Verkehrsuntersuchung zum Bebauungsplan 71B Hasholzer Grund in Monheim am Rhein

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„Hasholzer Grund“ in Monheim am Rhein

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40764 Langenfeld

Auftragnehmer: Brilon Bondzio Weiser

Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH Universitätsstraße 142

44799 Bochum Tel.: 0234 / 97 66 000 Fax: 0234 / 97 66 0016 E-Mail: info@bbwgmbh.de

Bearbeitung: Dr.-Ing. Lothar Bondzio Dipl.-Ing. Richard Baumert Dipl.-Ing. Christina Riedl

Projektnummer: 3.1658

Datum: Mai 2018

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Inhaltsverzeichnis

Seite

1. Ausgangssituation ... 2

2. Verkehrsnachfrage im Untersuchungsgebiet ... 4

2.1 Analysefall ... 4

2.2 Verkehrsprognose ... 7

2.2.1 Hasholzer Grund ... 7

2.2.2 Waldbeerenberg ...16

2.2.3 Maßgebende Verkehrsbelastungen ...16

3. Methodik ...19

3.1 Nachweis der Qualität des Verkehrsablaufs gemäß HBS ...19

3.2 Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs ...19

4. Bewertung der zukünftigen Verkehrssituation...21

4.1 Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg ...21

4.2 Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße ...22

4.3 Berghausener Straße / Baumberger Chaussee ...23

5. Zusammenfassung und gutachterliche Stellungnahme ...24

Literaturverzeichnis ...26

Anlagenverzeichnis ...27

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1. Ausgangssituation

In Monheim-Baumberg sollen weitere Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Dazu wurde im Jahr 2016 ein Rahmenkonzept entwickelt, das die gesamte Fläche von der neuen Bezirkssportanlage bis zur Wolfhagener Straße in vier Baufelder teilt. Auf Baufeld 1, am Waldbeerenberg, werden seit einem Jahr ein Kunstrasen-Fußballplatz und verschiedene Wohnungen mit bis zu 140 Wohneinheiten realisiert.

Das Baufeld 2, der Hasholzer Grund, ist eine der letzten freien Entwicklungsflächen im Stadtgebiet der Stadt Monheim am Rhein. Durch nahe gelegene Erholungsflächen, die vorhandene Infrastruktur und die gute Verkehrsanbindung ist das Gebiet für eine wohnungsbauliche Entwicklung für junge Familien besonders geeignet. Die ersten Pläne zum Bebauungsplan 71B „Hasholzer Grund“ wurden im Oktober 2017 im Bürgerhaus Baumberg präsentiert. Danach sind hier ca. 110 Wohneinheiten sowie eine Kindertagesstätte für ca. 100 Kinder geplant.

Mittelfristig ist auch die Entwicklung des südöstlich angrenzenden 3. und 4. Bauabschnittes vorgesehen.

Mit Umsetzung der vorliegenden Planung wird auch die in Teilen umgesetzte Europaallee fortgeführt. Der Anschluss an die Wiener-Neustädter-Straße und damit auch an die Berghausener Straße erfolgt jedoch erst mit Ausbau der letzten beiden Baufelder. Der 3. und 4. Bauabschnitt sind nicht Bestandteil der vorliegenden Verkehrsuntersuchung.

Für das Baufeld 1 (Waldbeerenberg) erfolgte bereits eine Verkehrsuntersuchung. Innerhalb dieser wurde vom Planungsbüro VIA e.G. aus Köln der Knotenpunkt Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg mit den Verfahren aus dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) verkehrstechnisch untersucht und bewertet.

Im Rahmen der vorliegenden Verkehrsuntersuchung sollten die verkehrlichen Auswirkungen aus dem zusätzlich zu erwartenden Verkehrsaufkommen des Baufelds 2 (Hasholzer Grund) im angrenzenden Straßennetz geprüft und bewertet werden.

Die vorliegende Verkehrsuntersuchung umfasst dabei die folgenden Knotenpunkte:

· KP1: Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg

· KP2: Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße

· KP3: Berghausener Straße / Baumberger Chaussee

In der nachfolgenden Abbildung ist das Untersuchungsgebiet dargestellt.

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Abbildung 1: Untersuchungsgebiet [Kartengrundlage: OpenStreetMap-Mitwirkende]

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2. Verkehrsnachfrage im Untersuchungsgebiet

2.1 Analysefall

Bei der vorliegenden Fragestellung war die Kenntnis der aktuellen Verkehrsnachfrage an den drei betrachteten Knotenpunkten erforderlich. Die aktuellen Verkehrsbelastungen wurden im Rahmen einer Verkehrszählung am Donnerstag, den 25.01.2018, für die folgenden Knotenpunkte in Abstimmung mit der Stadt Monheim ermittelt:

· KP2: Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße Für den Knotenpunkt

lagen bereits ausreichend aktuelle Zählwerte eines Normalwerktags (Donnerstag, 04.05.2017) aus einer anderen Verkehrsuntersuchung vor.

Für die drei Knotenpunkte wurden alle Fahrbeziehungen getrennt nach Fahrzeugarten (Krad, Pkw, Lkw, Lastzug, Bus) in 15-min-Intervallen erfasst und ausgewertet. Die Zählungen fanden in den Zeiträumen von 06:00 - 10:00 Uhr und von 15:00 –19:00 Uhr statt.

Aus den Zählergebnissen beider Zählungen wurden die maßgebenden Spitzenstunden abgeleitet.

Danach traten die höchsten stündlichen Verkehrsbelastungen morgens im Intervall zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr (vgl. Abbildung 2) und nachmittags zwischen 16:15 und 17:15 Uhr (vgl. Abbildung 3) auf.

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Abbildung 2: Verkehrsbelastungen im Analysefall, Morgenspitze [Kfz/h](SV/h) [Kartengrundlage: OpenStreetMap- Mitwirkende]

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Abbildung 3: Verkehrsbelastung im Analysefall, Nachmittagsspitze [Kfz/h](SV/h) [Kartengrundlage: OpenStreet Map-Mitwirkende]

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2.2 Verkehrsprognose

2.2.1 Hasholzer Grund

Auf der Fläche entlang der Europaallee sollen 110 Wohneinheiten sowie eine Kindertagesstätte für 100 Kinder (5 Gruppen) entstehen. In Abbildung 4 ist die vorläufige Lage der Wohnbebauung und der Kindertagesstätte dargestellt.

Abbildung 4: Lageplan, Hasholzer Grund [Quelle: Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure, 18.04.2018]

Die für das Bauvorhaben zu erwartenden Verkehre wurden in Form einer Verkehrserzeugungsrechnung auf Grundlage der in der einschlägigen Literatur (vgl. Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrs- wesen, 2000 und FGSV, 2006) angegebenen Kennwerte sowie eigener Erfahrungswerte mit Hilfe des Programms Ver_Bau (vgl. Bosserhoff, 2017) berechnet.

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Verkehrsaufkommen für die geplante Wohnnutzung

Das Verkehrsaufkommen für die geplante Wohnnutzung wurde differenziert für die drei Verkehrsarten

· Einwohnerverkehr,

· Besucherverkehr und

· Güterverkehr berechnet.

Insgesamt ergibt sich am Werktag das folgende Verkehrsaufkommen für die Wohnnutzung (jeweils Summe aus Ziel- und Quellverkehr):

· Einwohnerverkehr: 474 Fahrten / Tag

· Besucherverkehr: 35 Fahrten / Tag

· Güterverkehr: 15 Fahrten / Tag

________________

524 Fahrten / Tag

Die folgende Tabelle zeigt die Berechnung des Neuverkehrs für die geplante Nutzung.

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Tabelle 1: Verkehrserzeugungsrechnung für die Wohnnutzung [Quelle: Programm Ver_Bau]

Ergebnis ProgrammVer_Bau 71 B Hasholzer Grund

Größe der Nutzung 110

Einheit WE

Bezugsgröße Wohneinheiten

Einwohnerverkehr

Kennwert für Einwohner

2,8

Einwohner je Wohneinheit

Anzahl Einwohner 308

Wegehäufigkeit 3,4

Wege der Einwohner 1.053

Einwohnerwege außerhalb Gebiet [%] 10

Wege der Einwohner im Gebiet 948

MIV-Anteil [%] 60

Pkw-Besetzungsgrad 1,2

Pkw-Fahrten pro Werktag 474

Besucherverkehr durch Wohnnutzung

10

Kennwert für Besucher Anteil des

Besucherverkehrs [%]

Wege der Besucher 105

MIV-Anteil [%] 60

Güterverkehr

0,05

Kennwert für Güterverkehr Fahrten je Einwohner

Lkw-Fahrten/Werktag 15

Lkw-Anteil [%] 25

Lkw-Fahrten pro Werktag 4

Gesamtverkehr je Werktag

Kfz-Fahrten pro Werktag 524

Quell- bzw. Zielverkehr pro Werktag 262

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Anhand gebräuchlicher Tagesganglinien für ein Wohngebiet können der Zielverkehr (ankommende Fahrten) und der Quellverkehr (abgehende Fahrten) während der maßgebenden Spitzenstunden berechnet werden. Unter den getroffenen Annahmen ergeben sich die folgenden zusätzlichen Verkehrs- belastungen während der beiden maßgebenden Spitzenstunden der Verkehrsnachfrage:

Tabelle 2: Neuverkehr in den Spitzenstunden getrennt nach Quell- und Zielverkehr, Wohnbebauung

Neuverkehr (Hasholzer Grund) Morgenspitze Nachmittagsspitze

Quellverkehr 27 Kfz / h 17 Kfz / h

Zielverkehr 6 Kfz / h 36 Kfz / h

Verteilung des Neuverkehrs (Wohnnutzung)

Die Verteilung des Neuverkehrs im Straßennetz wurde wie folgt angenommen:

· 45 % über Geschwister-Scholl-Straße (Nord)

· 10% über den Holzweg (West)

· 5% über Berghausener Straße (West)

· 20% über Baumberger Chaussee

· 20% über Berghausener Straße (Ost)

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Verkehrsaufkommen für die geplante Kindertagesstätte

Das Verkehrsaufkommen für die geplante Kindertagesstätte wurde differenziert für die drei Verkehrsarten

· Beschäftigtenverkehr,

· Bring- / Holverkehr und

· Güterverkehr berechnet.

Insgesamt ergibt sich am Werktag das folgende Verkehrsaufkommen für die Kindertagesstätte (jeweils Summe aus Ziel- und Quellverkehr):

· Beschäftigtenverkehr: 15 Fahrten / Tag

· Bring- / Holverkehr: 153 Fahrten / Tag

· Güterverkehr: 2 Fahrten / Tag

________________

170 Fahrten / Tag

Die folgende Tabelle zeigt die Berechnung des Neuverkehrs für die geplante Nutzung.

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Tabelle 3: Verkehrserzeugungsrechnung für die Kindertagesstätte [Quelle: Programm Ver_Bau]

Ergebnis ProgrammVer_Bau 71 B Hasholzer Grund

Größe der Nutzung 5

Bezugsgröße Gruppen

Beschäftigtenverkehr

Kennwert für Beschäftigte

2,5

Beschäftigte je Gruppe

Anzahl Beschäftigte 13

Anwesenheit [%] 85

Wegehäufigkeit 2

Wege der Beschäftigten 22

MIV-Anteil [%] 70

Bring- / Holverkehr

20

Kennwert für Bring- / Holverkehr Kinder

je Gruppe

Anzahl Kinder 100

Anteil Geschwisterkinder [%] 10

Anwesenheit [%] 85

Wegehäufigkeit 4

MIV-Anteil [%] 50

Güterverkehr

Kennwert für Güterverkehr Annahme

Lkw-Fahrten pro Werktag 2

Gesamtverkehr je Werktag

Kfz-Fahrten pro Werktag 170

Quell- bzw. Zielverkehr pro Werktag 85

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Anhand gebräuchlicher Tagesganglinien für eine Kindertagesstätte können der Zielverkehr (ankommende Fahrten) und der Quellverkehr (abgehende Fahrten) während der maßgebenden Spitzenstunden berechnet werden. Unter den getroffenen Annahmen ergeben sich die folgenden zusätzlichen Verkehrs- belastungen während der beiden maßgebenden Spitzenstunden der Verkehrsnachfrage:

Tabelle 4: Neuverkehr in den Spitzenstunden getrennt nach Quell- und Zielverkehr, Kindertagesstätte

Neuverkehr (Hasholzer Grund) Morgenspitze Nachmittagsspitze

Verteilung des Neuverkehrs (Kindertagesstätte)

Der Neuverkehr wurde am Knotenpunkt Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg gleichmäßig auf

· die Geschwister-Scholl-Straße (Nord),

· den Holzweg (West) und

· die Geschwister-Scholl-Straße (Süd) aufgeteilt.

Unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Kindertagesstätten im nördlichen Stadtgebiet Monheims wird davon ausgegangen, dass die Kinder der geplanten Kindertagesstätte vorwiegend im näheren Umfeld wohnen, so dass an den beiden Knotenpunkten Berghausener Straße / Geschwister-Scholl- Straße und Berghausener Straße / Baumberger Chaussee kein durch die Kindertagesstätte verursachter Neuverkehr auftaucht.

Durch die Wohnbebauung und die Kindertagesstätte ergeben sich an den betrachteten Knotenpunkten in den beiden Spitzenstunden die in den folgenden Abbildungen dargestellten Neuverkehre.

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Abbildung 5: Neuverkehr Hasholzer Grund, Morgenspitze [Kfz/h](SV/h) [Kartengrundlage: OpenStreetMap- Mitwirkende]

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Abbildung 6: Neuverkehr Hasholzer Grund, Nachmittagsspitze [Kfz/h](SV/h) [Kartengrundlage: OpenStreetMap- Mitwirkende]

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2.2.2 Waldbeerenberg

Die prognostizierten Neuverkehre für das Wohngebiet „Waldbeerenberg“ wurden der Verkehrsuntersu- chung zur Anbindung und Erschließung des Wohngebiets „Waldbeerenberg“ des Planungsbüros VIA e.G.

aus Köln entnommen. Für das Wohngebiet „Waldbeerenberg“ ergeben sich ca. 680 Fahrten / Tag, welche zu gleichen Teilen auf Quell- und Zielverkehr aufgeteilt werden.

Auch hier wurden anhand gebräuchlicher Tagesganglinien für ein Wohngebiet der Zielverkehr (ankommende Fahrten) und der Quellverkehr (abgehende Fahrten) während der maßgebenden Spitzenstunden berechnet. Unter den getroffenen Annahmen ergeben sich die folgenden zusätzlichen Verkehrsbelastun- gen während der beiden maßgebenden Spitzenstunden der Verkehrsnachfrage:

Tabelle 5: Neuverkehr in den Spitzenstunden getrennt nach Quell- und Zielverkehr, Waldbeerenberg

Neuverkehr (Waldbeerenberg) Morgenspitze Nachmittagsspitze

2.2.3 Maßgebende Verkehrsbelastungen

Im Prognosefall ergeben sich die maßgebenden Verkehrsbelastungen aus einer Überlagerung der heute vorhandenen Grundbelastung im Straßennetz (Analysefall) und dem zu erwartenden Neuverkehr der beiden Wohngebiete „Hasholzer Grund“ und „Waldbeerenberg“ sowie dem zu erwartenden Neuverkehr der Kindertagesstätte. Die folgenden Abbildungen zeigen die entsprechenden Werte in den maßgeben- den Spitzenstunden.

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Abbildung 7: Verkehrsbelastungen im Prognosefall, Morgenspitze [Kfz/h](SV/h) [Kartengrundlage: OpenStreetMap- Mitwirkende]

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Abbildung 8: Verkehrsbelastungen im Prognosefall, Nachmittagsspitze [Kfz/h](SV/h) [Kartengrundlage: Open StreetMap-Mitwirkende]

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3. Methodik

3.1 Nachweis der Qualität des Verkehrsablaufs gemäß HBS

Die Verkehrsqualität an einzelnen Knotenpunkten kann mit den Berechnungsverfahren aus dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS, vgl. FGSV, 2015) ermittelt werden.

Knotenpunkt mit Lichtsignalanlage

Die Kapazität und die Qualität des Verkehrsablaufs des signalisierten Knotenpunktes wurden gemäß dem in Kapitel S4 im Teil S des HBS (vgl. FGSV, 2015) dokumentierten Berechnungsverfahren ermittelt. Dazu wurde das Programm LISA+ verwendet.

Kreisverkehr

Die Kapazität und die Qualität des Verkehrsablaufs der vorfahrtgeregelten Knotenpunkte wurden gemäß dem Kapitel S5 im Teil S des HBS (vgl. FGSV, 2015) mit dem Programm KREISEL berechnet.

3.2 Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs

Für den Kraftfahrzeugverkehr wird die Qualität des Verkehrsablaufs in den einzelnen Zufahrten eines Knotenpunktes anhand der mittleren Wartezeit beurteilt und festgelegten Qualitätsstufen zugeordnet (vgl.

Tabelle 6). An signalgesteuerten Knotenpunkten ist der Fahrstreifen mit der größten mittleren Wartezeit maßgebend für die Einstufung des gesamten Knotenpunktes, an vorfahrtgeregelten Knotenpunkten der Strom mit der größten mittleren Wartezeit.

Tabelle 6: Grenzwerte der mittleren Wartezeit für die Qualitätsstufen gemäß HBS (vgl. FGSV, 2015) Qualitätsstufe

(QSV)

Kfz-Verkehr mittlere Wartezeit tW [s/Fz]

Vorfahrtgeregelter Knotenpunkt / Kreisverkehr

Knotenpunkt mit Signalanlage

A £ 10 £ 20

B £ 20 £ 35

C £ 30 £ 50

D £ 45 £ 70

E > 45 > 70

F Auslastungsgrad > 1

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Die zur Bewertung des Verkehrsablaufes herangezogenen Qualitätsstufen entsprechen den Empfehlun- gen gemäß HBS. Die Qualitätsstufen lassen sich wie folgt charakterisieren.

Tabelle 7: Beschreibung der Qualitätsstufen gemäß HBS (vgl. FGSV, 2015)

Stufe Vorfahrtgeregelter Knotenpunkt Knotenpunkt mit Signalanlage Qualität des Verkehrsablaufs

A

Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann den Knotenpunkt nahezu ungehindert passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering.

Die Wartezeiten sind für die jeweils betroffenen Verkehrsteilnehmer sehr kurz.

sehr gut

B

Die Abflussmöglichkeiten der wartepflichtigen Verkehrsströme werden vom bevorrechtigten Verkehr beeinflusst. Die dabei entstehenden Wartezeiten sind gering.

Die Wartezeiten sind für die jeweils betroffenen Verkehrsteilnehmer kurz. Alle während der Sperrzeit auf dem betrachteten Fahrstreifen ankommenden Kraftfahrzeuge können in der nachfolgenden Freigabezeit weiterfahren.

gut

C

Die Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen müssen auf eine merkbare Anzahl von bevorrechtigten Verkehrsteilnehmern achten.

Die Wartezeiten sind spürbar. Es kommt zur Bildung von Stau, der jedoch weder hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung noch bezüglich der zeitlichen Dauer eine starke Beeinträchtigung darstellt.

Die Wartezeiten sind für die jeweils betroffenen Verkehrsteilnehmer spürbar.

Nahezu alle während der Sperrzeit auf dem betrachteten Fahrstreifen ankommenden Kraftfahrzeuge können in der nachfolgenden Freigabezeit weiterfahren. Auf dem betrachteten Fahrstreifen tritt im Kfz-Verkehr am Ende der Freigabezeit nur gelegentlich ein Rückstau auf.

befriedigend

D

Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen muss Haltevorgänge, verbunden mit deutlichen Zeitverlusten, hinnehmen. Für einzelne Verkehrsteilnehmer können die Wartezeiten hohe Werte annehmen. Auch wenn sich vorübergehend ein merklicher Stau in einem Nebenstrom ergeben hat, bildet sich dieser wieder zurück.

Der Verkehrszustand ist noch stabil.

Die Wartezeiten sind für die jeweils betroffenen Verkehrsteilnehmer beträchtlich.

Auf dem betrachteten Fahrstreifen tritt im Kfz- Verkehr am Ende der Freigabezeit häufig ein Rückstau auf.

ausreichend

E

Es bilden sich Staus, die sich bei der vorhandenen Belastung nicht mehr abbauen.

Die Wartezeiten nehmen sehr große und dabei stark streuende Werte an. Geringfügige Verschlechterungen der Einflussgrößen können zum Verkehrszusammenbruch führen.

Die Kapazität wird erreicht.

Die Wartezeiten sind für die jeweils betroffenen Verkehrsteilnehmer lang. Auf dem betrachteten Fahrstreifen tritt im Kfz-Verkehr am Ende der Freigabezeit in den meisten Umläufen ein Rückstau auf.

mangelhaft

F

Die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, die in einem Verkehrsstrom dem Knotenpunkt je Zeiteinheit zufließen, ist über eine Stunde größer als die Kapazität für diesen Verkehrsstrom. Es bilden sich lange, ständig wachsende Staus mit besonders hohen Wartezeiten. Diese Situation löst sich erst nach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsstärken im zufließenden Verkehr wieder auf. Der Knotenpunkt ist überlastet.

Die Wartezeiten sind für die jeweils betroffenen Verkehrsteilnehmer sehr lang. Auf dem betrachteten Fahrstreifen wird die Kapazität im Kfz-Verkehr überschritten. Der Rückstau wächst stetig. Die Kraftfahrzeuge müssen bis zur Weiterfahrt mehrfach vorrücken.

ungenügend

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4. Bewertung der zukünftigen Verkehrssituation

4.1 Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg

Bei dem Knotenpunkt Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg handelt es sich um einen vierarmigen Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von ca. 30 m.

In allen vier Kreisverkehrsarmen sind Querungsstellen für die Fußgänger und Radfahrer vorhanden, welche als Fußgängerüberwege (Zeichen 293 StVO „Zebrastreifen“) ausgebildet sind.

Abbildung 9: Knotenpunkt Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg (Blickrichtung Süd)

Die verkehrstechnischen Berechnungen für diesen Knotenpunkt zeigen, dass die prognostizierte Verkehrsnachfrage mit dem heutigen Ausbaustand in den beiden maßgebenden Spitzenstunden mit einer rechnerischen Verkehrsqualität der Stufe A („sehr gut“) abgewickelt werden kann. Die höchsten mittleren Wartezeiten liegen für alle Zufahrten unterhalb von 10 Sekunden.

Die vollständigen Berechnungsergebnisse können den Anlagen 1 bis 5 entnommen werden.

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4.2 Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße

Bei dem Knotenpunkt Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße handelt es sich um einen dreiarmigen Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von ca. 32 m.

In allen drei Kreisverkehrsarmen sind ebenfalls Querungsstellen für die Fußgänger und Radfahrer vorhanden, welche als Fußgängerüberwege (Zeichen 293 StVO „Zebrastreifen“) ausgebildet sind.

Abbildung 10: Knotenpunkt Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße (Blickrichtung West)

Die verkehrstechnischen Berechnungen für diesen Knotenpunkt zeigen, dass die prognostizierte Verkehrsnachfrage mit dem heutigen Ausbaustand in den beiden maßgebenden Spitzenstunden ebenfalls mit einer rechnerischen Verkehrsqualität der Stufe A („sehr gut“) abgewickelt werden kann. Die höchsten mittleren Wartezeiten liegen für alle Zufahrten unterhalb von 10 Sekunden.

Die vollständigen Berechnungsergebnisse können den Anlagen 6 bis 10 entnommen werden.

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4.3 Berghausener Straße / Baumberger Chaussee

Der Knotenpunkt Berghausener Straße / Baumberger Chaussee ist als signalisierter dreiarmiger Knotenpunkt ausgebildet. Für jede der 6 Fahrbeziehungen stehen den Kraftfahrzeugen separate Fahrstreifen zur Verfügung. Im südlichen und westlichen Arm des Knotenpunktes sind Fußgängerfurten angelegt.

Abbildung 11: Knotenpunkt Berghausener Straße / Baumberger Chaussee [Quelle: Google Earth Pro]

Mit der prognostizierten Verkehrsnachfrage ergibt sich in der morgendlichen Spitzenstunde eine rechnerische Verkehrsqualität der Stufe C („befriedigend“). In der nachmittäglichen Spitzenstunde liegt die rechnerische Verkehrsqualität bei der Stufe D („ausreichend“).

Ausgehend von den Berechnungen werden in beiden Spitzenstunden die Abbiegefahrstreifen im Zuge der Berghausener Straße durch die Hauptrichtung überstaut. Mit Berücksichtigung der vorhandenen Fahrstreifenlängen ergibt sich rechnerisch jedoch keine Änderung der Verkehrsqualitätsstufe.

Während der Zählung zeigte sich jedoch, dass es während der Spitzenstunden temporär zu einem Rückstau in der Berghausener Straße bis in den angrenzenden Kreisverkehr Geschwister-Scholl-Straße kommt. Diese Rückstaus bauen sich anschließend aber immer wieder ab.

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5. Zusammenfassung und gutachterliche Stellungnahme

In Monheim-Baumberg sollen weitere Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Dazu wurde im Jahr 2016 ein Rahmenkonzept entwickelt, das die gesamte Fläche von der neuen Bezirkssportanlage bis zur Wolfhagener Straße in vier Baufelder teilt. Auf Baufeld 1, am Waldbeerenberg, werden seit einem Jahr ein Kunstrasen-Fußballplatz und verschiedene Wohnungen mit bis zu 140 Wohneinheiten realisiert.

Das Baufeld 2, der Hasholzer Grund, ist eine der letzten freien Entwicklungsflächen im Stadtgebiet der Stadt Monheim am Rhein. Durch nahe gelegene Erholungsflächen, die vorhandene Infrastruktur und die gute Verkehrsanbindung ist das Gebiet für eine wohnungsbauliche Entwicklung für junge Familien besonders geeignet. Die ersten Pläne zum Bebauungsplan 71B „Hasholzer Grund“ wurden im Oktober 2017 im Bürgerhaus Baumberg präsentiert. Danach sind hier ca. 110 Wohneinheiten sowie eine Kindertagesstätte für ca. 100 Kinder geplant.

Mittelfristig ist auch die Entwicklung des südöstlich angrenzenden 3. und 4. Bauabschnittes vorgesehen.

Mit Umsetzung der vorliegenden Planung wird auch die in Teilen umgesetzte Europaallee fortgeführt. Der Anschluss an die Wiener-Neustädter-Straße und damit auch an die Berghausener Straße erfolgt jedoch erst mit Ausbau der letzten beiden Baufelder.

Für das Baufeld 1 (Waldbeerenberg) erfolgte bereits eine Verkehrsuntersuchung. Innerhalb dieser wurde vom Planungsbüro VIA e.G. aus Köln der Knotenpunkt Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg mit den Verfahren aus dem Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) verkehrstechnisch untersucht und bewertet.

Im Rahmen der vorliegenden Verkehrsuntersuchung wurden die verkehrlichen Auswirkungen aus dem zusätzlich zu erwartenden Verkehrsaufkommen des Baufelds 2 (Hasholzer Grund) im angrenzenden Straßennetz geprüft und bewertet. Dazu wurden die folgenden drei Knotenpunkte im Hinblick auf die Kapazität und die Verkehrsqualität mit den Berechnungsverfahren aus dem HBS geprüft:

· KP2: Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße

Die Untersuchung kommt zu den folgenden Ergebnissen:

· Für die geplante Wohnnutzung (Hasholzer Grund) wird ein tägliches Verkehrsaufkommen von 524 Kfz-Fahrten / Werktag prognostiziert. In der Morgenspitzenstunde sind dies 27 Kfz/h im Quellverkehr und 6 Kfz/h im Zielverkehr. In der Nachmittagsspitzenstunde beträgt der Neuver- kehr 17 Kfz/h im Quellverkehr und 36 Kfz/h Zielverkehr.

· Für die geplante Kindertagesstätte (Hasholzer Grund) wird ein tägliches Verkehrsaufkommen von 170 Kfz-Fahrten / Werktag prognostiziert. In der Morgenspitzenstunde sind dies 18 Kfz/h im Quellverkehr und 19 Kfz/h im Zielverkehr. In der Nachmittagsspitzenstunde beträgt der Neuver- kehr 10 Kfz/h im Quellverkehr und 4 Kfz/h Zielverkehr.

· Die verkehrstechnischen Berechnungen haben gezeigt, dass die prognostizierte Verkehrsnach- frage an den beiden Kreisverkehren Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg und Berghausener

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Straße / Geschwister-Scholl- Straße in den beiden Spitzenstunden mit einer Verkehrsqualität der Stufe A („sehr gut“) abgewickelt werden kann.

· Die rechnerische Verkehrsqualität am signalisierten Knotenpunkt Berghausener Straße / Baum- berger Chaussee liegt in der Morgenspitze bei einer Stufe C („befriedigend“) und in der Nachmit- tagsspitze bei eine Stufe D („ausreichend“).

· Mit Fertigstellung des 3. und 4. Bauabschnitts soll die Europaallee an die Wiener Neustädter Straße und damit zukünftig an die Berghausener Straße angebunden werden. Dadurch werden der Holzweg, die Geschwister-Scholl-Straße und die Berghausener Straße im Bereich der betrachteten Knotenpunkte entlastet. Die Auswirkungen des 3. und 4. Bauabschnitts müssen jedoch in einem weitergehenden Verkehrsgutachten untersucht werden.

Insgesamt ist die Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg, Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße und Berghausener Straße / Baumberger Chaussee für das prognostizierte Verkehrsaufkommen unter Berücksichtigung der geplanten Wohnnutzung gewährleistet. Die zukünftige Verkehrsqualität im betrachteten Straßennetz wird sich gegenüber heute nicht verändern.

Brilon Bondzio Weiser

Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH Bochum, Mai 2018

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Literaturverzeichnis

Bosserhoff, Dietmar:

VER_Bau: Programm zur Abschätzung des Verkehrsaufkommens durch Vorhaben der Bauleitplanung.

Gustavsburg, 2017

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen:

Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS), Fassung 2015. Köln, 2015 Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen:

Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Teil 2: Abschätzung der Verkehrserzeugung durch Vorhaben der Bauleitplanung. Wiesbaden, 2000

Planungsbüro Via e.G.:

Verkehrsuntersuchung zur Anbindung und Erschließung des Wohnbaugebietes „Waldbeerenberg“. Köln, 2014

(29)

Anlagenverzeichnis

Verkehrstechnische Berechnungen

KP1 – Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg Anlage 1: Knotendaten

Anlage 2: Strombelastungsplan, Morgenspitze

Anlage 3: Nachweis der Verkehrsqualität, Morgenspitze Anlage 4: Strombelastungsplan, Nachmittagsspitze Anlage 5: Nachweis der Verkehrsqualität, Nachmittag

KP2 – Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße Anlage 6: Knotendaten

Anlage 7: Strombelastungsplan, Morgenspitze

Anlage 8: Nachweis der Verkehrsqualität, Morgenspitze Anlage 9: Strombelastungsplan, Nachmittagsspitze Anlage 10: Nachweis der Verkehrsqualität, Nachmittag

KP3 – Berghausener Straße / Baumberger Chaussee Anlage 11: Knotendaten

Anlage 12: Strombelastungsplan, Morgenspitze Anlage 13: Signalzeitenplan, Morgenspitze

Anlage 14: Nachweis der Verkehrsqualität, Morgenspitze Anlage 15: Strombelastungsplan, Nachmittagsspitze Anlage 16: Signalzeitenplan, Nachmittagsspitze Anlage 17: Nachweis der Verkehrsqualität, Nachmittag

Verkehrsaufkommen

Anlage 18: DTV Analysefall Anlage 19: DTV Prognosefall

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Anlagen

(31)

Datei: 1658_KP1 Prognose MS.krs Projekt: VU Hasholzer Grund, Monheim Projekt-Nummer: 1658

Knoten: KP1 - Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg Stunde: Prognosefall (Morgenspitze)

0 5 m

Zufahrt 1

0 5 m

Zufahrt 2

0 5 m

Zufahrt 3

0 5 m

Zufahrt 4

BRILON BONDZIO WEISER ING.-GES. FÜR VERKEHRSWESEN 44799 BOCHUM

KREISEL 8.1.7

Zufahrt 1: Holzweg (West)

Zufahrt 2: Geschwister-Scholl-Straße (Süd) Zufahrt 3: Holzweg (Ost)

Zufahrt 4: Geschwister-Scholl-Straße

Anlage 1

(32)

1

2

3 4

Qw: 0 Qr : 63 Qg : 19 Ql : 82

S = 164 S = 123

Qw: 0 Qr : 40 Qg : 205 Ql : 54

S = 299 S = 317

Qw: 0 Qr : 67 Qg : 28 Ql : 116

S = 211

S = 90 Qw: 0

Qr : 41 Qg : 138 Ql : 31

S = 210 S = 354 0 1000 Fz / h

Sum = 884 alle Kraftfahrzeuge

BRILON BONDZIO WEISER ING.-GES. FÜR VERKEHRSWESEN 44799 BOCHUM BRILON BONDZIO WEISER ING.-GES. FÜR VERKEHRSWESEN 44799 BOCHUM

KREISEL 8.1.7

Anlage 2

(33)

Wartezeiten

1 2 3 4

n-in F+R q-Kreis q-e-vorh q-e-max x Reserve Wz QSV

Name - /h Pkw-E/h Pkw-E/h Pkw-E/h - Pkw-E/h s -

Holzweg (West) 1 40 302 165 964 0,17 799 4,5 A

Geschwister-Scholl-Str 1 66 132 317 1108 0,29 791 4,8 A

Holzweg (Ost) 1 35 357 213 918 0,23 705 5,2 A

Staulängen

1 2 3 4

n-in F+R q-Kreis q-e-vorh q-e-max L L-95 L-99 QSV

Name - /h Pkw-E/h Pkw-E/h Pkw-E/h Fz Fz Fz -

Holzweg (West) 1 40 302 165 964 0,1 1 1 A

Geschwister-Scholl-S. 1 66 132 317 1108 0,3 1 2 A

Holzweg (Ost) 1 35 357 213 918 0,2 1 1 A

Gesamt-Qualitätsstufe : A

Gesamter Verkehr Verkehr im Kreis

Zufluss über alle Zufahrten : 921 Pkw-E/h

davon Kraftfahrzeuge : 884 Fz/h

Summe aller Wartezeiten : 1,2 Fz-h/h

Mittl. Wartezeit über alle Fz : 4,8 s pro Fz Berechnungsverfahren :

Kapazität : Deutschland: HBS 2015 Kapitel S5

Wartezeit : HBS 2015 + HBS 2009 = Akcelik, Troutbeck (1991) mit T = 3600

Staulängen : Wu, 1997

Fußgänger-Einfluss : Stuwe, 1992 LOS - Einstufung : HBS (Deutschland)

KREISEL 8.1.7

Anlage 3

(34)

Datei: 1658_KP1 Prognose NS.krs Projekt: VU Hasholzer Grund, Monheim Projekt-Nummer: 1658

Knoten: KP1 - Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg Stunde: Prognosefall (Nachmittagsspitze)

1

2

3 4

Qw: 0 Qr : 71 Qg : 44 Ql : 55

S = 170 S = 206

Qw: 0 Qr : 104 Qg : 204 Ql : 102

S = 410 S = 393

Qw: 0 Qr : 38 Qg : 10 Ql : 93

S = 141

S = 219 Qw: 0

Qr : 94 Qg : 229 Ql : 71

S = 394 S = 297 0 1000 Fz / h

Sum = 1115 alle Kraftfahrzeuge

KREISEL 8.1.7

Anlage 4

(35)

Knoten: KP1 - Geschwister-Scholl-Straße / Holzweg Stunde: Prognosefall (Nachmittagsspitze)

Wartezeiten

1 2 3 4

Holzweg (West) 1 113 405 170 866 0,20 696 5,2 A

Holzweg (Ost) 1 73 373 142 900 0,16 758 4,8 A

Staulängen

1 2 3 4

Holzweg (West) 1 113 405 170 866 0,2 1 1 A

Holzweg (Ost) 1 73 373 142 900 0,1 1 1 A

Gesamt-Qualitätsstufe : A

KREISEL 8.1.7

Anlage 5

(36)

Knoten: KP2 - Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße Stunde: Prognosefall (Morgenspitze)

0 5 m

Zufahrt 1

0 5 m

Zufahrt 2

0 5 m

Zufahrt 3

KREISEL 8.1.7

Zufahrt 1: Berghausener Straße (West) Zufahrt 2: Berghausener Straße (Ost) Zufahrt 3: Geschwister-Scholl-Straße

Anlage 6

(37)

1 2

3

Q1 : 0 Q2 : 185 Q3 : 90 S = 275

S = 459 Q2 : 0

Q3 : 154 Q1 : 319 S = 473

S = 494 Q3 : 0

Q1 : 140 Q2 : 309

S = 449 S = 244 0 1000 Fz / h

Sum = 1197 alle Kraftfahrzeuge

KREISEL 8.1.7

Anlage 7

(38)

Wartezeiten

1 2 3

Berghausener Straße . 1 8 316 277 956 0,29 679 5,3 A

Staulängen

1 2 3

Berghausener Straße. 1 8 316 277 956 0,3 1 2 A

Gesamt-Qualitätsstufe : A

KREISEL 8.1.7

Anlage 8

(39)

Knoten: KP2 - Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße Stunde: Prognosefall (Nachmittagsspitze)

1 2

3

Q1 : 0 Q2 : 204 Q3 : 131 S = 335

S = 377

Q2 : 0 Q3 : 304 Q1 : 264 S = 568

S = 460 Q3 : 0

Q1 : 113 Q2 : 256

S = 369 S = 435 0 1000 Fz / h

Sum = 1272 alle Kraftfahrzeuge

KREISEL 8.1.7

Anlage 9

(40)

Knoten: KP2 - Berghausener Straße / Geschwister-Scholl-Straße Stunde: Prognosefall (Nachmittagsspitze)

Wartezeiten

1 2 3

Staulängen

1 2 3

Gesamt-Qualitätsstufe : A

KREISEL 8.1.7

Anlage 10

(41)

LISA+

Projekt VU Hasholzer Grund, Monheim

Knotenpunkt KP3 - Berghausener Straße (L353) / Baumberger Chaussee

Auftragsnr. 3.1658 Variante 01 - Bestand Datum 08.02.2018

Bearbeiter Chr. Riedl Abzeichnung Blatt

_1 R (K fz)

1 _1 (K fz)

2 3 2

_ 2 (K fz ) 1

_ 2 L (K fz )

3 2 _b13,_AVb13 (Zuf3.1) _b24,_AVb24,_Blb (Abf.3.1) 3

_3,_3 R (K fz)

1 _3 (Kfz)

2 3

_ c 2 4 ,_ A V c 2 4 (A b f. 4 .1 )

_ c 1 3 ,_ A V c 1 3 (Z u f4 .1 )

4 TK 1

Anlage 11

(42)

LISA+

Prognosefall (Morgenspitze)

526

526 477

477 345

345 261

261

255

169 169

73 8

87 1 B e

rg h a u s

en er S tra

ß e (L 35

3) O s t

732 695

Baumberger Chaussee 6 0 0

4 3 0

B e rg h a u s e n e r S tr a ß e (L 3 5 3 ) W e s t

Anlage 12

(43)

LISA+

Signalprogramm Morgenspitze (Festzeitsteuerung)

Dunkel; Aus Gelb GelbBlinken Gruen Rot Rotgelb An Ton

0 10 20 30 40 50 60 70 80

TU=90 Signal-

gruppe An Ab TF SG

_1 69 15 35 0,67

15 18 69 70

_1R 38 65 26 0,47

3839 65 68

_2 71 33 51 0,50

33 36 7172

_2L 19 33 13 0,61

1920 33 36

_3 38 65 26 0,63

3839 65 68

_3R 20 32 12 0,35

20 32 35

_b13 38 62 24 ₃₈ ₆₂

_AVb13 38 62 24 ₃₈^An ₆₂

_b24 38 62 24

38 62

_AVb24 38 62 24 ₃₈^An ₆₂

_Blb 38 72 34 ₃₈ ₇₂

_c13 71 11 30 ₁₁ ₇₁

_AVc13 71 11 30 ^An ₁₁ ₇₁^An

_c24 71 11 30

11 71

_AVc24 71 11 30 ^An ₁₁ ₇₁^An

HBS 2015 SY

EP\AP\UP

P3 (Prognose MS)

Anlage 13

(44)

LISA+

MIV - P3 (Prognose MS) (TU=90) - Prognosefall (Morgenspitze)

Zuf Zufahrt [-]

Fstr.Nr. Fahrstreifen-Nummer [-]

Symbol Fahrstreifen-Symbol [-]

SGR Signalgruppe [-]

tF Freigabezeit [s]

tA Abflusszeit [s]

tS Sperrzeit [s]

fA Abflusszeitanteil [-]

q Belastung [Kfz/h]

m Mittlere Anzahl eintreffender Kfz pro Umlauf [Kfz/U]

tB Mittlerer Zeitbedarfswert [s/Kfz]

qS Sättigungsverkehrsstärke [Kfz/h]

NMS,95>nK Kurzer Aufstellstreifen vorhanden [-]

nC Abflusskapazität pro Umlauf [Kfz/U]

C Kapazität des Fahrstreifens [Kfz/h]

x Auslastungsgrad [-]

tW Mittlere Wartezeit [s]

NGE Mittlere Rückstaulänge bei Freigabeende [Kfz]

NMS Mittlere Rückstaulänge bei Maximalstau [Kfz]

NMS,95 Rückstau bei Maximalstau, der mit einer stat. Sicherheit von 95% nicht überschritten wird [Kfz]

Lx Erforderliche Stauraumlänge [m]

QSV Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs [-]

Zuf Fstr.Nr. Symbol SGR t^F [s] t^A

[s] t^S

[s] f^A q

[Kfz/h] m [Kfz/U] t^B

[s/Kfz] q^S

[Kfz/h] N^MS,95>n^K n^C [Kfz/U] C

[Kfz/h] x t^W [s] N^GE

[Kfz] N^MS [Kfz] N^MS,95

[Kfz] L^x

[m] QSV Bemerkung

2 1 _1R

2 _1

3 2 _2L

1 _2

4 2 _3

1 _3, _3R

Knotenpunktssummen:

Gewichtete Mittelwerte:

26 27 64 0,300 261 6,525 1,928 1867 - 14 560 0,466 28,990 0,522 5,832 9,916 61,876 B 35 36 55 0,400 477 11,925 2,027 1776 - 18 710 0,672 29,162 1,382 11,167 16,819 113,629 B 13 14 77 0,156 169 4,225 2,020 1782 - 7 278 0,608 48,027 0,974 4,914 8,663 54,265 C 51 52 39 0,578 526 13,150 1,994 1805 - 26 1043 0,504 13,445 0,619 8,449 13,365 88,851 A 26 27 64 0,300 345 8,625 1,960 1837 - 14 551 0,626 34,217 1,082 8,516 13,451 81,755 B 38 39 52 0,433 255 6,375 2,151 1674 - 18 725 0,352 18,633 0,315 4,580 8,199 51,801 A

2033 3867

0,549 26,179 TU = 90 s T = 3600 s

Anlage 14

(45)

LISA+

Prognosefall (Nachmittagsspitze)

610

610 577

577

348

284

281 281

242

92 5

89 4 B e

rg h a u s

en er S tra

ß e (L 35

3) O s t

819 891

Baumberger Chaussee 5 2 6

6 2 9

B e rg h a u s e n e r S tr a ß e (L 3 5 3 ) W e s t

Anlage 15

(46)

LISA+

Signalprogramm Nachmittagsspitze (Festzeitsteuerung)

Dunkel; Aus Gelb GelbBlinken Gruen Rot Rotgelb An Ton

0 10 20 30 40 50 60 70 80

TU=90 Signal-

gruppe An Ab TF SG

_1 66 15 38 0,72

15 18 6667

_1R 41 62 20 0,78

41 42 62 65

_2 68 36 57 0,51

36 39 68 69

_2L 19 36 16 0,81

1920 36 39

_3 41 62 20 0,67

41 42 62 65

_3R 20 35 15 0,35

20 35 38

_b13 41 60 19 ₄₁ ₆₀

_AVb13 41 60 19 ₄₁^An ₆₀

_b24 41 60 19

41 60

_AVb24 41 60 19 ₄₁^An ₆₀

_Blb 41 68 27 ₄₁ ₆₈

_c13 68 11 33 ₁₁ ₆₈

_AVc13 68 11 33 ^An ₁₁ ₆₈^An

_c24 68 11 33

11 68

_AVc24 68 11 33 ^An ₁₁ ₆₈^An

HBS 2015 SY

EP\AP\UP

P4 (Prognose NS)

Anlage 16

(47)

LISA+

MIV - P4 (Prognose NS) (TU=90) - Prognosefall (Nachmittagsspitze)

Zuf Zufahrt [-]

Fstr.Nr. Fahrstreifen-Nummer [-]

Symbol Fahrstreifen-Symbol [-]

SGR Signalgruppe [-]

tF Freigabezeit [s]

tA Abflusszeit [s]

tS Sperrzeit [s]

fA Abflusszeitanteil [-]

q Belastung [Kfz/h]

m Mittlere Anzahl eintreffender Kfz pro Umlauf [Kfz/U]

tB Mittlerer Zeitbedarfswert [s/Kfz]

qS Sättigungsverkehrsstärke [Kfz/h]

NMS,95>nK Kurzer Aufstellstreifen vorhanden [-]

nC Abflusskapazität pro Umlauf [Kfz/U]

C Kapazität des Fahrstreifens [Kfz/h]

x Auslastungsgrad [-]

tW Mittlere Wartezeit [s]

NGE Mittlere Rückstaulänge bei Freigabeende [Kfz]

NMS Mittlere Rückstaulänge bei Maximalstau [Kfz]

NMS,95 Rückstau bei Maximalstau, der mit einer stat. Sicherheit von 95% nicht überschritten wird [Kfz]

Lx Erforderliche Stauraumlänge [m]

QSV Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs [-]

Zuf Fstr.Nr. Symbol SGR t^F [s] t^A

[s] t^S

[s] f^A q

[Kfz/h] m [Kfz/U] t^B

[s/Kfz] q^S

[Kfz/h] N^MS,95>n^K n^C [Kfz/U] C

[Kfz/h] x t^W [s] N^GE

[Kfz] N^MS [Kfz] N^MS,95

[Kfz] L^x

[m] QSV Bemerkung

2 1 _1R

2 _1

3 2 _2L

1 _2

4 2 _3

1 _3, _3R

Knotenpunktssummen:

Gewichtete Mittelwerte:

20 21 70 0,233 348 8,700 1,871 1924 - 11 448 0,777 53,113 2,587 10,735 16,276 98,535 D 38 39 52 0,433 577 14,425 1,955 1841 - 20 797 0,724 29,569 1,881 13,795 20,077 130,822 B 16 17 74 0,189 281 7,025 1,966 1831 - 9 346 0,812 68,424 3,216 9,946 15,280 93,147 D 57 58 33 0,644 610 15,250 1,942 1854 - 30 1194 0,511 10,427 0,639 8,731 13,728 88,875 A 20 21 70 0,233 284 7,100 1,976 1822 - 11 425 0,668 42,627 1,331 7,781 12,499 76,569 C 35 36 55 0,400 242 6,050 2,082 1729 - 17 692 0,350 20,460 0,312 4,533 8,134 49,731 B

2342 3902

0,642 33,386 TU = 90 s T = 3600 s

Anlage 17

(48)

Darstellung:

Datum: Projekt Nr.:

0234 / 97 66 000 0234 / 97 66 0016

Paeschke GmbH

Verkehrsuntersuchung zum B-Plan Nr. 71B Hasholzer Grund, Monheim

3.1658

04/2018 Anlage 18

DTV (Analysefall) [Kfz/Tag](SV/Tag)

4.300(40)

2.500(60)

8.200(380)

8.500(170)

8.300(70)

12.600 (200)

17.300(910)

19.100(860) 13.300

(180)

mit Schwerverkehr über 3,5 t

(49)

Darstellung:

Datum: Projekt Nr.:

0234 / 97 66 000 0234 / 97 66 0016

Paeschke GmbH

Verkehrsuntersuchung zum B-Plan Nr. 71B Hasholzer Grund, Monheim

3.1658

04/2018 Anlage 19

DTV (Prognosefall) [Kfz/Tag](SV/Tag)

4.400(40)

3.800(60)

8.800(380)

9.100(180)

8.300(70)

13.100 (210)

17.500(910)

19.300(860) 13.800

(190)

mit Schwerverkehr über 3,5 t