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22.07.2015

Keine Gartenabfälle in Wald- und Natur entsorgen!

In den letzten Monaten wurden in einigen Stadtteilen immer mehr illegale Gartenabfälle entdeckt. Grünschnitt, Gras, Laub, Zimmerpflanzen oder Gartenpflanzen dürfen weder im Wald noch in der freien Natur oder auf Grünflächen entsorgt werden. Oft wird die Meinung vertreten, man füge der Natur keinen Schaden zu, da es sich um verrottbares Material handelt. Wer seinen Grünschnitt im Wald entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die geahndet wird.

Wie der Bereich Umwelt mitteilt, verändern Gartenabfälle die natürliche Zusammensetzung der Böden durch Überdüngung, erhöhen den Nitratwert im Grundwasser und verändern damit auch Pflanzengemeinschaften. Pflanzen, die nährstoffarme Böden brauchen, wie zum Beispiel viele Wiesenkräuter, werden durch nährstoffliebende Brennnesseln oder Brombeeren überwuchert.

Auch besteht die Gefahr, dass sich durch Wurzelreste oder Samen fremde Arten breitmachen und Ökosysteme nachhaltig verändern. Die Einschleppung von Schadorganismen und

Pflanzenkrankheiten ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Hinzu kommt, dass an illegalen Grünschnittabladestellen oft weiterer Müll wie Sperrmüll, Bauschutt oder Schadstoffe abgeladen wird. Er kann für Mensch und Tier gefährlich werden.

Glasscherben können sich selbst entzünden und Waldbrände auslösen. Die Kosten der Müllbeseitigung trägt die Allgemeinheit.

Wie der übrige Müll sind pflanzliche Abfälle dem öffentlichen Entsorgungsträger legal zu überlassen: In Stadtteilen mit Biotonne können kleinere Mengen Grünabfälle über die Biotonne entsorgt werden. Im eigenen Garten können Grünabfälle auch kompostiert oder als

Mulchmaterial zum Beispiel unter Bäumen und Sträuchern eingesetzt werden. Dies erhält die Bodengesundheit. Größere Grünabfallmengen können in den Wertstoffhöfen kostenfrei abgegeben werden. Außerdem bietet die Stadt Ludwigshafen für ihre Bürgerinnen und Bürger im Frühjahr und Herbst kostenfreie Grünabfallabholungstermine an.

Illegaler Müll kann bei der Unteren Abfallbehörde unter den Telefonnummern 504-3335 oder -3470 sowie bei der Bauhotline 504-4000 gemeldet werden.

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