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Archiv "HESSEN: Lernzielkatalog für die Krankenpflegeausbildung" (30.06.1977)

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BLUTENLESE

Müller war der erste

Am 9. Juli 1864 geschah nächtlich zwischen zwei Lon- doner Vororten der erste Ei- senbahnraubmord. Der Deut- sche Franz Müller war der Tä- ter. Er entfloh auf einem Se- gelschiff gen Amerika. lnspek- .

tor Dick Tanner — er soll deut- scher Abstammung gewesen sein — folgte ihm auf einem Dampfer,' er war einige Tage früher in New York. Als das Segelschiff mit Müller an Bord rauschend sich der Freiheits- statue näherte, riefen ihm die Passagiere eines Vergnü- gungsdampfers im Chor ent- gegen: How do you do, mur- derer Müller. Am Pier stand Dick Tanner. Noch im glei- chen Jahr baumelte unser schlechter Landsmann in England. Die Gangster meh- ren sich. Murderer Müllers Schicksal hat sie nicht abge- schreckt. Dr. B. Fleiß

Die Information:

Bericht und Meinung AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BERLIN

Senat: Arzteinkommen niedriger als

in der Bundesrepublik

Nach einer Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage des SPD-Abge- ordneten Walter Momper hat die Kassenärztliche Vereinigung Berlin im Jahre 1976 an 2545 abrechnende Ärzte (Kassenärzte, beteiligte und ermächtigte Ärzte) 436,8 Millionen DM ausgezahlt.

Dies ergibt nach Abzug eines Praxis- kostenanteils von 45 Prozent ein Brutto-Einkommen je Arzt vor Steu- ern von 94 397 DM.

1975 habe sich dieser Betrag auf 95 319 DM belaufen.

Der Senat scheint in seiner Antwort Wert auf die Darstellung zu legen, daß dieses Durchschnittseinkom- men je Arzt wesentlich niedriger liege als in der Bundesrepublik Deutschland.

Zum Vergleich wird in der Senats- erklärung nämlich ausgerechnet die vom Parlamentarischen Staatsse- kretär im Bundesarbeitsministerium, Hermann Buschfort, im März 1977 genannte falsche, nämlich viel zu hoch gegriffene, Zahl von „180 000 bis 190 000 DM Durchschnittsein- kommen" je niedergelassenen Arzt genannt.

Der Senat akzeptiert den von der KV Berlin genannten Praxiskostenanteil von 45 Prozent, der deswegen höher liege als der vom Bundesarbeitsmi- nisterium für den Bundesdurch- schnitt geschätzte Satz von 35 Pro- zent, weil in Berlin der Anteil der Arztpraxen mit aufwendigen techni- schen Geräten weit höher liege als im Bundesdurchschnitt.

Ferner sei das relativ geringere Durchschnittseinkommen der Berli- ner Ärzte unter anderem auf die hö- here Arztdichte zurückzuführen.

Nach dem Stand vom 31. März 1977 kam in Berlin ein an der kassenärzt-

lichen Versorgung teilnehmender Arzt auf 747 Einwohner, im Bundes- durchschnitt auf 1079 Einwohner.

Schließlich vermutet der Senat, daß in Berlin relativ mehr beteiligte und ermächtigte Ärzte an der kassen- ärztlichen Versorgung teilnehmen, die geringere Honorarbeträge bei der KV abrechnen. zel/gb

17 Prozent mehr für

Werbung der AOK

Im ZuSammenhang mit der Diskus- sion über die Informationsarbeit der ärztlichen Körperschaften sind An- gaben von Interesse, die der Senat auf Anfrage eines CDU-Abgeordne- ten über die Finanzierung einer vier- teljährlich erscheinenden Zeitschrift der AOK Berlin machte.

An die Stelle des bisherigen Berliner

„AOK-Gesundheitsblattes" ist ab 1977 eine im Mehrfarbdruck herge- stellte Zeitschrift „AOK — aktuell"

getreten.

Nach Angaben von Senator Ilse Rei- chel (für den Senator für Arbeit und Soziales) sind im Haushaltsplan der AOK Berlin für „AOK — aktuell" im laufenden Jahr 789 000 DM vorgese- hen gegenüber 672 570 DM im Jahre 1976. Je Mitglied stellen sich diese Ausgaben auf 0,95 DM beziehungs- weise 0,805 DM.

Die in der Senatsantwort — wohl- weislich? — nicht genannten Steige- rungsraten betragen für die Gesamt- ausgaben 17,3 Prozent und für die Ausgaben je Mitglied 18 Prozent. Die Antwort auf die Frage, wie der Senat diese Mehraufwendungen, die nicht zugleich mehr Information bringen, beurteilt, heißt es unter anderem, der Senat halte das in der Verant- wortung der AOK Berlin herausge- gebene und an alle Berliner Haus- halte verteilte Blatt „sozialpolitisch für wichtig" — auch diejenigen Haus- halte, die nicht bei der AOK Berlin versichert sind, erhalten also „AOK aktuell". LPD

HESSEN

Lernzielkatalog für die Krankenpflegeausbildung

Einen Lernzielkatalog für die theore- tische Ausbildung an den 68 hessi- schen Krankenpflegeschulen hat Sozialminister Armin Clauss der Öf- fentlichkeit vorgestellt. Der knapp 250 Seiten starke Katalog soll in den nächsten drei Jahren erprobt wer- den. Die Mindeststundenzahl in der theoretischen Ausbildung wird in dem neuen Katalog von bisher 1200 auf 1534 Unterrichtsstunden erhöht.

Die zusätzlichen 334 Stunden wur- den vorwiegend den Fächern Kran- kenpflege (nunmehr 514 Stunden), Psychologie, Pädagogik und Sozio- logie zugeschlagen. Laut Minister Clauss soll der Katalog unter Einbe- ziehung der zu erwartenden bun- desgesetzlichen Regelung der Kran- kenpflegeausbildung fortgeschrie- ben und schließlich verbindlich ge- macht werden. WZ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 26 vom 30. Juni 1977

1703

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