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Region Olten-Aarau BAUENLEBENWOHNEN

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BAUEN LEBEN

WOHNEN

Region Olten-Aarau

A U S G A B E 2 0 1 7

(2)

POWER FOR YOUR LIFE

flowerpower.ch

(3)

T I T E L B I L D Das Haus 60 beim

BAUEN LEBEN

WOHNEN

Region Olten­Aarau

I M P R E S S U M // H E R A U S G E B E R Proinfo CH AG // K O O R D I N A T I O N

Proinfo CH AG, Hans Peter Schläfli, Glutz­Blotzheim­Strasse 3, 4500 Solo­

thurn // C H E F R E D A K T O R Hans Peter Schläfli // R E D A K T I O N E L L E M I T A R B E I T Juliette Gygax // G R A F I K U N D L A Y O U T Dominik Koch, Jürgen Weber // S A T Z U N D D R U C K Ungeheuer und Ulmer,

Körnerstrasse 14–18, 71638 Ludwigsburg // B I L D N A C H W E I S Hans Peter Schläfli, Jirí Vurma (Kapitel Leben), Stadt Olten (Olten Südwest),

Frey Architekten Olten (Haus der Museen), Kanton Aargau (Illustrationen Bahnhofplatz Zofingen), Stadt Aarau (Agglomerationsprojekt),

M. Schneeberger (Betoncoupe Arena), René Rötheli (Hotel Kettenbrücke), Dorothea Hochuli (Eppenbergtunnel), Roger Frei (Haus 60) sowie von diversen Pressediensten zur Verfügung gestellt // L E I T U N G , V E R K A U F U N D M A R K E T I N G Rolf Schüpfer // V E R L A G Proinfo CH AG,

Glutz­Blotzheim­Strasse 3, 4500 Solothurn, Telefon: +41(0)32 628 20 00, Fax: +41(0)32 628 20 10, edition@proinfo.ch, www.proinfo.com Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschliesslich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages

BAUEN LEBEN WOHNEN

Region Olten-Aarau

W W W . B A U E N L E B E N W O H N E N . C H

A U S G A B E 2 0 1 7

ˇ

(4)

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INHALT

I N H A L T

L5

EditorialHerzlich willkommen in der Region AareLand

GEBAUT L6

Hotel Kettenbrücke

Modernes Hotel glänzt in alter Schönheit

14

Kindergarten Aare Nord Beton und Holz in Harmonie

20

Haus 60Die Pforte zum Park des Kantonsspitals

IM BAU 25

Olten Südwest

Das neue Quartier

startet in die zweite Etappe

32

Eppenbergtunnel

Im Glauben an die Zukunft der Eisenbahn

40

Haus der Museen Synergien sorgen

für zusätzliche Attraktivität

44

Schulhaus Gönhard

Ökologischer Holzbau macht Schule

48

Betoncoupe Arena Eine Vision wird zur Realität

52

NOE Schaltechnik Der flexible Betongestalter

GEPLANT 54

H+K Pl anungs AG

Die beste Lösung, sei es für

eine Kirche oder eine Produktionshalle

60

Agglomerationsprogramm AareLand Kurze Wege zwischen Stadt und Land

66

Bahnhofplatz Zofingen

Die Drehscheibe des Nahverkehrs

LEBEN 70

Leben und Wohnen

In der Region Olten

79

Leben und Wohnen In der Region Aarau

RATGEBER 86

Wichtige Adressen

in der Region AareLand

(6)

Gebäudetechnikanlagen haben sich während der letzten Jahre und Jahrzehnte massgebend verändert.

Anforderungen an Qualität, Ökologie und Ökonomie, wie auch dem verant- wortungsbewussten Ressourcen- umgang, sind Anstoss für den steten Fortschritt.

Seit nunmehr 30 Jahren sorgt die H+K Planungs AG dafür, dass in Haus- technikanlagen Qualität, Wohlbefinden und Sicherheit für die Nutzer der Mass- stab sind. Die Philosophie der Firma

«alles aus einer Hand» liegt in der mög- lichst nahtlosen Team-Planung mit schnittstellenfreier Fachkoordination und Integration der Technik in die Gebäudestruktur.

Das Firmenangebot umfasst deshalb auch die Planung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Wasser- versorgung, Sanitärgebäudetechnik, Druckluft- und Spezialgasinstallationen sowie Brandschutzanlagen. Ein Schwer- punkt bilden auch Energieberatungen, Brandschutzplanung und wärme- technische Gebäudesanierungen.

Standort Thun H+K Planungs AG Kasernenstrasse 17 CH-3600 Thun Telefon 033 225 25 45 Telefax 033 225 25 46 infoT@hkplanung.ch

Standort Bolligen H+K Planungs AG Dorfmärit 9 CH-3065 Bolligen Telefon 031 924 25 35 Telefax 031 924 25 36 infoB@hkplanung.ch

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(7)

E D I T O R I A L // V O N H A N S ­ R U E D I H O T T I G E R

EDITORIAL

Wissen Sie wo Arolfingen liegt? Nein? Also der Reihe nach: Der Verein AareLand wurde am 1. Januar 2013 gegründet, aber die Zusammenarbeit im Raum AareLand geht bis in die 1970er Jahre zurück. Damals entstand die planerische Vision einer Grossstadt Arolfingen – hervorgegangen aus der Fusion der drei Regionen Aarau, Olten und Zofingen. Von dieser grossstädtischen Vision hat man sich längst verab­

schiedet, geblieben ist der Wille zur intensivierten Zusammenarbeit in der Region:

Das AareLand mit seinen drei Zen­

tren Aarau, Olten und Zofingen ist heute eine «Region der kurzen Wege zwischen Stadt und Land».

Ein gut vernetzter, vielfältiger Le­

bens­ und Wirtschaftsraum mit ei­

nem charakteristischen Nebeneinander von urbanen und dörflichen Strukturen.

Doch blicken wir noch einmal etwas zurück: Aus der ursprünglichen Vision Arolfingen entstand zu­

nächst die durch die Kantone Aargau und Solothurn ins Leben gerufene «Plattform Aargau­Solothurn»

(PASO). 2004 erhielt diese Zusammenarbeit eine ers­

te formelle Grundlage. Die drei Städte Aarau, Olten und Zofingen unterzeichneten gemeinsam mit den Kantonen Aargau und Solothurn einen «Letter of Intent», in welchem sie den Willen zur verstärkten Kooperation bekräftigten. Die Stärkung der Organi­

sationsstruktur durch die Gründung des Vereins Aa­

reLand im Jahre 2013 wurde denn auch vom Bund als Modellvorhaben unterstützt. Planen und Handeln muss heute in funktionalen Räumen erfolgen, diese stimmen aber vielerorts nicht mehr mit den gewach­

senen historisch­administrativen Grenzen überein.

Der Verein AareLand bildet heute das Gefäss für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, namentlich im Bereich von Raumentwicklung und Verkehr.

Heute lebt fast eine Viertelmillion Menschen im AareLand. Und die Herausforderung liegt auf der Hand. Das AareLand ist zwar eine «Region der kur­

zen Wege», doch werden diese nicht unterhalten oder bedarfsgerecht ausgebaut, droht der Verkehrs­

kollaps. Der Verein AareLand nimmt die Heraus­

forderung an, Siedlung und Verkehr in der Region aufeinander abzustimmen. Er wird dabei durch den Bund wirkungsvoll über die Gelder der Agglome­

rationsprogramme unterstützt.

Die Mittel sollen aber nicht nur in die grossen Infrastrukturpro­

jekte fliessen, wie etwa in den Abschnitt Nord der Wiggertal­

strasse. In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden wurden auch eine ganze Reihe kleinerer, kommunaler Vorhaben projektiert und unterstützt, die in erster Linie dem Fuss­ und Veloverkehr und der Verbesserung der Si­

cherheit für diese Verkehrsteilnehmenden dienen.

Und wenn Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, an ei­

nem sonnigen Wochenende einmal der Sinn nach etwas Kultur, Natur und Bewegung steht: Besuchen Sie doch den AareLandweg. Die rund 50 Kilometer lange, individuell unterteilbare Strecke bietet Ein­

blicke in Geschichte, Innovationen, Natur und Kultur des Drei­Kantone­Gebietes zwischen Aarau und Dag­

mersellen­Buchs. Viel Freude beim Entdecken!

H A N S - R U E D I HO T T IG ER Präsident Verein AareLand und Stadtammann Zofingen

«HERZLICH

WILLKOMMEN

IM AARELAND»

(8)

G E B A U T // H O T E L K E T T E N B R Ü C K E

KETTENBRÜCKE DAS MODERNE

HOTEL GLÄNZT

IN ALTER SCHÖNHEIT

O B J E K T Hotel Kettenbrücke // B E S C H R I E B Die Kopfgebäude aus dem Jahr 1830 wurden umgebaut und der dazwischenliegende Mitteltrakt komplett neu gestaltet // B A U H E R R Hotel Kettenbrücke AG, Baden // A R C H I T E K T Frei Architekten AG, Aarau // I N N E N ­ A R C H I T E K T Atelier West Architekten, Baden // B A U I N G E N I E U R Rothpletz, Lienhard + Cie, Aarau // E L E K T R O I N G E N I E U R HKG Engineering, Aarau // B A U P H Y S I K Buri Bauphysik & Akustik, Volketswil // L A G E Nördlich der Aarauer Altstadt // S T A N D Gebaut // K O N T A K T Frei Architekten AG, Bleichemattstrasse 43, 5000 Aarau; info@frei­architekten.ch // I N F O www.frei­architekten.ch

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G E B A U T // H O T E L K E T T E N B R Ü C K E

Von den Ketten der namensgebenden Hängebrücke über die Aare sind am Südende der heutigen Brücke nur noch einige Glieder ausgestellt. Im Gegensatz dazu markiert das historische Hotel Kettenbrücke nach einer langen, mehrfach unterbrochenen Pla­

nungsphase und einer Umbauzeit von 2,5 Jahren wieder in alter Pracht den nördlichen Auftakt zu Aaraus Altstadt. Durch die Renovation ist ein Hotel mit elegantem, modernem Ambiente und gleich­

zeitig starkem Bezug zur Geschichte entstanden.

Dass das 1830 erstellte Hotel in seiner Charakteristik erhalten werden konnten, ist nicht selbstverständ­

lich: Senkungen des schlechten, mit Schwemmholz durchsetzten Baugrunds hatten klaffende Risse im Gemäuer zur Folge, welche die Statik schwer in Mitleidenschaft gezogen hatten. Obwohl ein Abriss rechtlich möglich gewesen wäre, entschieden sich die Besitzer für den Erhalt der historischen Gebäude.

Dies hatte auf der einen Seite eine aufwendige stati­

sche Sanierung des Baugrunds zur Folge, entschärfte aber gleichzeitig auch die baurechtliche Situation.

(10)

G E B A U T // H O T E L K E T T E N B R Ü C K E

Die Bauherren respektierten die städtebauliche Qua­

lität der beiden klassizistischen Kopfgebäude. Diese wurden in ihrem Volumen belassen, aber komplett ausgehöhlt. Nach dem Austarieren der Gebäude­

hüllen musste der Baugrund zunächst mit rund hundert, 14 bis 16 Meter tiefen Pfählen stabilisiert werden, damit dieser das heutige Gewicht der neuen Betondecken tragen kann.

Das Restaurant mit seinem grossen Saal wurde im nördlichen Kopfbau wieder eröffnet. Darüber wurden möblierte Wohnungen für länger bleibende Gäste eingerichtet. Die grosse Dachwohnung, in der man sich wie auf einem Wachtturm über der Aare wähnt, wird dagegen fest vermietet. Im Kopfbau Süd wurden neue Gewerbeflächen geschaffen und im obersten Geschoss ebenfalls eine Wohnung. Zusammen mit der Wohnüberbauung stehen in der neuen Einstell­

halle nun Parkplätze für total 22 Personenfahrzeuge bereit. Über einen separaten Zugang von der Mühle­

mattstrasse her gelangt man ins Untergeschoss mit dem edlen Gewölbekeller, wo angeblich einst das Anker­Bier kühl zwischengelagert wurde.

(11)

G E B A U T // H O T E L K E T T E N B R Ü C K E

Der zuvor unattraktive Mittelteil wurde abgerissen und komplett neu gestaltet. Hier fanden die moder­

ne Haustechnik und die Küche ihren idealen Platz.

Diese bedient via Lift auch den Festsaal im ersten Stockwerk des nördlichen Kopfbaus und die Seminar­

räume im obersten Geschoss des zentralen Neubaus.

Im Restaurant und dem Wintergarten finden zusam­

men rund 80 Gäste Platz. Der neue, verbindende Gebäudeteil wurde nicht nur örtlich etwas zurück­

versetzt, er tritt dank des Lammellencharakters sei­

ner dunklen Fassade auch optisch zurück und wirkt wie ein Filter zwischen den beiden dominanten Kopf­

gebäuden. In diesem Bereich ist auch noch ein Stück der alten Mauer der Kettenbrücken­Rampe zu sehen.

Von Westen her, auf der Seite der Kettenbrücke, ist die Erweiterung als zweigeschossiges Gebäude wahrnehmbar, wobei das obere Geschoss mit den Seminarräumen auskragt. Von Osten betrachtet er­

scheint das Gebäude, in dem die 24 Hotelzimmer und die Seminarräume angeordnet sind, als dreige­

schossiger Baukörper mit zurückgesetzter Attika.

(12)

wir haben uns der vielfalt verschrieben

Vielfalt macht unser Architekturbüro zudem, was es ist. Die unterschiedlichsten Persönlichkeiten mit ihren individuellen Talenten drücken unseren Projekten ihren Stempel auf. So unterschiedlich wie die kreativen Köpfe, die bei uns arbeiten, sind auch die Schreibgeräte, mit denen sie ihre Gedanken und Ideen zu Papier bringen.

Der Bleistift entwirft die Form und die Haltung im Kontext. Der Filzstift entwickelt die Tragstruktur und die innere Organisation. Die Feder zeichnet die Komposition der Fassade. Der Farbstift verleiht dem Gebäude Farbe und den Charakter des Ma- terials. Der Kugelschreiber rechnet und unterzeichnet. Wir sind stets bestrebt, die verschiedenen Stärken unserer Mitarbeiter optimal in ein Projekt einzubringen, um den maximalen Nutzen für die Bauherrschaft und eine grösstmögliche architekto- nische Ausdruckskraft zu erreichen.

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gewerbe

büror mit k antine und aufenthalt sr aum 5000 a ar au

An der Schnittstelle zweier sehr unterschiedlicher Stadtquartiere Aaraus – zwi- schen dem Torfeld Süd mit seiner Industriegeschichte und der parkartigen Anlage des Kantonsspitals – entstand das neue Rotkreuzhaus. Zwischen der heute durch Einbauten aufgelösten axialen Struktur des Spitalparks und dem im Wandel befin- dlichen Industriequartier trägt das Rotkreuzhaus zur Klärung und weiteren Urbani- sierung der Umgebung bei. Der Neubau wird zum verbindenden Element zwischen der grünen Park-Welt und den unterschiedlichen Dimensionen der ehemaligen In- dustriezone. In seinem Inneren macht der multifunktionale Bau die Raumnot zur Tugend und verbindet höchste räumliche Effizienz mit charmanter Offenheit.

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wohnen

neubau wohnüberbauung «hochdrei»

5000 a ar au

Zwei anthrazitfarbene, durch eine schmale Zäsur getrennte Baukörper fügen sich am attraktiven Südhang des Weinbergs in Aarau zu einem stimmigen, räumlich differenzier ten Ganzen: Die durchgängige Architektursprache und die Platzierung der Bauten lassen sie als Einheit erscheinen. Das Ensemble aus einem Einfami- lienhaus und einem Mehrfamilienhaus bietet dank seiner exklusiven Lage, seiner geschickten räumlichen Staffelung und Ausrichtung fantastische Ausblicke in die kunstvoll bemalten Giebel der Aarauer Altstadt. Die Baukörper selbst sind vor die- sem expressiven Hintergrund dezent, doch hochwer tig gestaltet: Die Fassa- denhülle aus hinterlüftetem Naturschiefer hüllt die Bauten in ein ruhiges, horizon- tal subtil strukturier tes Schuppenkleid. Die abhängig von Blickrichtung und Lichteinfall changierende Wirkung von Farbe und Textur verleiht den Gebäuden Lebendigkeit und moderne sowie unver wechselbare Eigenständigkeit.

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IndustrIe

neubau logis tikcenter 574 2 kölliken

Zwischen der Autobahnzufahrt Aarau West, dem Industriegebiet Köllikens und dem Kulturland liegt das neue Logistikcenter direkt an der A1. Auf diese Lage reagiert die Architektur in zweifacher Hinsicht: Mit den entsprechenden Immissionsschutzmas- snahmen – und mit einer gelochten Fassade, deren visuelles Erscheinungsbild je nach Belichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der Vorbeifahrenden changiert.

Die pragmatische, flexible bauliche Grundstruktur mit dem zentral auf dem Grund- stück gelegenen Kubus, der im Erdgeschoss Zufahrten und Logistik und in den Obergeschossen des Kopfbaus die Büros unterbringt, ist in ein stilvolles architekto- nisches Erscheinungsbild gefasst. Es greift die Themen der Corporate Identity des Unternehmens – vor allem mit dem Grün-Ton der Fassade – ebenso auf wie die Un- ternehmenskultur: Dynamik, Funktionalität und Effizienz drücken sich von der städ-

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G E B A U T // K I N D E R G A R T E N A A R E N O R D

KINDERGARTEN AARE NORD

BETON UND HOLZ IN HARMONIE

O B J E K T Kindergarten Aare Nord // B E S C H R I E B Neubau eines pavillonartigen, dreiteiligen Schulgebäudes // B A U H E R R Stadt Aarau // A R C H I T E K T E N MAI Architektur GmbH und enorm32 Architekten HTL GmbH // B A U I N G E N I E U R Rothpletz, Lienhard + Cie AG, Aarau // A R C H I T E K T E N MAI Architektur GmbH und enorm32 Architekten HTL GmbH // H L K S ­ P L A N E R Raimann + Partner AG, Trimbach // E L E K T R O P L A N E R Schäfer Partner AG, Lenzburg // L A G E Im Quartier Scheibenschachen, nördlich der Aare // S T A N D Gebaut // K O N T A K T Stadtbauamt Aarau, Rathausgasse 1, 5000 Aarau; stadtbauamt@aarau.ch

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G E B A U T // K I N D E R G A R T E N A A R E N O R D

Beim neuen Kindergarten Aare Nord im Aarauer Quartier Scheibenschachen fallen als Erstes zwei Dinge ins Auge: Die zwischen zwei Baukörper ein­

gespannte, überhöhte Pausenhalle, die den archi­

tektonischen Bezug zum benachbarten Schulhaus herstellt, sowie die helle Holzverkleidung, die per­

fekt mit dem Sichtbeton des pavillonartigen Neu­

baus harmoniert. Das Zusammenspiel dieser beiden Elemente schafft einen attraktiven, überdachten und gleichzeitig hellen Erschliessungsgang, der die drei Kindergartenabteilungen zu einer Einheit verbindet.

Da das alte Gebäude an der Kirchbergstrasse 8 aus dem Jahr 1946 das Ende seiner Nutzungsdauer er­

reicht hatte und gleichzeitig aufgrund der in diesem attraktiven Wohnquartier steigenden Schülerzahlen eine Erweiterung nötig wurde, entschied die Stadt Aarau, dass der Rückbau des bestehenden Kinder­

gartens und die Erstellung eines Neubaus für drei Abteilungen mit Gesamtkosten von knapp unter vier Millionen Franken die beste Lösung darstellt.

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G E B A U T // K I N D E R G A R T E N A A R E N O R D

Entstanden ist ein pavillonartiges Schulgebäude mit zwei voneinander verschobenen Volumen. Der Neubau erfüllt den Standard Minergie ECO und ist sowohl wirtschaftlich wie ökologisch nachhaltig aus­

gelegt. So reagieren zum Beispiel die Wasserhähne auf Berührung und die Türen schliessen automa­

tisch. Auch eine nachträgliche Erweiterung ist durch eine Aufstockung um eine weitere Etage planerisch bereits angedacht und wäre jederzeit ohne wesent­

liche Beeinträchtigung des Gebäudes oder der Um­

gebung möglich.

Holz wurde nicht nur bei den Möbeln und als de­

koratives Element an der Fassade eingesetzt. Das langlebige geölte Klötzchenparkett ist ein weiterer Aspekt, der die Nachhaltigkeit des Betonbaus zum Ausdruck bringt. Die im Nassbereich bereitgestellten Handtücher bestehen aus Zellulose und können bis zu 100 Mal gewaschen werden. In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen werden nun diese Handtücher rezykliert und wieder für das Schulhaus bereitgestellt.

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G E B A U T // K I N D E R G A R T E N A A R E N O R D

Alle drei Abteilungen des Kindergartens sind gleich gegliedert: Der Zugang erfolgt vom gedeckten Kor­

ridor über die Garderobe, von der man den Unter­

richtsraum betritt. Neben dem Gruppenraum gibt es eine Spielbühne, die gleichzeitig ein Rückzugsort für die Kinder ist. Dazu sind eine Küchenzeile, ein Mate­

rialraum und die Nasszellen vorhanden. In zentraler Lage, dem Übergang zwischen beiden Baukörpern, liegt das gemeinsame Lehrerarbeitszimmer, welches auch als Besprechungszimmer dient. Der Technik­

wie auch der gemeinsame Aussenmaterialraum sind von aussen erschlossen.

Der grosszügige Vorbereich beim Eingang bildet die Adresse des neuen Kindergartens. Das Umgebungs­

konzept schafft viel Raum für Bewegung. Die kom­

pakte Anordnung der beiden Baukörper ermöglicht, dass auf unnötige Erschliessungsflächen verzichtet werden kann. Trotzdem sind die Aufenthaltsbereiche durch eine geschickte Ausrichtung zur Fassade opti­

mal belichtet und es entstehen spannende Sichtbe­

ziehungen. Bei der Gestaltung der Freiräume wurde zudem Rücksicht auf den Baumbestand genommen und so ziert der mächtige Bergahorn weiterhin den Pausenplatz.

(20)

Ein Blick auf den neuen Range Rover Velar sagt alles. Die schwebende Dachform und die stellen eine perfekte Mischung aus Eleganz, Schlichtheit, Raffinesse und Glamour dar. Hie Perfektion bis ins kleinste Detail. Doch eigentlich können Worte diesem aussergewöhnlich gerecht werden. Schauen Sie sich den Velar deshalb einfach noch einmal genau an.

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(21)

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chen Fahrzeug gar nicht

(22)

G E B A U T // H A U S 6 0

HAUS 60

DIE PFORTE

ZUM PARK DES

KANTONSSPITALS

O B J E K T Haus 60 // B E S C H R I E B Das Gewerbe­ und Wohnhaus wurde durch das Kantonsspital Aarau ausgebaut // B A U ­ H E R R U N D A R C H I T E K T Frei Architekten AG, Aarau // B A U H E R R M I E T E R A U S B A U Kantonsspital Aarau AG // E L E K T R O ­ I N G E N I E U R Nay + Partner AG, Wohlen // H E I Z U N G & L Ü F T U N G Thermoplan Suhr GmbH // S A N I T Ä R Planungsbüro Stefan Widmer, Suhr // B A U P H Y S I K Bakus Bauphysik + Akustik AG, Zürich // L A G E An der Herzogstrasse 15 in Aarau // S T A N D Gebaut // K O N T A K T Frei Architekten AG, Bleichemattstrasse 43, 5000 Aarau; info@frei­architekten.ch // I N F O www.frei­architekten.ch

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G E B A U T // H A U S 6 0

Mit dem Haus 60 hat das Kantonsspital Aarau im Westen eine attraktive, neue Eingangspforte erhal­

ten. Das Gewerbe­ und Wohnhaus an der Herzog­

strasse wird von der Augenklinik sowie der Klinik für HNO­Krankheiten, Hals­ und Gesichtschirurgie genutzt. Als langfristiger Mieter gestaltete das Kantonsspital den Neubau wesentlich mit. So wur­

den die Nutz­ und Lagerflächen im Erdgeschoss, drei Obergeschosse sowie die beiden Untergeschosse im Sinne der Mieterschaft ausgebaut.

Das vierte Obergeschoss stellt dagegen ein reines Wohngeschoss mit vier grosszügigen 3,5­Zimmer­

Wohnungen dar. Jede Wohnung ist zweiseitig orien­

tiert. Die überdeckte Terrasse bricht die tiefen Grund­

risse auf; so sind Belichtung und Besonnung aller Wohnungen trotz der vier unterschiedlichen Ausrich­

tungen optimal gewährleistet.

In den beiden Untergeschossen liegen Technik­

räume, Lagerräume, die Garage mit 22 Einstell­

plätzen sowie die Garderoben für die Mitarbeiter der verschiedenen Kliniken. Das erste Untergeschoss kann als Direktzugang zum Treppenhaus und zu den Wohnungen genutzt werden, was den Mietern einen diskreten Zugang zu ihren Wohnungen erlaubt. Die Ein­ und Ausfahrt der Einstellhalle sowie die fünf oberirdischen Besucherparkplätze sind über einen privaten Weg erschlossen, der in die Herzogstrasse mündet.

(24)

G E B A U T // H A U S 6 0

Das grosszügige Vordach unterstützt den öffent­

lichen Charakter des kubischen und kompakten Gebäudekörpers. Darin integriert sind Kunstobjekte und Pflanzen, die einen spannenden Farbkontrast zum in Sichtbeton, Glas und Metall materialisier­

ten Eingangsbereich bilden. Die Fassadenpaneele wurden durch Andreas Hofer gestaltet und der rote Brunnen mit dem Namen «Der stete Tropfen» durch Christoph Haerle.

Die Eingangszone umfasst den Empfangsbereich und eine geräumige Wartezone. Im rückwärtigen Be­

reich des Erdgeschosses befindet sich ein Operations­

raum der Augenklinik. In den drei Obergeschossen befinden sich die Hals­Nasen­Ohren­Klinik und die Augenklink.

Die Grundrisse orientieren sich an der Gebäudetypo­

logie. Büroräume, Untersuchungszimmer, Warte­

bereiche, sowie alle weiteren der Hauptnutzung dienenden Räume sind in der äusseren, natürlich belichteten Raumschicht angeordnet. Nebenräume, Technikräume, Lagerräume und alle weiteren Räu­

me, die kein Tageslicht erfordern, liegen im Kern­

bereich angrenzend an die Steigzonen.

Das Haustechnikkonzept erlaubt in der äusseren Raumschicht eine Raumhöhe von knapp drei Metern im Licht, während die innere Zone sowie die Kor­

ridorzonen über eine geringere Raumhöhe verfügen.

Die benötigte Wärme und Kälte bezieht das Haus 60 über das Netz des Energieversorgers IBAarau.

(25)

G E B A U T // H A U S 6 0

Aus städtebaulicher Sicht reagiert das neue Gewer­

be­ und Wohnhaus auf die Situation der Herzog­

strasse und jene der Bleichemattstrasse. Das Gebäu­

de bildet den Abschluss der Bleichemattstrasse mit ihren grossmassstäblichen Baukörpern. In seiner Position orientiert es sich an deren Ausrichtung. Von der Herzogstrasse her betrachtet ist der Gebäude­

körper leicht von der Strasse abgedreht. Durch das Wegdrehen entsteht ein offener Strassenraum, der der gewerblichen Nutzung entsprechend einladend ausgebildet wurde. Das Gebäude markiert den Über­

gang der WG5 (Wohn­ und Gewerbezone, fünfge­

schossig) zu der W3 (Wohnzone dreigeschossig) und bildet eine neue Eingangspforte zum grosszügig ge­

stalteten, grünen Park des Kantonsspitals. So konnte der Zugang zum Spitalareal vom Bahnhof her klarer und öffentlicher gestaltet werden.

Die äussere Gestaltung des fünfgeschossigen Gebäu­

dekörpers ist geprägt durch die horizontale Gliede­

rung mit umlaufenden Geschossbändern in Klinker sowie grosszügige Verglasungen mit einem regel­

mässigen Fensterraster, so dass ein ruhiger und kubischer Baukörper entsteht. Die raumhohen Fens­

ter und das Vordach im Erdgeschoss weisen auf die hauptsächlich gewerbliche Nutzung des Gebäudes hin. Die Nutzungsänderung im obersten Geschoss wird durch die Terrassen sowie ein Rückspringen der Fassade erkennbar.

(26)

Spital der Zukunft setzt auf Ökologie

Seit zwei Jahren wird intensiv am 140 Meter langen und 75 Meter breiten Neubau des Bürgersspitals Solothurn gebaut. Bereits im Jahr 2020 sind die 139 Patientenzimmer bezugsbereit. Vom Neubau pro<tie- ren Patienten, Mitarbeitende und Besucher gleicher- massen, denn die gestellten Anforderungen an den Gesundheitsschutz und an die Ökologie sind hoch.

Der Minergie-Eco-Standard setzt besondere Mass- stäbe.

Schon bald stehen den Patienten komfortable und moderne Zweibettzimmer mit einer eigenen Nass- zelle zur Verfügung. Anstelle der Storen tritt die Konstruktion „Brise Soleil“, die viel Tageslicht in das Gebäude lässt und zugleich blendende Sonnen- strahlen fernhält. Die raf<nierte Aussenbeschattungs- technik verschafft zudem einen ungetrübten Blick auf die liebliche Juralandschaft und die Stadt Solothurn.

Die grosszügige Architektur mit den hohen Fenster- fronten und den beiden Lichthöfen beweist architek- tonisches Feingefühl. Eine gelungene Symbiose von natürlichem und künstlichem Licht ist das Beleuch- tungskonzept: Tageslicht spart nicht nur Energie, sondern wirkt auch stimulierend auf die menschliche Psyche.

Das neue Raumkonzept trennt Patienten und ihre Be- sucher von den Personal- und Logistikwegen. Dadurch geniessen sie noch mehr Ruhe und Privatsphäre.

Der moderne, kompakte Bau ermöglicht ef<ziente Prozessabläufe und bietet dank der Nutzungs>exi- bilität strategische Entwicklungsmöglichkeiten.

Für Allergiker gestaltet sich der Aufenthalt ange- nehm; alle baulich verwendeten Materialien sind gesundheitlich unbedenklich und belasten die Um- welt so wenig wie möglich.

Bürgerspital Solothurn Schöngrünstrasse 42 4500 Solothurn Tel. 032 627 31 21

www.solothurnerspitaeler.ch solothurnerspitaeler

Musterzimmer: Farben und gezeigte Materialien nicht verbindlich.

(27)

I M B A U // O L T E N S Ü D W E S T

OLTEN SÜDWEST START IN DIE

O B J E K T Olten SüdWest // B E S C H R I E B In Olten entsteht ein neues Quartier für rund 4000 Einwohner // B A U H E R R Terrana AG, Rüschlikon // E N T W U R F S A R C H I T E K T Frei Architekten, Aarau // A U S F Ü H R U N G S A R C H I T E K T Cerv+Wachtel, Zürich // B A U L E I T U N G E R S T E E T A P P E Gross Generalunternehmung, Brugg // Ü B E R A R B E I T U N G G E S T A L T U N G S P L A N

Schneider Raumentwicklung und Städtebau, Olten; Ernst Niklaus Fausch Architekten, Zürich // L A G E Auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube im Südwesten der Stadt Olten // S T A N D Im Bau // I N F O www.olten­suedwest.ch; www.o­sw.ch

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I M B A U // O L T E N S Ü D W E S T

Auf dem Gebiet einer stillgelegten Kiesgrube und eines ehemaligen Zementwerkes entsteht westlich des Bahnhofes Olten Hammer das neue Stadtquar­

tier Olten SüdWest. Im Herbst 2015 wurde die erste Bauetappe abgeschlossen, die sich auf einen städte­

baulichen Wettbewerb aus dem Jahr 2002 und den 2008 in Kraft getretenen Gestaltungsplan stützte.

Von den 420 Wohnungen sind rund 360 vermietet.

Die Auswahl an verschiedenen Wohnungsgrössen und Grundrissen deckt ganz unterschiedliche Be­

dürfnisse ab. Ob Jung oder Alt, Familien mit Kindern, Paare oder Singles, alle finden in Olten SüdWest ihr passendes Zuhause.

In Zusammenarbeit mit den Eigentümern und Bauherren erarbeitete die Stadt Olten für die kom­

menden Bauphasen einen neuen Masterplan, der im September 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das Ziel ist es, die Architektur vielfältiger zu gestalten und auch Eigentums­ und nicht nur Miet­

verhältnisse zu ermöglichen. Anhand des neuen Masterplans wird nun der Gestaltungsplan für die kommenden Etappen überarbeitet.

(29)

I M B A U // O L T E N S Ü D W E S T

Das Herz der neuen Wohnungen bildet jeweils ein geräumiger Wohn­Essbereich in Verbindung mit einer modernen, offen gestalteten Küche. Dieser Bereich umschliesst L­förmig das zu fast allen Woh­

nungen angebotene Jahreszeitenzimmer (Winter­

garten), welches als verglastes und beheiztes separates Zimmer vielfältig verwendbar ist. Die grosszügigen Fensterflächen tragen viel zum hel­

len, freundlichen Ambiente der Wohnungen bei, die zu jeder Jahreszeit ein Gefühl der Wohnlichkeit vermitteln.

Ein Spielplatz im grünen Innenhof, das Bloomell Cof­

feehouse, der Verein WG Treffpunkt, eine Kinderta­

gesstätte und weitere kommerzielle Nutzer bringen Leben in das noch junge Quartier. Der Bahnhof Olten Hammer ist gut zu Fuss zu erreichen und bereits seit Dezember 2015 verbindet alle 20 Minuten eine Bus­

linie Olten SüdWest durch die Innenstadt mit dem Hauptbahnhof Olten, der zentralen Drehscheibe des Schweizer Eisenbahnnetzes.

(30)

I M B A U // O L T E N S Ü D W E S T

Die durch die Sonnenkollektoren auf den Dächern pro­

duzierte Wärme unterstützt die zentrale Ölheizung.

Alle Wohnungen der ersten Etappe wurden im Nie­

derenergiestandard erbaut. Dank guter Dämmung und der modernen Fussbodenheizung entsteht ein durchgehend angenehmes Wohnklima. Der Zugang zu den Wohnungen der bereits realisierten Gebäude ist über Lifte direkt aus der grosszügigen Tiefgarage heraus möglich. Die Entsorgung des Abfalls erfolgt diskret und bequem über Unterflur­Container

Doch mit der Realisation der ersten Etappe ist noch lange nicht Schluss. Im neuen Quartier sollen bald 4000 Personen leben und 1300 Arbeitsplätze ent­

stehen. Für die weiteren 13 Baufelder auf dem Areal präsentierte die Stadt Olten im September einen neuen, überarbeiteten Masterplan, mit dem sowohl die Stadt als auch die Eigentümer und Bau­

herren das Ziel verfolgen, mehr Abwechslung in die Wohnnutzungen zu bringen und die Aussenräume aufzuwerten.

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I M B A U // O L T E N S Ü D W E S T

Durch eine Lockerung der Höhenbegrenzung sollen bei der Realisierung der kommenden Etappen Mehr­

werte entstehen, und zwar sowohl auf gesellschaft­

licher, stadträumlicher als auch auf ökonomischer Eben. So können abwechslungsreiche Angebote und architektonische Qualität zu einer grösseren Markt­

breite und – zusammen mit der Kombination von Miet­ und Eigentumsverhältnissen – auch zu Vielfalt unter den Bewohnerinnen und Bewohnern führen.

Gerade Eigentum hat das Potenzial, um das Verant­

wortungsgefühl und die Identifizierung von Bewoh­

nerinnen und Bewohnern gegenüber «ihrem» Wohn­

quartier zu steigern.

In Zusammenarbeit mit dem Planerteam, bestehend aus Schneider Raumentwicklung und Städtebau sowie Ernst Niklaus Fausch Architekten wurde mit dem neuen Masterplan eine nach Ansicht des Oltner Stadtrates zukunftsgerichtete und erfolgverspre­

chende Grundlage für die Ausarbeitung des neuen Gestaltungsplans geschaffen.

(32)

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(34)

I M B A U // E P P E N B E R G T U N N E L

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AN DIE ZUKUNFT DER EISENBAHN

O B J E K T Eppenbergtunnel // B E S C H R I E B Die Eisenbahnstrecke zwischen Olten und Aarau wird auf vier Spuren ausgebaut. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 855 Millionen Franken // B A U H E R R Schweizerische Bundesbahnen SBB // P R O J E K T ­ L E I T U N G SBB Infrastruktur, Olten // T U N N E L B A U E R Arge Marti Eppenberg unter der Führung der Marti Tunnelbau AG // L A G E

Zwischen Olten und Aarau // S T A N D Im Bau, Fertigstellung Ende 2020 // K O N T A K T SBB Infrastruktur AG, Projekt Eppenberg, Bahnhofstrasse 12, 4600 Olten; 051 229 64 98; eppenberg@sbb.ch // I N F O www.marti­tunnel.ch/de/multimedia/eppenberg

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I M B A U // E P P E N B E R G T U N N E L

Die Strecke zwischen Olten und Aarau ist eine der am stärksten befahrenen Bahnachsen der Schweiz, aber weil sie sich zwischen Däniken und Wöschnau von vier Spuren auf zwei Spuren verengt, bringt hier jeder kleine Vorfall die Züge in der ganzen Schweiz aus dem Takt. Das wird sich ab dem Jahr 2020 mit der Inbetriebnahme des Eppenbergtunnels ändern, wenn die Strecke durchgehend auf vier Gleise aus­

gebaut sein wird. Nicht weniger als 855 Millionen Franken wird diese Investition in die Zukunft des Schweizer Eisenbahnnetzes kosten. Mit der Beseiti­

gung des heutigen Engpasses können statt täglich 510 Züge (Erhebung für das Jahr 2010) voraussicht­

lich 830 Züge pro Tag die Strecke befahren.

Seit 2015 wird im Niederamt fleissig gebaut. Haupt­

bauwerk dieses Projektes ist der 3114 Meter lange, zweigleisige Eppenbergtunnel. Zwei Flucht­ und Rettungsschächte sowie ein Stollen werden im Ab­

stand von rund 800 Metern als Notausstiege und gleichzeitig als Zugang für die Rettungskräfte dienen.

Für den Tunnelbau setzt die Arge Marti Eppenberg vom Portal Wöschnau einem Mixschild mit 12,75 Metern Schneidraddurchmesser ein. Die ganze Tunnelbohrmaschine ist 115 Meter lang und 2400 Tonnen schwer. Zunächst sind rund 1,9 km Tunnel im Hartgestein auszubrechen. Nach einem Umbau un­

ter Tage wird mit einem Hydroschild eine rund 800 m lange, teilweise im Grundwasser liegende Schotter­

strecke aufgefahren. Der Vortrieb begann Anfang 2017 und soll im Frühling 2018 abgeschlossen sein.

Mit der Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus und der Inbetriebnahme des Eppenbergtunnels rechnet

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I M B A U // E P P E N B E R G T U N N E L

Der Eppenbergtunnel gilt als das Aushängeschild die­

ses grossen Bauprojekts der SBB. Doch der Vierspur­

ausbau der Strecke zwischen dem zentralen Knoten­

punkt Olten und Aarau besteht aus insgesamt zehn Teilprojekten, die zusammen die Reisezeit von Zürich nach Bern, Luzern und Lausanne massiv verkürzen werden. Dank modernster Infrastruktur werden kür­

zere Zugfolgezeiten möglich, was die Kapazität auf der meistbefahrenen Strecke der Schweiz deutlich erhöht.

Als Erstes wurde auf der ganzen Strecke die Stellwerk­

technik modernisiert und mit zusätzlichen Signalen die Signalabstände, die sogenannten «Blöcke», ver­

kürzt. Damit verbunden waren Anpassungen in den Stellwerken in Olten und Aarau sowie der Bau zweier neuer Stellwerke in Däniken und in Wöschnau. Dank der neuen Stellwerktechnik und der zusätzlichen Si­

gnale können sich nun die Züge während der Haupt­

arbeiten trotz baustellenbedingter Temporeduktio­

nen in kurzen Abständen gewohnt pünktlich folgen.

Das erlaubt, die Arbeiten ohne allzu einschneidende Auswirkungen (siehe www.sbb.ch) auf den Fahrplan auszuführen.

(37)

I M B A U // E P P E N B E R G T U N N E L

Bei Wöschnau entsteht die östliche, zweispurige Zu­

fahrt zum neuen Eppenbergtunnel. Sie unterquert die Kantonsstrasse Wöschnau–Schönenwerd. Ein Gleis der Stammstrecke Aarau–Schönenwerd un­

terquert die beiden Zufahrtsgleise. In einem ersten Schritt wurde im Wöschnauer Hang auf der Achse des künftigen Tunnels eine rund 200 Meter lange, 20 Meter breite und 25 Meter tiefe Baugrube ausgeho­

ben. In dieser Grube wurde die Tunnelbohrmaschine installiert.

Bei Gretzenbach entsteht die westliche, zweispurige Zufahrt zum neuen Eppenbergtunnel. Sie taucht von den bestehenden Gleisen ab und unterquert die Kan­

tonsstrasse Däniken–Schönenwerd. Der Bau erfolgt in der sogenannten Deckelbauweise. Zuerst werden von der Oberfläche her Bohrpfahlwände eingelassen und gestützt auf diese die Tunneldecke betoniert.

Danach wird im Schutz der Decke und der Wände das Erdreich ausgehoben.

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I M B A U // E P P E N B E R G T U N N E L

Ein grosser Teil des Ausbruchmaterials wird in der baustelleneigenen Aufbereitungsanlage sortiert und je nach Eignung wieder auf der Baustelle weiterver­

wendet. Mit dem Material, das sich nicht für die Weiterverwendung auf der Baustelle eignet, wird die Grube der vor kurzem sanierten Sondermülldeponie Kölliken aufgefüllt.

Zwischen den Bahnhöfen Däniken und Dulliken baut die SBB ein viertes Gleis sowie die für das Betriebs­

konzept notwendigen Spurwechsel. Das insgesamt 2500 Meter lange Gleis ergänzt die bestehenden drei Gleise und verläuft innerhalb oder direkt angren­

zend ans bestehende Bahntrassee. Mit dem Bau des vierten Gleises erhalten die beiden Bahnhöfe neue Aussenperrons. Die bestehenden Mittelperrons wer­

den angepasst und erhöht. Das erlaubt künftig in Däniken und Dulliken stufenfreies Einsteigen in die Niederflurzüge.

In Wöschnau werden zwei neue Spurwechsel mit Schnellfahrweichen eingebaut und Anpassungen an der Gleisanlage und der Fahrleitung vorgenommen.

In Olten werden zwischen dem alten Rangierbahn­

hof und der Abzweigung Richtung Basel zwölf neue Weichen ein­ und neun Weichen zurückgebaut. Im selben Zug verlegt die SBB über 2173 Meter Gleis neu und baut 2000 Meter Gleis zurück. Ein zusätzli­

ches, 650 Meter langes Gleis ergänzt zudem östlich davon die bestehenden drei Gleise. Der Gleisausbau schafft mehr Kapazität und erlaubt, dass die Züge in Olten möglichst kreuzungsfrei auf das jeweils opti­

male Gleis gelangen.

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I M B A U // E P P E N B E R G T U N N E L

• Im Regionalverkehr ermöglicht der Vierspurausbau künftig einen ganztägigen Halbstundentakt für Schönenwerd, Däniken und Dulliken. Heute ver­

kehren die Regionalverkehrszüge zwischen Olten und Aarau nur in der Hauptverkehrszeit im Halb­

stundentakt.

• Ausserdem wird eine neue, schnelle Direktverbin­

dung von Zofingen nach Aarau (ohne Halt zwischen Olten und Aarau) möglich. Auch das S­Bahn­Ange­

bot zwischen Aarau, Lenzburg und Zürich wird in den Hauptverkehrszeiten zu einem Halbstunden­

takt ausgebaut.

• Im Fernverkehr hilft der Vierspurausbau mit, in der Hauptverkehrszeit einen Intercity­Viertelstunden­

takt zwischen Bern und Zürich zu ermöglichen. Die zwei zusätzlichen Intercity­Züge pro Stunde halten jeweils in der sogenannten «Hauptlastrichtung» in Aarau, sprich in Richtung Zürich am Morgen und in Richtung Bern am Abend.

• Der Vierspurausbau ist zudem eine zentrale Voraus­

setzung, damit künftige Ausbauprojekte auf der Ost­West­Achse einen möglichst grossen Nutzen für die Kundinnen und Kunden entfalten.

• Der Vierspurausbau stellt sicher, dass trotz der geplanten Verkehrszunahme im Personenverkehr genügend Kapazitäten für den Güterverkehr vor­

handen sind, um auf diesem Abschnitt die erfor­

derlichen Gütermengen schnell und sicher zu be­

fördern.

(40)

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I M B A U // H A U S D E R M U S E E N

HAUS DER MUSEEN SYNERGIEN SORGEN FÜR ZUSÄTZLICHE

ATTRAKTIVITÄT

O B J E K T Haus der Museen // B E S C H R I E B Sanierung und Umbau des 1932 erstellten Gebäudes // B A U H E R R Stadt Olten // A R C H I T E K T Robert & Esslinger, Rickenbach // A U S F Ü H R U N G Frey Architekten, Olten // E L E K T R O ­ U N D L I C H T ­ P L A N U N G Sturzenegger Planungs GmbH, Olten // L A G E An der Konradstrasse 7 im Zentrum der Stadt Olten // S T A N D Im Bau, Eröffnung im Herbst 2019 // K O N T A K T Frey Architekten, Haldenstrasse 22, 4600 Olten; info@frey­architekten.ch //

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I M B A U // H A U S D E R M U S S E N

In der Stadt Olten entsteht an der Konradstrasse 7 das Haus der Museen, in welchem das Historische Museum und das Naturmuseum der Stadt Olten mit dem Archäologischen Museum des Kantons Solothurn zusammengeführt wer­

den. Das 1932 durch Fritz von Niederhäusern errichtete Gebäude im Stadtzentrum wird dazu unter der Führung der Oltner Frey Architekten AG umgebaut und saniert. Die Kosten belaufen sich inklusive neue Dauerausstellungen auf rund 8,2 Millionen Franken. Die Stadt Olten erhält für das Projekt vom kantonalen Lotteriefonds 2,3 Millionen und muss 5,9 Millionen Franken selber aufbringen.

Mit dem Naturmuseum im ersten Obergeschoss, dem Historischen Museum im zweiten Stock und dem Archäo­

logischen Museum im dritten Stock entsteht nicht nur ein für die Besucher attraktiver Treffpunkt, die Stadt Olten kann zudem in Zukunft durch die Synergieeffekte der Zu­

sammenführung der Museen ihre finanziellen und perso­

nellen Ressourcen optimiert einsetzen.

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I M B A U // H A U S D E R M U S E E N

Die solide und an sich gute erhaltene Bausubstanz wurde im Verlauf der Jahre mehrfach verändert und viele Planungsunterlagen sind verloren gegangen.

So war das Tragsystem des Gebäudes wegen früherer Umbauten kaum mehr zu erkennen und es musste vor Ort neu erfasst werden. Der Verlauf der Kanali­

sation wurde in akribischer Detektivarbeit mit Ka­

nal­Kameras oder durch den Einsatz von gefärbtem Wasser rekonstruiert.

Im bisherigen Eingangsbereich des Gebäudes ent­

steht ein Veranstaltungsraum für das bisherige Mu­

seumskino des Naturmuseums und für Vernissagen.

Der Haupteingang wird neu auf die Ostseite des Gebäudes verlegt. Hier befinden sich auch das neue Treppenhaus und der neue Lift. Für das Foyer und die Garderoben entsteht ein neuer Anbau in Holz­

bauweise auf Betonboden. Zum «Magazin», der durch das Hotel Astoria betriebenen Bar, gibt es neu einen Durchbruch und gemeinsame, rollstuhl­

gängige WC­Anlagen. Das «Magazin» dient künftig auch als Museumscafé.

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I M B A U // H A U S D E R M U S E E N

Das Dachgeschoss, das bisher nur als Lager für un­

empfindliche Gegenstände genutzt werden konn­

te, wird neu gedeckt, ausgebaut und isoliert. Hier entsteht ein 150 m2 grosser Raum für Wechselaus­

stellungen, den die drei Museen abwechslungsweise nutzen können. Zum Schutz der Exponate sorgt eine Klimatisierung für konstante Bedingungen.

Gleichzeitig macht sich auch der Tiefbau an die Ar­

beit, was für die Planung der Renovationsarbeiten eine Herausforderung darstellt. Während andert­

halb Jahren wird die Konradstrasse auf ihrer gesam­

ten Länge zwischen Basler­ und Ringstrasse saniert.

Erneuert werden die Kanalisation sowie die Gas­ und Wasserleitungen und die Erschliessung mit Elektri­

zität. Die einheitliche Gestaltung auf der gesamten Länge sieht eine Strassenbreite von sechs Metern vor. Den Übergang zum Trottoirbereich bildet ein zweireihiger Bundstein. Diese Tiefbauarbeiten er­

schweren zeitweise den Zugang zum Gebäude, wes­

halb eine detaillierte Koordination der Arbeiten er­

forderlich wird.

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I M B A U // S C H U L H A U S G Ö N H A R D

GÖNHARD

ÖKOLOGISCHER HOLZBAU

MACHT SCHULE

O B J E K T Schulhaus Gönhard // B E S C H R I E B Das denkmalgeschützte Schulhaus Gönhard wird durch einen eigenständigen Neubau im Holzsystembau erweitert // B A U H E R R Stadt Aarau // A R C H I T E K T werk 1 architekten und planer ag, Olten //

H O L Z B A U I N G E N I E U R Lauber Ingenieure AG, Luzern // H L S ­ I N G E N I E U R E Raimann + Partner AG, Aarau // L A N D S C H A F T S ­ A R C H I T E K T E N Luzius Saurer Garten­ und Landschaftsarchitektur, Hinterkappelen // L A G E Quartier Gönhard, im Südosten der Stadt Aarau // S T A N D Im Bau // K O N T A K T Stadtbauamt Aarau, Rathausgasse 1, 5000 Aarau; stadtbauamt@aarau.ch

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I M B A U // S C H U L H A U S G Ö N H A R D

Die Schulanlage Gönhard, ein pavillonartiges Primar­

schulhaus des Reinacher Architekten Hans Hauri aus dem Jahr 1952, wurde zwischen 2010 und 2012 sorgfältig restauriert und unter kantonalen Denk­

malschutz gestellt. Die verschiedenen ein­ und zwei­

geschossigen Trakte des Schulhauses fügen sich wunderbar in die parkähnliche Umgebung und das durchgrünte Wohnquartier ein.

Der Raumbedarf ist in den vergangenen Jahren ge­

stiegen, weshalb das Schulhaus nun mit einem neu­

en Trakt vergrössert wird. Der Neubau zeichnet sich durch einen eigenständigen, kompakten Baukörper aus. Er ist von der bestehenden Anlage und ihrer Struktur losgelöst. Er sieht weder eine formale An­

lehnung noch eine gedeckte Verbindung zum beste­

henden Schulensemble vor.

Das neue Gebäude ist nicht unterkellert und als Holz­

gewachsenen Baumbestand und die um das Areal herumgezogene, lockere Vegetation erfährt eine Ver­

dichtung entlang der Dufourstrasse.

Die Nutzung des Neubaus umfasst die Primarschule, den Kindergarten und die Musikschule. Die beiden Kindergartenabteilungen befinden sich im Erdge­

schoss und sind von der Dufourstrasse her erschlos­

sen. Der Zugang zu den Primarschulräumen im Obergeschoss und den drei Musikzimmern im Erdge­

schoss führt über den zur bestehenden Schulanlage orientierten Vorplatz.

Beide Stufen verfügen über grosszügige Ankunfts­

zonen, sowohl aussen­ als auch innenklimatisch.

Obschon beide Bereiche räumlich klar voneinander getrennt sind, ist der visuelle Bezug zwischen den Jüngsten im Hause und ihren älteren Vorbildern dank verglaster Trennwand und inneren Öffnungen

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ENERGIEEFFIZIENZ FÜR NACHHALTIGES BAUEN

In der heutigen Baubranche ist eine effiziente Energienutzung Pflicht – sowohl aus wirtschaflichen als auch aus gesellschaftlichen Gründen. Dafür steht CSD Ingenieure ein.

Als eines der führenden Ingenieur- und Beratungs- unternehmen in der Schweiz trägt CSD Ingenieure massgeblich zur Entwicklung des neuen Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) bei.

Von der Planung bis zur Sanierung

Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft – das sind die drei Grundsteine, auf denen Nachhaltigkeit aufbaut.

Der vom Bundesamt für Energie finanzierte und 2013 lancierte Standard berücksichtigt alle drei Dimensionen über den gesamten Lebenszyklus (Planung, Bau und Betrieb) eines Gebäudes hinweg. Der SNBS ist gratis, öffentlich zugänglich und speziell auf die Bedürfnisse der Schweizer Baubranche ausgerichtet.

2014 hat sich der Standard in einer Testphase in der realen Bauwelt bewährt. 28 Bauprojekte, darunter die Gesamterneuerung der Höheren Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau, haben das Instrument angewandt und so zu seiner Optimierung beigetragen.

Schon jetzt steht fest: Dank seiner umfassenden Auslegung hilft der SNBS, das Nachhaltigkeitspotenzial eines Projekts bestmöglich auszuschöpfen.

Fachgerechte lokale Betreuung

Lösungen, die sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt einen echten Mehrwert bieten, haben bei CSD Ingenieure eine lange Tradition. Seit über 40 Jahren bietet das Unternehmen fachübergreifende Lösungen in den Bereichen Umwelt, Bau und Energie an, die wirtschaftlichen, technischen, ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen Rechnung tragen.

Über 500 Spezialisten aus 80 Bereichen sorgen für eine fachgerechte lokale Betreuung ihrer Kunden. Je nach Auftrag übernimmt CSD einen Teil oder die gesamte Planung eines Projekts. Ob einfach oder komplex – CSD betreut jedes Projekt fachgemäss und effizient.

Weitere Informationen:www.csd.ch

UMWELT, BAU & ENERGIE

Nachhaltig bauen und erneuern

CSD INGENIEURE bietet umfassende Ingenieurleistungen für Gebäude – vom Nachhaltigen Bauen zu Lebenszyklusanalysen und Gebäudelabels bis hin zur Geotechnik und der Sanierung von Gebäudeschadstoffen und Altlasten.

Zur CSD-Gruppe gehören über 500 Mitarbeitende an europaweit 30 Standorten.

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Die Sturzenegger Planungs GmbH ist ein neutrales und unabhängiges Ingenieurbüro für Elektrotechnik.

Immer mehr Bereiche unseres Lebens sind «unter Strom». Auch in Gebäuden nimmt der Elektri4zie- rungsgrad stetig zu, und immer mehr Häuser produ- zieren ihre eigene Elektrizität. Die Bedürfnispalette wird breiter, neutrale Beratung wichtiger. Damit die richtigen Stromquellen und -verbraucher eingesetzt werden und diese auch optimal aufeinander abge- stimmt sind, ist eine vorausschauende und objektive Planung angezeigt.

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I M B A U // B E T O N C O U P E A R E N A

BETONCOUPE ARENA

EINE VISION

WIRD ZUR REALITÄT

O B J E K T Betoncoupe Arena // B E S C H R I E B Neubau einer Dreifachhalle für Sport und Events // B A U H E R R BaS Immobilien AG, Schönenwerd // A R C H I T E K T Bäumlin+John AG, Frick // L A G E An der Aare im Schönenwerder Quartier Feld, neben dem Fussballplatz und dem Freibad // S T A N D Im Bau, Inbetriebnahme am 1. Januar 2018 // K O N T A K T Beno Meier, BaS Immobili­

en AG, 5012 Schönenwerd; beno.meier@betoncoupearena.ch // I N F O www. betoncoupearena.ch

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I M B A U // B E T O N C O U P E A R E N A

Mit der Betoncoupe Arena verwirklicht sich für Volley Schönenwerd, seit vielen Jahren ein absolu­

ter Spitzenverein im nationalen Volleyball, endlich der Traum vom eigenen Stadion. In fünf Jahren hat es das Projekt von der Vision zum Baustart geschafft und im Februar 2018 soll die neue Halle offiziell den Betrieb aufnehmen. So entsteht dank privater Initi­

ative nicht nur ein neues zu Hause für Volley Schö­

nenwerd, sondern «eine Halle für alle», eine breit abgestützte Begegnungsstätte für Sport, Kultur und andere gesellschaftliche Anlässe.

Im Jahr 2012 begann eine Gruppe aus dem Umkreis des Vereins Volley Schönenwerd, das Projekt «Build a Stadium», kurz BaS, ernsthaft in die Hand zu neh­

men. Für den Bau und den Betrieb der Betoncoupe Arena wurde eigens die BaS Immobilien AG gegrün­

det. Ein Meilenstein war 2014 die Zusage des Schwei­

zer Verbandes Swiss Volley, mit welcher die neue Halle in Schönenwerd zum nationalen Leistungszen­

trum des Volleyballsports ausgebaut werden kann.

Die flexibel nutzbare Dreifachhalle wird somit für Länderspiele zertifiziert sein und so sagte auch das Bundesamt für Sport seine Unterstützung zu.

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I M B A U // B E T O N C O U P E A R E N A

Angeführt vom Architekturbüro Bäumlin+John aus Frick wurde die Baueingabe im Oktober 2015 ein­

gereicht und im Januar 2016 bewilligt. Kurz darauf konnte der Baurechtsvertrag mit der Gemeinde Schönenwerd unterzeichnet werden und mit der Zusicherung eines Beitrags von 717’000 Franken aus dem kantonalen Sportfonds durch den Solothurner Regierungsrat wurde die Finanzierung des Neubaus definitiv sichergestellt.

Um auf höchstem Niveau Volleyball spielen zu kön­

nen, sollte die Halle länger, breiter und höher sein als eine normale Sporthalle. Gleichzeitig durfte sie nur halb so viel kosten wie übliche Mehrzweck­

hallen. Trotzdem soll die Betoncoupe Arena vielseitig nutzbar sein. Angesichts dieser schwierigen Prämis­

sen besticht das gefundene Konzept: Es wird eine einfache, preisgünstige Industriehalle erstellt und in diese die für den Sport relevanten Teile eingebaut.

Selbstverständlich wird auch diese Halle den heute üblichen energetischen und sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht.

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I M B A U // B E T O N C O U P E A R E N A

Die neue Dreifachhalle bildet beim Freibad und den Fussballplätzen einen weiteren, attraktiven Teil der Sportanlage Feld. Sie erhält 100 neue Parkplätze.

Zusätzlich dürfen im Winterhalbjahr während der Volleyballsaison die Parkplätze des Freibades genutzt werden. Die Halle verfügt über eine fest eingebau­

te Tribüne mit rund 600 Sitzplätzen, eine Cafeteria, einen Kraftraum und eine offene VIP­Lounge mit an­

geschlossenem Mehrzweckraum. Sechs Team­Garde­

roben und zwei Einzelgarderoben sowie ein Sanitäts­

zimmer stehen den Benutzern zur Verfügung.

So wird die Betoncoupe Arena zur Heimstätte für Volley Schönenwerd, das bisher mit seinen rund zwanzig Teams in zehn verschiedenen, über die gan­

ze Region Olten/Aarau verteilten Hallen trainieren musste. Gleichzeitig richten die Schweizer Volley­

ball­Nationalteams hier ihr Leistungszentrum ein.

Die Halle kann aber auch von weiteren Vereinen, Schulen, Firmen und Privaten für Sporttrainings und Wettkämpfe, aber auch kulturelle und gesellschaftli­

che Events gemietet werden.

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I M B A U // N O E S C H A L T E C H N I K

NOE SCHALTECHNIK DER FLEXIBLE

BETONGESTALTER

O B J E K T NOE Schaltechnik // B E S C H R I E B Der Oensinger Bauzulieferer NOE Schaltechnik ist in den Sparten Schaltechnik und Betonforming der kompetente Ansprechpartner // L A G E Industriequartier Süd, Oensingen // K O N T A K T NOE­Schaltechnik, Nordringstrasse 28, 4702 Oensingen; 062 834 33 10; info@noe.ch // I N F O www.noe.ch

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