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Eine weiterführende Schule für unsere Samtgemeinde

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Academic year: 2022

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Eine weiterführende Schule für unsere Samtgemeinde

(2)

• Das Ziel, das wir erreichen wollen

• Die Lage, in der wir uns befinden …

• Unser Modell: die Kompetenzschule

• Modelle, an die wir uns anlehnen

• Der Weg zum Ziel

• Die Initiative

(3)

Das Ziel, das wir erreichen wollen (i)

• Eine qualitativ hochwertige Ausbildung unserer Kinder

• Eine zeitgemäße Pädagogik, die Antworten auf aktuelle Fragen gibt

• Eine wohnortnahe Beschulung, die Chancen und Möglichkeiten einer

Verbindung mit regionalen Bildungskonzepten, Verbänden und Vereinen vor Ort und geeigneten außerschulischen Angeboten nutzt.

(4)

Das Ziel, das wir erreichen wollen (ii)

strukturell

• Ein Ansatz, der zu einer idealen wohnortnahen Beschulung führt - gerade auch vor dem Hintergrund der allgemeinen demografischen Entwicklung und damit einherge- hend der Notwendigkeit regionale Schule neu zu erfinden

(vom Grundsatz her haben wir kein

‚Jesteburger Thema‘)

pädagogisch

• Ein Ansatz, der die frühe Differen- zierung des bestehenden Schul- systems aufhebt und gleichzeitig zeitgemäße Aspekte des Lernens berücksichtigt

Schule anders!

(5)

Die Lage, in der wir uns befinden …

Lokale Aspekte

• Jesteburg als einzige Samtgemeinde ohne eigene weiterführende Schule

• Ungute Situation der provisorischen Lösung

‚RS-Außenstelle‘

Überregionale Aspekte

• Demografische Entwicklung

• Abwägung zwischen wohnortnaher

Beschulung vs. große Lösungen in

Oberzentren

• Aussterben der HS

Infrastrukturelle Aspekte

• Ein Dorf ohne Schule ist wie …

Formale Aspekte

• Anforderungen des Gesetzgebers

(Mindestgrößen, Nicht- Gefährung der bestehenden Systeme, …)

(6)

Die Lage, in der wir uns befinden …

Lokale Aspekte

• Jesteburg als einzige Samtgemeinde ohne eigene weiterführende Schule

• Ungute Situation der provisorischen Lösung

‚RS-Außenstelle‘

Überregionale Aspekte

• Demografische Entwicklung

• Abwägung zwischen wohnortnaher

Beschulung vs. große Lösungen in

Oberzentren

• Aussterben der HS

Infrastrukturelle Aspekte

• Ein Dorf ohne Schule ist wie …

Formale Aspekte

• Anforderungen des Gesetzgebers

(Mindestgrößen, Nicht- Gefährung der bestehenden Systeme, …)

Pädagogische Aspekte

• (haufenweise)

(7)

Unser Modell: die Kompetenzschule

Integratives Modell mit Berücksichtigung individueller

Lerngeschwindigkeiten; Verbindung fachlichen, emotionalen und sozialen Lernens

• Verbindliches Ganztagsangebot mit jahrgangsübergreifenden Gruppen

• Ausrichtung am Kompetenzrahmenmodell der OECD

• Orientierung an gymnasialen Bildungsplänen

• Angebote bilingualer Unterrichtsergänzung

• Unterstützung durch e-Learning-Angebote

(8)

Die Vorbilder

Laborschule Bielefeld

• Alle Schüler in 1 Schule; gemeinsame Schule bis zum 10ten Schuljahr

• Keine Binnendifferenzierung in Kurse, jahrgangsübergreifende Lerngruppen jeder sein Tempo!

• Starke Förderung des Selbstlernens, hoher Anteil an Projektarbeit

• Kein Sitzenbleiben

(9)

Die Vorbilder

Gesamtschule Fehmarn

• Gemeinschaftsschule inkl. Gymnasium

• Kein Sitzenbleiben, kein Abschulen

• Unabhängig von der Bildungsempfehlung gemeinsamer Unterricht bis 10.Klasse

• Prinzip der offenen Klassen

• Kein 45-min-Rhythmus

• Lehrerteams mit jeweils 1 Gymn.Lehrer

(10)

Die Vorbilder

Das finnische Modell

• Alle Schüler in 1 Schule; gemeinsame Schule bis zum 10ten Schuljahr

• Qualitativ und quantitativ gute Personalausstattung (Selektion bei den Lehrern, nicht bei den Schülern, Schulpsychologen)

• Hervorragende Ausstattung der Schulen (Werkräume, Musikinstrumente, …)

• Kein Sitzenbleiben

Hohe Abschlußquote (Abi&Fachhochschulreife ~80%)

(11)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

• Das vorhandene 3-gliedrige Schulsystem ist problematisch weil:

- Krönung der schulischen Ausbildung ist das Abitur; nicht jedes Kind ist geeignet aber die Entscheidung kann nicht nach 3 ½ Jahren

getroffen werden

- Das 3-gliedrige Schulsystem sortiert nicht leistungsgerecht, wir vergeuden wichtige Ressourcen

- Das 3-gliedrige Schulsystem benachteiligt Kinder aus bildungsfernen Schichten

Lösung: eine möglichst lange gemeinsame Beschulung! Wir brauchen eine Schulform, die grundsätzlich alle Bildungsabschlüsse vergeben kann und durch ein Prinzip individueller Förderung den jeweils maximalen

Abschluß erreicht (und damit u.a. die Abiturquote deutlich hebt).

(12)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

• Und warum keine Gesamtschule?

- Außendifferenzierung des 3-gliedrigen Systems wird durch A/B/C- Kurse nur gemindert

- Konzeptionell ergänzungsfähig um wesentliche Aspekte wie

verbindlicher Ganztagsunterricht, jahrgangsübergreifende Gruppen etc.

Lösung: die Kompetenzschule fängt da an, wo die Gesamtschule aufhört!

(13)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

Aha, die Einheitsschule!

Diese Schulform ist eine sozialistische Idee, die nur von linken

Theoretikern und hirnweichen Weltverbesseren propagiert wird, zu Gleichmacherei führt und den leistungsbereiten Schülern schadet

Wir werfen mal einen Blick auf ein paar der radikalen Befürworter: …

(14)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

Der Baden-Württembergische Handwerkstag fordert eine Abschaffung des 3-gliedrigen Schulsystems und die Schaffung einer 8-jährigen gemeinsamen ‚Basisschule‘; „wir müssen jeden möglichst weit bringen, dies kann nur mit einer breiten Differenzierung und Förderung der Scüler funktionieren und nicht mit einem auf Selektion nach vermeintlichen Begabungen angelegten Schulkonzept!“

(15)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

Fehleinschätzung: Das gegliederte Schulsystem sortiert leistungsgerecht. Wenn es so wäre, müssten bei den Kompetenztests die Hauptschüler andere Ergebnisse aufweisen als die

Realschüler und diese wiederum andere als die Gymnasiasten. Genau dies passiert aber nicht.

Mehr als die Hälfte der Schüler aus einer Schulart weist das gleiche Kompetenzniveau auf, wie die andere Hälfte der nächst höheren oder nächst niedrigeren Schulart. Es gibt sogar Hauptschüler, die in der Kompetenzstufe höher liegen als manche Gymnasiasten. Das heißt

allerdings auch, dass es Gymnasiasten gibt, die bestenfalls schlechte Realschüler wären. Das zeigt:

Das harte Selektionssystem nach der 4. Grundschulklasse führt nicht zu einer leistungsgerechten Zuordnung der Schüler.

Fehleinschätzung: Das gegliederte Schulsystem bietet je nach Begabung optimale Förderung. Wäre dies richtig, dann dürfte das gegliederte Schulsystem nicht so viele - zu viele - Schwache

hervorbringen: Etwa 20 Prozent eines Altersjahrgangs in Baden-Württemberg sind nicht

ausbildungsfähig. Auch verhindern die unterschiedlichen Schultypen eine individuell auf den einzelnen Schüler eingehende Förderung. Ein Hauptschüler mit sprachlicher Begabung hat in der Hauptschule nicht die Möglichkeit, eine zweite Fremdsprache zu erwerben; ein Gymnasiast hat ebenso wenig die Möglichkeit, am Technikunterricht teilzunehmen.

Quelle: Baden-Württembergischer Handwerkstag Stuttgart, Oktober 2007

Argumentationspapier des Baden-Württembergischen Handwerkstags (Auszug) mit der Benennung und Kommentierung aktueller Fehleinschätzungen

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Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

„wir haben nicht nur eines der schlechtesten, sondern auch das sozial ungerechteste Bildungssystem in Europa. Wir können es uns nicht leisten, auch nur ein Talent zu verschwenden.“(McKinsey-Deutschland-Chef Jürgen Kluge)

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Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

„… dass Schulsysteme mit späterer Mehrgliedrigkeit […] systematisch ausgeglichenere Bildungschancen bieten.“

(18)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

Rot = Selektion mit 10 Jahren – (fast) alle anderen machen es anders; alle PISA-erfolgreichen machen es anders!

(19)

Exkurs: warum eigentlich Schule neu erfinden?

„der internationale Vergleich […] zeigt, dass durch eine äußere Differenzierung weder die beabsichtigten leistungshomogenen

Lernmilieus hergestellt werden noch ein hohes Leistungsniveau erzielt wird“ (Jahresgutachten 2008 – Bildungsrisiken und –chancen im Globalisierungsprozess)

Expertengremium auf Initiative der vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.)

(20)

Der Weg zum Ziel

Wir werden inititiativ

Veranstaltung mit lokalen Verbänden/Vereinen/Institutionen Unterschriftensammlung

Schulausschuß-Sitzungdes Kreistags

Sitzung des Kreistags / Übergabe der Unterschriften

‚Mandant‘ des Samtgemeinde Schulausschusses Start des Jesteburger BildungsBlogs

Infogespräche AEG / GAK

Infogespräche Kreis (Schulträger)

Infogespräche Landesschulbehörde

Prioritätszuweisung auf Klausurtagung des Gemeinderats Infogespräche Matthias von SaldernUniv.Lüneburg

Erstellung des Antragsfür den Kreistags-Schulausschuss

‚große‘Infoveranstaltungin Jesteburg (September 2008)

(21)

Die Initiative

Wir

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