C. Henning/C. Spellner: Werken an Stationen 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Laufzettel
für
Stationenarbeit:
Stationsnummer erledigt kontrolliert
Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer
Gestaltungsstationen
Stationsnummer erledigt kontrolliert
G1: Brennen G2: Bemalen G3: Lackieren G4: Bekleben
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ellner: Werken an Stationen 9/10 AP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth
Name:
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Material: Holzwerkstück, Bleistift, Brandmalgerät mit verschiedenen Aufsätzen
So wird’s gemacht:
1 Überlege dir ein Motiv und skizziere es mit Bleistift auf dem Werkstück.
2 Wähle einen „Aufsatz“, mit dem du arbeiten möchtest, und befestige ihn am Brandmalgerät.
3 Schalte es ein.
4 Wenn das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht hat, führe das Gerät an deiner Skizze entlang.
5 Je langsamer du arbeitest, desto intensiver wird dein Motiv.
6 Wenn du fertig bist, stelle das Gerät in die Station.
7 Die Aufsätze darfst du nur bei ausgeschaltetem und abgekühltem Gerät auswechseln.
Es besteht Verbrennungsgefahr! Arbeite vorsichtig!
Material: Holzwerkstück, Bleistift, Papier, Lack-Malstifte, deckende Holzfarben, Lasurfarben, Farbbeize, Pinsel, Malerrollen, Klarlack, Wasser, Reiniger
Holzwerkstücke kann man auf verschiedene Arten bemalen.
1 Mit Lack-Malstiften kannst du dein Motiv einfach auf das Holz malen.
2 Mit deckenden oder lasierenden Farben gibst du deinem Werkstück eine individuelle Note, gerade wenn du verschiedene Farben verwendest.
a Bei der deckenden Farbe siehst du anschließend nicht mehr die Holzsorte, die du verwendet hast.
b Bei der lasierenden Farbe kann man die Struktur des Holzes noch erahnen.
3 Wenn du die Holzmaserung hervorheben möchtest, beize dein Werkstück.
So wird’s gemacht:
1 Bereite deinen Arbeitsplatz mit den ausgewählten Materialien vor.
2 Mache dir eventuell eine Skizze, wie du dein Werkstück bemalen möchtest.
3 Bemale dein Werkstück. Flüssige Farben trägst du mit einem weichen Pinsel oder einer weichen Rolle auf.
4 Die Beize löst du zuvor in heißem Wasser auf. Wenn sie abgekühlt ist, trägst du sie ebenso mit einem Pinsel satt auf das zuvor angefeuchtete Holz auf.
Station G1
Station G2
Brennen
Bemalen
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Am Arbeitsplatz: CD-Turm
Der CD-Turm ist ein typisches Produkt im Werkunterricht. In dieser Stationenarbeit wird er aus Acrylglas („Plexiglas“) hergestellt. Zusätzlich soll ein einfacher Drehmechanismus konstruiert werden, der dem CD-Turm eine besondere Funktionalität verleiht.
Die Schüler sollen Arbeitsgänge und Techniken aus der Holzbearbeitung auf Plexiglas über- tragen können. Unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsvorschriften (u. a. GUV-SI 8041) können die Arbeitsgänge mit der Tischkreissäge und der Oberfräse durchgeführt werden.
Selbstverständlich könnte der CD-Turm auch aus Sperrholz gefertigt werden. Die Maße werden dazu übernommen, lediglich die benötigten Werkzeuge sind anzupassen.
Nachdem die technische Zeichnung erläutert wurde, sollten Sie mit den Schülern die Anzahl der CD-Einheiten bestimmen. Je nachdem, wie viele CDs die Schüler unterbringen wollen, notieren sie die Anzahl der Etagen z. B. auf ihrem Laufzettel. (Aus Etagen soll mein Turm bestehen.) Etwa 14 handelsübliche CDs sollten in einer Etage Platz finden, bei Maxi-CDs sind es etwa 20. Folgende Techniken wenden die Schüler bei der Arbeit an: Sägen, Bohren, Feilen, Polieren, Schrauben, sicherer Umgang mit Maschinen, Schleifen, Verkleben von Plexiglas etc.
In der Station 5 (Zusammenbau) benötigen die Schüler Unterstützung, da hier zügig gearbeitet werden muss. Es ist sinnvoll, vorher zu verbalisieren, wie die Klebestellen fixiert werden können.
Zum Schluss kann der CD-Turm individuell verändert werden, z. B. durch Gravieren, durch Be- kleben (Gestaltungsstation G4, siehe S. 7) oder durch das Anbringen ausgesägter Motive.
Als weitere Alternative kann auch eine DVD-Einheit gebaut werden. Hierzu muss nur das Maß der Seitenteile auf 200 x 150 mm verändert werden.
Lehrerinformation
Alle Stationen: Plexiglasplatte (4 mm), Plexiglasplatte (6 mm), Maßstab, Permanentmarker („Eddingstift“), Dekupier- oder Laubsäge mit Metallsägeblatt, Metallbohrer (M2), Metallboh- rer (M5), Feile, Nutfräser (∅ 15 mm), Zirkel, Pappe, Papier, Bleistift, Schleifpapier (grob, mittel, fein), Schleifklotz, Wasserschüssel, Spiritus, Acrylglaskleber, ggf. Klebeband, Metallschraube(n) (M5 x 20), Unterlegscheibe(n) (5,3 x 15), Sicherungsmutter(n) (M5), ggf. Graviergerät und Material aus G4
Station 2 (Seitenteile): Plexiglasplatte (4 mm), Plexiglasplatte (6 mm), Maßstab, Permanent- marker, Dekupier- oder Laubsäge mit Metallsägeblatt, Metallbohrer (M2), Metallbohrer (M5), Feile, Nutfräser (∅ 15 mm)
Station 3 (Zwischenteile): Plexiglasplatte (4 mm), Maßstab, Permanentmarker, Dekupier- oder Laubsäge mit Metallsägeblatt, Metallbohrer (M5), Feile, Zirkel, Pappe, Bleistift
Station 4 (Rückwand): Plexiglasplatte (4 mm), Maßstab, Permanentmarker, Dekupier- oder Laubsäge mit Metallsägeblatt, Metallbohrer (M2), Feile, ggf. Bleistift und Papier
Station 5 (Zusammenbau und Gestalten): Gefertigte Einzelteile, Schleifpapier (grob, mittel, fein), Schleifklotz, Wasserschüssel, Spiritus, Acrylglaskleber, ggf. Klebeband, Metallschraube(n) (M5 x 20), Unterlegscheibe(n) (5,3 x 15), Sicherungsmutter(n) (M5), ggf. Graviergerät und Material aus G4
Materialaufstellung
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Am Arbeitsplatz: CD-Turm
Technische Zeichnung CD-Turm
Station 1(a)
Frontansicht, Maßstab 1 : 2
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Am Arbeitsplatz: CD-Turm
Technische Zeichnung CD-Turm
Station 1(b)
Draufsicht, Maßstab 1 : 2
