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Vortragsabend: "Verteidige mich, Kaiser, mit dem Schwert – so will ich dich mit der Feder verteidigen." zur Ausstellung Otl Aicher "Wilhelm von Ockham – das Risiko modern zu denken"

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28.10.2013

Vortragsabend: "Verteidige mich, Kaiser, mit dem Schwert – so will ich dich mit der Feder verteidigen." zur Ausstellung Otl Aicher "Wilhelm von Ockham – das Risiko modern zu denken"

Die Stadt Ludwigshafen zeigt bis 1. Dezember im Stadtmuseum im Rathaus-Center als Beitrag zum Wittelsbacherjahr 2013 eine Ausstellung mit Werken des Gestalters Otl Aicher: "Wilhelm von Ockham – das Risiko modern zu denken". In einer Kooperation mit dem Heinrich Pesch Haus – Katholische Akademie Rhein-Neckar, lädt das Stadtmuseum am Donnerstag, 7.

November, 19 Uhr, zu einem Vortragsabend "Verteidige mich, Kaiser, mit dem Schwert – so will ich dich mit der Feder verteidigen." ein. Referent ist Prof. Dr. Klaus Schatz SJ, Professor em. für Kirchengeschichte, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen.

Die Worte werden Wilhelm von Ockham zugeschrieben, als er sich 1328 nach München in die Obhut des deutschen Königs Ludwigs von Bayern flüchtete. Die politischen und kirchlichen Ideen Ockhams stehen im Kreuzungspunkt zweier Kontroversen, die sich seit 1323 miteinander verschränken. Dies ist einmal die innerkirchliche Kontroverse des franziskanischen

Armutsstreits, die über den Franziskanerorden hinaus die Kirche ergriff: ist radikale Armut die Lebensweise Christi oder der Apostel und daher die einzig konsequente Nachfolge Christi? Und es ging um das Verhältnis von Kaisertum und Papsttum, von weltlicher und geistlicher Gewalt.

Und bei beiden ging es auch um Kirche als Institution, um die Unfehlbarkeit der Kirche und des Papstes. Ockham ordnet weder den Staat der Kirche unter noch (wie Marsilius von Padua) die Kirche dem Staat; weder päpstliche Allgewalt noch Staatskirchentum sind für ihn dem

Evangelium gemäß. Vielmehr entwickelt er im Kreuzungspunkt dieser Kontroversen Ideen, die auf wechselseitige Selbständigkeit von Kirche und Staat, aber auch gegenseitige Korrektur, vor allem aber auf eine Option für die Freiheit hinaus laufen.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen im Internet unter www.ludwigshafen.de.

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