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Erstes Symposium der LARE

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Academic year: 2022

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Bayerisches Ärzteblatt 3/2010 89

BLÄK informiert

auch auf den Internetseiten der LARE (www.lgl.

bayern.de/gesundheit/lare/index.htm), die ein aktuelles, relevantes und praxisnahes Medium zur Information von Fachpersonal und Öffent- lichkeit darstellen.

Dr. Ines Hahntow, Professor Dr. Bernhard Liebl, beide Bayerisches Staatsministeri- um für Umwelt und Gesundheit (StMUG) Professor Dr. Caroline Herr, Professor Dr.

Christiane Höller, Ulla Kandler, M. Sc., Dr.

Dr. rer. nat. Ines Otto-Karg, Dr. Verena Lehner-Reindl, Dr. Heribert Bischoff, alle Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Oberschleiß- heim

Peter Hausl, ARGE Rettungsdienst und Bayerisches Rotes Kreuz (stellvertretend für die AG Patiententransport)

Wolfgang Falch, Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK (stellvertretend für die AG Informationsweitergabe)

Privatdozent Dr. Heinz-Michael Just, Klini- kum Nürnberg, Vorsitzender der Kommis- sion für Krankenhaushygiene und Infek- tionsprävention am Robert Koch-Institut (stellvertretend für die AG Patientenma- nagement)

Dr. Gerhard Schwarzkopf-Steinhauser, Städtisches Klinikum München Schwabing (stellvertretend für die AG Screening und Sanierung)

Korrespondenzadresse:

Professor Dr. Bernhard Liebl, StMUG, E-Mail: bernhard.liebl@stmug.bayern.de datenschutzrechtlicher Aspekte sichergestellt

werden. Standards für den medizinischen und pflegerischen Bereich fehlen jedoch bislang und werden derzeit erarbeitet. Auch standar- disierte Fachinformationen, Fortbildungen und Schulungen für ärztliches und pflegendes Personal werden konzipiert. Dazu wird auf der LARE-Webseite eigens ein Bereich mit „Fre- quently Asked Questions“ (FAQ) eingerichtet.

Die Etablierung von Leitlinien für ambulante und stationäre Screening- und Sanierungs- maßnahmen ist ebenfalls Anliegen der LARE.

Die Klärung der Kostenübernahme ist dabei ei- ne der wichtigsten Aufgaben.

Im Rahmen des ersten LARE-Symposiums fand eine Podiumsdiskussion statt, an der neben Vertretern des Öffentlichen Gesund- heitsdienstes auch Vertreter unterschiedlicher Leistungserbringer und Kostenträger teilnah- men. Hauptthema der Expertenrunde war die Definition eines angemessenen Hygienema- nagements in der Patientenversorgung. The- matisiert wurden unter anderem die in den verschiedenen Gesundheitseinrichtungen als vordringlich angesehenen infektiologischen Probleme, die notwendige Qualifikation für ärztliches und pflegerisches Personal im Be- reich der Infektionshygiene, die inner- und außerbetrieblichen Strukturen eines adäquaten Hygienemanagements sowie die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen.

Am 3. Dezember 2008 wurde die LARE gegrün- det und ein gemeinsames Konsensuspapier verabschiedet (Bayerisches Ärzteblatt 3/2009).

Ziel der LARE ist eine bayernweite Netzwerk- bildung der verschiedenen Akteure im Gesund- heitswesen, um Strategien und Konzepte zur Eindämmung der Verbreitung MRE festzulegen und zusammen umzusetzen.

Zur LARE gehören mittlerweile 26 Mitglieder.

Am 9. Dezember 2009 wurden der Verband der Privaten Krankenversicherung e. V., der Berufs- verband Bayerischer Hygieneinspektoren e. V.

und der Verband der Hygiene-Fachkräfte der Bundesrepublik Deutschland e. V. in die Lan- desarbeitsgemeinschaft offiziell neu aufge- nommen.

Die Kontaktaufnahme mit der Landesarbeits- gemeinschaft ist jederzeit per E-Mail möglich (lare@lgl.bayern.de). Detaillierte Auskünfte zu Projekten und Hintergründen finden sich Am 9. Dezember 2009 fand das erste Sym-

posium der Bayerischen Landesarbeits- gemeinschaft Multiresistente Erreger (LARE) in Oberschleißheim statt. Neben aktuellen Aspekten antibiotikaresistenter Erreger und Erreger schwer behandel- barer Infektionen wurden die vorläufigen Arbeitsergebnisse der vier LARE-Unterar- beitsgruppen vorgestellt. Im Rahmen der Podiumsdiskussion widmete man sich der Frage, welches Hygienemanagement in der Patientenversorgung angemessen ist.

Mehr als 350 Vertreter aus Öffentlichem Ge- sundheitsdienst, Ärzte- und Pflegeverbänden, Bayerischer Landesärztekammer, Bayerischer Krankenhausgesellschaft, bayerischen Univer- sitäten, gesetzlichen und privaten Krankenver- sicherungen, Medizinischem Dienst der Kran- kenkassen sowie Kassenärztlicher Vereinigung Bayerns nahmen daran teil. Experten aus den Gebieten der Mikrobiologie, Infektiologie und Hygiene berichteten über die neuesten Emp- fehlungen der Kommission für Krankenhaus- hygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut (KRINKO) sowie über aktuelle As- pekte antibiotikaresistenter Erreger und Erre- ger schwer behandelbarer Infektionen. Neben Methicillin-resistenten Staphylokokken lag der Schwerpunkt insbesondere bei Vancomycinre- sistenten Enterokokken, Extended-spectrum Betalactamase-Bildnern und Clostridium diffi- cile assoziierter Diarrhoe.

Die vier Arbeitsgruppen der LARE, die mit der Ausarbeitung von Standards zu den Themen Patiententransport, Informationsweitergabe, Fachinformationen sowie Screening und Sa- nierung befasst sind, präsentierten im Rahmen des Symposiums ihre bisherigen Arbeitsergeb- nisse. Da der Mangel an einheitlichen Auf- klärungsmaßnahmen und Handlungsanwei- sungen für die Krankentransportunternehmen regelmäßig Fragen beim Umgang mit den mit multiresistenten Erregern (MRE) besiedelten oder infizierten Patienten aufwirft, ist die Er- arbeitung eines standardisierten Fortbildungs- angebots und verbindlicher Leitlinien eines der Hauptziele. Den derzeitigen, oftmals unter- schiedlichen Hygienekonzepten sollen einheit- liche Rahmenbedingungen entgegengesetzt werden. Auch der Terminus „Infektionstrans- port“ ist klar zu definieren. Die Weitergabe der Information, ob ein Patient mit MRE besiedelt oder infiziert ist, muss unter Berücksichtigung

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