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Archiv "EG strebt Arznei-Kontrollsystem an" (02.02.1989)

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Der Präsident des Verbandes der ungarischen medizinischen Gesellschaften, Professor Dr. Andor Szcs6ny, und der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Karsten Vilmar, beim Austausch der am 18. Januar 1989 in Köln unterzeichneten Urkunden eines zwi- schen den beiden Organisationen geschlossenen Abkommens über eine umfassende wissenschaftliche Zusammenarbeit (Be- richt auf dieser Seite), Im Bild links (stehend): der ungarische Ge- neralsekretär Dr, Csaba Farsang; rechts: der Hauptgeschäftsfüh- rer der BÄK, Dr. Heinz-Peter Brauer Foto: d-e-w

Ungarische und deutsche Ärzte vertiefen ihre Zusammenarbeit

KÖLN. Vertreter der Öf- fentlichkeit, des Bonner Aus- wärtigen Amts, der Botschaft der Ungarischen Volksrepu- blik und des Bundesministe- riums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit nah- men am 18. Januar 1989 An- teil an der feierlichen Unter- zeichnung einer zwischen der Bundesärztekammer und dem Verband der ungari- schen medizinischen Gesell- schaften getroffenen Verein- barung über eine wissen- schaftliche Zusammenarbeit.

Eine siebenköpfige Delega- tion des ungarischen Verban- des — an ihrer Spitze Profes- sor Dr. Andor Sz&sny — war zu diesem Zweck in die Bundesrepublik Deutschland gekommen, von Dr. Karsten Vilmar im Hause der Bun- desärztekammer in Köln herzlich begrüßt.

Von dem Wunsch der Vertiefung der Beziehungen und nach Förderung gemein- samer Aktivitäten getragen, zielt die getroffene Vereinba- rung unter Einbeziehung al- ler Mitglieder beider Staaten auf einen regelmäßigen ge- genseitigen Informationsaus- tausch über die verschiede- nen Bereiche der Medizin, der Therapie, der Prophylaxe und der Prävention von Krankheiten sowie über die Gesundheitspolitik. In die- sem Zusammenhang werden die Vertragspartner Kontak- te zwischen medizinischen und gesundheitspolitischen Organisationen und deren Publikationsorganen herstel- len, Delegierte zu Kongres- sen, Symposien oder anderen Konferenzen entsenden, die unter ihrer Trägerschaft mit internationaler Beteiligung abgehalten werden. Nicht zu- letzt werden sie auf einen Austausch von Studenten der Medizin und von jungen Ärz- ten hinwirken, die Teilnahme junger Wissenschaftler an in- ternationalen Veranstaltun-

gen in beiden Ländern för- dern, ebenso gegenseitige Einladungen zu entsprechen- den Vorträgen.

Dr. Vilmar bekräftigte bei der Unterzeichnung seine Zuversicht, daß dieses Ko- operationsabkommen, mit Zustimmung der beiderseiti- gen Regierungen beschlos- sen, sich im geschilderten Sinn bewähren wird. Profes- sor Dr. Andor Sz&sny be- merkte, das Abkommen zei- ge das Ziel, mit ganz Europa enge Verbindungen zu unter- halten; ein solches Abkom- men zu schließen, ist zuerst mit der Bundesrepublik Deutschland gelungen. Auf

IV. Chinesisch-

Deutsche Ärztetagung

KÖLN. Die Deutsch-Chi- nesische Gesellschaft e. V., Köln, lädt ein zur IV. ge- meinsamen Tagung mit der Chinesisch-Deutschen Ge- sellschaft für Medizin. Die Tagung wird vom 8. Septem- ber bis 10. September 1989 in Münster stattfinden. In Workshops sollen die The- men Entzündungen, Infek- tionskrankheiten und Baro- medizin behandelt werden.

Interessenten können Beiträ- ge bis zum 1. April 1989 an

die jahrtausendalte ge- schichtliche Tradition hinwei- send, wünschte Sz&sny, dieses Abkommen sei ein Baustein zum gemeinsamen europäischen Heim.

Die Praxis der wissen- schaftlichen Zusammenarbeit begann noch am gleichen Ta- ge mit der Teilnahme der un- garischen Ärzte-Delegation, der auch der Rektor der Fort- bildungs-Universität Buda- pest, Professor Kulka, ange- hörte, am 13. Internationalen Forum der Bundesärztekam- mer „Fortschritt und Fortbil- dung in der Medizin" , das vom 18. bis zum 21. Januar in Köln stattfand. DÄ

den Generalsekretär, Prof.

W.-W. Höpker (Allgemeines Krankenhaus Barmbek, Rü- benkamp 148, 2000 Hamburg 60), senden. EB Ausland

Gesundheitsminister:

Ein schwarzer Arzt

WASHINGTON. Der neugewählte Präsident Geor- ge Bush hat sich als zukünfti- gen Gesundheitsminister ei- nen Schwarzen ausgewählt:

Louis Sullivan, 55, ist bisher Präsident der Medizinischen

Fakultät der Morehouse-Uni- versität in Atlanta (Georgia) gewesen. Die Ernennung ging nicht ohne Schwierig- keiten vor sich: Sullivan ist den Abtreibungs-Rigoristen in der Republikanischen Par- tei zu liberal, weil er vor eini- ger Zeit einmal entsprechen- de Äußerungen gemacht ha- ben soll. Inzwischen hat er erklärt, dies sei eine private Meinung gewesen; als Mini- ster sehe er nur die mütter- liche, die kriminelle und die eugenische Indikation als Rechtfertigung an. bt

Anti-Rauch-Kampagne erfolgreich

WASHINGTON. Fast je- der zweite amerikanische Raucher hat im Verlauf der vergangenen 24 Jahre das Rauchen aufgegeben. Da- durch sei der Tod von etwa 789 000 Menschen in diesem Zeitraum verhindert worden.

Das sagte der Leiter des US- Gesundheitsdienstes, Everett Koop. Heute rauchten weni- ger als 29 Prozent der er- wachsenen Amerikaner. afp

EG strebt Arznei- Kontrollsystem an

BRÜSSEL. Bis 1992 soll es ein einheitliches europä- isches Kontrollsystem für alle Arzneimittel geben — so lau- tete zumindest die zentrale Forderung auf dem 18. Euro- päischen Gesundheitsforum der Weltgesundheitsorgani- sation (WHO) und der EG- Kommission in Brüssel. Ge- genwärtig ist eine Studie in Arbeit, die die unterschied- lichen nationalen Arzneimit- telüberwachungssysteme er- faßt und vergleicht. „Aus den Ergebnissen erhoffen wir uns den Grundstein für ein gemeinsames europäisches Kontrollsystem", erklärte Marie Donnelly, Repräsen- tantin der EG-Kommission.

Auf der Tagung wurde die Effektivität der bereits vor- handenen Arzneimittel-Kon- trollsysteme bezweifelt. WZ Dt. Ärztebl. 86, Heft 5, 2. Februar 1989 (19) A-227

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