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Eltern sind ein Schlüssel für den Bildungserfolg Ein Plädoyer für Bildungs- und Erziehungspartnerschaften in Schulen

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Academic year: 2022

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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

„Eltern sind ein Schlüssel für den Bildungserfolg“ –

Ein Plädoyer für Bildungs- und

Erziehungspartnerschaften in Schulen

(2)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Überblick zum Vortrag

• Teil 1: Grundlagen der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Diskussion

• Teil 2: Zugänge zu Eltern und Arbeitsweisen an deren Lebenswelt orientiert weiterentwickeln Diskussion

Materialhinweis

(3)

w w w .h am m .d e/ el te rn sc hu le 19

12

28

26

5

5 15

10

über 130 Einrichtungen Tendenz steigend!

Die „Elternschulen

vor Ort“

(4)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Videos

Dr. Oetker-Werbung

„use condoms“

(5)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

30%

63%

7%

Begleituntersuchungen zu PISA-2000:

Einflussfaktoren auf den Bildungserfolg

Einflüsse von Schule, Lehrkraft, Unterricht Einflüsse der Familie Sonstige Einflüsse

Der Einfluss ist nicht per se positiv

nicht alle Faktoren sind gestaltbar

Es lassen sich

Qualitätsfaktoren

definieren

(6)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Erziehungs- und

Bildungs- institution

Bildung und Erziehung Bildungs- und

Erziehungspartnerschaft

Kind

Eltern

Pädagogen

(7)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Erziehungs- und

Bildungs- institution

hinführende Bildungseinrichtungen

weiterführende Bildungseinrichtungen

Jugendamt

Beratungsstellen Schulpsychologie

Akteure im Sozialraum und in der Kommune

weitere Gesundheitssystem

Kind

Eltern

Pädagogen

(8)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Zusammenarbeit mit Eltern –

prinzipiell richtig; aber auch wirksam?

ausgewählte Hinweise aus der Forschung

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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Effektive Faktoren heimbasierten Engagements (Sacher 2012)

• Autoritativer Erziehungsstil

– Warme, liebevolle Umgebung

– Ermutigung, Förderung von Selbständigkeit

– Struktur u. Disziplin: Ordnung u. Regeln, Strukturierter Tagesablauf, Verantwortung für Aufgaben im Haushalt übertragen, selbst Modell von Lernen, Disziplin u. harter Arbeit sein

• Hohe u. zuversichtliche, aber realistische Leistungs- Erwartungen

• Kognitive Anregung: Lesen, Schreiben, Diskutieren, Kommunizieren, günstige häusliche Lernumgebung

Wirksamkeit von

Angeboten für Eltern

(10)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Wirksamkeit von Angeboten für Eltern

• Für viele Programme der Eltern- und

Familienbildung ist eine nachhaltige Wirkung in Teilbereichen belegt. Wirkungen werden

beschrieben für

– Bessere Kommunikation

– Bessere Förderung/ Unterstützung – Mehr Konsequenz

– Weniger Aggressionen – U.v.m.

– (diverse Quellen)

(11)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

• Indizierte (sekundärpräventive) Programme sind effektiver als

primärpräventive universale Programme (Friedrich/Siegert 2009)

Inter- vention

z.B. für Eltern von ADHS-Kindern

sekundärpräventive Angebote für bestimmte

Risikogruppen

z.B. für alleinerziehende Eltern, Eltern mit Migrationshintergrund, von Armut

betroffene Eltern

universale primärpräventive Ansätze

z.B. „Starke Eltern – Starke Kinder“

Wirksamkeit von

Angeboten für Eltern

(12)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

• Programme unter Beteiligung der Kinder sind wirksamer als Angebote allein für die Eltern

Z.B. „FuN-Familie und Nachbarschaft“

Familientherapeutisch orientierte Seminare (Friedrich-Siegert 2009)

Wirksamkeit von

Angeboten für Eltern

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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

• konzeptionell entwickelte systematische

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft in einem lokalen/ regionalen Bildungs-Netzwerk (nach

Sacher und anderen) wenig hilfreich:

• impressionistische spontane folkloristische Elternarbeit

• „kolonisierende“ Elternarbeit

• „parentokratische“ Elternarbeit

Wirksamkeit von

Angeboten für Eltern

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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Wo könnten für die Schule echte Gewinne entstehen?

• Zusammenarbeit bezogen auf schulisches Lernen

• Die zentralen Voraussetzungen werden in der Familie geschaffen – Wenn sie nicht gegeben sind, ist Zusammenarbeit notwendig!

• Zusammenarbeit bei Verhaltensproblemen

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„Spielerische Matheförderung

im Familienalltag"

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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Anforderungen der Grundschule

Jäger/Rebel 2006

Kognitive Kompetenzen

Soziale Kompetenzen Motorische

Kompetenzen

hoch bewertet (z.B.):

- zuhören können

- 10-20 min konzentrieren - alleine zur Toilette gehen - Anweisungen verstehen

und ausführen

- vom Elternhaus lösen in der Schulzeit

hoch bewertet(z.B.):

- an Regeln halten

- Eigentum beachten und Unrechtsbewusstsein besitzen

- Schwächere akzeptieren - abwarten

- Respekt und Rücksichtnahme - sich in Gemeinschaft

einbringen/unterordnen

An der Entwicklung fast aller Kompetenzen sind

Eltern, die familiäre Umgebung und die Kita

entscheidend beteiligt!

(17)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft bei „verhaltensoriginellen“ Kindern

(Modell Dietmar Langer)

Problem Lösung

Individuelle Faktoren

familiäre Faktoren Schulische

Faktoren

Bildungs- und

Erziehungs-

partnerschaft

(18)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Zusammenarbeit im Lernen

Sehr geehrte Eltern,

ich habe für Peter dieses Mitteilungsheft angelegt. Hier können wir Informationen austauschen.

17. November: Peter hat schon seit dem 9. November eine Nachricht in seinem Hausaufgabenheft stehen (er hat mir dieses Heft nicht gezeigt), die noch unterschrieben werden müssen.

Ohne Datum: Wir konnten sie gestern nicht benachrichtigen, dass Peter länger Unterricht hat, da er auch auf mehrmaliges Nachfragen meinerseits und auch der Kollegin, die die Anrufe gemacht hat, uns nicht gesagt hat, dass er evangelisch ist.

Wahrscheinlich hat er nicht zugehört. Dieses Problem haben wir häufiger, so dass die anderen Kinder sehr oft auf ihn warten müssen. Bitte sprechen Sie mit ihm darüber.

2. Februar: Bereits vor einer Woche sollten die Kinder ihre Mappen leeren. Des weiteren möchte ich Ihnen mitteilen, dass Peter seine Hausaufgaben in letzter Zeit sehr unregelmäßig und unvollständig erledigt.

15. Februar: Peter hat in den letzten beiden Stunden unkonzentriert gearbeitet.

22. Februar: Peter war nach der Pause zu spät am Aufstellplatz!

Ohne Datum: Peter hatte gestern und heute seine Hausaufgaben wieder unvollständig.

1. März: Peter hat sich heute im Sachunterricht wieder mit vielen anderen Dingen beschäftigt, anstatt aufzupassen und sich im Unterricht zu beteiligen. Er spielt mit seinem Handspitzer. Er tropft Tinte in ein Taschentuch, bemalt den Tisch und vieles mehr. Das sollte sich ändern!

(19)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Erkenntnisse der Gehirnforschung

• Ganzheitliches Lernen

• Lernen am Modell

• Lernen durch erlebten Gewinn

• Lernen ist situationsgebunden! (Lerntheorie)

• Starke Lernreize

• Einübendes Lernen

• Lernen wird ausgelöst durch positive

emotionale Erfahrungen

(20)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Konsequenzen Haltung

Methoden

Strukturen

Settings

(21)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Qualitätsmerkmale

• Qualitätsmerkmale der Vodafonestiftung

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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Qualitätsmerkmale

• www.eltern-bildung.net

(23)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Zusammenfassung

• Die Verbesserung der Zusammenarbeit mit Eltern ist dringend geboten, wenn die Bildungsergebnisse in Deutschland verbessert werden sollen. Sie sind ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.

• Es gibt mehr als ausreichende Belege für die Wirksamkeit der Zusammenarbeit.

• Es stellt sich die Frage, wie diese Zusammenarbeit

gestaltet werden sollte.

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