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GLÜCK. Das kostenlose Magazin von. MillionenKracher jetzt erhältlich Seite 2. Breakdance wird 2024 olympisch Seiten 10+11

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Ausgabe 44 3. November 2021 www.westlotto.de

www.facebook.com/westlotto

GLÜCK Das kostenlose Magazin von WestLotto

Breakdance wird 2024 olympisch ❱❱ Seiten 10+11

Tierpfl egerin für einen Tag ❱❱ Seiten 12+13

MillionenKracher jetzt erhältlich ❱❱ Seite 2

Ausgabe 44 3. November 2021 www.westlotto.de

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GLÜCK

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WESTLOTTO AKTUELL 2

Weihnachtsvorfreude

Bis zum ersten Advent ist es nicht mehr lang. Allmählich wird die Vorfreude auf Weihnachten geweckt. Auch in den Annah- mestellen von WestLotto kehrt eine winter- liche Atmosphäre ein. Denn mit den pas- senden Rubbellosen von WestLotto kann der Weihnachtszauber schon jetzt beginnen. Ob zur Einstimmung auf die Adventszeit oder als Er- gänzung für die Geschenke – mit den Winterlo- sen liegt man immer richtig. Und wer weiß: Viel- leicht macht so ein kleines Los im

Adventskalender oder unter dem Tannenbaum die Bescherung perfekt und sorgt für einen ungeahn- ten Geldsegen.

Weihnachtslose (5 Motive)

– Preis: 0,50 Euro – Spitzengewinn:

5.000 Euro (Chance 1 : 1,4 Mio.)

Viel Glück Weihnachten 2021 (4 Motive) – Preis: 1 Euro

– Spitzengewinn: 10.000 Euro

(Chance 1 : 500.000)

X-MAS 7 – Preis: 2 Euro

– Spitzengewinn: 50.000 Euro (Chance 1 : 1,3 Mio.)

• Erhältlich in allen West- Lotto-Annahmestellen.

Mit Ausnahme der Weihnachtslose können alle Lose auch online gespielt werden.

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www.westlotto.de

SPANNUNG IN DER ADVENTSZEIT

Diese Chance gibt es nur einmal im Jahr: Am 2. November hat der Verkauf der Millionen- Kracher-Lose begonnen. Und allen Losbesit- zern beschert er die Chance auf einen Millio- nengewinn zum Jahreswechsel. Aus der limitierten Auflage von einer Million Losen wer- den an Silvester vier Millionengewinne gezogen (Chance 1 : 250.000). Das ist die höchste Chan- ce auf einen Millionengewinn bei WestLotto.

So funktioniert’s

Beim Kauf eines MillionenKracher-Loses erhal- ten Sie eine sechsstellige Losnummer, die per Quicktipp, also via Zufallsgenerator gezogen wird. Wenn an Silvester die Gewinnzahlen ge- zogen werden, und Ihre Nummer mit einer der vier gezogenen Hauptgewinnzahlen überein- stimmt, erhalten Sie eine Million Euro. Darüber hinaus warten mehr als 100.000 Gewinne zwischen 10 Euro und 10.000 Euro.

Geschenkidee

Die MillionenKracher-Lose eignen sich gut als Weihnachts- oder Nikolausgeschenk oder als Beilage zum Adventskalender. Schnell sein lohnt sich, denn die Lose waren im vergange- nen Jahr bereits weit vor der Ziehung an Silves- ter ausverkauft.

Das ist der MillionenKracher:

Auflage limitiert auf eine Million Lose. Verkauf solange der Vorrat reicht.

Höchste Gewinnchance auf eine Million Euro bei WestLotto (Chance 1 : 250.000).

Gewinne: 4 x 1.000.000 Euro 20 x 10.000 Euro 200 x 1.000 Euro 100.000 x 10 Euro

Preis: 10 Euro

• Erhältlich in jeder WestLotto-Annahmestelle und im Internet unter www.westlotto.de

MillionenKracher: Jetzt geht es los!

Sie wollen mehr über den MillionenKracher erfahren? Über diesen QR-Code können Sie ein Erklärvideo aufrufen.

DER VERKAUF IST GESTARTET

Keine Spielteilnahme unter 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen!

Hilfe und Beratung unter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA); Telefon: 0 800-1 37 27 00 (kostenlos) Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW - Telefon: 0 800-0 77 66 11 (kostenlos)

Glückspilze

Eurojackpot

Freitag, 29. Oktober: 10.202.832,30 Euro nach Polen / 6 x 298.123 Euro nach NRW (Kreis Recklinghausen), Sachsen, Norwegen, Italien, Schweden und Finnland / 5 x 126.263,80 Euro nach NRW (Märkischer Kreis und Raum Mön- chengladbach), Bayern, Berlin und Dänemark LOTTO 6aus49

Samstag, 30. Oktober: 7 x 587.952,80 Euro nach NRW (Raum Krefeld und Kreis Soest), Baden-Württemberg (2x), Hessen, Nieder- sachsen und Sachsen / 89 x 10.716,50 Euro nach NRW (13x), Baden-Württemberg (16x), Bayern (19x), Berlin, Brandenburg (4x), Hamburg, Hessen (5x), Mecklen- burg-Vorpommern (2x), Niedersachsen (10x), Rheinland-Pfalz (3x), Sachsen (6x), Sachsen-Anhalt (2x), Schleswig-Holstein (2x), Thüringen (2x) und ins Saarland (3x)

• Mittwoch, 27. Oktober: 23 x 20.564,90 Euro nach Baden-Württemberg (5x), Bayern (6x), Berlin (2x), Brandenburg (2x), Hessen, NRW (4x), Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

• Samstag, 23. Oktober: 76 x 11.912,59 Euro nach Baden-Württemberg (7x), Bayern (13x), Berlin (2x), Bremen (3x), Hamburg, Hessen (5x), Mecklenburg-Vor- pommern (4x), Niedersachsen (6x), NRW (21x), Rheinland-Pfalz (5x), Sachsen (2x), Sachsen-Anhalt (4x) und Thüringen (3x) Spiel 77

Samstag, 30. Oktober: 2 x 1.077.777 Euro nach NRW (Raum Düsseldorf) und Schles- wig-Holstein / 4 x 77.777 Euro nach NRW (2x), Hessen und Thüringen

Super 6

Samstag, 30. Oktober: 4 x 100.000 Euro nach NRW (Raum Münster), Hessen (2x) und Niedersachsen

• Mittwoch, 27. Oktober: 100.000 Euro nach Bayern

GlücksSpirale

Samstag, 30. Oktober: 5 x 10.000 Euro nach Hamburg, Niedersachsen, Baden- Württemberg, Berlin und ins Saarland Sieger-Chance

Samstag, 30. Oktober: 2 x 10.000 Euro nach Hessen und Rheinland-Pfalz

• Samstag, 23. Oktober: 4 x 10.000 Euro nach NRW, Baden-Württemberg und Bayern (2x)

• Samstag, 16. Oktober: 4 x 10.000 Euro nach Baden-Württemberg (2x), Bayern und Hessen

• Samstag, 9. Oktober: 4 x 10.000 Euro nach Bayern (2x), Baden-Württemberg und Hessen

KENO

Freitag, 15. Oktober: 500.000 Euro nach Thü- ringen

• Sonntag, 17. Oktober - Mittwoch, 27. Ok- tober: 5 x 10.000 Euro nach NRW (2x), Hessen (2x) und ins Saarland

DIE SEITE DREI

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Ein Eigenheim im Wert von ei- ner Million Euro? Für viele Menschen ist das ein lang ge- hegter Wunsch, der sich viel- leicht bald erfüllen könnte.

Denn bei der bundesweiten Son- derauslosung der Glücksspirale am 13. November (Samstag) gibt es als Hauptgewinn eine Million Euro für eine Traum-Immobilie. Da- rüber hinaus werden bei der Son-

derauslosung 100 x 10.000 Euro Extrageld verlost. Alle GlücksSpira- le-Lose für den 13. November neh- men ohne Zusatzkosten automa- tisch an der Sonderauslosung teil.

So funktioniert’s

Ein volles Los der GlücksSpirale kostet 5 Euro pro Ziehung. Dafür gibt es jede Woche die Chance

auf monatlich 10.000 Euro über einen Zeitraum von 20 Jahren (Chance 1:10 Mio.). Zusätzlich warten Gewinne zwischen 10 Euro und 100.000 Euro. Das Glücks- Spirale-Jahreslos ist auch anteilig spielbar. Ein halbes Los kostet 2,50 Euro, ein fünftel Los 1 Euro.

Alle Gewinne – auch die Gewinne der Sonderauslosung – werden entsprechend anteilig ausgezahlt.

GlücksSpirale-Sonderauslosung: auf ins Traumhaus GlücksSpirale-Sonderauslosung: auf ins Traumhaus

SO FÜHLT SICH GLÜCK AN!

Teilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen! Hilfe unter: Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW: 0 800-0 77 66 11 (kostenlos). Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: 0 800-1 37 27 00 (kostenlos). Bundesweite Sonderauslosung

SONDERAUSLOSUNG

UND WIR HABEN DIE SPIELE. DU DEN SPASS.

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27.09.21 16:32

Die Reportage 4+5

– Das Glück in uns selbst

Gesundheit + Ernährung 6+7

– Hörprobleme: Stress als Auslöser – Das GLÜCK-Rezept

Verbraucher + Service 8+9

– FELIX Award:

Sportler des Jahres 2021 gesucht

Trends + Freizeit

10+11

– Toptalent Mario Eckel:

„Breaking ist meine Lebenseinstellung“

Reisen + Ausflug 12+13

– Wunscherfüller-Aktion:

Tierpflegerin für einen Tag

Rätsel + Unterhaltung 14+15

– Impressum

Gewinnzahlen + Quoten 16+17

– Teilnahmebedingungen zur GlücksSpirale Sonderauslosung

Fußballtoto + Sport 18+19

– Aktuelle Wettrunde

– Gewinner der Sonderauslosung in der Dreizehnerwette

Mannis Meinung + Tabellen 20+21

– Kolumne – Tabellen

ODDSET 22

– Wettprogramm Plus – Highlights

ODDSET 23

– Wettprogramm Kompakt

GLÜCK gibt es auch als PDF im Internet:

❱❱ www.westlotto.de/glueck

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GLÜCK

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Das kostenlose Magazin von WestLottoDas kostenlose Magazin von WestLottoDas kostenlose Magazin von WestLotto

Wer hat nicht in jungen Jahren davon geträumt, wie Pippi Langstrumpf in einer Villa Kunterbunt zu leben oder Flug-

zeugkapitän zu werden? Doch Tagträume und fantasie- volle Wünsche sind keineswegs allein den Kindern

vorbehalten. Auch uns Erwachsenen tut es gut, im Gedanken bisweilen aus dem Alltag auszubrechen

und von besonderen Erlebnissen, kleinen und großen Abenteuern zu träumen.

Aus psychologischer Sicht sind derartige Tagträume und Idealvorstellungen sehr wichtig.

Sie sind so etwas wie Wellness für unsere Seele, eröffnen uns neue Horizonte und sorgen für Glücksgefühle. Dabei kommt es meist gar nicht auf das Materielle an – sondern auf einmalige Erlebnisse und die damit verbundenen Erinnerungen.

Noch schöner sind natürlich Wünsche, die mit etwas Glück tatsächlich in Erfüllung gehen. In den vergangenen Wochen konnten einige Radiohörer ihre langgehegten Träume verwirklichen. Denn die Aktion Wunscherfüller von WestLotto und den 45 Lokalradios in NRW hat in den vergangenen Wochen vieles möglich gemacht: einen Blick hinter die Kulissen beim Lieblingsverein werfen, Hilfe für den Haushalt bekom- men – oder einen Tag als Tierpflegerin arbeiten. An ihre spannenden Erlebnisse im Reptilienhaus, von denen wir in dieser Ausgabe auf den Seiten 12 und 13 berichten, wird sich Gewinnerin Erika Jansen mit Sicherheit noch lange erinnern.

Auch wenn die Aktion Wunscherfüller für dieses Jahr beendet ist – Tagträume sind natürlich jederzeit erlaubt. Ich wünsche Ihnen, dass sich vieles davon in die Tat um- setzen lässt!

Ihre

Yvonne Rathmann (Redakteurin)

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser der GLÜCK!

Wer hat nicht in jungen Jahren davon geträumt, wie Pippi Langstrumpf in einer Villa Kunterbunt zu leben oder Flug-

zeugkapitän zu werden? Doch Tagträume und fantasie- volle Wünsche sind keineswegs allein den Kindern

vorbehalten. Auch uns Erwachsenen tut es gut, im Gedanken bisweilen aus dem Alltag auszubrechen

und von besonderen Erlebnissen, kleinen und großen Abenteuern zu träumen.

der GLÜCK!

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DIE REPORTAGE 4

Glück beginnt dann, wenn wir der Welt um uns herum offen begegnen und sie bewusster wahrnehmen. Das sagt der Wissenschaftler und Glücks experte Michael von Brück. Sein Rezept für ein „waches Leben“ verrät er im Interview.

Von Oliver Schönfeld Herr Prof. von Brück, wie würden Sie Glück definieren?

Glück ist immer das, was ich individuell als Glück empfinde und was ich für mich in meinem Lebenszusammenhang fruchtbar machen kann. Wichtig ist die grundsätzliche Unterscheidung zwischen dem, was mir wider- fährt, und dem, was ich bin. Es gibt viele Situationen, die wir als Glück empfinden können, zum Beispiel den Kauf eines Autos. Allerdings wissen wir aus vielen Lebenssituationen, dass ein solches Glücksgefühl nicht lange anhält. An das neue Auto gewöhnt man sich, und so ist materielles Glücksempfinden nur von kurzer Dauer. Glück, das wir in uns selbst finden, kann länger anhalten. Viele Sprachen unter- scheiden deshalb zwischen dem glücklichen Zufall – als Gabe der Glücksgöttin Fortuna – und dem inneren Glücksempfinden. Das äußere Glück kann kein Dauerzu- stand sein, sondern besteht aus einzelnen, flüchtigen, immer wie- der neuen Glücksmomenten. Aber auch inneres Glücksempfinden muss stets neu entstehen, entwi- ckelt und dann gepflegt werden.

Und kann man Glück messen?

Objektive Maßstäbe für Glück zu definieren, erachte ich als sehr schwierig. Natürlich kann man Menschen zu ihrer Lebenszufrie- denheit befragen, aber schon die- se Antworten hängen davon ab, ob ich zum Beispiel eher Optimisten oder eher Pessimisten befrage.

Wer oder was macht uns zum Optimisten?

Der Mensch ist nicht determiniert, aber konditioniert – durch die Gene, durch das jeweilige soziale Umfeld, durch individuelle Erfahrungen seit frühester Kindheit. Die gute Nach- richt: Wir können jeden Tag an uns arbeiten und uns weiterentwickeln, um optimistischer auf die Welt zu blicken. Angst jedenfalls ist stets ein schlechter Ratgeber. Wir sollten uns nie von Ängsten leiten lassen, son- dern in jeder Situation nach Alternati- ven und Lösungswegen suchen. Für den bedeutenden Psychologen und Humanisten Erich Fromm ist Glück eine Leistung, die aus der inneren schöpferischen Potenz und Kreativi- tät beziehungsweise „Produktivität“

entsteht. Produktive Kreativität meint in diesem Zusammenhang unser Denken, Fühlen und Handeln – alles Dinge, die ich gezielt durch Üben verändern kann. Ein wichtiger Begriff dabei lautet „Resonanz“. Die Frage ist: Spüre ich Gemeinschaft und ein Aufgehoben-Sein, und erhalte ich Resonanz auf meine Produktivi- tät? Wenn dies der Fall ist, erfahre ich tiefes inneres Glück und Freude.

Dies ist es, was uns allmählich ver- ändern und neu konditionieren kann.

Im Grunde geht es darum, aus der Um-Welt eine Mit-Welt zu machen.

Wird sich unsere Vorstellung von Glück nach Corona ändern?

Sicherlich ist es eine wichtige Lernerfahrung, dass viele von uns nun klarer erkannt haben, wie wichtig Zusammenarbeit und soziales Miteinander sind. Negative Erfahrungen schocken uns. Aber tatsächlich sind es die positiven Le-

benserfahrungen, die uns wirklich weiterbringen und verändern.

Und wie würden Sie dieses Verändern angehen?

Wir müssen verstehen, dass jeder einzelne Lebensaugenblick kostbar ist und dass wir jeden Moment be- wusst und aktiv wahrnehmen und gestalten können – dann finden wir Glück in den zahllosen kleinen Dingen, wie zum Beispiel im Anblick einer blühenden Rose. Je größer die Aufmerksamkeit auf diesen einma- ligen Moment, desto intensiver wird das Glücksempfinden sein. In dieser Situation sind wir dem Rhythmus der Natur und des Lebens, das sich immer wieder von selbst erneuert, ganz nah. Dankbarkeit ist die Folge;

sie ist eine wichtige Bedingung für Glück. Es ist nie zu spät, mit dieser Sichtweise auf das Glück zu begin- nen. Dafür haben wir nur eine Frage zu beantworten: Wollen wir uns für ein bewusstes Wahrnehmen, für eine konzentrierte Aufmerksamkeit hier und jetzt, also für ein waches Leben entscheiden?

Das Glück in uns selbst

JEDEN MOMENT BEWUSST WAHRNEHMEN UND GESTALTEN

Michael von Brück war bis 2014 Professor für Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gegenwärtig hat er eine Honorarprofessur an der Ka- tholischen Privatuniversität Linz inne. Er ist Yoga- und Zen-Lehrer und Rektor der Palliativ-Spiritu- ellen Akademie in Weyarn. Zu seinen Themenschwerpunkten Buddhismus, Hinduismus und interkultureller Dialog erschienen zahlreiche Publikationen.

DIE REPORTAGE

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Das Glück lässt sich vor allem in den kleinen Momenten fi nden, sagt der Glücksforscher.

Das Glück in uns selbst

Foto: Getty Images

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GESUNDHEIT+ERNÄHRUNG 6

Stress als Auslöser für Hörprobleme

ANZEICHEN ERNST NEHMEN: IGNORANZ BIRGT DAUERHAFTE SCHÄDEN

Es piept oder pfeift und vieles versteht man plötzlich schlech- ter: In stressigen Situationen scheinen die Ohren manchmal verrückt zu spielen. Wobei das Problem dann meist nicht direkt im Ohr liegt, sondern an anderer Stelle im Kopf. Dort findet das Hören zum Großteil statt, sagt der Hals-Nasen- Ohren-Arzt Uso Walter. Im Interview erklärt der Autor des Buches „Wie Stress das Hören verändert“ die Me- chanismen hinter dem Problem und gibt Tipps, damit es besser wird.

Herr Walter, warum geht Stress auf die Ohren?

Uso Walter: Man muss unterschei- den zwischen den Auswirkungen auf das Ohr und das Hören. Das sind zwei verschiedene Dinge. Bei langfristigem Stress kann es etwa zu einer Mangeldurchblutung im Ohr kommen, wodurch es auf Dauer Schaden nehmen kann. Viel unmit- telbarer und häufiger verändert Stress aber die Hörverarbeitung.

Wie äußert sich das?

Walter: Man wird geräuschemp- findlich, bekommt einen Tinnitus, versteht schlechter. Das große Problem ist: Viele bringen solche Symptome nicht mit Stress zu- sammen, weshalb sie sich oft lange Zeit nicht zu helfen wissen.

Es hilft, sich klar zu machen: Die Hörverarbeitung ist wie ein Filter, der durch Stress durchlässiger wird. Man hört also mehr Störge- räusche, die normalerweise gefil- tert werden, und hört weniger von dem, was man eigentlich hören möchte.

Was hilft dann?

Walter: Grundsätzlich hilft es, den Stress zu reduzieren. Man kann sa- gen: Wenn Betroffene selbst ruhi- ger werden, wird auch deren Hören ruhiger. Und das Filtern von Störge- räuschen klappt besser. Was eben- falls helfen kann: Sich bewusst auf bestimmte Geräusche und Sprachreize zu konzentrieren und

so die Differenzierungsfähigkeit zu trainieren. Hören findet nämlich zum Großteil im Kopf statt. Diese Mechanismen der unterbewussten Hörverarbeitung lassen sich ver- ändern. Sie werden beeinflusst von Stress und Emotionen. Deshalb ist es auch so wichtig, im Alltag für Ausgleich und Entspannung zu sorgen. Wird bei stressbedingten Hörproblemen nicht rechtzeitig gegensteuert, können sich diese zunehmend verschlechtern. Der Betroffene zieht sich zurück, um die Geräusche zu vermeiden, was zu Ängsten und Depressionen füh- ren kann und den Hörfilter immer durchlässiger macht. Da entsteht ein echter Teufelskreis, der immer schwerer zu durchbrechen ist.

�� Hörgeräte schützen

Zurzeit gehen Hörgeräte vor allem beim Absetzen eines Mundschutzes verloren, erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker.

Damit das nicht passiert, neh- men Betroffene ihre Maske am besten so ab: Mit der kompletten Hand an der Wange unter den oberen Maskengummi fahren.

Dann die Hand um die Ohrmu- schel herumführen. Der Gummi rutscht so auf den Handrücken und die Handfläche fixiert das Hörgerät, sodass es nicht vom oder aus dem Ohr fallen kann.

Häufiges Fallen

Wenn das Hörgerät auf den Boden gefallen ist, sollte es schnellstmöglich gesichert wer- den. Das Runterfallen selbst ist nicht mehr so dramatisch, weil die Geräte mittlerweile robuster geworden sind. Aber: „Natürlich sollten Hörsysteme nicht stän- dig auf den Boden fallen, da sich auf Dauer dann doch Verdrahtun- gen lösen können“, warnt Frickel.

�� Gehörhilfen reinigen

Wer sein Hörgerät aus einem Reinigungsbad nimmt, muss den Schallschlauch anschließend gründlich trocken pusten. Dabei passieren jedoch die häufigsten Fehler, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker. Wichtig ist, den Blasebalg aus dem Reini- gungsset des Hörgeräts fest auf den Schlauch aufzusetzen. Mit mehreren kräftigen Pumpstößen muss das Wasser anschließend so lange aus dem Schlauch ge- blasen werden, bis keine Tröpf- chen mehr darin zurückbleiben.

Damit sie zuverlässig funk- tionieren: Hörgeräte sollten regelmäßig gereinigt werden.

Foto: Fredrik von Erichsen/dpa-mag

Uso Walter ist HNO-Arzt und Autor des Buches „Zu viel um die Ohren:

Wie Stress das Hören verändert“.

Portrait-Foto: Jacqueline Wardeski/dpa-mag

Nachtruhe per Therapie

SCHLAFSTÖRUNGEN KÖNNEN TINNITUS FÖRDERN

Jeder Ton, jedes Geräusch löst in uns Gefühle aus – schöne wie unangenehme. Weil unser Gehör an das Alarmsystem des Körpers gekoppelt ist, stellen wir uns bei lauten, unbekannten Klängen auf Gefahr ein. Lärm stresst – und Ängste, aber auch Schlafstörungen und Depressionen können die gefühlte Lautstärke er- höhen und die Qual verstärken.

Klinische Hilfe

In spezialisierten Kliniken lernen Patienten, den Fokus ihrer Aufmerk- samkeit zu verändern – sie trainie- ren, die störenden Ohrgeräusche wegzufiltern. „Wie mit einer Taschen- lampe lenken sie ihre Aufmerksam- keit auf andere Dinge – weg von

den Ohrgeräuschen“, beschreibt Dr.

Frank Matthias Rudolph, Facharzt für Psychosomatische Medizin aus Boppard und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Tinnitus-Liga, im Apo- theken-Magazin „Senioren Ratgeber“

diese Therapie. Dazu gehört auch, ein Hörgerät individuell anzupassen sowie sich zu entspannen, etwa

mit Qigong, Walking oder in einem Malkurs. „Es kommt darauf an, den Stresshormon-Pegel zu senken und jene Daueralarmierungskette im Kopf zu unterbrechen, die den Teufelskreis in Gang hält“, sagt der Tinnitus-Experte.

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www.tinnitus-liga.de Nur wenn

das Ohr Ruhe gibt, ist gesun- der Schlaf

möglich. Foto: Getty Images

7 GESUNDHEIT+ERNÄHRUNG

Herzhafte Ofenmahlzeit

Lauch als Hauptspeise gratiniert servieren

Zutaten (für 6 Portionen):

– 50 g Butter – 3 TL Mehl

– 100 ml trockener Weißwein – 250 ml Hühnerbrühe – 200 ml Sahne

– 150 g Emmentaler am Stück – 4 bis 5 Stangen Lauch – 400 g Kochschinken

– Salz, Muskatnuss, Cayennepfeffer

So wird’s gemacht:

Die Butter in einer Kasserolle aufschäumen lassen, das Mehl einrühren und die Mehlschwitze mit Wein ablöschen. Dann mit der Hühnerbrühe und der Sahne aufgießen und bei mittlerer Hitze langsam auf die Hälfte zu einer

Soße einkochen lassen. Anschlie- ßend nach Geschmack mit Salz, Muskatnuss und Cayennepfeffer würzen.

In der Zwischenzeit den Lauch putzen und den dunkelgrünen Teil wegschneiden. Dann die Stangen in kochendem Salzwasser etwa fünf bis sechs Minuten – je nach Stangendicke – blanchieren. Im Anschluss mit kaltem Wasser abschrecken. Anschließend jedes Stück Lauch mit zwei bis drei Schei- ben Kochschinken umwickeln. Den Käse in etwa drei bis vier Zentime- ter lange und circa fünf Millimeter dicke Stücke schneiden und bei- seite stellen. Nun den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Sechs ofenfeste kleine Kermik-Töpf-

chen (z.B. Mini Cocottes von STAUB) gebuttert bereitstellen und die Sahnesoße darin aufteilen. Die mit dem Kochschinken umwickelten Lauchstücke in circa vier Zenti- meter lange Röllchen schneiden und dicht nebeneinander in die Töpfchen platzieren. Zwischen die Lauchröllchen den portionierten Käse verteilen. Die gefüllte Keramik auf ein Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene 35 bis 45 Minuten lang überbacken. Tipps: Das Ganze geht natürlich auch in einer großen Auf- laufform. Dazu warmes Baguette oder Salzkartoffeln servieren.

Zubereitungszeit: circa 45 Minuten Backzeit: etwa 35 bis 45 Minuten

Im Herbst und Winter schmecken deftige Aufläufe und überbackene Gerichte be- sonders lecker. Ein Beispiel ist eine herzhafte Ofenmahlzeit mit Lauch. Denn die- ser lässt sich nicht nur als Geschmacksgeber in Gemüsebeilagen oder in Suppen verwenden. Mit Bacon oder Kochschinken umwickelt und mit Käse überbacken, übernimmt das Stangengemüse die Hauptrolle auf der Gabel.

GRATINIERTER LAUCH

MIT KOCHSCHINKEN UND KÄSE

Serviert in Mini-Gratinformen ist der Lauch ein Hingucker auf dem Esstisch.

Foto: STAUB

❱❱ Eisfach, nein danke!

Üppige Ernte im eigenen Garten?

Zu viel eingekauft oder reichlich gekocht? Als Lösung gegen Lebensmittelverschwendung kommt einem in solchen Situatio- nen meist das rettende Einfrieren in den Sinn. Doch geht das über- haupt mit allen Lebensmitteln?

Beispiele für TK-Verbot

„Leider nein“, erklärt das Bun- deszentrum für Ernährung. Die Experten dort haben Beispiele zusammengestellt, was alles nicht für die Tiefkühltruhe geeig- net und warum das so ist:

• Blattsalate, Radieschen, Ret- tich und ganze Tomaten sind nach dem Auftauen nicht mehr knackig, weil ihr Wassergehalt zu einer Zellzerstörung beim Gefrieren führt.

• Rohe Kartoffeln schmecken nach dem Auftauen sehr süß, weil während der Gefrierlage- rung Stärke zu Zucker abgebaut wird. Das Zellgewebe wird zerstört, die Konsistenz beim Auftauen wird zu weich.

• Rohe Eier in der Schale würden in der Tiefkühlung platzen, da sich Eigelb und Eiweiß beim Einfrieren ausdehnen.

• Pudding und gebundene So- ßen werden flüssig, da die Stär- ke das gebundene Wasser beim Auftauen wieder abgibt.

• Joghurt, saure Sahne und Crè- me fraîche werden in der Kon- sistenz beim Tiefkühlen flockig oder grießig.

Lebensmittel tierischen Ur- sprungs müssen frisch und hygienisch einwandfrei sein, Gemüse und Obst erntefrisch.

Zum Einfrieren eignen sich bes- tens Bohnen, Erbsen, Paprika, Rosenkohl, Steinpilze, Tomaten- mark, Karotten und verschiedene Kohlarten.

Foto: Christin Klose/dpa-mag

Nicht alle Lebensmittel sind zur Lagerung in der Tiefkühlung geeignet.

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Endlich wieder da: Mit den FELIX- Awards werden seit mehr als zehn Jahren Sportlerinnen und Sportler aus Nord- rhein-Westfalen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise hervor- getan haben. Pandemiebedingt musste das Event 2020 leider abge- sagt werden. Umso größer ist nun die Freude, dass es in diesem Jahr wieder stattfinden kann.

Online-Voting

Alle interessierten Bürger sind aufgerufen, bis zum 30. Novem- ber 2021 unter www.nrw-sportler- desjahres.de für ihre jeweiligen Favoriten abzustimmen. Gesucht werden einmal mehr die beste Sportlerin und der beste Sportler, die beste Mannschaft, die her-

ausragendsten Newcomer, die Besten im Para-Sport sowie der beste Fußballer des vergangenen Sportjahres. Alle stammen sie aus Nordrhein-Westfalen und konnten sich durch ihre außergewöhnli- chen Leistungen qualifizieren.

Einige der Nominierten zählen zu den mehr als 140 Athleten aus Nordrhein-Westfalen, die in diesem Sommer bei den Olympi- schen und Paralympischen Spie- len in Tokio zum Gesamtergebnis des Teams Deutschland beige- tragen haben. Andere haben bei sportlichen Wettkämpfen jenseits von Olympia auf sich aufmerksam gemacht. Mit der Verleihung des

FELIX-Cham- pions-Awards würdigen das Land Nord- rhein-Westfalen, der Landessport- bund NRW und die Sportstiftung NRW den Spitzensport und heraus- ragende Persönlichkeiten.

Traditionsveranstaltung

„Die Sportgala ist der krönende Abschluss eines jeden Jahres im Sportland Nordrhein-Westfalen und eine Ehrung der herausragenden Wettkämpfer. Sie würdigen wir mit dem FELIX-Champions-Award. Die Veranstaltung bietet ihnen das Rampenlicht, welches sie außer- halb von Sportereignissen für ihre erstklassigen Leistungen verdie- nen“, sagt Andrea Milz, Staatssekre- tärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der FELIX als Traditionsveranstaltung wieder stattfinden kann. Mit der FELIX-Verleihung in Kombination mit dem Champions-Dinner geben wir den sportlichen und gesell- schaftlichen Leistungen unserer Nominierten einen feierlichen und wohlverdienten Rahmen“, so auch Stefan Klett, Präsident des Landes- sportbundes NRW.

Newcomer

Die FELIX-Champions-Awards ehren aber nicht nur erfolgreiche Olympia- sieger. Auf der Liste der Nominierten sind auch weniger bekannte Namen zu finden, von denen man in Zukunft sicher noch hören wird. „Insbeson- dere liegen uns die jugendlichen Talente und jungen Erwachsenen im Leistungssport am Herzen. Sie gehören in ihren Altersklassen be- reits zur Elite“, erklärt Dr. Ingo Wolf, Vorstandsvorsitzender der Sportstif- tung NRW. Einige FELIX-Newcomer der zurückliegenden Jahre haben 2021 bei den Olympischen Spielen oder im Rahmen anderer sportlicher Großveranstaltungen ihr Können un- ter Beweis gestellt. Andere werden

sicher in Paris 2024 oder bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games überzeugen.

VERBRAUCHER+SERVICE 8

GESUCHT WERDEN DIE NRW-SPORTLER DES JAHRES 2021

FELIX-Champions-Awards: Online-Voting startet

Markus Rehm erzielte Gold im Weitsprung bei den Para- lympics. Nun könnte er den Para Sport-FELIX erhalten.

Nominiert als beste Sportlerin:

Julia Krajewski erhielt eine Gold- medaille im Vielseitigkeitsreiten.

Ebenfalls nominiert: Judoka Edu- ard Trippel, der in Tokio gegen den Ungarn Krisztián Tóth gewann.

Verleihung in Düsseldorf

Die Verleihung der FELIX-Cham- pions-Awards findet am 10. Dezem- ber 2021 in der Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf statt. Dann werden die Auszeichnungen in festlichem Rahmen übergeben. Auch die oder der zuvor von einer Expertenjury benannte Trainerin oder Trainer des Jahres kann an diesem Abend seinen Award entgegennehmen. Die Gäste erwartet neben sportlichen Höhepunkten und kulinarischen Erlebnissen ein abwechslungsrei- ches Rahmenprogramm mit musi- kalischer Untermalung.

Felix-Award und WestLotto

Bestleistung in allen Disziplinen – wie gut, dass der NRW-Sport in WestLotto einen starken Partner hat.

Die staatliche Lotterie unterstützt diesen seit über 60 Jahren.

• Stimmen Sie ab unter

��

www.nrw-sportlerdesjahres.de

Nominierte

Sportlerin des Jahres

• Aline Rotter-Focken – Ringen

• Mieke Kröger – Rennrad

• Julia Krajewski – Reiten

• Anna-Maria Wagner – Judo

• Isabell Werth – Reiten Sportler des Jahres

• Timo Boll – Tischtennis

• Dimitrij Ovtcharov – Tischtennis

• Max Rendschmidt – Kanu

• Eduard Trippel – Judo

• Andreas Sander – Ski alpin Mannschaft des Jahres

• Deutschland-Achter – Rudern

• Max Hoff / Jacob Schopf – Kajak-Zweier

• Boll / Ovtcharov / Franziska – Tischtennis

• Jonathan Rommelmann / Jason Osborne – Rudern

• Judo Mixed Team – Judo

Fußball-Felix

• Florian Wirtz – Bayer Lever- kusen

• Erling Haaland – Borussia Dortmund

• Jonas Hofmann – Borussia Mönchenglad- bach

• Simon Zoller – VfL Bochum

• Simon Terodde – FC Schalke 04 Newcomer/in des Jahres

• Alexandra Föster – Rudern

• Franziska Ritter – Klettern

• Cedric Büssing – Schwimmen

• Hannah Neise – Skeleton

• Joshua Hartmann – Leichtathletik

Para Sport-FELIX

• Johannes Floors – Leichtathletik

• Valentin Baus – Tischtennis

• Annika Zeyen – Handbike

• Markus Rehm – Leichtathletik

• Taliso Engel – Schwimmen

VERBRAUCHER+SERVICE

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FELIX-Champions-Awards: Online-Voting startet

BVB-Stürmer Erling Haaland ist für den Fußball-FELIX nominiert.

Bis zur Silbermedaille schaffte es das Kajak-Duo Max Hoff und Jacob Schopf bei Olympia.

Fotos: Getty Images

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TRENDS+FREIZEIT 10

Von Oliver Schönfeld

2024 wird Breakdance erstmals olympisch. Schon heute träumt Bboy Mayo alias Mario Eckel von der Teilnahme in Paris: „Wir sind viel mehr als Straßenkünstler – sondern Athleten, die sportliche Leis- tung, Musik und Tanz auf einen Nen- ner bringen. Ich freue mich, dass unser Sport durch die Olympischen Spiele mehr Aufmerksamkeit erhält.“

Trotz der wildesten Stunts bleibt er auf dem Boden und investiert unzäh- lige Stunden in sein Training.

Lebenseinstellung

Breaking ist für Mario Eckel viel mehr als Tanzen oder ein Leistungssport – sondern eine Lebenseinstellung und ein unverwechselbarer Lifestyle.

„Mit Breaking kann ich mich kreativ entfalten, aber mich auch sportlich mit anderen messen“, erklärt der 22-Jährige, der mit seiner Crew bereits erfolgreich national und innerhalb Europas an Battles teilge- nommen hat. Den Weg zum Breaking fand er vor gut zehn Jahren – zuerst mit dem Freestyle-Tanzen, später mit den ersten Moves. „Inspiriert hat mich sehr eine amerikanische Hip- Hop-Tanzcrew, die Jabbawockeez.

Der Breaking-Kursus schien dem sehr nahe zu kommen, also haben wir uns dort angemeldet.“ Dass ihn dies Jahre später zu einem poten- ziellen Olympia-Teilnehmer macht – das hätte sich Bboy Mayo wohl niemals träumen lassen. Mit der Ak- tion „Toptalent des Leistungssports“

machen der Landessportbund NRW und WestLotto als grö ßter Sport- fö rderer in Nordrhein-Westfalen auf talentierte Sportlerinnen und Sportler aufmerksam. GLÜ CK hat den Break- dancer interviewt.

Was inspiriert Sie zum Breaken?

Ich lasse mich von meinem Umfeld, von Musik und von Crews, zu denen

ich gehöre, inspirieren. Wir alle arbeiten intensiv. Beim Tanzen auf unterschiedliche Musikrichtungen entstehen immer wieder neue Schritte, Figuren und Moves. So wie sich Musik entwickelt, so verändert sich auch mein Tanzstil. Das ist ein ganz aktiver Prozess, bei dem viele kreative Sachen passieren.

Leider kommen Turniere und der Austausch mit der Crew seit Beginn der Pandemie viel zu kurz – das ist etwas, worunter einige in der Szene leiden.

Wann war Ihnen klar, dass Sie Breaking als Leistungssport machen möchten?

Ab dem Moment, als ich meine ersten Turniere gewonnen habe und dank inspirierender Personen in meinem Umkreis die Entfaltungs- möglichkeiten durch den Tanz und die damit verbundene Kultur erlebte.

Reisen und neue Freundschaften gehören für mich ebenso dazu wie die Möglichkeit, mich selbst verwirk- lichen zu können.

Wie viele Stunden trainieren Sie?

So einige! Etwa vier- bis fünfmal wöchentlich und dann jeweils für drei bis sechs Stunden. Einen der beiden „Ruhetage“ nutze ich für Dehnungen, verwen-

de Blackrolls und Massa- gegeräte. An den anderen gehe ich laufen, mache bewusst Ge- genbewegun- gen und Work- outs, um einen Ausgleich zu schaf- fen. Zum Beispiel ist bei uns die Drückkraft ausgeprägt, deshalb trainiere ich mit Klimmzü- gen meine Ziehkraft.

Zusätzlich finden Sie noch Zeit, sich als 2. Vorsitzender des Vereins No Limits e.V. in Köln ehrenamtlich zu engagieren. Was hat es damit auf sich?

No Limits e.V. steht für grenzenlose Möglichkeiten in den Bereichen Bewegung, Kunst, Ausdruck und Nachhaltigkeit. Wir bieten kostenfreie Tanz-Workshops an verschiedenen Standorten in Köln an. Unter ande- rem auch Hip-Hop und Breaking für Kinder und Jugendliche, mit Unter- stützung professioneller Dozenten.

Wie gestalten Sie ansonsten Ihre Freizeit?

Sehr gerne lese ich Bücher, die mich motivieren, weiterbilden und inspi- rieren. Ich schaue aber auch zum Beispiel gerne Animes (japanische Zeichentrickfilme), die mich daran erinnern, dass jedes Ziel erreichbar ist. Um komplett abzuschalten, me- ditiere ich und versuche ab und zu, Computer-Games zu spielen. Aber das klappt nicht wirklich, weil ich mich fast direkt wieder unproduktiv fühle.

Was wünschen Sie sich für Ihre sportliche Zukunft?

Generell bin ich ein Typ, der seine Wünsche nicht äußert. Stattdessen

versuche ich, Taten sprechen zu lassen.

TRENDS+FREIZEIT

TRENDS+FREIZEIT 10 10

Breaking – Style und Lebenseinstellung

MARIO ECKEL HAT DIE OLYMPISCHEN SPIELE 2024 IM BLICK

lige Stunden in sein Training.

Lebenseinstellung

Breaking ist für Mario Eckel viel mehr als Tanzen oder ein Leistungssport – sondern eine Lebenseinstellung und ein unverwechselbarer Lifestyle.

„Mit Breaking kann ich mich kreativ entfalten, aber mich auch sportlich mit anderen messen“, erklärt der 22-Jährige, der mit seiner Crew bereits erfolgreich national und innerhalb Europas an Battles teilge- nommen hat. Den Weg zum Breaking fand er vor gut zehn Jahren – zuerst mit dem Freestyle-Tanzen, später mit den ersten Moves. „Inspiriert hat mich sehr eine amerikanische Hip- Hop-Tanzcrew, die Jabbawockeez.

Der Breaking-Kursus schien dem sehr nahe zu kommen, also haben wir uns dort angemeldet.“ Dass ihn dies Jahre später zu einem poten- ziellen Olympia-Teilnehmer macht – das hätte sich Bboy Mayo wohl niemals träumen lassen. Mit der Ak- tion „Toptalent des Leistungssports“

machen der Landessportbund NRW und WestLotto als grö ßter Sport- fö rderer in Nordrhein-Westfalen auf talentierte Sportlerinnen und Sportler aufmerksam. GLÜ CK hat den Break- dancer interviewt.

Was inspiriert Sie zum Breaken?

Ich lasse mich von meinem Umfeld, von Musik und von Crews, zu denen

Wann war Ihnen klar, dass Sie Breaking als Leistungssport machen möchten?

Ab dem Moment, als ich meine ersten Turniere gewonnen habe und dank inspirierender Personen in meinem Umkreis die Entfaltungs- möglichkeiten durch den Tanz und die damit verbundene Kultur erlebte.

Reisen und neue Freundschaften gehören für mich ebenso dazu wie die Möglichkeit, mich selbst verwirk- lichen zu können.

Wie viele Stunden trainieren Sie?

So einige! Etwa vier- bis fünfmal wöchentlich und dann jeweils für drei bis sechs Stunden. Einen der beiden „Ruhetage“ nutze ich für Dehnungen, verwen-

de Blackrolls und Massa- gegeräte. An den anderen gehe ich laufen, mache bewusst Ge- genbewegun- gen und Work- outs, um einen Ausgleich zu schaf- fen. Zum Beispiel ist bei uns die Drückkraft ausgeprägt, deshalb trainiere ich mit Klimmzü- gen meine Ziehkraft.

Wie gestalten Sie ansonsten Ihre Freizeit?

Sehr gerne lese ich Bücher, die mich motivieren, weiterbilden und inspi- rieren. Ich schaue aber auch zum Beispiel gerne Animes (japanische Zeichentrickfilme), die mich daran erinnern, dass jedes Ziel erreichbar ist. Um komplett abzuschalten, me- ditiere ich und versuche ab und zu, Computer-Games zu spielen. Aber das klappt nicht wirklich, weil ich mich fast direkt wieder unproduktiv fühle.

Was wünschen Sie sich für Ihre sportliche Zukunft?

Generell bin ich ein Typ, der seine Wünsche nicht äußert. Stattdessen

versuche ich, Taten sprechen zu lassen.

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❱❱ STECKBRIEF:

Name: Mario Eckel (Bboy Mayo) Disziplin: Breaking

Alter: 22 Jahre Wohnort: Köln Verein: No Limits e. V.

Trainer: Julian Süßengut (Juzz)

Crews: Good Timzes, Bad Habits, Gangsta Soul int.

Größte Erfolge: 2020: 1. World Porto Battle Germany 2019: 1. World Bboy Classic Germany 2018: 3. Born2Break Israel,

1. Ghetto Soul 9 Germany

Ein Video zu Mario Eckel finden Sie unter diesem QR-Code:

Fotos: Andrea Bowinkelmann/LSB NRW

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Breaking – Style und Lebenseinstellung

Jeder Tipp hilft dem Sport

Ob LOTTO 6aus49, Eurojackpot oder Rubbellose – als Deutschlands größ- ter Lotterieveranstalter mit staatli- chem Auftrag steht WestLotto seit 1955 für ein sicheres und seriöses Spiel. Aber WestLotto macht nicht nur die Tipper zu Gewinnern! Denn rund 40 Prozent der Spieleinsätze gehen an das Land NRW, das damit

gemeinnützige Institutionen aus Wohlfahrt, Sport, Kunst und Kultur sowie Umwelt- und Denkmalschutz fördert – zum Beispiel den Landes- sportbund, der damit zahlreiche Pro- jekte und Aktivitäten im Breitensport verwirklichen kann. Während der vergangenen Jahrzehnte sind auf diese Weise bereits mehr als 29

Milliarden Euro in das Gemeinwohl geflossen, 700 Millionen Euro allein im Jahr 2020. Davon profitieren alle in NRW – auch Sie!

❱❱

www.lotto-prinzip.de

Danke,

dass Sie NRW fördern.

Ein Video zu Mario Eckel finden Sie unter diesem QR-Code:

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gemeinnützige Institutionen aus Wohlfahrt, Sport, Kunst und Kultur sowie Umwelt- und Denkmalschutz fördert – zum Beispiel den Landes- sportbund, der damit zahlreiche Pro- jekte und Aktivitäten im Breitensport verwirklichen kann. Während der vergangenen Jahrzehnte sind auf diese Weise bereits mehr als 29

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Breakdance ist eine Lebenseinstellung für Toptalent Mario Eckel. Er trainiert fünfmal

die Woche für mehrere Stunden.

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Von Oliver Schönfeld

Einen ganzen Tag lang müssen die beiden Bartagamen-Echsen Felix und Motte auf Frauchen verzichten. Stattdessen mistet Erika Jansen heute fern der Heimat bei Lemuren aus, füttert Schlangen und Schild kröten, ver- teilt Streicheleinheiten an eine Kö- nigspython. Die Tierlieb haberin aus Königswinter wird im Terrazoo Rheinberg zur Tierpflegerin für ei- nen Tag – dank der Wunsch erfüller- Aktion von WestLotto und den NRW-Lokal radios geht für sie ein lang ge hegter Traum in Erfüllung.

Auf die Echse gekommen

Tiere mochte sie schon immer, berichtet die Arzthelferin.

„Früher habe ich bereits Hunde, Wellen sittiche und Kaninchen gehalten.“ Auf die Echse gekom- men ist Erika Jansen vor gut 15 Jahren: „Ich habe eine Rep- tilienausstellung besucht und bin seitdem Feuer und Flamme für diese wunderschönen Tiere.“

Die gesamte Wohnung ist ent- sprechend dekoriert, selbst ihr Auto hat die Arzthelferin mit Echsenmotiven beklebt.

Während es sich ihre beiden Bar- tagamen – eine aus Austra- lien stammende Echsenart – zu Hause im Terrarium bei ent- spannten 30 Grad gut gehen lassen, packt Erika Jansen im Terrazoo kräftig mit an. „Ur- sprünglich wollte ich sogar Tier- pflegerin werden, was leider nicht geklappt hat. Umso glück- licher bin über diese Möglichkeit und dass ich bei der Wunscher- füller-Aktion gewonnen habe.“

Über die Auswahl ihres Wunsches brauchte sie daher nicht lange nachzudenken. „Und als ich dann meinen Namen im Lokal-

radio hörte, war das natürlich ein Haupt gewinn für mich.“

Königspython ganz nah

Einen ganzen Tag lang begleitet sie im Terrazoo nun die Tierpfleger bei ihrer Arbeit. Das reicht vom Saubermachen der Terrarien über das Schnibbeln von Salat und Gemüse bis hin zu den Streichel- einheiten. Eine Königspython auf den Arm nehmen? Erika Jansen hat nicht die geringsten Bedenken. „Die Schlange fühlt sich ganz wunderbar an – wann hat man schon die Möglichkeit,

REISEN + AUSFLUG 12

Auf Du und Du mit der

Königspython

TIERPFLEGERIN FÜR EINEN TAG:

WUNSCHERFÜLLER-AKTION VON WESTLOTTO UND DEN NRW-LOKALRADIOS MACHT TRÄUME WAHR

Erika Jansen wollte früher Tierpflegerin werden. Das klappte nicht. Doch die Arzt­

helferin erfüllte sich ihren Traum jetzt für einen Tag mit der Aktion Wunscherfüller.

diesen Lebewesen so nah zu kommen?“, sagt sie. Und tat- sächlich ist die Königspython auch eine recht unkomplizierte Vertreterin ihrer Gattung, berich- tet Marvin Weber. „Das sind char- mante und liebenswerte Tiere“, erläutert der Tierpfleger-Azubi im zweiten Lehrjahr. Respektab- stand und Umsicht sind hingegen beim Umgang mit den großen Würgeschlangen und den Nil- krokodilen gefragt. Langeweile kommt für Erika Jansen im Terra- zoo jedenfalls ganz und gar nicht auf. Im Gegenteil, die Stunden vergehen wie im Flug und schon

nähert sich ihr Tag als Tierpflege- rin dem Ende. „Zum Schluss drehe ich nochmals eine Runde durch den Zoo, um alles in Ruhe auf mich wirken zu lassen.

Dieser Tag wird für mich unver- gesslich bleiben“, lautet das begeisterte Fazit der Wunsch- erfüller-Gewinnerin.

REISEN + AUSFLUG

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Ein Zuhause für Reptilien

Als Reptilium in privater Träger- schaft beherbergt der 1996 ge- grün dete Terrazoo aktuell rund 100 Arten mit 400 wechselwarmen Tie ren. Echsen- und Schlangenfans kommen hier auf ihre Kos ten, aber auch für Familien mit Kindern ist der Besuch ein besonderes Erleb- nis. Der Schwerpunkt liegt auf Rep- tilien, außerdem sind Säuge tiere, Amphibien und Wirbellose wie Vogel spinnen in Rheinberg zu se- hen. Die Tiere werden in artgerech-

ten, großzügigen und natür lich gestalteten Terrarien ge hal ten. Alle sind von drei Seiten aus ein seh bar und haben keine „Ku lis sen“. An ge- schlossen ist die Rep ti lien auffang- station der Länder Nord rhein-West- falen und Hessen für gefun dene, abgegebene, beschlag nahmte und sichergestellte Tiere. Mehr Informa- tionen, Öffnungszeiten und Veran- staltungstermine gibt es unter

❱❱

www.terrazoo.de Ein Video zum

Besuch von Erika Jansen im Terra-

zoo Rheinberg finden Sie über diesen QR-Code:

Oben links: Der Terrazoo in Rheinberg behei matet zahlreiche Reptilien.

Unten links: Als Gewinnerin der Wunscherfüller-Aktion darf Erika die Lemuren sogar füttern.

Oben rechts: Zwei Tierpfl eger zeigen Gewinnerin Erika die Tiere (rechts).

Unten rechts: Echsen mag Arzthelferin Erika besonders gerne.

Fotos: Andrea Bowinkelmann

Referenzen

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