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Worum geht es? Ein kurzer Blick in die Geschichte Der große Rahmen... 25

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Academic year: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Worum geht es ? ... 8

Ein kurzer Blick in die Geschichte ... 16

Die Wissenschaft 1. Der große Rahmen …... 25

2. Das naturwissenschaftliche Weltbild ... 35

I. Die Quantenphysik ... 35

II. Die Materie ... 58

III. Raum und Zeit ... 65

IV. Die Urknalltheorie ... 70

V. Das Leben ... 93

3. Es bleibt schwierig ….………... 112

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Die christliche Religion

1. Ein kurzer Überblick... 126 2. Das Gottesbild ……... 141 3. Über den Weg, die Wahrheit

und das Leben ……….. 158 4. Das Menschenbild ... 171

5. Das Leid …………... 190

6. Über das Kreuz ... 201

7. Was nun ? ... 210

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Worum geht es ? ______________________

Seit geraumer Zeit ist die Beschäftigung mit Gott ins Abseits ge- raten. Das gilt sowohl für den öffentlichen als auch den privaten Bereich. Selbst innerhalb des Christentums wird er aus den Augen verloren. Es werden vor allem ethische Fragen erörtert oder aber Forderungen an die christliche Religion gestellt, die unseren Nei- gungen entsprechen. Wer Gott ist und was er von uns will, sind kaum ein Thema. Viele möchten Jesus darauf aufmerksam ma- chen, daß seine Lehre im 21. Jahrhundert nicht immer hilfreich ist.

Am Ende steht man vor Aussagen, bei denen sich ernsthafte The- ologen fragen, wie man anhand der Bibel darauf kommen kann.

Dabei werden die Aussagen von Jesus nach Belieben umgedeutet und dem säkularen Denken untergeordnet. Die Konsequenz ist, daß die Theologie moderner Prägung vor wichtigen Fragen kapi- tulieren muß, weil sie den weltanschaulichen Hintergrund aus den Augen verliert.

Am anderen Ende des Spektrums arbeitet eine Heerschar von Fachleuten daran, die Existenz Gottes an sich in Frage zu stellen.

Mehr noch: Sie behaupten, Theorien in den Händen zu halten, die seine Existenz widerlegen. Dabei wird das Universum zu einem berechenbaren Objekt, so als ob wir es von außen betrachten können. Und das Geheimnis des Lebens konnte angeblich gelüf- tet werden, weil man auf Entwicklungen verweisen kann. In leicht verdaulichen Häppchen werden einer staunenden Öffentlichkeit wissenschaftliche Erkenntnisse präsentiert, bis der Forscher sel- ber an die Vereinfachung glaubt.

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allerdings aus einer Explosion die heutigen Strukturen entstehen konnten, beschäftigt die Forschung bis heute. Mit Hilfe von we- nigen Parametern und einer Gleichung aus der allgemeinen Re- lativitätstheorie wird eine globale Dynamik des Universums nach- gezeichnet. Und der Raum, dessen Herkunft und Wesen die Phi- losophen bis heute in den Wahnsinn treiben kann, wird zu einem handlichen Objekt der Physik. Er ist nicht mehr die geheimnis- volle Bühne, auf der sich alles Weltliche ereignet, sondern ein ver- änderlicher Teil der physikalischen Gesetze.

Die Urknalltheorie besagt, daß der Raum erst mit dem Urknall entstanden ist, und von da her als endlich zu betrachten ist. Es gibt eine Grenze zwischen Sein und Nichtsein. Wir erfahren, daß unsere Welt aus einer unendlichen Dichte - einem Punkt ohne Ausdehnung inmitten des Nichts – hervorgegangen ist und im- mer weiter ins Nichts expandiert.

Heute geht man davon aus, daß unser Universum aus rund 100 Milliarden Galaxien besteht. Astronomen berichten von Objek- ten, die 13 Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Eine stattliche Ent- fernung, wenn man bedenkt, daß ein Lichtjahr die Strecke von 9.500 Milliarden Kilometer bezeichnet.

In diesem Pünktchen muß eine gewaltige Energie geschlummert haben. Und wenn sie sich fragen, wo dann die Materie herkommt, aus der die Welt besteht, dann führt dies zu der berühmten For- mel von Albert Einstein, die da lautet: E = mc2.

Diese Formel sagt aus, daß Masse und Energie äquivalent sind, wie der Physiker sagt. Damit ist gemeint, dass Energie in Masse umgewandelt werden kann und umgekehrt. Die Materie entstand also aus der reinen Energie, die in der unendlichen Dichte gespei- chert war und von der niemand weiß, was damit gemeint ist.

Doch damit nicht genug. Wir erfahren gleichfalls, daß man heute davon ausgehen muß, daß die herkömmliche Materie nur 5% der Gesamtenergie des Universums ausmachen kann. Die restlichen 95% bestehen aus dunkler Materie und dunkler Energie, bei

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denen völlig unklar ist, ob es sie gibt und wenn ja, was damit ge- meint ist. Diese und viele andere Dinge sind fester Bestandteil des modernen, wissenschaftlichen Weltbildes. Es gibt also viel zu besprechen. Nicht umsonst hat der Physiker und Nobelpreisträ- ger Robert Laughlin die Urknalltheorie einmal als Marketing be- zeichnet.

Beim Thema Leben ist die Sache nicht einfacher. Hier verweist die Wissenschaft auf die Evolutionstheorie, die der berühmte Er- kenntnistheoretiker Carl Popper einmal etwas abfällig als meta- physisches Forschungsprogramm bezeichnet hat. Wohlgemerkt:

Popper war alles andere als ein Wissenschaftsskeptiker und kei- nesfalls ein Verfechter eines religiösen Weltbildes. Er wollte viel- mehr zum Ausdruck bringen, daß die Evolutionstheorie keine Theorie im streng wissenschaftlichen Sinn sein kann, weil die Möglichkeit fehlt, ihre wesentlichen Aussagen experimentell zu überprüfen.

Die Gelassenheit vieler Wissenschaftler, mit der sie den Proble- men ihres Weltbildes begegnen, ist erstaunlich. Die Urknall- und Evolutionstheorie werden ohne zu zögern atheistisch interpre- tiert, und man tut so, als ob sie frei von jedem Widerspruch sind.

Zusehends werden unbewiesene Hypothesen ins Spiel gebracht, damit die Modelle einen Sinn ergeben. Die beiden Theorien wer- den mit einem Pathos verkündet, so als ob die Forschung den Heiligen Gral der Weltendinge gefunden hat. Daß dem nicht so ist, wird ein wichtiger Teil dieses Buches sein.

Bis heute ist man bemüht, die Rationalitätsinsel der Naturwissen- schaft zu verteidigen und Gott aus der Welt der Menschen zu vertreiben. Man „vergißt“ darauf hinzuweisen, daß es sich ledig- lich um Modelle handelt, die noch so manche Schwachstelle ha- ben, um es vorsichtig auszudrücken. Und daß Gott mit alle dem

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Deshalb habe ich die Veranlassung gesehen, Gott wieder einmal ins Zentrum des Nachdenkens zu rücken. Herausgekommen ist ein Buch, in dem Quantenphysik und Urknalltheorie neben Ab- handlungen über Jesus und das Kreuz gestellt werden.

Es mag sein, daß jene Menschen, die detailliert wissen möchten, wie die Forschung die Welt erklärt, Gott bereits aus den Augen verloren haben. Auf der anderen Seite spielen diese Modelle für die meisten Christen kaum eine Rolle, da der Glaube doch das Festhalten an einer Wahrheit ist, die man nicht beweisen kann.

Allerdings haben sich in der heutigen Zeit Vorstellungen etab- liert, die jede wissenschaftliche Erkenntnis verwerfen und nahezu alles für möglich halten. In der Folge wird Gott zu einer Idee mit vielen Gesichtern. Die Regale sind voll von Büchern, die unter der Rubrik Esoterik angeboten werden. Hier gibt es keine Grenzen für alternative Weltsichten und der Begriff Energie wird zum Einfalls- tor vor so Manches.

Man darf daraus jedoch nicht den Schluß ziehen, daß Religiosität nur mehr als esoterische Selbstfindung existiert. Deshalb ist es vor allem der letzte Punkt, der mich an meinem Konzept festhal- ten ließ. Es scheint - entgegen dem ersten Eindruck - durchaus ein Interesse zu geben, Gott als Schöpfer der Welt zu bewahren, ohne die Naturwissenschaft in Frage stellen zu müssen. Es ist an der Zeit, den gläubigen Menschen ihr naturwissenschaftlich schlechtes Gewissen zu nehmen. Jeder weiß: Christen haben schlechte Gewissen gar nicht gern.

Wer sich die Mühe macht, die wissenschaftlichen Aussagen ein wenig genauer zu beleuchten, kann die Gründe erkennen, die die Existenz eines Schöpfergottes nahelegen. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, eine detaillierte religiöse Gegentheorie anzu- bieten, sondern den Mythos der Unbestechlichkeit der For- schungsergebnisse zu zerstören.

Vor allem die Evolutionstheorie wird mit untauglichen Mitteln be- kämpft. Anstatt die Unzulänglichkeiten der Theorie zu

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beleuchten, wird versucht, eine unsachliche Gegenposition ein- zunehmen. Besser ist es, ihre wissenschaftliche Aussagekraft zu hinterfragen. Wie das Leben und der Mensch wirklich entstanden sind, läßt sich nicht endgültig klären. Soviel sei schon verraten.

Im christlichen Bereich möchte ich den grundlegenden Fragen nachgehen und dabei den biblischen Hintergrund konsequent im Auge behalten. Will man Antworten auf wichtige Fragen finden, kommen Aspekte ins Spiel, die eine gewisse Brisanz in sich tra- gen.

Nur wenn man sich mit dem Gottesbild, dem Bösen und dem freien Willen befaßt und das Jenseits ins Spiel bringt, eröffnen sich Perspektiven. Hier wird deutlich, daß es nicht nur darum ge- hen kann, den wissenschaftlichen Atheismus mit einem Schöp- fergott zu konfrontieren, sondern auch darum, welche Bedeu- tung seine Existenz für den Menschen hat. Gerade das Gottesbild schafft Rahmenbedingungen, die für eine Religion wichtig sind.

Darauf aufbauend behandle ich drängende Fragen des Christen- tums: die Bedeutung der Person Jesus, das Menschenbild, Leid und Kreuz und einiges mehr. Die Themen werden sachlich be- handelt, ohne zu vergessen, daß Glauben im Spiel sein muß.

Der Sinn dahinter ist, daß der christliche Glaube, von der Vernunft geläutert, wieder ein emotionaler Akt ist, der allein in der Lage ist, den Menschen an Gott zu binden - allerdings auf festem Grund.

Kurzum: Bei der Suche nach der Wahrheit müssen die Wissen- schaften etwas genauer behandelt werden und im christlichen Bereich Aspekte berücksichtigt werden, die dem modernen Den- ken zum Teil fremd wurden.

Apropos Vernunft: Auf der Suche nach der Wahrheit spielt der Vernunftbegriff eine wichtige Rolle. Auch die Aufklärung, auf die ich im nächsten Kapitel genauer eingehen werde, wollte keine

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