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Möglichkeiten lebenslangen Lernens - Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans mit links!

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Academic year: 2022

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„Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans mit links!“ – Möglichkeiten lebenslangen Lernens

Ein Beitrag von Stephanie Schöllkopf, Blaubeuren

Dauer 6 Stunden

Inhalt Vorwissen zum Thema aktivieren; „Lernmythen“ kritisch hinterfragen; sich mit dem Thema „Lernen im Alter“ auseinandersetzen; das Konzept des lebenslangen Lernens kennenlernen; sich einen Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten erarbeiten; den Nutzen von Weiterbildung erkennen; Finanzierungsmöglichkeiten für Weiterbildung kennenlernen

Ihr Plus Wiederholung der wichtigsten Inhalte in Form einer Strukturbildes; Klausurvorschlag zur Lernerfolgskontrolle

© Fotolia/Vadim Guzhva

Für die heutige Arbeitswelt ist lebenslanges Lernen selbstverständlich.

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Fachliche Hinweise

Lebenslanges Lernen

Unsere heutige Gesellschaft unterliegt einem stetigen Wandel. Die Halbwertszeit von Informationen und beruflicher Eignung verkürzt sich und somit werden auch die Anforderungen, die der berufliche und private Alltag an den Einzelnen stellt, immer vielfältiger. Umso wichtiger wird das Konzept des lebenslangen Lernens. Dieses zielt darauf ab, sich den veränderten Bedingungen der immer schnell- lebigeren Gesellschaft und gleichzeitig auch den neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes zu stellen.

Doch was bedeutet eigentlich „lebenslanges Lernen“? Gemäß einer Definition der EU aus dem Jahr 2001 versteht man darunter „alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikation und Kompetenzen dient und im Rahmen einer persönlichen, bürgergesell- schaftlichen, sozialen bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt.“ (http://eur-lex.europa.eu/

LexUriServ/LexUriServ.do?uri= COM:2001:0678:FIN:DE:PDF, S. 9, abgerufen am 30.01.2018)

„Non vitae, sed scholae discimus.“

Bereits der römische Philosoph Seneca beschwerte sich darüber, dass das schulische Lernen nicht auf das wahre Leben vorbereite. Auch heute ist der Begriff des Lernens für viele Menschen mit negativen Assoziationen wie Schule, Klassenarbeiten, Druck, Stress etc. verbunden. Im Gegensatz dazu impliziert das Konzept des lebenslangen Lernens ein breiteres Verständnis vom Lernen. Dem- entsprechend wird darunter jedes Lernen von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter verstanden (www.diplomero.de/de/ratgeber/formales-nicht-formales-und-informelles-lernen.html, abgerufen am 30.01.2018).

Um das Lernen ranken sich viele Mythen und vermeintliche Weisheiten. Besonders das Lernen im Alter wird häufig in Frage gestellt und viel diskutiert. Eine weithin bekannte Redewendung lautet:

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Doch Lernen ist keine Frage des Alters – auch ältere Menschen können vom Jonglieren bis hin zu neuen Sprachen alles lernen. Neue Befunde einer Studie zu den kognitiven Fähigkeiten von Menschen zwischen 60 und 80 Jahren bestätigen dies und zeigen aber auch, dass bei den kurzzeitigen Gedächtnisleistungen (sich schnell etwas merken, rasch Neues begreifen) klar junge Menschen bessere Leistungen erbringen. Jedoch sind Ältere bei langzeit lichen Gedächtnisleistungen, die an die Erfahrung und an die Lebensgeschichte an knüpfen, klar im Vorteil: Sie können besser komplexe Sachverhalte analysieren und Schlüsse dar- aus ableiten (www.dasgehirn.info/grundlagen/das-gehirn-im-alter/weise-greise, abgerufen am 30.01.2018).

Weiterbildungsmaßnahmen

Das zentrale Element des lebenslangen Lernens in Deutschland ist die berufliche Weiterbildung.

Berufliche Weiterbildungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, den technischen und wirtschaftlichen Veränderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden und diese zu bewältigen. In Deutschland gibt es deshalb viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung. Doch wo fängt berufliche Fort- und Weiterbildung an und wo hört sie auf? Üblicherweise werden zur beruflichen Weiterbildung for- melle Fortbildungen und Umschulungen gezählt, ebenso wie Anpassungs- und Aufstiegsfortbildun- gen. Doch auch die nicht-formalen und informellen Formen des Lernens gehören zur beruflichen Fort- und Weiterbildung.

Die Teilnahme an Weiterbildung in Deutschland ist nicht gleichmäßig auf die Bevölkerung verteilt, sondern von verschiedenen Faktoren abhängig. Diese Faktoren sind Bildungshintergrund, Erwerbs- status, berufsbezogene Merkmale, Staatsangehörigkeit bzw. Migrationshintergrund, Geschlecht und Alter. Beispielsweise nehmen hauptsächlich Erwerbstätige (56 %) an Weiterbildungsmaßnah- men teil. Weiter ist auch festzustellen, dass Deutsche ohne Migrationshintergrund (51 %) häufiger an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen als Ausländer (40 %) bzw. Deutsche mit Migrationshin- tergrund (43 %). Betrachtet man die Teilnahme an Weiterbildungen abhängig vom Alter, ist in der Altersgruppe der 35-49-Jährigen die höchste Beteiligung (55 %) zu verzeichnen. (vgl. https://www.

bmbf.de/pub/Weiterbildungsverhalten_in_Deutschland_2016.pdf, abgerufen am 31.01.2018)

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Stundenverlauf

Stunde 1 Lebenslanges Lernen – was ist das eigentlich?

Intention In der ersten Stunde dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schüler mit der Begrifflichkeit des lebenslangen Lernens auseinander.

Materialien M 1–M 2f (oder ZM 1)

Die Schüler führen anhand von Bildimpulsen (M 2a–M 2f) ein stummes Schreib- gespräch (Anleitung dazu: M 1) zum Thema „Lebenslanges Lernen“ und akti- vieren dadurch ihr Vorwissen.

Alternativ kann die Annäherung an das Thema auch mithilfe von ZM 1 erfolgen.

Stunde 2/3 Lernen – ein Leben lang?

Intention Die Schüler beurteilen Mythen rund ums Thema „Lernen“. Sie erfassen, wie Lernen im Alter funktionieren kann.

Materialien M 3–M 5

Die Schüler beurteilen auf M 3 Alltagsweisheiten rund ums Lernen und erfah- ren, welche Voraussetzungen für das Lernen entscheidend sind.

Anhand von M 4 beschäftigen sich die Schüler mit dem Lernen im Alter.

Die Schüler definieren den Begriff des lebenslangen Lernens mithilfe von Zita- ten zum Thema (M 5).

Stunde 4 Ausbildung, Job – und dann?

Intention Die Schüler erkunden verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung in Deutschland.

Materialien M 6–M 7

Die Schüler recherchieren zu Weiterbildungsmaßnahmen und -möglichkeiten.

(M 6)

Anhand des Textes auf M 7 erarbeiten sich die Lernenden den Nutzen von Wei- terbildung.

Stunde 5/6 Lebenslanges Lernen als Zukunftsinvestition

Intention

In dieser Stunde erarbeiten sich die Schüler Angebote der beruflichen Weiter- bildung auf dem zweiten Bildungsweg sowie entsprechende Finanzierungs- möglichkeiten.

Materialien M 8–M 9

Die Schüler erkennen, dass allen Bürgern in Deutschland mit dem zweiten Bildungsweg viele berufliche Perspektiven offenstehen. (M 8)

Anhand des Fallbeispiels auf M 9 erarbeiten sich die Schüler verschiedene Fördermöglichkeiten für die Finanzierung von Weiterbildungen.

Lernerfolgskontrolle

Mithilfe der Strukturlegeübung in M 10 können Ihre Schüler ihr Wissen zum Thema „Lebens- langes Lernen“ wiederholen.

M 11 ist ein Klausurvorschlag zur Überprüfung des Wissens zum Thema „Lebenslanges Lernen“.

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Materialübersicht

Stunde 1 Lebenslanges Lernen – was ist das eigentlich?

M 1 (Ab) Methode: Schreibgespräch

M 2a–f (Bd) Lebenslanges Lernen – ein Schreibgespräch

Stunde 2/3 Lernen – ein Leben lang?

M 3 (Ab) Stimmt‘s? – Lernmythen überprüfen

M 4 (Tx) Weise Greise oder lahme Alte? – Eine Geschichte über das Lernen im Alter M 5 (Ab) „Hans lernt weiter …“ – Was bedeutet lebenslanges Lernen?

Stunde 4 Ausbildung, Job – und dann?

M 6 (Ab) Ausbildung, Job – und dann? – Berufliche Weiterbildung im Überblick M 7 (Ab) Das eigene Profil schärfen – neue Chancen durch Weiterbildung

Stunde 5/6 Lebenslanges Lernen als Zukunftsinvestition M 8 (Ab) Einen Plan B finden – der zweite Bildungsweg

M 9 (Tx) Wie kann ich es bezahlen? – Finanzielle Hilfen für die Weiterbildung

Lernerfolgskontrolle

M 10 (Lk) Lebenslanges Lernen – ein Strukturbild erstellen

M 11 (Lk) Rund um das „lebenslange Lernen“ – Klausurvorschlag

Zusatzmaterialien auf der CD

ZM 1 (Ab) ABC-Liste „Lebenslanges Lernen“

ZM 2 (Sb) „Wer hat, dem wird gegeben?“ – Zur Beteiligung an Weiterbildungen ZM 3 (Ab) Tafelbild zum Thema „Lebenslanges Lernen“

ZM 4 (Ab) Fragebogen für die berufliche Weiterbildung

Zeichenerklärung:

Ab: Arbeitsblatt – Bd: Bild, Karikatur –Lk: Lernerfolgskontrolle – Sb: Schaubild Tx: Text

Minimalplan

Sollten Sie weniger Zeit zur Verfügung haben, können Sie wie folgt planen:

Stunde 1 Lebenslanges Lernen und sein Nutzen M 4, M 5, M 6 Stunde 2 Finanzierungsmöglichkeiten und Überblick M 9, M 10

Auf der CD RAAbits Politik Berufliche Schulen (CD 27) finden Sie alle Materialien im ver- änderbaren Word-Format.

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M 2a

Lebenslanges Lernen – ein Schreibgespräch

© Colourbox

M 2b

Lebenslanges Lernen – ein Schreibgespräch

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M 5

„Hans lernt weiter …“ –

Was bedeutet lebenslanges Lernen?

Was steckt hinter dem Begriff des lebenslangen Lernens? Und welcher Personenkreis ist davon betroffen? Lesen Sie im Folgenden drei Meinungen dazu:

„Endlich ausgelernt und fertig mit der Schule!

Endlich raus ins Leben, in die Praxis. Nun brau- che ich nie wieder zu lernen, keine Klassenarbei- ten mehr! Was bin ich froh. Lebenslanges Lernen? – Das kommt für mich nicht in Frage…“

„Ich bin überzeugt, dass lebenslanges Lernen wirklich wichtig ist! Doch es betrifft haupt- sächlich diejenigen, die keine guten Schulab- schlüsse haben…“

„Von wegen zu alt, um Neues zu lernen. Fürs Lernen ist es nie zu spät. Und seitdem ich in Rente bin, habe ich endlich Zeit für mich und kann in den Sprachkurs gehen…“

© Colourbox, iStock (mittleres Bild)

Aufgaben

1. Lesen Sie die Sprechblasen. Überprüfen Sie die getroffenen Aussagen auf ihre Richtigkeit.

Kommentieren Sie diese im Anschluss.

2. Was bedeutet lebenslanges Lernen für Sie? Vervollständigen Sie den Merksatz:

Lebenslanges Lernen …

3. Welche Möglichkeiten gibt es, um lebenslang zu lernen? Welche Aktivitäten umfasst das lebens- lange Lernen? Sammeln Sie Lernaktivitäten und tauschen Sie sich darüber im Plenum aus.

4. Warum sollte man nicht aufhören zu lernen? Sammeln Sie Vorteile des lebenslangen Lernens.

5. Manche stehen der Idee, lebenslang Lernen zu müssen, skeptisch gegenüber. Formulieren Sie mögliche Bedenken und Kritik an der Idee des lebenslangen Lernens.

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Erläuterung (M 4)

Das „Theseninterview“, welches verschiedene didaktische Funktionen erfüllen kann, geht auf Paul Lahninger zurück. Mittels dieser Methode kann ein thematischer Einstieg gelingen, eine inhaltliche Strukturierung eines Themas erfolgen; die Kommunikation und der Austausch zu einem Thema werden gefördert. Auch können auf diese Weise ängstliche und defensive Teilnehmer einer Gruppe aktiviert und eingebunden werden.

Im Zentrum stehen Thesen und Behauptungen aus dem Inhalt eines Themenbereichs. Diese werden in ausreichender Anzahl kopiert, so dass jeder Teilnehmer eine These erhält.

Thesen zum „Lernen im Alter“

1. These: „Lernen und Intelligenz lassen im Erwachsenenalter nach.“

2. These: „Erwachsene lernen besonders gut, wenn sie einen konkreten Nutzen erkennen und das neue Wissen mit ihren Lebenserfahrungen verknüpfen können.“

3. These: „Ältere punkten bei Gedächtnisleistungen, die an Erfahrungen und an die Lebensge- schichte anknüpfen.“

4. These: „Im Alter kann man nichts Neues mehr lernen.“

5. These: „Ältere Menschen können vom Jonglieren bis zur neuen Sprache alles lernen. Und in manchen Fähigkeiten übertrumpfen sie sogar jeden jungen Menschen.“

6. These: „Junge Menschen sind im Vorteil, wenn es darum geht, sich schnell etwas zu merken, rasch Neues zu begreifen.“

7. These: „Das Gehirn hat irgendwann ausgelernt.“

8. These: „Ein Erwachsener lernt nicht schlechter als ein Kind. Er lernt nur anders.“

Zu Aufgabe 2 d: Denkbare Zeitungsschlagzeilen:

1. Schlagzeile: Übung lohnt sich!

2. Schlagzeile: Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir!; Lernen muss Sinn machen!

3. Schlagzeile: Ältere überflügeln Junge – Erfahrung macht klug!

4. Schlagzeile: Lernen im Alter – Yes, we can!

5. Schlagzeile: Wie lange kann man lernen? – Lebenslang!; Alt schlägt Jung!

6. Schlagzeile: Und es stimmt doch – Was Hänschen nicht lernt…

7. Schlagzeile: Gute Nachrichten: Lernen ist bis ans Lebensende möglich!

8. Schlagzeile: Lernen ist doch keine Frage des Alters!

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Erläuterung (M 5)

Für den Begriff des lebenslangen Lernens existieren verschiedene synonym gebrauchte Begriffe.

Eine allgemeingültige Definition gibt es nicht. Dennoch gilt es, sich dem Begriff und dem dahinter- stehenden Konzept des lebenslangen Lernens zu nähern.

Zu Aufgabe 1:

Sprechblase 1: Diese Aussage ist nicht richtig. Lebenslanges Lernen betrifft nicht nur diejeni- gen, die keinen guten Schulabschluss haben. Beim lebenslangen Lernen geht es vielmehr darum, dass Menschen in allen Phasen ihres Lebens Neues dazu lernen.

Sprechblase 2: Diese Aussage ist nicht richtig. Mit dem Schulabschluss ist das Lernen nicht beendet. Gerade nach einigen Jahren in der Berufspraxis bietet sich eine Fort- und Weiterbildung oder etwa das Erreichen eines höheren Bildungsabschlus- ses auf dem zweiten Bildungsweg an, um weiterhin auch beruflich auf dem neuesten Stand zu sein. Man lernt nie aus!

Sprechblase 3: Diese Aussage ist richtig. Lernen ist keine Frage des Alters.

Zu Aufgabe 2: Möglicher Merksatz Merksatz:

Lebenslanges Lernen umfasst alle Lernprozesse, die Menschen im Laufe ihres Lebens machen.

Zu Aufgabe 3: Das lebenslange Lernen umfasst eine Vielzahl von möglichen Aktivitäten:

– frühkindliches Lernen in der Familie und Kita – vorschulisches Lernen im Kindergarten – schulisches Lernen, schulische Bildung – Berufsausbildung

– Gewinnen von Berufserfahrungen im betrieblichen Alltag – Anpassungs- und Aufstiegsfortbildungen

– Studium

– Sprachkurse, Sportkurse, etc.

– Lernen im Alltag

– sämtliches Lernen in jeder Lebensphase Zu Aufgabe 4: Vorteile des lebenslangen Lernens:

– da die Lebens- und Arbeitswelt sich stets verändert und immer komplexer wird, gilt es, sich anzu- passen

– lebenslanges Lernen ist eine gute Altersvorsorge, denn es schützt vor Arbeitslosigkeit – erweitert die persönlichen Kompetenzen

– höhere Arbeitszufriedenheit – Sicherung des Arbeitsplatzes

Zu Aufgabe 5: Am Konzept des lebenslangen Lernens wird auch Kritik geübt. So wird beispielsweise vom Zwang zum lebenslänglichen Lernen gesprochen. Doch Lernen muss, um erfolgreich zu sein, ohne Zwang sein. Nicht jeder Mensch kann dazu „verdonnert“ werden, sich lebensbegleitend wei- terzubilden. Oftmals wird auch der Eindruck erweckt, dass das lebenslange Lernen alleiniges Mittel gegen Arbeitslosigkeit, Armut und Wettbewerbsnachteile ist. Doch diese Problemfelder sind nicht ausschließlich vom Individuum selbst zu lösen.

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Rund um das „lebenslange Lernen“ – Klausurvorschlag

Was kommt nach der Berufsausbildung? Wie kann ich in meinem Job noch besser durchstarten?

Welche Karriere strebe ich an – und welchen Abschluss brauche ich dafür? Wie viele andere Auszu- bildende seines Ausbildungsjahres stellt sich auch Nico Harfmann diese Fragen.

Aufgaben

1. Nico stellt sich zunächst die Frage, was man unter dem Begriff „Lebenslanges Lernen“ versteht.

a) Definieren Sie den Begriff „Lebenslanges Lernen“.

b) Unterstreichen Sie in der Definition drei Schlüsselbegriffe.

2. Weiterbildung kostet Geld – das ist Nico klar. Schon für Kurse von kurzer Dauer fallen schnell ein paar hundert Euro an. Längere Lehrgänge gehen oft in die Tausende. Welche Möglichkeiten zur Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen gibt es in Deutschland? Erläutern Sie zwei verschie- dene Finanzierungswege.

3. Welchen Nutzen haben berufliche Weiterbildungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Führen Sie je zwei Vorteile an.

4. Analysieren Sie die untenstehende Karikatur.

a) Beschreiben Sie die Karikatur.

b) Geben Sie der Karikatur eine passende Überschrift.

c) Erläutern Sie die Kernaussage der Karikatur.

© Markus Grolik/https://cartoongrolik.blogspot.de/

5. Nehmen Sie Stellung zu folgender Aussage: „Weiterbildung ist der Schlüssel zu Aufstieg und Erfolg im Berufsleben.“

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Referenzen

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