchte nochmal versichert haben, dass ohne Landeszusage auch nichts unternommen wird. Nicht dass die Gemeinde darauf sitzen bleibt. GR Michaela Hausberger: Nein, ohne Landesbeteiligung werden die Projekte nicht angegangen.

- einstimmig beschlossen

Ausschuss für Gesundheit und Soziales

Ausschussobmann GV Dr. Richard Lanner berichtet kurz über die Themen die beraten wurden.

Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Aus dem Gemeinderat

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Casemanagement: Der Sozial- und Gesundheitssprengel wird seine Zusammenarbeit mit Casemanager Dietmar Strobl verstärken.

Ziel ist eine erste Anlaufstelle für Beratungen die Entlastung bringt, insbesondere bei Spezialfällen. Die Sprechstunde vor Ort wird hierfür erweitert, da die Sprechstunde auswärts nicht so angenommen wird und man dann lieber auf die bewährten Institutionen wie Sprengel und Wohn- und Pflegeheim ausweicht.

Bgm.-Stv. Norbert Moser fragt an, wie der Casemanager angenom- men wird. Bgm. Hannes Eder: In den anderen Verbandsgemeinden ist er schon gut ausgelastet. Bei uns muss mehr delegiert werden.

➢ Der Sozial- und Gesundheitssprengel stellt auch Pflegebetten zur Leihe an Private, was regional nicht selbstverständlich ist und dadurch oft hohe Kosten entstehen.

➢ Das Wohn- und Pflegeheim bedankt sich für das Notrufarmband für MitarbeiterInnen im Nachtdienst. Dies ist eine große psychische Entlastung, zu wissen, dass auf Knopfdruck die Rettungsdienste alarmiert werden.

- zur Kenntnis genommen

Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung

Ausschussobfrau GV Christine Eberl berichtet kurz über die Themen die beraten wurden.

➢ Für die Ferienbetreuung erfolgt die Abstimmung hinsichtlich der Anmeldung.

➢ In den Einrichtungen werden die Randzeiten und der Personal- einsatz optimiert. Dies ist ja aufgrund der jährlich unterschiedlichen Besuchszahlen und der komplizierten gesetzlichen Vorgaben immer wieder eine detailreiche Herausforderung.

➢ Alle freuen sich über Ansprechpartner Martin Silberberger in Belangen der Hausverwaltung.

➢ Die neuen Logos werden bereits verwendet und werden auf alle Einrichtungen ausgedehnt.

➢ Die Reinigung im neuen Kindergarten und der Kinderkrippe wird aufgestockt werden müssen.

- zur Kenntnis genommen

Bauhofausschuss

Ausschussobmann Bgm.-Stv. Norbert Moser berichtet kurz über die Themen die beraten wurden.

➢ Zum Thema Müllentsorgung wurden von Hans Peter Breiten- lechner/AWAW interessante Zahlen und Fakten hinsichtlich des Wildschönauer Systems präsentiert. Regelmäßig wird dieses ja auf Optimierungsmöglichkeiten hin geprüft. Letztlich hat es sich bis jetzt ggü Alternativen z.B. Wiegesystem immer bewährt. Der Verbrauch ist nicht auffällig höher als in anderen Gemeinden. Die Kosten für die Einführung eines Wiegesystems wären insbesondere aufgrund der Weitläufigkeit des Gemeindegebietes und des Aufwandes nicht verhältnismäßig. Zudem wird ja auch mit den Säcken nur eine gewisse Menge an Müll vom Bürger bezahlt.

Anstehende Straßensanierungen: Schönanger, Neuried, Was- serboden, Kober, Burgstall, Solitterer, Baumgartenweg, Schönberg, Hohlriedweg ab Luzenberg,

➢ Für den Zusammenschluss mit dem Kircherwasser wurde eine Kostenschätzung eingeholt.

- zur Kenntnis genommen Ausschuss für Kultur

Ausschussobfrau GR Michaela Hausberger berichtet, dass derzeit für jede Durchführung einer Veranstaltung gekämpft wird. Man führt durch, was derzeit möglich ist.

- zur Kenntnis genommen

Anträge, Anfragen, Allfälliges

GR Thomas Naschberger fragt an bezüglich Gewerbegebiet Weih- rerfeld – Stand der Dinge? Bgm. Hannes Eder: Die Verkehrsplanung soll bis Jahresende abgeschlossen sein, damit um Gestattung der Zufahrt über die L3 angesucht werden kann.

GR Thomas Nachberger: Gibt es eine Liste für Interessenten?

Bgm. Hannes Eder: So weit sind wir hier eigentlich noch nicht. Im örtlichen Raumordnungskonzept wurden grundsätzlich die entspre- chenden Entwicklungsflächen vorgesehen. Nachdem das Konzept jetzt rechtskräftig ist, sollte gemeinsam mit den Grundeigentümern die weiteren Schritte erarbeitet werden.

GR Thomas Naschberger: Wird im Zuge dessen die „Poit“ in Nie- derau nochmals thematisiert. GR Franz Josef Luchner: Hier ist die Zufahrt suboptimal.

GR Markus Dummer berichtet vom Projekt „Jugendblasorchester“:

Hier wirken unter Martin Spöck alle Blasmusikapellen zusammen.

Schön wäre es, wenn man die Halle der MMS nutzen dürfte. Bgm.

Hannes Eder: Das geht in Abstimmung mit der Schulleitung in Ordnung.

GR Manfred Schumann berichtet, dass bereits mehrere Anrainer eine Beruhigung des Dorferbachls bei Starkregen bemerkt haben.

Hier wirkt sich die gedrosselte Einleitung durch Oberflächenretention der MMS positiv aus. Bgm.-Stv. Norbert Moser: Das ist ein anschau- liches Beispiel, dass die Retention auch nutzt und die Vorschreibung solcher Maßnahmen sinnvoll und wichtig ist.

- keine Beschlüsse

Panta rhei - Alles fließt und nichts bleibt; es gibt

nur ein ewiges Werden und Wandeln.

Liebe Annemarie!

Nach 37 Jahren in der Finanzverwaltung der Gemeinde Wildschönau hast Du Dich nochmal für eine berufliche Veränderung entschieden.

Wir bedanken uns für

… die tolle Zeit mit Dir

… Deine Herzlichkeit und Lebensfreude

… Deinen Humor

… Dein stets offenes Ohr

… Dein Know-How

… Rat und Tat

… Dein Verständnis

… Deinen Einsatz und Deine Loyalität

… Deine Nervenstärke, wenn es mal turbulent wurde

… die liebevollen Blumenarrangements, welche uns am Morgen schon beim Betreten des Gemeindeamtes ein Lächeln ins Gesicht zauberten

… die meisterhaften Backwerke, die unsere Kaffeepausen versüßten und den Nähzwergen in unseren

Kleiderschränken schlaflose Nächte bereiteten

… und so Vieles mehr.

Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begeg- nung zu freuen – In diesem Sinne bis bald und viel Freude bei Deinen neuen Aufgaben in der Kinderbetreuung!

Team Gemeindeamt

Aus dem Gemeinderat

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