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lokalkompetentengagiert Spendenaktion für Heimkinder in Thüringen und Ballenstedt wird ein voller Erfolg

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Kinder und Jugendlichen bis 14 Jahre im EFC bedeuten, in der sportspezifischen Größe wie- der ohne Abstand und mit Kontakt trainieren zu dürfen, von Normalität im Spielbetrieb und gegenseitigen Vereinsbesuchen, Mannschafts- treffen und ausgelassenen Feiern ist man an- gesichts der anhaltenden Corona-Pandemie leider noch weit entfernt.

Da der EFC durch die Aktion „Scheine für Ver- eine“ viele neue Sportartikel erwerben konnte, hatte Daniela Münch unter anderem dort um Unterstützung für ihre Idee einer Spenden- sammlung für das Kinderheim geworben.

Denn pro Kind stehen pro Monat für Schu- he und Kleidung nur 40 Euro zur Verfügung.

„Das ist ganz schön knapp bemessen“, findet Münch. Zusätzlich hatte sie privat Freunde und Bekannte angesprochen und tolle Sportartikel, Bücher und CDs erhalten. „Auch vom EFC war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Sack voll Sportschuhe und Kleidung aus dem Fundus dazugekommen“, freut sie sich. Diese erste Fuhre hatte sie selbst nach Thüringen gebracht.

Das Auto war komplett voll.

Doch das sollte nur der Anfang sein: „Wir haben mit der Aktion wohl den Nerv der Zeit getroffen“, sind sich Catrin Wilhelmi und Da- niela Münch einig. Die Menschen waren über Monate gezwungen, viel Zeit zuhause zu ver- bringen. Das hat dazu geführt, dass viele ange- fangen haben, in ihren vier Wänden auszumis- ten. Aber wohin mit den aussortierten Artikeln, größtenteils in einwandfreiem Zustand? Die

Flohmärkte in Kronberg sind coronageschul- det ebenfalls alle ausgefallen und nicht jedem gelingt es, seine ausrangierte Ware im Internet zu verkaufen.

„Wir haben einen Aufruf auf unserer Face- bookseite gestartet und ganz schnell 6.000 Clicks erreicht“, erzählt Wilhelmi. Unter den Anrufern war sogar die Inhaberin einer Bou- tique aus Friedrichsdorf, die angefragt hat, ob sie Sachen vorbeibringen kann. Auch vom ehemaligen Lädchen „Klein Kronberg“ wur- den Artikel gespendet. Zu sehen, wie groß die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ist, selbst bei eigenen finanziellen Verlusten, freut das Helferteam, das sich aus Aktiven vom Partnerschaftsverein und vom EFC zu- sammensetzt und hat alle sprachlos gemacht.

Den kompletten Freitagnachmittag rollten Autos mit Spendenartikeln bis vor die Einfahrt zum EFC. Mit Schubkarren wurde ausgeladen (einen spendete spontan der Baufachhandel Schulte), die schweren Güter mit Sackkarren hin und her gefahren, um anschließend die Kleidungsstücke im EFC-Vereinshaus nach Größe und Zielgruppe zu sortieren, mehrere Ecken für Spielsachen einzurichten sowie Kin- dersitze, Fahrräder und einiges mehr vor dem Vereinsheim zu stapeln. Fortsetzung Seite 3 Kronberg (mw) – Es ist nicht die erste Spen-

denaktion, die Daniela Münch, Vorstandsmit- glied im Partnerschaftsverein Kronberg-Bal- lenstedt, spontan auf die Beine gestellt hat und sicherlich nicht ihre letzte. Die Ausmaße, die die Aktion angenommen hat, übertrafen aller- dings ihre Erwartungen. „Es war so eine Flitz- idee von mir“, sagt Daniel Münch, die 1990 nach Kronberg kam und sich seit zwei Jahren im Partnerschaftsverein Kronberg-Ballenstedt aktiv als Vorstandsmitglied einbringt. Da ihre Mutter noch in Thüringen lebt, sind ihre Ver- bindungen in die Heimat eng geknüpft. Hinzu kam der Kontakt mit dem dortigen Fußballver- ein FSV Askania Ballenstedt e.V., über den sie erfuhr, dass es dort auch ein Kinderheim gibt.

Wie die kommissarische Vorsitzende des EFC Kronberg, Catrin Wilhelmi, verrät, war man seit letztem Jahr eigentlich damit beschäftigt, neue Verbindungen zwischen den beiden Fuß- ballvereinen zu knüpfen mit dem Ziel, einen Austausch zwischen dem Kronberger und dem Ballenstedter Fußballverein auf die Beine zu- stellen. Es sollte eine beidseitige Fahrt organi- siert werden, mit viel Fußball, aber auch einem Rahmenprogramm, um sich kennenzulernen.

Doch nicht nur der komplette Fußball, sondern auch diese Idee, sich gegenseitig zu besuchen, konnte aufgrund der Corona-Pandemie seit Anfang letzten Jahres nicht weiter verfolgt werden. Und auch wenn es aktuell nach Mo- naten des kompletten Lockdowns zu kleineren Lockerungen kommt, die zumindest für die

So schnell kann es gehen: Aus dem EFC-Vereinshaus wurde binnen weniger Stunden ein gut sortierter Flohmarkt. Der bleibt allerdings ohne Käufer, denn was Tische und Bänke und Hauseingang derzeit füllt, sind allesamt Spenden von Bürger*innen für Kinder in Ballenstedt und Thüringen. (Zweite von links: Daniela Münch, Fünfte von links, Catrin Wilhelmi) Foto: Westenberger

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Spendenaktion für Heimkinder in Thüringen und Ballenstedt wird ein voller Erfolg

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Der moderne Mensch bevölkert seit 40.000 Jahren die Erde und hat sich seitdem stark vermehrt. Allen Krankhei- ten und Kriegen zum Trotz leben heute 7,8 Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Die Hälfte davon Frauen.

Während die eine Hälfte alle Rechte selbstverständlich für sich beansprucht, kämpft die andere um Gleichberechti- gung. Die Arbeitsteilung, die in dunklen Höhlen begann und fürs nackte Überle- ben sinnvoll war, hat sich bis zum heuti- gen Frauentag nicht so richtig krass ver- ändert. Die Männer gingen auf die Jagd und brachten Nahrung und Brennholz zu ihrer kleinen Herde. Die Frauen gebaren Kinder und versorgten sie, hüteten das Feuer, brieten Mammut am Spieß und flickten die wärmende Leder- und Fell- kleidung.

Und heute? Weltweit gibt es immer noch (zu) viele Männer, die mental in der Höh- le hocken und ihre Frauen als rechtmä- ßigen Besitz ansehen. Die Gesellschaft schaut zu und lässt das starke Geschlecht gewähren. Hat sich denn seit 100 Jahren wirklich so wenig getan?

Löhne sind immer noch nicht gleich, auch nicht bei uns, und im stillen Käm- merlein kocht und putzt immer noch Mama. Papa geht arbeiten und ist weit weg. Rechtschaffen müde lässt er sich das Abendbrot servieren. Ganz aktuell in Zeiten von Lockdown und Homeof- fice mutierte so manche Karrierefrau zur Haus- und Hof-Managerin, zur Kinder- Coach*in, zur Sterneköchin und auch noch zur Lehrer*in – zumindest online versuchte sie, alles unter Kontrolle zu haben. Kurzum: Die „Care-Arbeit“ ist immer noch ungleich verteilt, und reden hilft nur dann, wenn das Paar sich so- wieso achtet, schätzt und respektiert. So war das schon immer und unterscheidet gute von toxischen Beziehungen, in de- nen Familienmitglieder schlicht ausge- nutzt werden.

Jede Frau sollte wissen, was sie möch- te, und klare Entscheidungen treffen und dafür einstehen, auch wenn es das Ende von Friede, Freude, Eierkuchen bedeu- tet. Wer von seinem Partner respektiert werden will, muss eine starke Haltung zeigen und Streit aushalten können. We- he der Frau, die von einem „Kerl“ ver- sorgt werden möchte und dafür gern die eigenen Wünsche zurückstellt. Dabei ist es von der seelischen und finanziellen Abhängigkeit bis zur Gewalt oft nicht weit. Die gefällige und zutiefst archai- sche Unterordnung der Frau unter den Mann, die auch heute noch durchaus zum guten Ton gehört und sich durch alle Schichten zieht, ist nicht nur ei- ne Sackgasse, sondern eine Falle. Der Jungmädchen-Traum ist der vom edlen Ritter, der mit der holden Maid davonga- loppiert. Wohin? In ein böses Erwachen, in der der Held zum Tyrannen mutiert oder zum „Loser“, der es gemächlich angeht und sich die Nöte von Frau und Kindern schön trinkt oder kifft. Das kann nicht sein, sagen Sie? Dieser Kronkauz ist leider nicht frei erfunden. Zu schade, wenn das eigentlich stärkere Geschlecht sich nur mit Partner komplett fühlt und sich lieber anschmiegen möchte, als das Leben in die eigene Hand zu nehmen.

Der Preis: Stillhalten um des lieben Frie- dens willen… Die Frauenhäuser können davon ein trauriges Lied singen. Das ist in Frankfurt nicht anders als im Rest der Welt. Halten wir zusammen, liebe Frauen und Männer! Vertrauen wir uns unsere Nöte und Sorgen an und wehren wir uns, denn gemeinsam sind wir stark. Die Geschichte der Eman-

zipation war und ist ein steiniger Weg.

Es lohnt sich, ihn weiterzu- gehen.

Es ist der Weg in die Freiheit….

Ciros Versteck, Roman von Roberto Ando, Folio Verlag 2021; 22 Euro

Vorab gesagt: Dieses Buch hat kein Happy End. Der Roman handelt von dem neapoli- tanischen Straßenjungen Ciro und dem Kla- vierlehrer Gabriele Santoro. Gabriele ist ein introvertierter Intellektueller, der den Dichter Kavatis verehrt und schon morgens dessen Verse vor dem Rasierspiegel rezitiert. Der zehnjährige Ciro wohnt im gleichen Haus in der Altstadt von Neapel und ist der Sohn eines Camorra-Mitglieds. Sie beklauen Tou- risten und sind in das kriminelle Milieu ein- gebettet. Eines Tages steht Ciro vor der Tür des Maestro und bittet, fordert ihn auf, ihn zu verstecken. Gabriele willigt ein und so beginnt die Annäherung dieser beiden so unterschied- lichen Menschen. Ciro muss sich verstecken, weil er mit einem Freund die Mutter des Ca- morrabosses überfallen hat und um sein Le- ben fürchtet. Der Junge wird überall gesucht und immer öfter kommen sie auch zu dem Klavierlehrer, dessen Bruder ihm auch aus Angst vor der Camorra jegliche Hilfe ver- weigert. Der Roman ist literarisch wertvoll, sehr spannend und bewegend. Die Gewalt der Camorra, dieser Parallelwelt, wird als das Bö- se, was sie ist, gezeigt. Sie wird dem Guten gegenübergestellt und auch wenn das Gute leise und eher schwach daherkommt, ist es doch von größerem Gewicht. Es ist ein run- der, wahrhaftiger Roman, der die Leserinnen und Leser trotz aller Schwere begeistert und aufbaut. Der Autor Roberto Ando ist Schrift- steller, Filmkritiker und Film-, Theater-, und Opernkritiker. Er hat als Regieassistent bereits mit Fellini (Schiff der Träume) und Coppola (Der Pate) zusammengearbeitet. Das Buch „Il Bambino nascosto“ wird unter seiner Regie verfilmt. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Bad Homburg. – Das Ende der Schulzeit rückt näher und damit auch die Frage „Wie soll es nach der Schule weitergehen?“. Der Schulabschluss während der Pandemie bietet trotzdem eine Fülle an beruflichen Möglichkeiten und wirft gleich- zeitig jede Menge Fragen auf: Welche Berufe gibt es? Was passt zu meinen Interessen? Welche Anforderungen stellt der Beruf an mich? Wie fin- de ich eine Ausbildungsstelle? Wie soll ich mich bewerben? Soll ich weiter zur Schule gehen? Will ich studieren? Was ist, wenn ich nicht sofort ei- nen Ausbildungsplatz oder Studienplatz bekom- me? Wo soll ich mich informieren? Auf diese und viele weitere Fragen können Schüler*innen ganz leicht über die Agentur für Arbeit eine Ant- wort bekommen: Der direkte Draht zur indivi- duellen Beratung: 06172-4869- 600, Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und Freitag bis 15 Uhr. Vom 15. März bis 18. März stehen die Berater*innen sogar von 7.30 bis 20 Uhr Rede und Antwort, gerne auch per Video. Wer nicht gerne telefoniert, kann sich per E-Mail zur Bera- tung anmelden: Badhomburg.Berufsberatung@

arbeitsagentur.de oder Ruesselsheim.Berufsbe- ratung@arbeitsagentur.de

Direkter Draht zur

individuellen Berufsberatung

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 11.3.

Fr. 12.3.

Sa. 13.3.

So. 14.3.

Mo. 15.3.

Di. 16.3.

Mi. 17.3.

Apotheken Dienste

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Frankfurter Straße 7, Königstein Tel. 06174/955650

Pinguin-Apotheke

Avrilléstraße 3, Schwalbach Tel. 06196/83722

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Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

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Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

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Alleestraße 1, Bad Soden Tel. 06196/23605 Kronberg (kb) – Dass gerade auch Frauen

in der Zeit der Corona-Pandemie besondere Herausforderungen und Aufgaben meistern, betont Kronbergs Frauen- und Gleichstel- lungsbeauftragte Heike Stein. Sie skizzierte anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März die Auswirkungen der Pandemie unter dem Aspekt der „Genderblickrichtung“.

So titelte der Berliner Tagespiegel am 19.3.2020: „Es sind die Frauen, die das Land rocken“. Heike Stein: „Plötzlich erweisen sich Pflegerinnen und Supermarktkassiererinnen als systemrelevant. Die Kanzlerin bedankt sich ganz ausdrücklich bei diesen Beschäftig- ten, die jetzt das Überleben sichern. Wer sich schon länger mit Geschlechterfragen befasst, ist weniger überrascht: Die feministische Öko- nomie analysiert seit Jahrzehnten die gesell- schaftliche Bedeutung dieser oft unsichtbaren und nicht beziehungsweise unterbezahlten Arbeit, die so genannte Sorge- oder Care-Ar- beit.“

Das Gutachten zum Zweiten Gleichstellungs- bericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2017, so die Kronberger Frauen- und Gleich- stellungsbeauftragte weiter, trage dies im Ti- tel: „Erwerbs- und Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten“. Die Forderungen zur Aufwer- tung dieser vor allem von Frauen geleisteten Arbeit stünden, so Stein, also schon lange im Raum. „Die Politikempfehlungen dazu liegen allesamt auf dem Tisch: bessere Arbeitsbe- dingungen und eine angemessene Bezahlung, außerdem eine Reform der Aus- und Weiter- bildung.“ Die Berufe, so Stein weiter, sollten nicht vorzeitig wegen Überlastung verlassen werden müssen und ordentliche Aufstiegs- chancen bieten, also zu „Lebensberufen“

werden. Die in Deutschland „vorherrschen- de Trennung des Arbeitsmarktes in typische Frauenberufe und Männerberufe“ habe his- torische Gründe und beruhe auf Geschlech- terstereotypen, sagt Stein. So würden Frauen pauschal als kompetenter für die Arbeit mit Menschen gehalten, während Männern ein besseres Verständnis von Technik und der Umgang mit Maschinen zugeschrieben werde.

Stein: „Dass die Entlohnungs- und Aufstiegs- strukturen für Frauen im Schnitt schlechter sind, ist inzwischen gut belegt und bekannt.

Das Gesundheitspersonal bundesweit (insge- samt 5,7 Millionen Beschäftigte) bestehe zu über 75 Prozent aus Frauen. „Viele von ihnen haben eine Migrationsgeschichte“, so Stein.

Wie Heike Stein weiter beschreibt, habe die

„Care-Krise“ bereits vor Corona nicht nur die bezahlte Sorgearbeit betroffen. „Auch schon vor dem Virus waren diejenigen überlastet und gestresst, die sich unbezahlt um Kinder, Alte und Kranke kümmern, auch auf Kosten ihrer eigenen finanziellen Absicherung“, führt Stein aus. Diese „Care-Arbeit“ sei bereits vor der Corona bedingten Schließung von Ki- tas und Schulen zum größten Teil von Frau-

en getragen worden. „Sie leisten im Schnitt eineinhalbmal mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer.“ Dies belegte der „Gender Care Gap“, der im Internet abrufbar ist und am jähr- lich stattfindenden Equal Pay Day (10. März) ermittelt werde.

Besonders hart, dies konstatiert die Kronber- ger Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, treffe der Ausfall der Betreuung die Alleiner- ziehenden. Etwa 90 Prozent der rund 692.000 erwerbstätigen Alleinerziehenden mit Kindern unter 13 Jahren seien Frauen. „Sie müssen mit der Schließung der Betreuungseinrichtungen irgendwie zurechtkommen. Der Verband al- leinerziehende Mütter und Väter (VAMV) hat deswegen eine Petition gestartet, die Notfall- betreuung für die Kinder von Alleinerziehen- den zu öffnen, unabhängig davon, ob sie als systemrelevant erachtet werden“, so Stein.

Wer in diesen Zeiten Home-Office machen könne, habe noch Glück. Aber, so Stein: „Im Home-Office arbeiten und zugleich Kinder im Home-Schooling zu betreuen, das funktioniert nicht.“ Und speziell in kleinen Wohnungen seien Überlastung und Konflikte program- miert, „da Eltern plötzlich die Funktion der Schule übernehmen sollen, Lerninhalte ver- mitteln und so ganz nebenbei noch den Büro- job und den Haushalt stemmen müssen“.

„Beschränkungen der Sozialkontakte und der Mobilität bringen Stress und Spannungen im Zusammenleben, vor allem in Familien. Was vielen nicht bewusst ist: Die eigenen vier Wände sind für Frauen einer der gefährlichs- ten Orte im Leben, das zeigen die Studien zu Partnerschaftsgewalt“, führt Stein aus. In Zeiten von „SocialDistancing“ und „StayA- tHome“ sei die Befürchtung groß, dass häusli- che Gewalt zunehmen werde, heißt es aus den Beratungsstellen und Frauenhäusern.

Die Kronberger Frauen- und Gleichstellungs- beauftragte ruft Frauen auf, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, Hilfe zu suchen und sich an die Hotline 08000 116 016 des Hilfete- lefons Gewalt gegen Frauen, das rund um die Uhr für Betroffene erreichbar sei, zu wenden.

Hilfen bietet ebenfalls die Frauenberatungs- stelle in Oberursel, Telefon 06171- 51768, an.

„Sicher hat uns die Corona-Pandemie vor gro- ße Herausforderungen gestellt, dennoch soll- ten wir den Blick auf die Chancengleichheit für Frauen und Männern nicht aus den Augen verlieren. Die chronische Unterfinanzierung des Gesundheits- und Pflegesektors forder- te schon vor der Pandemie Opfer und die schlechte Bezahlung der Care-Arbeit führt be- reits heute zu Altersarmut, insbesondere von Frauen. Die entscheidende Frage, so Stein, werde sein, wer oder was nach der Corona- Krise weiterhin „systemrelevant“ sei und ob sich der nun geschärfte Blick auf die Care-Ar- beit und die Geschlechterverhältnisse Geltung verschaffen könne. „Wir dürfen gespannt sein, ob wir aus dieser Pandemie lernen“, so Stein.

„Frauen stehen in Corona-Zeiten besonders im Fokus“

Friedberg. – Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Ein- kommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frau- entags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleich- berechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Hochtaunuskreis gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsit- zender Karl-Otto Waas. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 60 Prozent der insgesamt rund 18.300 geringfügig entlohn- ten Arbeitsverhältnisse im Hochtaunuskreis in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen bei 58 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Waas. Die IG BAU plädiert dafür, die Mini- jobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus. Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichbe- rechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vie- len Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst.

Das führt auch zu geringen Arbeitslosenan- sprüchen und Einbußen beim Elterngeld“,

kritisiert Waas. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Re- form der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Gelnhausen-Friedberg ver- weist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten ge- schlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Waas. Neben besseren politi- schen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Män- ner, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karrier- eschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“ Nach einer repräsentati- ven Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche we- niger als Männer in einem bezahlten Job.

Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Er- werbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kin- dern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gaben an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen.

Sieben Prozent sahen die Hauptverantwor- tung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.

Frauen im HTK besonders stark von

Folgen der Pandemie betroffen

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Zwar musste das Helferteam ein paar min- derwertige Kleidungsstücke aussortieren, um damit nicht unnötigerweise die Transportfahr- zeuge zu füllen, doch das Gros der Spenden ist noch gut in Schuss. „Glücklicherweise hat Bür- germeister Matthias Strejc von Bad Franken-

hausen spontan seine Unterstützung zugesagt, er wird uns nächsten Dienstag vier Transporter schicken, um die Spenden nach Thüringen zu fahren“, so Münch, die nicht ahnen konnte, dass sie von der Spendenwilligkeit der Bürger schlichtweg überrollt werden würden.

Die Spenden werden direkt an vier Kinderhei- me in Thüringen verteilt sowie über den Bal- lenstedter Partnerschaftsverein an ein weiteres Kinderheim und ein Frauenhaus in Ballenstedt.

Bis die Ware richtig sortiert und wieder ver- staut ist, haben die Helferinnen und Helfer, die sich kaum für ein Gruppenfoto mit Abstand ablenken ließen, allerdings noch viel zu tun.

Der EFC will noch circa weitere 50 Fußbälle und mindestens drei Mannschaftstrikotsätze beisteuern.

Im Helferteam konzentriert bei der Sache ist auch Steffi Lindenberg-Meichle, die, ähnlich wie Daniela Münch, nach der Wende den Weg in die Burgstadt fand und hier heimisch gewor- den ist. Sie freut sich, in diesen für viele sehr schwierig gewordenen Zeiten etwas Sinnvolles

machen zu können und ist dankbar, dass Dani- ela Münch immer wieder die passenden Ideen liefert. „Sie ist unser treibender Motor, das ist wirklich klasse.“ Neben ihrem Mitwirken im Partnerschaftsverein Kronberg-Ballenstedt ist Lindenberg-Meichle als ehrenamtliche Leite- rin der Schulbibliothek der Kronthal-Schule aktuell mit weiteren Müttern damit beschäftigt, die Bibliothek für die Kinder neu einzurichten.

„Wir haben sie komplett durchforstet, viele kaputte Bücher aussortiert und sind nun dabei, die Schulbibliothek nach Motiven/Themen für die Kinder wieder mit neuem Lesestoff zu be- füllen. Deshalb darf ich mir heute hier Bücher aussuchen und mitnehmen“, klärt sie auf. Die Schulbibliothek ist ihr Herzensprojekt, so Lin-

denberg-Meichle, die sich jetzt schon darauf freut, den Kindern dort etwas sehr Schönes zu hinterlassen, wenn ihr eigener Nachwuchs an die weiterführende Schule wechselt. Gerade in Pandemiezeiten sind die Bibliotheken zu einem reich frequentierten Baustein der Frei- zeitbeschäftigung geworden, während Fußball wie alle Mannschafts- und Kontaktsportarten ruhen musste. Nun dürfen sich alle Spender und Helfer auf sicherlich viele strahlende Kin- dergesichter freuen. Einen ersten Eindruck von der großen Freude hat Daniela Münch nach Lieferung der ersten Fuhre aus dem entspre- chenden Kinderheim in Frankenhausen mittels eines Fotos bekommen.

Spendenaktion für Heimkinder …

Riesig gefreut haben sich diese Kinder in Bad Frankenhausen über die erste Lieferung von tollen Spenden aus Kronberg. Foto: privat

Ein Teil des Helferteams beim Sortieren der zahlreichen Kleidungs- und Spielzeugspen-

den. Foto: Westenberger

Kronberg. – Die Stadt Kronberg teilt mit, dass Mittwoch, 17. März, in allen Stadtteilen, wie im Abfallkalender der Stadt angekündigt, an den Straßen bereitgestellte Gartenabfälle eingesammelt werden.

Es ist darauf zu achten, dass sämtliche grö- ßeren Grünabfälle wie Äste, Zweige, Grün- schnitt (alle nicht länger als 1m und nicht größer im Durchmesser als circa Unterarm- stärke), zu bündeln sind. Lose Grünabfälle wie zum Beispiel Laub oder Rasenschnitt müssen in Papiersäcken oder anderen kom-

postierfähigen Verpackungen am Straßenrand bereitstehen. Alle Gartenabfälle müssen am genannten Tag rechtzeitig bis 7 Uhr und gut sichtbar zur Abfuhr bereitstehen.

Papiersäcke sind zum Beispiel (zum Stück- preis von 2 Euro) im Bürgerbüro der Stadt Kronberg, Berliner Platz 3-5, sowie beim Bau- und Wertstoffhof, Westerbachstraße 13, erhältlich.

Gartenabfälle in Plastiktüten oder mit Kunst- stoffstrick gebündelte Äste und Zweige wer- den nicht mitgenommen. (mw)

Grünabfälle werden abgeholt –

Straßensammlung in allen Stadtteilen

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Holzweg 16, Oberursel

Kronberg. – Die Ausstellung Mythos Worps- wede im Museum Kronberger Malerkolonie, Heinrich-Winter-Straße 4a, kann ab Samstag, 13. März bis zum 2. Mai 2021 zu den regu- lären Öffnungszeiten des Museums wieder besucht werden. Spätestens ab Ende dieser Woche steht für den Besuch ein Online- Buchungssystem auf der Website des Muse- ums bereit. Sollte den Besucher*innen eine Online-Buchung nicht möglich sein, wird um telefonische Kontaktaufnahme zu den regulä- ren Öffnungszeiten gebeten.

Mit dem von der künstlerischen Leiterin, Dr. Ingrid Ehrhardt, konzipierten Rundgang durch die Ausstellung Mythos Worpswede bringt das Museum Kronberger Malerkolo- nie das heutige Bild der Woche zu unseren Leser*innen nach Hause. Die Geschichte der Worpsweder Malerinnen geht weiter mit Her- mine Overbeck-Rohte (Walsrode 1869-1937 Bremen), die insbesondere in ihrer späten Schaffensphase eine Reihe einfühlsamer Still- leben schuf. Eine kontemplative Versenkung erreicht die Künstlerin auch in dem Stillleben mit Zitrone, Apfelsine und Apfel. Zusätzlich zum engen Bildausschnitt wählt sie eine be- sonders reduzierte und konzentrierte Darstel- lung der drei im Titel genannten Früchte und zweier Gefäße auf einer weißen Tischdecke.

Goldene Verzierungen einer eleganten Glas- schale spiegeln das Gelb der darin platzierten

Zitrone wider. In einem Halbkreisensemble folgen eine Apfelsine, ein einfacher grüner Becher mit einem Blütenast sowie ein Apfel.

Die Reduktion der stofflichen und tiefen- räumlichen Komponenten betont den Eigen- wert der frischen Farben. Overbeck-Rohtes Bestrebung nach Vereinfachung in Form und Farbe zeichnet einen unverkennbaren moder- nen Stil der Künstlerin aus, welche lebens- lang im Schatten des Künstlerdaseins ihres Ehemannes stand.

Die ausgebildete Krankenschwester und Fotografin konnte sich mit 24 Jahren gegen den Willen ihrer Familie endlich an der Da- menakademie in München als Kunststuden- tin einschreiben, wo sie Landschafts- und Stilllebenmalerei studierte. Fasziniert von Fritz Overbecks Werken in einer Ausstellung im Münchener Glaspalast im Sommer 1896 zog sie nach Worpswede, um sich bei ihm weiterzubilden. Ein Jahr später heiratete das Künstlerpaar. Vor allem wegen ihrer Mutter- rolle konnte sich Overbeck-Rohte im Gegen- satz zu ihrem Ehemann nie allein der Malerei widmen. Ihr Talent blieb der Öffentlichkeit verborgen. Selbst ihre Kinder fanden die Ge- mälde erst nach dem Tod der Mutter.

Das Museum Kronberger Malerkolo- nie in der Villa Winter freut sich auf seine Besucher*innen! Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen.

Ausstellung Mythos Worpswede kann ab 13. März besucht werden!

Bild der Woche von Hermine Overbeck-Rohte: „Stillleben mit Zitrone, Apfelsine und Apfel“, Öl auf Leinwand, 24,3 x 31,5 Zentimeter, Stiftung Fritz und Hermine Overbeck, Overbeck-

Museum, Bremen, Foto: Overbeck-Museum, Bremen

Kronberg. – Da ist das Bild von dem alten knorrigen Baum, daneben der Slogan „Ver- wurzelt mit der Natur“. „Wer könnte so wer- ben, wenn nicht die Grünen?“ Falsch geraten, so wirbt zur Zeit die CDU, jene Partei, der auch Bundeslandwirtschaftsministerin Klöck- ner angehört – und die hat kurz vor Weihnach- ten erneut eine Ausnahmegenehmigung für ein geächtetes Pflanzenschutzmittel erteilt,

„das nachweislich den Bienen ihren Orien- tierungssinn raubt“, erinnern die Grünen kurz vor den Wahlen. Einen „eklatanten Wider- spruch zwischen Wahlwerbung einerseits und tatsächlichem Verhalten andererseits“ haben die Grünen auch im zu Ende gehenden Kron- berger Kommunalwahlkampf festgestellt. In einer Pressemitteilung nennen sie beispielhaft fünf Punkte.

Erstens: Große Sympathie für Radfahrer*innen und ihre Wege werde inzwischen von allen Parteien übernommen. „Übereinstimmend wollen sie sichere und trockene Abstellplätze für die Räder. Aber noch immer gibt es kei- nen – von den Grünen seit Jahren geforder- ten – Radwegeplan“, betonen die Kronberger Grünen.

Zweitens: In Sachen Stadtbus seien die Zeiten vorbei, in denen ernsthaft argumentiert wur- de, Kronberg brauche so etwas nicht: „Hier hat doch jeder ein Auto. Und wenn nicht, ruft man eben ein Taxi“. „Dennoch wurde ganz aktuell diskutiert, ob man mit zwei Bussen auskommen könnte, was natürlich viele unge- wollte ,Stadtrundfahrten‘ bedeutet hätte“, so der Pressebeauftragte Volker Hummel für die Kronberger Grünen.

Drittens: (Hell)grauer Asphalt sei besser für das Klima als der schwarze. „Das stimmt,

aber das Argument kommt hier und jetzt von der Partei, die bereit wäre, einen hohen fünf- stelligen Euro-Betrag auszugeben – allein für eine Machbarkeits-Studie! –, wie man es bewerkstelligen könnte, dass an den beiden Kronberger Bahnübergängen die Autos unter der S-Bahn hindurch fahren. Ein so massiver Eingriff in das Gelände wäre ökologisch nicht zu vertreten“, so die Überzeugung der Grünen.

Viertens: „Der Klimaschutzmanger wurde von allen freundlich begrüßt, als er Anfang des Jahres seine Arbeit aufgenommen hat. Aber es waren die Grünen, die auf die Idee kamen, die Ausschreibung durchsetzten und dann regel- mäßig nachfragen (mussten), wann die Stelle endlich besetzt wird“, stellen sie fest. „Span- nend wird es sein zu beobachten, wie sich die Fraktionen verhalten, wenn er Projekte vor- schlägt, deren Umsetzung Geld kostet.“

Und fünftens: Auch die Forderung nach Nut- zung der Sonnenenergie durch Solardächer sei inzwischen allseits populär. „Wie kann es dann aber passieren, dass sie in vielen Fällen auf städtischen Gebäuden bis jetzt einfach ,vergessen‘ wurden und dann allein von den Grünen angemahnt wurden?“, fragen die Grü- nen. Grünen-Spitzenkandidatin Anja Wein- hold sieht die geradezu „inflationäre Häufung umwelt- und klimafreundlicher Forderungen“

der Kronberger Parteien und Wählergrup- pen gelassen: „Wenn sie ernst gemeint sind und wenn sich die Wahlkämpfer*innen von heute als Stadtverordnete von morgen in den nächsten Jahren daran erinnern, wenn es also um kreative Lösungen und um die konkreten Umsetzungen geht, lässt sich vieles davon zu- sammen mit uns machen. Und das ist dann das Beste, was Kronberg passieren kann!“ (mw)

Grünen-Themen beliebt wie nie

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"Kronberg soll eine Stadt für alle sein, unabhängig von Einkommen,

Alter, Herkunft oder Gesundheit."

#GemeinsamStark

Gabriela Roßbach

Spitzenkandidatin SPD Kronberg

14. März wählen! KfB

kfb-kronberg.de

Liste 7

Susanne von Engelhardt

Dipl.-Kfm.

„Ich setze mich für eine maßvolle

Stadtentwicklung ein“

Kronberg (kb) – Am Montagabend kam es in der Kronberger Merianstraße zu einem Einbruch in eine Erdgeschosswohnung. Zwi- schen 19.30 und 20.30 Uhr drangen Unbe- kannte durch das Aufhebeln der Terrassentür in die in einem Mehrfamilienhaus gelegene Wohnung ein. Die Täter durchwühlten die Räume und entwendeten neben Bargeld und Schmuck auch eine Kaffeepadmaschine.

Der Gesamtwert des Stehlguts wird auf über 1.200 Euro beziffert. Hinzu kommt der ver- ursachte Sachschaden, dessen Höhe auf rund 800 Euro geschätzt wird.

Das Einbruchskommissariat der Bad Hom- burger Kriminalpolizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 06172-120-0 zu mel- den.

Einbruch am Abend – Täter stehlen Kaffeepadmaschine

Kronberg. – Seit Januar 2021 hat Kronberg einen Klimaschutzmanager. Die SPD will die Stelle dauerhaft einrichten: „Denn Kli- maschutz ist eine Daueraufgabe“, sagt sie.

Bisher hat der Kronberger Klimamanager Friedrich Horn eine befristete Stelle: Inner- halb von zwei Jahren soll er ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt entwickeln, das den Entscheidungsträger*innen und wei- teren kommunalen Akteur*innen strategische Entscheidungsgrundlagen und Planungshil- fen für künftige Anstrengungen zum Klima- schutz liefern soll,

- Vorschläge für neue kommunale Klima- schutz- und Anpassungsstrategien entwickeln und- bereits bestehende Aktivitäten weiter ver- netzen und ausbauen

- technische und wirtschaftliche Potenziale zur CO2-Minderung aufzeigen sowie

- einen Maßnahmenkatalog mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmenvorschlägen erarbeiten

Dazu kommen noch die Themen Wasser- knappheit, Hochwasser und Waldsterben, die Überarbeitung der Zisternensatzung, der Baustein Mobilität des Stadtentwicklungs- konzeptes mit dem öffentlichen Personen- nahverkehr, der Ausbau und die Optimierung des Radwegenetzes und neue, umweltver- träglichere Formen des Bauens (z. B. mit Gründächern).

„Nach zwei Jahren ist das Thema Klima- schutz aber nicht erledigt. Es ist eine Dauer- aufgabe, die eine dauerhafte Stelle erfordert.

Diese wird unsere neue Fraktion direkt nach

der Wahl beantragen“, sagen Wolfgang Haas, Gabriela Roßbach (Fraktionsvorsitzender und Fraktionsvize) und Hans-Willi Schmitt, der die SPD im Magistrat vertritt. Die Stadt- verordnetenversammlung hatte am 13. Juni 2019 einstimmig die Einrichtung einer Kli- maschutzmanagerstelle beschlossen. „Der Antrag der SPD-Fraktion, eine unbefriste- te Stelle einzurichten, fand mit 19 Ja- bei 9 Neinstimmen ebenfalls eine deutliche Mehr- heit“, blickt die SPD zurück. Die Ausschrei- bung der Stelle erfolgte dennoch befristet mit folgendem Passus: „Die Stellenbesetzung steht unter dem Vorbehalt einer endgültigen Förderzusage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicher- heit und ist deshalb befristet für zwei Jah- re (31.12.2022). Eine Weiterbeschäftigung unter Berücksichtigung der dann geltenden Rahmenbedingungen, z. B. weitere Förder- zusage, wird angestrebt.“ Der Kronberger Klimaschutzmanager Friedrich Horn hat eineinhalb Jahre nach der Beschlussfassung im Januar 2021 seine Tätigkeit in Kronberg aufgenommen. „Für uns steht fest: Klima- schutz erfordert Kontinuität und duldet keine Befristung. Die Klimaschutzmanagerstelle darf deshalb nicht an weitere Förderzusagen geknüpft werden. Bei den Haushaltsberatun- gen für die Jahre 2022 und 2023 werden alle Parteien im Stadtparlament Farbe bekennen müssen, wenn eine unbefristete Stelle im städtischen Stellenplan haushaltswirksam verankert werden muss. Die SPD wird mit Nachdruck dafür streiten, dass Klimaschutz eine kommunale Daueraufgabe wird.“ (mw)

SPD ist für dauerhafte Stelle eines Klimaschutzmanagers

Kronberg. – Die Unabhängige Bürgerge- meinschaft (UBG) weist kurz vor den Wah- len kommenden Sonntag noch einmal darauf hin, dass sie den „Grünen Weg“ „als Ersatz- fläche für spätere Generationen bewahren“

will. Die Forderungen der KfB, Grünen und der FDP, den Grünen Weg aus dem Flächen- nutzungsplan herauszunehmen und später, wenn gewollt wieder aufzunehmen, hält sie für „unehrlich“. Schließlich sei ein Flächen- nutzungplan „kein Wechselspiel“.

Die UBG sieht das Gebiet rund um den Grü- nen Weg „als erhaltenswerte schon vorhan- dene Streuobstwiese und noch ausbaufähige Fläche an“.

„Die Stadt Kronberg besitzt einige Grund- stücke, die darauf warten, dass die Fraktio- nen, die unbedingt möglichst bald Streu-

obstwiesen sehen möchten, nicht immer nur fordern, sondern auch selbst aktiv werden und diverse Gelände bepflanzen“, sagt der UBG-Fraktionsvorsitzende Erich Geisel da- zu. „Die UBG geht hier mit gutem Beispiel voran und pflanzte 2020 37 Obstbäume in der Kronberger Gemarkung nach dem Vorbild des Kronberger Obst- und Gartenbauvereins mit ihrem ersten Vorsitzenden Heiko Fischer oder Bauer Hildmann in Oberhöchstadt, der am Schanzenfeld auch circa 18 Obstbäume pflanzte“, führt Geisel aus. In Oberhöchstadt hatte die Straßenmeisterei die letzten Pappeln als Alleenbäume gefällt und mit Abstimmung der Kronberger Stadtverwaltung Ausgleichs- pflanzungen im Maintaunuskreis vorgenom- men“, erinnert er und wünscht nun „gute Pflanzaktionen“. (mw)

UBG will grünen Weg als Ersatzfläche für spätere Generationen bewahren

Kronberg. – Mit der Presseerklärung unter dem Titel „Vereine brauchen Hilfe, keine Bü- rokratie“ vom 6. März „ist die Kronberger SPD-Führung auf den eigenen Wahlkampf- Reflex hereingefallen“. Statt den Wählern

„eine gemeinsame bürgernahe Initiative zu präsentieren, holt man öffentlich zum Rund- umschlag gegen die CDU und KfB aus, obwohl es doch die SPD-Vertreterin aus ei- gener Anschauung besser wissen müsste“, bezieht die KfB zu dieser Stellung. In Erin- nerung der KfB hatte die CDU-Fraktion in einem Antrag die gute Idee eingebracht, aus Coronagründen nicht verteilte, aber budge- tierte Sonder-Projektmittel aus dem Etat der Vereinsförderung an durch Coronabeschrän- kungen bedürftige Vereine auszuschütten.

„,Einfach so‘, wie im Antrag angeregt, wäre das jedoch nicht mehrheitsfähig gewesen“, erklärt die KfB. Nach Erinnerung der KfB war es unter anderem Rainer Schmidt von der KfB, der dann mit einem Änderungsantrag die Brücke zu einem einstimmigen Beschluss

im Ausschuss und später auch in der Stadt- verordnetenversammlung gebaut habe. Die KfB führt aus: „Die ‚Bedürftigkeit‘ und die bisherigen eigenen Aktivitäten zur Selbsthilfe sollten bei Antragstellung formlos dokumen- tiert werden, denn eine Reihe von Vereinen hat durchaus Anspruch auf Unterstützung durch ihre Dachorganisation oder das Sozi- alministerium.“ Für die Bewilligung sollten keine weiteren Beschlüsse erforderlich sein, der Magistrat entscheide in Eigenverantwor- tung nach dokumentierter Sachlage. Die KfB dazu weiter: „Wir wehren uns dagegen, ganz normale Vereinsvorstandsarbeit, nämlich die Sicherstellung der Finanzierung, zur ‚büro- kratischen Hürde‘ hochzustilisieren. Dass vor Bereitstellung von Steuermitteln die Be- dürftigkeit nachzuweisen ist, sollte selbst- verständlich sein“, so Rainer Schmidt. „Eine Verteilung der Gelder nach ‚Methode Gieß- kanne’ hätte weniger geholfen.“ Er ist sich sicher, dass eine punktuelle Unterstützung in schweren Zeiten besser helfe. (mw)

KfB: Vereine sollen Bedürftigkeit formlos dokumentieren

Kronberg. – Aufgrund der Einschränkun- gen und Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung des Coronavirus sind nach wie vor Veranstaltungen nicht möglich. Daher konnte auch die Verleihung des Kronberger Frauenpreises am internationalen Frauentag (8. März) nicht wie geplant stattfinden. Ge- meinsam mit der AG Kronberger Frauenver- bände hat die Stadt Kronberg entschieden,

die Verleihung des Kronberger Frauenpreises und des Nachwuchspreises in den Spätsom- mer zu verschieben. Neuer Termin ist Diens- tag, 31. August, um 19 Uhr in der Stadthalle Kronberg.

„Wir hoffen, dass die Feierlichkeiten zur Preisverleihung dann stattfinden können“, sagt Kronbergs Bürgermeister Christoph Kö- nig. (mw)

Frauenpreis erst im Spätsommer

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

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Teil 9: Vermögen: Alles wird geteilt? (Fortsetzung)

Bezogen auf den Tag der Zustellung des Scheidungsan- trages (Stichtagsprinzip) müssen beide Ehegatten auf Ver- langen Auskunft über ihr Vermögen erteilen. Vermögen, das sind beispielsweise Immobilien, Lebensversicherungen, Bankguthaben oder Wertpapiere. Vermögen ist aber auch das eigene Unternehmen oder die Praxis. Gemeinsames Vermögen wird hälftig berücksichtigt, etwa bei Immobilien, wo beide Eheleute zu ½ als Miteigentümer im Grundbuch stehen. Vermögen, das nur auf den eigenen Namen läuft, zu 100 %. Demgegenüber werden die am Stichtag vorhan- denen Schulden in Abzug gebracht. Das Ergebnis dieser Berechnungen ist das sog. Endvermögen. Eine zweite Auf- listung (Aktiva und Passiva) erfolgt auf den Tag der Ehe- schließung. Die Ermittlung dieser Vermögenswerte dient der Feststellung des sog. Anfangsvermögens. Die positive Diffe- renz zwischen dem Anfangs- und dem Endvermögen ist der

Zugewinn, also das „Plus“, das jeder Ehegatte für sich in der Ehe erwirtschaftet hat. Erbschaften und Schenkungen, die ein Ehegatte während der Ehe erhalten hat, werden aus dem Zugewinn ausgeklammert. Dies geschieht dadurch, dass dieser Wert dem Anfangsvermögen hinzugerechnet wird. Le- diglich eine Wertsteigerung des Geschenkten oder Ererbten fällt so unter den Zugewinn. Berechnungsbeispiele folgen in der Fortsetzung am Donnerstag, dem 25. März 2021.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Rat- geber „Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, 3. Aufl age.Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus Kronberg. – Der BUND Ortsverband

Kronberg hat den politischen Parteien in Kronberg zur Kommunalwahl acht Fra- gen in Form von Wahlprüfsteinen gestellt.

„Außer UBG und KfB haben alle Parteien geantwortet“, teilt er nun mit und verweist auf die vollständigen Antworten zu allen acht Wahlprüfsteinen auf der Webseite des Ortsverbandes unter folgendem Link: http://

www.bund-hochtaunus.de/ortsverbaende/

ortsverband_kronberg/

Beantwortet wurden folgende Fragen: Wird sich Ihre Partei in der Kronberger Stadtver- ordnetenversammlung dafür einsetzen, 1. dass regelmäßig Fragestunden der Bürger vor den Sitzungen der Ausschüsse der Stadt- verordnetenversammlung mit den teilneh- menden Stadtverordneten stattfinden?

2. dass halbjährlich ein Runder Tisch Um- welt tagt, mit den betreffenden Kronberger Vereinen, der Stadtverwaltung und Mitglie- dern der Stadtverordnetenversammlung?

3. die Kronberger Biotope, wie die Streu- obstwiesen, ohne Einschränkung geschützt werden?

4. der Kronberger Wald als Dauer- und Mischwald ohne Pestizideinsatz angelegt wird?

5. die Kronberger Gewässer möglichst na- turnah geschützt werden?

6. die hochwertigen Ackerböden in Kronberg erhalten bleiben?

7. eine Solarpflicht für alle kommunalen Gebäude sowie neue Gewerbe- und neue Wohngebäude eingeführt wird?

und 8. auf allen Straßen Kronbergs Tempo 30 eingeführt wird?

Im Folgenden sind die Antworten der Partei- en auf einen Teil der Wahlprüfsteine (4 bis 8) veröffentlicht.

4. Kronberger Wald

Antwort CDU: Als CDU Kronberg sind für uns die nachhaltige Pflege des Waldes, der Waldwege und die verbesserte Pflege und Sauberkeit unserer öffentlichen Grün- anlagen wichtige Anliegen. Hierzu gehört auch eine nachhaltige Wiederaufforstung des Kronberger Waldes. Hierbei sollen keine wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund stehen, sondern nachhaltige Konzepte mit Baumarten (Mischwald), die widerstandsfä- hig sind. Monokulturen, wie in der Vergan- genheit, sind zu vermeiden. Die Bekämpfung des Borkenkäfers wird nicht völlig ohne den Einsatz von Pestiziden gelingen.

Eine enge Abstimmung mit den lokalen Förstern und der Schutzgemeinschaft Deut- scher Wald ist für die CDU Kronberg selbst- redend.

Antwort SPD: Wir setzen uns für eine Wei- terentwicklung des Kronberger Waldes in Richtung Naturwald ein.

Dazu gehören für uns eine naturnahe Auf- forstung der Kahlflächen und eine Reduzie- rung der holzwirtschaftlichen Nutzung des Waldes.

Antwort Bündnis 90/Die Grünen: Bei den 500 Hektar Stadtwald müssen wirtschaftli- che Überlegungen zurücktreten. Wir setzten auf Naturverjüngung – ohne Pestizideinsatz.

Bei der Naturverjüngung ist aber eine Regu- lierung des Wildbesatzes erforderlich. Viel- leicht übernimmt die ja bald der Wolf.

FDP Kronberg: Ein tolles Thema und uns besonders wichtig. So haben wir bereits in dieser Wahlzeit die Diskussion um eine Zer- tifizierung unseres Stadtwaldes nach einem höheren Standard, nach FSC, angeregt!

Wir möchten keine Monokulturen und dabei stärker auf Naturverjüngung setzten.

5. Kronberger Gewässer

Antwort CDU: Wir stehen für eine Politik, die Mensch und Natur im Miteinander be- greift. Wir wollen unser grünes Stadtbild so- wie die Natur in und um Kronberg schützen und erhalten. Hierzu zählen natürlich auch die Kronberger Gewässer.

Antwort SPD: Um einer Senkung des Grundwasserspiegels durch einen zu hohen Trinkwasserverbrauch unter anderem für die Grundstücksbewässerung entgegenzuwirken und damit die Kronberger Gewässer zu schüt- zen, wollen wir den Bau von neuen und die Nutzung von bereits bestehenden Regenwas- ser-Zisternen auf Privatgrund sowie den Bau von Regenwasserspeichern unter öffentlichen Flächen fördern, aus denen sich dann Brauch- wasser für die Grundstücksbewässerung be- reitstellen lässt.

Antwort Bündnis 90/Die Grünen: Seit Jah- ren sind wir bestrebt, den Bächen wieder ihren natürlichen Verlauf zu geben. Bei Accenture ist uns dies nach zähem Ringen gelungen. Bis der Rentbach wieder in der Talmitte verläuft, braucht es noch viel Mut von der Verwaltung.

Interessant dürfte die Schaffung von Retenti- onsflächen zu Hochwasserschutz sein. Können aus diesen doch durchaus auch Biotope entste- hen.Antwort FDP: Dass die Bachreinigungen nicht durchgeführt werden konnten, da die Wegesicherung durch die Stadt nicht vorge- nommen wurde, ist uns ein Dorn im Auge.

Wir setzen uns auch dafür ein, regelmäßige Bachschauen durch die Naturschutzbehörde durchzuführen, um auch die Gewässer wieder naturnaher zu machen.

6. Erhaltung der Ackerböden

Antwort CDU: Wir wollen die Natur in und um Kronberg und die Förderung der biologi- schen Vielfalt erhalten. Dazu gehören auch die Ackerböden. Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren lokalen Land- wirten ist uns wichtig.

Antwort SPD: Die Äcker sind für uns ein Bestandteil der Naturlandschaft, den es zu schützen gilt. Allerdings steht diesem Ziel die Ausweisung von neuen Gewerbeflächen für die Kronberger Unternehmen gegenüber. Wir werden uns für eine ökologisch verträgliche Lösung dieser beiden Ziele einsetzen.

Antwort Bündnis 90/Die Grünen: Die Ackerböden hier bei uns haben Bodenwert- zahlen von 80 – 100 Punkten. Diese Böden un- ter Asphalt und Beton zu vergraben ist ein Ver- brechen an die nachfolgenden Generationen.

Diese Böden werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen in der Versorgung mit regional erzeugten Lebensmitteln. Ihr Erhalt ist für uns unabdingbar.

Antwort FDP: Auf jeden Fall, wie schon ge- schrieben, ist für uns ein intakter Boden ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Ein CO2-Speicher und der Lebensraum unzähli- ger Kleinstlebewesen. Wir möchten, anders als z.B. die CDU, den Kronberger Hang nicht zu einer Gewerbefläche entwickeln. Zudem ha- ben wir einen Antrag durch die Stadtverordne- tenversammlung gebracht, der Schottergärten verbieten soll.

7. Solarpflicht für kommunale Gebäu- de?

Antwort CDU: Um Gebäude in größerem

Umfang auf Energieeffizienz Plus-Standard sanieren zu können, bedarf es wirksamer För- derimpulse vom Bund. Die Bundesregierung reagierte mit dem Integrierten Energie- und Klimaschutzprogramm 2007, dem Energieko- nzept 2010 sowie den Kabinettsbeschlüssen für ein energiepolitisches Konzept 2011 auf das o.g. Ziel. Eine Solarpflicht können wir nicht mittragen, denn Privatpersonen können hierzu nicht verpflichtet werden. Dennoch set- zen wir uns für ein Angebot von kostengüns- tigen Beratungen für Bürgerinnen und Bürger zu energiesparenden Techniken und umwelt- freundlichen Baustoffen ein. Wo Solartechnik auf öffentlichen Gebäuden Sinn macht und rechtlich zulässig ist, findet sie unsere Unter- stützung.

Antwort SPD: Die SPD verfolgt seit langem das Ziel, geeignete Dächer mit Fotovoltaikan- lagen auszustatten. Allerdings sprechen teil- weise die Ausrichtung/Neigung der Dächer gegen eine solche Ausstattung. Hier können andere Maßnahmen, wie zum Beispiel Dach- begrünungen, ökologisch sinnvoller sein. Wir halten hier ein Vorgehen mit Augenmaß und unter Abwägung der Praktikabilität für gebo- ten.Antwort Bündnis 90/Die Grünen: Eine So- larpflicht für alle kommunalen Gebäude sowie neue Gewerbe- und neue Wohngebäude macht Sinn, wenn die Ausrichtung der Dächer dafür geeignet ist. Die Stadt soll hier mit gutem Bei- spiel vorangehen (Bürger-Solaranlage Bauhof, Ernst Winterberg Haus, Schwimmbad). Wir sind für die Energiewende in Bürgerhand.

Antwort FDP: Wir haben uns bereits jetzt dafür eingesetzt, dass alle kommunalen Ge- bäude überprüft werden, um Potenzialflächen zu nutzen, z.B. für die Dachbegrünung oder Fotovoltaik. Bei privaten Gebäuden kann dies über den Bebauungsplan angeregt werden.

Wir setzten uns bereits jetzt dafür ein, dass die Gebiete, die derzeit keinen rechtskräftigen Be- bauungsplan haben, wieder einen bekommen.

8. Tempo 30 auf allen Straßen?

Antwort CDU: Mobilität in Kronberg stellt uns vor große Herausforderungen. In dieser komplexen Lage braucht es einen ausgewo- genen Mix an Maßnahmen. Wir wollen alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Ein ge- nerelles Tempo-Limit von 30 km/h lehnen wir ab. Wir befürworten eine bedarfsgerechte Ge- schwindigkeitsregelung, die ein sicheres, zü- giges sowie auch rücksichtsvolles Bewegen in und durch Kronberg für alle Verkehrsteilneh- mer ermöglicht. Hierbei sollte ortsspezifisch z.B. nach Durchfahrtstraßen, Anliegerstraßen, verkehrsberuhigten Bereichen in Wohngebie- ten oder rund um Schulen, Kindergärten und Seniorenresidenzen differenziert werden.

Antwort SPD: Wir setzen uns für die Einfüh- rung von Tempo 30 in Wohngebieten auf den städtischen Straßen ein.

Antwort Bündnis 90/Die Grünen: Wir kön- nen auf allen Gemeindestraße in Kronberg Tempo 30 einführen. Auf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen können wir uns darum bemü- hen. Leider gibt es immer noch Bürger, die da- gegen klagen (Friedrichstraße). Wir setzen uns dennoch dafür ohne Wenn und Aber ein.

Antwort FDP: Wir setzen uns sogar dafür ein, dass auf Kreisstraßen, wie der Friedrichstraße, wieder Tempo 30 eingeführt wird. Hierzu ha- ben wir einen fraktionsübergreifenden Antrag durch das Parlament gebracht, es mit Unter- schriften an das grüne Regierungspräsidium gewandt und waren dazu sogar im Hessischen Rundfunk zu sehen. (mw)

Parteien beantworten Fragen zur Umweltpolitik

Die Mainova AG hat die von ihr betriebene Doppel-E-Ladesäule am Standort Rathaus Kronberg umgerüstet und modernisiert.

Die Leistung wurde von bislang 30 kW auf 44 kW erhöht. Die Kilowattstunde Strom wird aktuell mit 0,49 Cent berechnet. Für Fahrzeuge, die über 4 Stunden an der Säu- le laden, wird vom Anbieter eine Zusatz- Gebühr von 0,03 Cent/Minute beziehungs- weise 0,10 Cent/Minute (je nach Uhrzeit) erhoben. Die Nutzung ist über diverse Systeme möglich, etwa die App „TankE Netzwerkapp“ (erhältlich für Apple und Android). Die Abrechnung erfolgt via Kre- ditkartensystem. Foto: privat

E-Ladesäule modernisiert

Schönberg (kb) – Nach den Umbaumaßnah- men in der Taunushalle findet die Sprechstun- de des Ortsgerichts in Schönberg ab dem 17.

März wieder statt, mittwochs zwischen 17 und 18 Uhr, ausschließlich nach vorheriger (telefonischer) Anmeldung unter der Telefon- nummer 06173-703-1082, selbstverständlich unter den bekannten Hygienevorschriften.

E-Mail: ortsgericht.schoenberg@kronberg.de Besucher*innen werden gebeten, einen eige- nen Stift mitzubringen.

Sprechstunden des

Ortsgerichts Schönberg

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Kronberg. – „Es laufen zwar noch Gesprä- che mit der Syna, die geeignete Ladestatio- nen-Standorte für E-Autos vorschlagen will.

Trotzdem sollte vorsorglich auf das Wohnge- biet Roter Hang hingewiesen werden, in der es durch die Bebauung fast nicht möglich ist, ein E-Auto aufzuladen“, berichtet CDU-Ortsbei- ratsmitglied Gabriele von Stockhausen. „Die Straßen in der Siedlung sind teilweise sehr eng und erlauben kein Laden an den Häusern, da hier das Parken zu Recht verboten ist. Es gibt zwar eine Garagenanlage mit insgesamt 70 Einzelgaragen, zu denen aber keine elek- trische Zuleitung existiert.“ „An der Bushal- testelle Roter Hang gibt es vier Parkplätze, an denen es sich anbieten würde, Ladestationen zu installieren“, fügt die CDU-Vorsitzende Felicitas Hüsing hinzu.„In Wahlkampfzeiten wird ja von den Parteien und Wählergruppen viel gefordert und versprochen. Hier jedoch unterstützt die CDU konkret ein Anliegen der Anwohner, die eine solche Ladestation schon mehrfach ins Gespräch gebracht ha-

ben“, betonen von Stockhausen und Hüsing.

Das Gebiet „Roter Hang“ stehe auch noch in einer anderen für die Anwohner sehr wichti- gen Angelegenheit im Fokus. „Der seit lan- gem versprochene Dialog zwischen Stadt, Denkmalpflege und Anwohnern zum Thema ,Denkmalpflegerische Handlungsanweisun- gen‘ steht noch immer aus“, berichtet CDU- Fraktionsvorsitzender Andreas Becker. „Wir bitten daher Ersten Stadtrat Siedler dringend, die Anwohnerinnen und Anwohner des Ge- biets ,Roter Hang‘ nicht im Regen stehen zu lassen und den Dialog zügig aufzunehmen.“

Wichtig sei den Anwohnern hier, dass der Entwurf einer Handlungsanweisung „vorab zur Verfügung gestellt wird und dann im ech- ten Dialog weiterbearbeitet wird“. Eine erste Veranstaltung mit Anwohnern, Landesamt für Denkmalpflege und Stadt Kronberg war für Dezember 2020 geplant. „Passiert ist bisher nichts. Die Corona-Pandemie kann hier nicht als Ausrede vorgeschoben werden“, so Be- cker abschließend. (mw)

CDU: Ladestationen für die Siedlung Roter Hang dringend einplanen

Kronberg. – „Der gravierende Wendepunkt der jetzigen Legislaturperiode war das Ende der Großen Koalition aus CDU, SPD und UBG und der damit einhergehenden politi- schen Langeweile“, finden die Kronberger Liberalen. „Das Ergebnis der ins Parlament eingebrachten Anträge stand nämlich bereits im Vorhinein fest.“ Seit Sommer 2018 wer- den Entscheidungen mit „wechselnden Mehr- heiten“ gefällt. So ist jede Fraktion aufgeru- fen, für ihre Themen Mehrheiten zu finden.

„Das Ringen um die beste Lösung hat der Qualität der Arbeit des Parlaments gutgetan“, resümiert die FDP. Die notwendige „Partner- suche“ zu jedem einzelnen Thema habe alle Fraktionen dazu gezwungen, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Ergebnisoffene De- batten sind nun der Regelfall und die FDP ist oft das Zünglein an der Waage, als echte

Partei der Mitte“, freut sich der Fraktionsvor- sitzende Walther Kiep. Die Debatte im Stadt- parlament sei in den letzten Jahren von Qua- lität und Engagement geprägt gewesen. „Dies ist inzwischen auch über Livestream für alle Bürger zu verfolgen – auch dies ist gewiss noch einmal ein zusätzlicher Ansporn“, so Kiep. „Wir wollen alle Bürger ermutigen, die Debatten einmal selbst zu verfolgen, damit sie bei all den Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen, sehen können, wie sich die Parteien positionieren.“ Kiep weiter: „Nun der Blick nach vorne. Da stellt man sich die spannende Frage, ob es denn wieder zu einer Koalition, in welcher Konstellation auch im- mer, kommen wird.“ Kristina Fröhlich, Spit- zenkandidatin der FDP, hierzu: „Ich würde mich freuen, wenn es beim System ,wech- selnder Mehrheiten‘ bliebe.“ (mw)

Kommunalwahl: FDP setzt auf

„wechselnde Mehrheiten“

Kronberg. – Bund und Länder haben den Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pan- demie bis zunächst 28. März verlängert. Seit dem 8. März gelten dabei auch Lockerungen.

In diesem Zusammenhang kann die Stadt Kronberg den eingeschränkten Betrieb der Stadtbücherei erweitern. Zuletzt war die Nut- zung von Büchereidiensten nur online oder telefonisch möglich. Vorbestellte Medien konnten kontaktlos abgeholt werden. Dies ist auch weiterhin möglich. Zusätzlich wird die Stadtbücherei ab Dienstag, 16. März ihre Tü- ren auch wieder für den persönlichen Besuch öffnen. Der Zutritt wird am Eingang geregelt.

Es dürfen sich bis maximal zehn Nutzerinnen und Nutzer in der Bücherei gleichzeitig auf- halten. Das Tragen einer medizinischen Mas- ke (FFP2/KN95 oder OP-Maske) ist, wie im Einzelhandel auch, vorgeschrieben. Die Auf- enthaltsdauer sollte 15 Minuten nicht über- schreiten. Der Service wird sich zunächst auf die Ausleihe und Rückgabe von Medien beschränken, um die Verweildauer der Nutze-

rinnen und Nutzer möglichst gering zu halten.

Die Nutzung der Internet- und Arbeitsplätze, der Nintendo-Switch-Konsolen und Tablets sowie des Kopierers sind nicht möglich.

Auf Wunsch stellt das Team der Stadtbüche- rei weiterhin gerne Medienpakete zusammen, die vorbestellt und am Eingang der Stadtbü- cherei während der Öffnungszeiten abgeholt werden können. Bestellungen werden per E-Mail unter buecherei@kronberg.de entge- gengenommen. Gerne können Nutzerinnen und Nutzer auch vorher im Online-Katalog (https://webopac.kronberg.de) recherchieren, welche Medien ausgeliehen werden können.

Für die Bestellung werden folgende Daten benötigt: Büchereiausweisnummer, exakte Titelangabe mit Medienart.

Öffnungszeiten ab 16. März: Dienstag, Mitt- woch, Freitag, 10 bis 18 Uhr, Samstag, 10 bis 14 Uhr. Die Stadtbücherei bleibt Samstag, 3.

April sowie Freitag, 14. Mai und Samstag, 15. Mai, geschlossen. Weitere Informationen unter www.stadtbuecherei.kronberg.de

Stadtbücherei öffnet ab 16. März mit Zugangsbeschränkung

Stadtbücherei Kronberg: „Vorbestellen und abholen – das geht auch weiterhin in der Stadtbü-

cherei Kronberg“ Foto: Stadt Kronberg

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