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Wald: Natur oder Nutzfläche?

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Academic year: 2021

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Eine Unterrichtseinheit von Benjamin Stöckli

Inhalt und Lernziele:

Die vorliegende Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schülern bewusst machen, dass es verschiedene waldwirtschaftlichen Massnahmen gibt, die uns alle in der einen oder anderen Form betreffen.

Unterrichtsmethoden:

Die Lernenden werden mittels verschiedenen Lehrmethoden (Puzzle, Vortrag, entdeckendes Lernen, Gruppenarbeit, Debatte, Podiumsdiskussion, Metakognition, Quiz und Schülerrat) in das Thema eingeführt.

Fachliches Review:

Otto Wildi, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

Fachdidaktisches Review:

Alfred Schwarzenbach, Fachdidaktiker ETH Zürich

Publiziert auf EducETH:

13. April 2007

Rechtliches:

Die vorliegende Unterrichtseinheit darf ohne Einschränkung heruntergeladen und für Unterrichtszwecke kostenlos verwendet werden. Dabei sind auch Änderungen und Anpassungen erlaubt. Der Hinweis auf die Herkunft der Materialien (ETH Zürich, EducETH) sowie die Angabe der Autorinnen und Autoren darf aber nicht entfernt werden.

Publizieren auf EducETH?

Möchten Sie eine eigene Unterrichtseinheit auf EducETH publizieren? Auf folgender Seite finden Sie alle wichtigen Informationen: http://www.educeth.ch/autoren

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zu dieser Unterrichtseinheit und zu EducETH finden Sie im Internet unter http://www.educ.ethz.ch oder unter http://www.educeth.ch.

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Wald: Natur oder Nutzfläche?

Der Wald steht im Kreuzfeuer der Meinungen: Die Einen wollen ihn als Lebensraum erhalten und ihn mit Wolf und Bär besiedeln oder mindestens zum Naturschutzgebiet erklären, die Andern wollen ihn zur Holzproduktion einsetzen, also als Nutzfläche gestalten. Die Lektionen dieser Unterrichtseinheit ermöglichen einen Einblick in die Problemlage. Die Präparation wurde im Rahmen der Fachdidaktik Umweltlehre erstellt.

Departement für Umweltnaturwissenschaften ETH Zürich

Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), 8903 Birmensdorf

Fächer: Umweltlehre, Biologie, Wirtschaft

Schultyp: Gymnasium, Berufsschulen

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse in Ökologie (Systemzusammenhänge) und Wirtschaft (Angebot/Nachfrage-Beziehung)

Aufwand: 3-6 Lektionen à 45 Minuten + Prüfung Autor: Benjamin Stöckli, Dipl. Ing. ETH

Betreuer: Dr. Alfred Schwarzenbach, Fachdidaktik Umweltlehre ETHZ Review, didaktisch: Dr. Jürg Cambensy, Kantonsschule Schaffhausen

fachlich: PD Dr. Otto Wildi, Dep. Umweltnaturwissenschaften ETHZ Korrekturlesen, Tests, Ideen: Mitarbeiterinnen der Privatschule Morgentau, Winterthur 11. Fassung vom: März 2007

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Inhaltsverzeichnis: Seite

Kann ich diesen Unterricht verwenden? 4

1. Übersicht und Problemstellung 4

Lebensraum Wald: Natur und Nutzung 4

Der Mensch bestimmt 4

Die Folgen von Rodungen und Abholzung 5

Aktuelles Thema 5

2. Wozu dieser Unterricht? 6

Leitidee 6

Dispositionsziel 6

3. Was enthält dieses Unterrichtsmaterial alles? 6

Lektionsbeschreibungen 6

Ablaufpläne 6

Alle notwendigen Dokumente 6

4. Vorbereitungen vor dem Unterrichtsbeginn 7

Materialbestellung 7

1 Woche vor Unterrichtsbeginn 7

Vor und nach den Lektionen 8

5. Internetadressen und Literaturverzeichnis 8

Wichtige Internetseiten, Links 8

Verwendete oder weiterführende Literatur 8

Unterrichtseinheit (UE) ‚Wald: Natur oder Nutzfläche?’ 10

Lektion 1: Der Wald unter menschlichem Einfluss 10

Lektionsnummer.Lernschrittnummer Inhalt (didaktische Methode)

1.01 Begriffe einführen, Ziele UE vermitteln (Informierender Unterrichtseinstieg plus) 10 1.02 Kartenstudium zur Waldverteilung (Entdeckendes Lernen) 11 1.03 Lösung Waldverteilung (Hefteintrag formulieren) 12 1.04 Wald: Natur oder Nutzfläche? (Lehrervortrag mit Folien mit Bildern) 13 1.05 Nutzungsgeschichte (Lehrervortrag mit Bildern) 13 1.06 Gesetze regeln die Waldbewirtschaftung (Gruppenarbeit) 14 1.07 Gesinnungswandel bezüglich Wald anhand der Gesetzestexte erkennen (Quiz) 15

1.08 Nachhaltigkeit im Wald (entdeckendes Lernen) 16

1.09 Lösung Nachhaltigkeit im Wald (Hefteintrag formulieren) 16 1.10 Bewirtschaftungsformen erklären (Lehrervortrag mit Wandtafelbild) 17 1.11 Lernkontrolle: Nutzungsformen verstehen (Arbeitsblatt Waldbehandlungsart) 18 1.12 Meinungen zur Waldbehandlung nach einem Sturm (mündliche Repetition) 18 1.13 Informationen sammeln (Hausaufgabe: Vorbereitung Expertenrunde /

Kommissonssitzung) 19

1.14 Zusammenfassung 19

Anhang zu Lektion 1: Unterrichtsmaterialien

Lektion 2: Der Wald als gesellschaftspolitisch relevantes Ökosystem 20

Lektionsnummer.Lernschrittnummer Inhalt (didaktische Methode)

2.01 Natürlicher Einfluss auf den Wald: Sturm (Informierender Unterrichtseinstieg) 20 2.02 Bildbetrachtung Sturmschadenfläche (Beobachtungsauftrag, Repetition) 21 2.03 Veränderte Waldqualitäten nach Windwurf (Hefteintrag formulieren) 21 2.04 Möglichkeiten der Waldbehandlung nach Windwurf (Lehrgespräch) 22 2.05 Unterschiedliche Bedürfnisse der Waldbesitzer und der Allgemeinheit (Vortrag) 23

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2.06 Gefahren für den Wald erkennen (Denkarbeit) 24 2.07 Erkenntnisse aus der Windwurf-Forschung (Fortsetzung Lehrervortrag) 25 2.08 Expertenrunde (1. Teil der Puzzle-Methode mit polarem Ansatz) 26

Themen 1 / 2: Wald als Wildnis versus Wald als Holzproduzent

Themen 3 / 4: Borkenkäfer als Schadinsekt versus Borkenkäfer als Teil des Naturwaldes

2.09 Baumart wählen und beschreiben (Hausaufgaben: Vorbereitung Exkursion) 27 2.10 Zusammenfassung, Kriterien erarbeiten (erarbeitender Unterricht) 28 2.11 Ausblick auf Rollenspiel Nationalratsdebatte, Schlusspunkt (Ausklang) 29

Anhang zu Lektion 2: Unterrichtsmaterialien für die Lektion 2 Lektionen 3 und 4 als Exkursion in den Wald:

Der Wald und seine Nutzung real, ungeräumte Sturmfläche hautnah 30

Ziele der Waldexkursion, Mitnehmen 30

Lektionsnummer.Lernschrittnummer Inhalt (didaktische Methode)

3.00 Baumarten, Baumporträts (Schülerkurzvorträge) 31

3.01 Wald, Holz, Borkenkäfer, Naturwald (Unterrichtsrunde: 2.Teil Puzzle-Methode) 31 3.02 Spurensuche zu Waldnutzungen (Beobachtungsaufgabe Gruppenarbeit) 31 3.03 Waldbilder sind das Resultat forstlicher Massnahmen; Behandlungsarten

zuordnen, Waldbewirtschaftungsformen erkennen (Beobachtungsaufgabe Einzelarbeit, Anwendung, Instruktion) 32

3.04 Spuren der Nutzung, besondere Waldstücke (erarbeitender Unterricht) 32 3.05 Spezielle Gefahren bei der Holzerei in Windwurfflächen erkennen (Demonstration) 32 3.06 Pflanzung und Naturverjüngung, Anwendung Baumartenkenntnis (Untersuchung,

in Gruppenarbeit Erhebungsmethode kennen lernen und anwenden) 32 3.07 Resultate der Untersuchung besprechen (entdeckendes Lernen,

Schülerpräsentationen, Lehrgespräch) 33

3.08 Unzugänglichkeit von Sturmflächen (Experiment, Selbstversuch)

Sicherheitsaspekte bei der Begehung ungeräumter Windwurfflächen 33 [Alternative ohne Exkursion: Abschluss der UE mit Lektion 3b:Der Wald und die

Forstwirtschaft unter dem Einfluss staatlicher Unterstützung (Subventionen)

Lektionsnummer.Lernschrittnummer Inhalt (didaktische Methode)

3b.1 Einstieg mit Ankündigung Kommissionsdebatte (Informierender Unterrichtseinstieg) 30b 3b.2 Unterrichtsrunde der Expertengruppen (2. Teil Puzzle-Methode) 30b

3b.3 Botschaft des Bundesrates (Lehrerkurzvortrag) 30b

3b.4 Interessengruppen erkennen (Einzelarbeit Arbeitsblatt) 31b 3b.5 Auflösung Arbeitsblatt Interessengruppen (Lehrgespräch, Diskussionsanstoss) 31b 3b.6 Vorbereitung der Umsetzung, Änderungsanträge formulieren (Diskussion) 31b 3b.7 Kommissionssitzung, Änderungsanträge zur Botschaft (als Podiumsdiskussion) 31b 3b.8 Schlussabstimmung zur geänderten Botschaft (Schülerrat, Hefteintrag) 31b 3b.9 Persönliche Meinung zur Abstimmung (Metakognition) 31b

3b10 Prüfung 32b

Anhang zu Lektion 3b: Unterrichtsmaterialien für die Lektion 3b]

Lektionen 5 und 6: Der Wald und die Forstwirtschaft unter dem Einfluss staatlicher

Unterstützung (Subventionen) 40

Allgemeines zur gespielten Nationalratsdebatte 40

Ziele des Rollenspieles Nationalratsdebatte zur Sturmschadenbewältigung 40

Lektionsnummer.Lernschrittnummer Inhalt (didaktische Methode)

5.0 Rollen nochmals lesen, Argumente sammeln, Taktik überlegen (stille Einzelarbeit) 41 5.1 Regeln für die Debatte erklären (Kurzeinführung der Debatierregeln nach RBR-Technik

verankern: Regel erklären, begründen – Beispiel – Regel in anderer Form wiederholen) 42

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5.3 Allianzen suchen (Kognition, freie Kontaktgespräche) 32 5.4 gespielte Nationalratsdebatte (geführte Diskussion, Diskussionsleitung) 32

5.5 Schlussabstimmung durchführen (Schülerrat) 33

5.6 Hefteintrag über Befinden nach Schlussabstimmung (Metakognition) 33

Prüfung 33

Anhang zu Lektion 5 und 6: Unterrichtsmaterialien für die Lektionen 5 und 6

35 Prüfungsfragen mit Antworten, alle taxiert und klassiert

1. Übersicht und Problemstellung

Lebensraum Wald: Natur und Nutzung

Der Wald bildet einen wichtigen Teil unseres Lebensraums. Er nimmt 1/3 der Fläche der Schweiz ein.

Woran denken wir im Zusammenhang mit dem Wald?

¾ Eine geeignete Umgebung für Freizeitaktivitäten

¾ Wohnraum für Tiere

¾ Jagd und Wild

¾ Lebensraum für Pflanzen, Pilze, Flechten und andere Organismen

¾ Erholungsraum, Ort für Besinnung und Meditation

¾ Holz; Bauholz, Brennholz, Schnitzel, Industrieholz für Spanplatten

¾ Sauerstoff zum Atmen

¾ Schutz vor Lawinen, Lärm- und Sichtschutz

¾ Eine gesunde Umgebung für Sportler und Spaziergänger

¾ Papierfasern und Cellulose für chemische Industrie

¾ Harze, Gerbstoffe, ätherische Öle, Rindenmulch oder -kompost

¾ Quellwasser, Strassenkies

¾ Beeren, Pilze und Heilkräuter

¾ ausgleichender Einfluss auf das Klima

Zur Vielfalt der Nutzungen, für die der Mensch den Wald braucht, gehören nebst materiellem Nutzen auch immaterielle Ansprüche: Wenn die Pfadfinder ihre Übungen im Wald durchführen oder wenn Menschen sich bei einem Waldspaziergang erholen, ist die Waldqualität für sie von entscheidender Bedeutung, auch ohne dass sie dem Wald Gegenstände bei dessen Benützung entziehen würden. Wenn es aber um Holznutzung oder Trinkwasserfassung geht, stehen handfeste materielle Interessen im Vordergrund. Schutz vor Lawinen ist immateriell, doch kann man genau berechnen, wie viel Kunstbauten anstelle des Waldes zur Verhinderung von Lawinenanrissen kosten würden. Auch andere immaterielle Werte können in Geld umgemünzt werden: Der Eintritt in Nationalparks in Amerika kostet als Jahrespass über 100 Franken; bei Open-Air-Konzerten erspart sich der Veranstalter die Saalmiete.

Manchmal bilden unterschiedliche Nutzungsansprüche an den Wald viel Stoff für Konflikte. Zusätzlich erhebt der Naturschutz ideelle Ansprüche: Ein Teil des Waldes soll auch einfach unberührte Natur sein dürfen.

Die Debatte um die Waldnutzung ist aktuell und wird brisant bleiben: Der Bundesrat will grössere Totalräumungen (Kahlschläge) auch in der Schweiz erlauben und die Waldnutzung von staatlichen Vorschriften entlasten (deregulieren), dafür aber auch keine Subventionen für gewöhnliche Wirtschaftswälder mehr zahlen. Es wird versucht die entsprechende Revision des

Kann ich diesen Unterricht verwenden?

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Waldgesetzes mit der Eidgenössischen Volksinitiative vom 27.4.2004 „Rettet den Schweizer Wald“ unter der Leitung von HELVETIA NOSTRA, Montreux, in andere Bahnen zu lenken.

Die Initiative verlangt insbesondere, dass keine Rodungen ausser für gemeinnützige Zwecke vorgenommen werden und auch das Kahlschlagverbot in der Verfassung verankert wird.

Der Mensch bestimmt

Eine unbeeinflusste Waldentwicklung hat es in der Schweiz seit der letzten Eiszeit nicht gegeben: Mit dem Rückzug der Gletscher kam auch der Mensch und prägte mit Siedlungen, Weide, Bergbau, Köhlerei, Brandrodung etc. den Waldaufbau. Bis ins 19. Jahrhundert stand die Schweizer Bevölkerung unter starkem wirtschaftlichem Druck. Man war gezwungen, alle Ressourcen zu nutzen. Der Wald war Lieferant für Bau- und Brennholz, Tierfutter (Rinder, Schafe und Ziegen wurden in den Wald getrieben), Streue und organischen Dünger, Beeren, Pilze und Eicheln, Medizinalpflanzen.

Heute kann man die Produkte des Waldes ersetzen: Anstelle von Bauholz verwendet man Beton und Eisen, Erdöl hat das Holz als Energieträger verdrängt, Futter wird im Intensivanbau produziert, Beeren wachsen in Plantagen oder im Garten, Pilze wachsen in der Zucht und die Pharmazeutika stammen aus den Labors. Man kann künstliche Lawinenverbauungen aufstellen und den Standpunkt einnehmen, dass die Algen der Meere unseren Bedarf an Sauerstoff decken. Können wir auf den Wald verzichten oder wie wollen wir ihn nutzen? Es gibt die Extreme der Nutzung wie Kahlschlag, die Plünderung des Waldes oder die forstliche Plantagenwirtschaft. Dem gegenüber steht die Errichtung von Nationalparks, abgesicherten Urwäldern oder Reservaten, in welchen keine Eingriffe des Menschen erlaubt sind.

Wie soll sich die Gesellschaft, wie soll der Förster entscheiden? Welche Varianten stehen zur Verfügung? Fest steht, dass die Art des Vorgehens, insbesondere die Intensität der Holznutzung, weitreichende Folgen für den Lebensraum hat: Das Landschaftsbild wird durch forstliche Massnahmen verändert, das Lokalklima wird beeinflusst, die Massnahmen wirken sich auf den Wasserhaushalt (z.B. Grundwasser) aus, Tier- und Pflanzenarten werden gefördert, verdrängt oder ausgerottet.

Die Folgen von Rodungen und Abholzung

Wenn Menschen ganze Gebiete entwalden (das kommt in verschiedenen Ländern auch heute noch vor!), wenn sie mit dem System der „shifting cultivation“ Jahr für Jahr dem Wald neue Kulturflächen beispielsweise für Mais abringen, wenn sie das Artengefüge im Wald verändern, wenn sie eine gewisse Altersklasse von Bäumen fällen, wenn sie im Wald joggen etc.: In jedem Fall hinterlässt das menschliche Tun Spuren. Noch vor 150 Jahren nutzten und schädigten die schweizerischen Alpenbewohner und der Einfluss der energiehungrigen Städte und Industrien die Wälder so stark, dass Steinschlag und Lawinen immer mehr Land unbewohnbar machten. Dies war einer der Gründe, weshalb viele Schweizer auswanderten: Sie fanden keine Lebensgrundlage mehr in der Schweiz. Das ist heute in vielen Regionen der Welt nicht anders: Menschen übernutzen den Wald und entziehen sich dadurch ihre eigene Lebensgrundlage.

Was mit dem Wald geschieht, betrifft alle. Es darf der Gesellschaft nicht gleichgültig sein, was mit dem Wald geschieht. In der Schweiz hat man deshalb gesetzlich verankert, wie der Wald zu bewirtschaften ist. Die Forstwirtschaft hat somit eine gesellschaftspolitische Dimension. Der Gesetzgeber (das sind letztlich die Bürger des Staates) bestimmt, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Das Waldgesetz (früher Forstpolizeigesetz) ist so angelegt, dass unsere Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden müssen und auch das Waldareal erhalten bleiben muss. Das heisst: Es ist nur erlaubt, den natürlichen Ertrag des Waldes zu nutzen, wobei die Substanz des Waldes nicht beeinträchtigt werden darf. Der Wald bleibt somit bestehen und auch spätere Generationen werden ihn zur Verfügung haben.

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Aktuelles Thema

Aktuell sind politische Bestrebungen im Gange, das Waldgesetz substantiell zu verändern. Das Bundesamt für Wald und Umwelt (BAFU) hat unter der Leitung von Bundesrat Moritz Leuenberger einen Prozess eingeleitet, der eine breit angelegte Diskussion der Ziele der schweizerischen Waldpolitik mit Waldgipfeln und Konferenzen in den Jahren 2002 und 2003 auslöste. Anfang 2004 wurde die Synthese dieser Diskussionen in Form des Waldprogrammes Schweiz (WAP CH) als Basis der neuen Waldpolitik des Bundes für die Jahre 2004 bis 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt und konkrete Massnahmen, – unter anderem die Änderung des Waldgesetzes – in Aussicht gestellt. Es geht darum, dass die Forstbetriebe wirtschaftlicher werden trotz tiefen Holzpreisen, dass der Bund weniger Subventionen zahlen muss. Erreicht werden kann das nur mit einer Lockerung des Kahlschlagverbotes. Die Standards der Walderhaltung und naturnahen Bewirtschaftung sollen neu definiert werden. Die Realisierung dieser Waldpolitik hat erst begonnen und die Diskussionen werden noch heftig geführt werden müssen, wenn die Waldgesetzesänderungen konkretisiert werden und zur Abstimmung gelangen. Der Wald wird bald ziemlich anders aussehen, als wir es gewohnt sind. Eine Eidg.

Volksinitiative „Rettet den Schweizer Wald“ hat diese Bestrebungen wieder etwas gebremst, verlangt sie doch die Aufnahme des Kahlschlag- und Rodungsverbotes in die Verfassung.

2. Wozu dieser Unterricht?

3. Was enthält dieses Unterrichtsmaterial alles?

Die Unterrichtseinheit enthält alle Dokumente, die von der Lehrkraft für das Abhalten des Unterrichtes benötigt werden.

Zu allen Lektionen stehen zur Verfügung:

Lektionsbeschreibungen

(Dateinamen: LEKTION1.doc / LEKTION2.doc / LEKTION3a4EXKURSION.doc / Lektion3b.doc / LEKTION5UND6.doc)

Ablaufpläne

(Dateinamen: AblaufplanL1.doc / AblaufplanL2.doc / AblaufplanL3b.doc / AblaufplanL5UND6.doc)

alle notwendigen Dokumente als A4-Vorlagen für Hellraumprojektions-Folien in den Ordnern mit Dateinamen BeilagenLektion1 / BeilagenLektion2 /BeilagenLektion3b / BeilagenLektion5und6 Beilagen:

Leitidee

Mit der Waldbewirtschaftung prägen wir die Wälder und beeinflussen damit das

Landschaftsbild. Der Mensch gestaltet auf diese Weise die Umwelt. Alle Einwohner der Schweiz sind in irgendwelchen Formen Nutzniesser des Waldes, beispielsweise indem sie im Wald Sport treiben, Pilze und Beeren sammeln, die Wildnis geniessen, sich erholen,

Quellwasser trinken oder als Holzverbraucher.

Dispositionsziel

Die vorliegende Unterrichtspräparation soll den Lernenden bewusst machen, dass es verschiedene Möglichkeiten von waldwirtschaftlichen Massnahmen gibt, dass sie uns alle etwas angehen und dass wir uns für eine umweltfreundliche Waldgesetzgebung einsetzen sollen

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- Bilder für die Einstimmung ins Thema (Dateien mit Namen L1B1Naturwald.jpeg / L1B2Holznutzung.jpeg / L1B3Windwurf.jpeg)1

- Bild- und Textfolien zum Ablauf und der Zielsetzung der UE und der Lektionen

Dateien L1F4AblaufUE.doc / L1F5ZieleL1.doc / L2F1AblaufZieleL2.doc2

- Bild- und Textfolien zum Unterricht

- Zur Lektion 1: L1F7Einstiegvortrag.doc / L1F8Holztransport.jpg / L1B9Erosion.jpg /

L1F10Forstpolizeigesetz / L1F11Waldgesetz.doc / L1F12WAP.doc / L1G13NachhaltigHolznutzen.doc / L1F14Waldnutzungsformen.doc / L1V15Wandtafelbild.doc / L1A16Nutzungsform.doc /

L1B17Niederwald.jpg / L1B18Mittelwald.jpg / L1B19Saumschlag.jpg L1B20Femelschlag.jpg L1B21Plenterwald.jpg / L1F22PuzzleGruppen.doc

- Zur Lektion 2: L2F2Waldleistunge.doc / L2F3ComicWaldpflege / L2F4Fragen.doc / L2F5Folgeschaden.doc / L2F6Holzbewohner.doc / L2F7Beispiel.doc / L2L9Baumartenliste3

- Zur Lektion 5: L5NR1BotschaftBR / L5F28BotschaftBR / L5F29DebattierRegeln.doc

- vorbereitete Arbeitsblätter und Beispiele von Schülerarbeiten einer Expertenrunde

(L1A6WALDVERTEILUNG.doc4 / L1A16Nutzungsform.doc / L3bA1Interessen / L3bA2AuflösungF1 / L2D7Beispiel.doc / L2D8Beispiele.doc)

- Anleitung zur Entwicklung des Wandtafelbildes (L1V15WANDTAFELBILD)

- 25 Rollenbeschreibungen in Ordner mit Namen RollenNROhneZiele Rollenbeschreibungen 2-25 zur gespielten Nationalratsdebatte ohne Angabe der Ziele(L5NR2oZBundesrätinUVEK5 bis

L5NR26oZStimmenfang), in Ordner mit Namen RollenNRDebatte die Rolllenbeschreibungen 2-25 mit Angabe der Ziele für die Diskussion (L5NR2BundesrätinUVEK6 bis L5NR26Stimmenfang)

- 34 vorbereitete, klassierte und taxierte Prüfungsfragen mit Lösung und Notenschlüssel (Dokument mit Namen L5P30Pruefungsfragen.doc)

Einzig der Ablaufplan für die Exkursion muss anhand der Lektionsbeschreibungen (Datei EXKURSION3UND4.doc) angepasst an die eigene Route von den Benutzern der UE selber erstellt werden. Eine Adressliste der Kreisforstämter liegt als Excel-Dokument mit Namen L3L1AdresslisteForstamt bei (Stand Jahr 2004).

4. Vorbereitungen vor dem Unterrichtsbeginn

Der Unterricht kann allein mit den in dieser UE zur Verfügung gestellten Dateien abgehalten werden; der Unterrichtserfolg hängt dann aber stark davon ab, wie viele Informationen die Schüler selbständig in der Expertenrunde der Puzzle-Methode zusammentragen (z.B. vom Internet).

Materialbestellung

Es empfiehlt sich daher, 3 Wochen vor dem Unterrichtsbeginn folgendes Material des Bundes zu bestellen

(http://www.bafu.admin.ch/publikationen/index.html?action=show_publ&lang=de&id_thema=

33&series=UW&nr_publ=0632) oder schon vor dem Unterrichtsbeginn herunterzuladen (http://www.bafu.admin.ch/php/modules/shop/files/pdf/phpUY4vf1.pdf) und auszudrucken in der Anzahl der Puzzlegruppengrösse:

- Faltblatt: Wald und Holz in der Schweiz, Ausgabe 1999. Bestellnr. DIV-7007-D - Faltblatt: Wald und Holz in der Schweiz, Ausgabe 2003. Bestellnr. DIV-7007-D - Aktuell 2002: Wald, Holz, Wild, Naturgefahren. 35 S. Bestellnr. DIV-7007-D - Aktuell 2004: Wald, Holz, Wild, Naturgefahren. 35 S. Bestellnr. DIV-7029-D

1 Erklärung der Namensgebung: L1 = Lektion 1, B1= reine Bildfolie als Jpeg-Dokument mit Nummer 1 als Reihenfolge innerhalb der Lektion

2L1 = Lektion 1, F4= Folie für den Hellraumprojektor, Text oder Text und Bild als 4. zu zeigendes Dokument in der Reihenfolge der Lektion

3 L1L9: Als neunter Punkt in der Lektion Liste auflegen, damit sich die Teilnehmer eintragen können

4 L3bA1: Lektion 3b, Arbeitsblatt als 1. Dokument im Ablauf der Lektion 3b,

5 L5NR2oZBundesrätinUVEK = Lektion 5 Nationalratsdisskussion Rolle 2, ohne Zielangaben Bundesrat UVEK (Departement Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation)

6 L5NR8Jurist = Lektion 5 Diskussion Nationalrat Rolle 8, Jurist

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Schweizer Alpen und aus Bergregionen des Südens, BUWAL, CD-ROM, Best.Nr.

DIV-7020-D, gratis

- Der Schweizer Wald – eine Bilanz; Waldpolitische Interpretation zum zweiten Landesforstinventar. BUWAL 1999, 72 S. EDMZ, CH-3003 Bern Bestellnr. 310.346d http://www.bundespublikationen.admin.ch/

Broschüren, die bei der Eidg. Forschungsanstalt WSL, Bibliothek, Zürcherstrasse 111, CH- 8903-Birmensdorf, Tel. direkt ++41 1 739 22 07, Tel. Zentrale ++41 1 739 21 11, Fax ++41 1 739 22 15, bibliothek@wsl.ch zu beziehen sind oder teilweise auch zum Herunterladen zur Verfügung stehen (http://www.wsl.ch/lm/publications/series/merkblatt-de.ehtml):

- Nierhaus-Wunderwald, D., 1993: Die natürlichen Gegenspieler der Borkenkäfer.

Merkblatt Nr. 19 der WSL, 8 S.

- Stöckli, B., 1995: Moderholz für die Naturverjüngung im Bergwald. Merkblatt Nr. 26 der WSL, S. 7-14

- Schiegg Pasinelli, K.; Suter, W., 2000: Lebensraum Totholz. Merkblatt Nr. 33 der WSL, 6 S.

- Schönenberger, W.; Angst, C.; Bründl, M.; Dobbertin, M.; Duelli, P.; Egli, S.; Frey, W.;

Gerber, W.; Kupferschmid Albisetti, A. D.; Lüscher, P.; Senn, J.; Wermelinger, B.;

Wohlgemuth, T., 2003: Vivians Erbe. Waldentwicklung nach Windwurf im Gebirge.

Merkblatt Nr. 36 der WSL: 12 S.

Folgende Publikation zeigt die künftige Waldpolitik des Bundes vor und kann helfen, die nicht kommentierten Absichten und Änderungen in der Waldbewirtschaftung und der Waldpolitik herauszufinden. Sie eignet sich auch als Exemplare für die Lehrkraft, wenn das Thema Wald vertieft werden soll und enthält die wichtigsten Zahlen zum Wald:

- Waldprogramm Schweiz (WAP-CH). Handlungsprogramm 2004-2015. 2004. 119 S.

Bestellnr. SRU-363-D, Preis: 20 CHF

(http://www.bafu.admin.ch/publikationen/index.html?lang=de)

1 Woche vor Unterrichtsbeginn

Lektionen durchsehen und bei nicht sehr schnellem Arbeitstempo der Klasse einzelne Lernschritte weglassen oder mehr Lektionen einplanen. Lehrervortrag lesen, lernen und Farbbilder auf Folien für den Hellraumprojektor ausdrucken (leistungsfähigen Farbfoliendrucker verwenden oder guten Farbdrucker und auf Folien umkopieren) oder sich mit dem Lehrervortrag als PowerPoint-Präsentation auseinandersetzen und nach eigenen Wünschen anpassen und zusammenstellen; Vortrag üben. Exkursionstermin festlegen und lokalen Führer (Waldschulleiter, Förster, Kreisförster) suchen, ev. rekognoszieren.

Vor und nach den Lektionen Vor der ersten Lektion:

Folien, Karte, Gegenstände (als Paare: aus Holz und aus anderen Materialien) und Wandtafelbild vorbereiten, Arbeitsblätter L1A3, L1A16 kopieren.

Vor der zweiten Lektion:

- Schilder mit den Begriffen zu den Gefahren für die Wälder zum an die Wandtafel heften mit dickem Filzer vorschreiben. Folgende Begriffe gehören dazu: Übernutzung / Vergiftung (via Boden oder Luft) / Waldbrand / Erosion / Trockenheit / Windwurf / Beschleunigte,

natürliche Absterbeprozesse z.B. Borkenkäfer.

- Sammlung mit den Rollen für die Nationalratsdiskussion ohne Ziele aufhängen zum Lesen und Auswählen und jene zum Abgeben mit den Zielen bereithalten.

- Liste der Baumarten auflegen, damit sich die Schüler eintragen können.

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Nach der zweiten Lektion, vor der Exkursion:

Faktenblätter der Expertengruppen einsammeln, sichten, ev. korrigieren, kopieren in der Anzahl Schüler und zusammen mit Exkursionsmaterial (2x 6 Schnüre à 10m,

Beobachtungsaufträge ) und Routenplanung, Billette, Karte etc. mitnehmen.

Nach der dritten und vierten Lektion (Exkursion):

Baumartenbeschreibungen der Lernenden einsammeln, nötigenfalls korrigieren,

zusammenkopieren und den Lernenden wieder abgeben (mehrere Tage vor der Prüfung, wenn Fragen zu Baumarten gestellt werden).

Vor der fünften und sechsten Lektion (Rollenspiel Nationalratsdiskussion) und Prüfung:

Sitzordnung in Halbkreisen vorbereiten als Ratssaal (entsprechend Plan NR-Debatte), Plan bereithalten zur Registrierung und Kontrolle der Anzahl Wortmeldungen pro Schülerin.

Prüfungsfragen zusammenstellen und kopieren.

5. Internetadressen und Literaturverzeichnis

Wichtige Links

Daten zum Wald (Landesforstinventar): http://www.wsl.ch/land/products/lfi/

Gesetze (Sammlung des Bundesrechtes): http://www.admin.ch/ch/d/sr/sr.html

Botschaft des Bundesrates zu den Waldschäden nach Lothar http://www.admin.ch/ch/d/ff/2000/1267.pdf

Aktuelles aus dem BAFU: http://www.bafu.admin.ch

Verwendete oder weiterführende Literatur (soweit nicht in den Lektionsbeschreibungen erwähnt)

Amman, M., 2006: Schutzwirkung abgestorbener Bäume gegen Naturgefahren. Birmensdorf, Eidg. Forschungsanstalt WSL, 228S.

Kohm, K.A., Franklin, J.F., 1997: Creating a Forestry for the 21st Century: The Science of Ecosystem Management. Island Press, Washington. 475 p.

Lauber, C., Wagner, G., 1996: Flora Helvetica. Haupt Bern, Stuttgart, Wien, 1613 S.

Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen, Neujahrsblatt Nr. 51/1999, 1998: Naturgemässe Waldwirtschaft. Stamm, Schleitheim. 130 S.

Baudepartement des Kantons Aargau Abteilung Landschaft und Gewässer (ALG) und Finanzdepartement des Kantons Aargau Abteilung Wald (AW), Zimmerli, S., 1994: Das Wald- Naturschutzinventar im Kanton Aargau (WNI), Schlussbericht. Binkert, Laufenburg. 86 S.

Fischer, A., 1998: Die Entwicklung von Wald-Biozönosen nach Sturmwurf. ecomed, Landsberg, 428 S.

Leibundgut, H., 1982: Europäische Urwälder der Bergstufe. Haupt, Bern Stuttgart, 308 S.

Anonymus, 2004: Waldprogramm Schweiz (WAP-CH), Handlungsprogramm 2004-2015.

Schriftenreihe Umwelt Nr. 363, BAFU, Bern, 117 S.

Stöckli, B., 2005: Etat de la conservation du bois mort en Suisse - Quelle est la quantité de bois mort nécessaire. In: Vallauri, D.; André, J.; Dodelin, B.; Eynard-Machet, R.; Rambaud, D.

(coord.) Bois mort et à cavités. Une clé pour des forêts vivantes. Paris, Lavoisier. 31-44.

Bildnachweis: Die Bilder stammen alle vom Autor mit Ausnahme der zwei historischen Bilder der Lektion 1 (Quelle: Ménard in A. Jolyet, 1916: Sylviculture. Baillard et fils, Paris; 724p.), der Bilder zu den Waldnutzungsformen Mittelwald, Niederwald, Femelschlag und Plenterwald (Quelle: Hans Leibundgut, 1988: Waldbau heute. Haupt, Bern Stuttgart; 120S.) und dem Bild Fichtenstangenholz auf der ersten Seite (Alfred Schwarzenbach).

Referenzen

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