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2014/059-2 EKD-Bericht Schäfer

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SYNODE DER EVANGELISCHEN KIRCHE Drucksache Nr. 59-2/14 IN HESSEN UND NASSAU

Prof. Dr. Karl Heinrich Schäfer Obergasse 73,• 65207 WI- Naurod Tel.: 06127/62331

Fax: 06127/66518

E-Mail: k.h.schaefer@t-online.de Mitglied der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland

Prof. Dr. Karl Heinrich Schäfer, Obergasse 73, 65207 WI- Naurod

An den Kirchensynodalvorstand der

Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Paulusplatz 1 64285 Darmstadt

Wiesbaden,16.November 2014

Bericht von der 7. Tagung der 11. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 7. bis 13. November 2013 in Dresden

Zu den einzelnen inhaltlichen Themen der EKD- Synode werden gemäß Absprache die anderen EKHN- Synodalen berichten. Ich will mich daher auf zwei strukturelle Punkte beschränken.

1. Präsidium der EKD- Synode

In den vergangenen Jahren hatten wir EKHN- Synodalen in der EKD- Synode immer mal wieder Anlass zu Fragen oder Kritik hinsichtlich des Ablaufs der Tagung, der Einhaltung der Geschäftsordnung oder gar überhaupt der synodalen Beteiligung an wichtigen kirchlichen Entscheidungen. Die Ausschussarbeit fand – entgegen der EKHN-Praxis – mit Ausnahme des Haushaltsausschusses - ausschließlich innerhalb der Jahrestagung der EKD- Synode statt. Es blieb somit – insbesondere für die nicht bei kirchlichen Einrichtungen Beschäftigten - recht wenig Zeit, um fundiert inhaltlich zu arbeiten. Zudem fehlten dadurch regelmäßige Kontakte und Begegnungen mit den übrigen Synodalen. Das Präsidium hat – insbesondere nach dem Amtsantritt von Präses Dr. Irmgard Schwaetzer – die Kommunikationsstruktur erheblich verbessert.

Ausschüsse können – nach Abstimmung im Einzelfall mit dem Synodalbüro – ausnahmsweise auch unterjährig tagen. Die Präses hat mit mehreren ausführlichen Schreiben die EKD- Synodalen über aktuelle EKD- Themen und Entwicklungen informiert. Das gab es in dieser Form bisher nicht. Besonders zu erwähnen: Vom Rücktritt des Ratsvorsitzenden Schneider habe ich – wie alle anderen EKD- Synodalen – durch eine Mail der Präses erfahren. Erst danach kam die Meldung durch die Medien. Ich hatte Präses Dr. Schwaetzer Anfang September darauf angesprochen. Sie erklärte mir, die vorrangige Information der EKD- Synodalen sei kein Zufall gewesen, sondern von ihr bewusst und absichtlich vorgenommen worden.

Eine solch bevorzugte Information eines synodalen Gremiums und die damit verbundene Achtung habe ich bisher noch nie erlebt.

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Drucksache Nr. 59-2/14 2

2. Jugenddelegierte

Die Praxis der Beteiligung von Jugenddelegierten in der EKHN- Synode hatten wir damals gemäß dem in der EKD- Synode vorgefundenen Beispiel eingeführt (Benennung durch Jugendorganisationen; Berufung durch Synodenvorstand;

Rederecht in Plenum und Ausschüssen, aber kein Antrags- und Stimmrecht). Die uns aus der EKHN- Synode bekannten guten Erfahrungen mit der Beteiligung engagierter junger Synodaler hat sich auch bei der diesjährigen EKD- Synode wieder bestätigt.

Das Schwerpunktthema „Kommunikation in der digitalen Gesellschaft“ war im letzten Jahr durch das überzeugende Argumentieren der Jugenddelegierten durch die EKD- Synode beschlossen worden. Die durch alle Jugenddelegierten gestaltete Andacht zu Beginn der Behandlung des Schwerpunkthemas war – natürlich mit modernen Techniken aufbereitet – bewegend und außergewöhnlich motivierend. Der vom Vorbereitungsausschuss vorgelegte Kundgebungsentwurf war vorzüglich und unumstritten wie selten ein Kundgebungsentwurf vorher. Ich freue mich über diese kompetente, ernsthafte und aufgeschlossene Behandlung eines in die Zukunft unserer Kirche weisenden Themas durch die EKD- Synode. Ich freue mich über die kompetente und engagierte Mitwirkung und Einflussnahme durch die Jugenddelegierten.

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