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Archiv "Arzneimittel: Chargenrückruf von NovoMix 30 FlexPen" (01.11.2013)

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A 2052 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 44

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1. November 2013 Die Preisträger: Von links Cristina Gallardo (Spanien), Heinz Stüwe (Chefredak-

teur DÄ), Laura Piper (Schottland), Jing Xu (China), WHS-Päsidenten Detlev Ganten (Berlin) und John Wong (Singapur), Marco Maurer und Christiane Hawranek (München) Vera Zylka-Menhorn (DÄ) und Tobias Gerber (WHS)

Um ambitionierte Medizin- journalisten zu unterstützen, hatten das Deutsche Ärzte- blatt, die European Union of Science Journalists’ Associa- tions (EUSJA) und der World Health Summit (WHS) zum zweiten Mal den „Next Gener - ation of Science Journalists- Award“ ausgeschrieben. Aus einer Vielzahl von Einsendun- gen wählte die Jury fünf Bei- träge als preiswürdig. Die Verleihung – jede Arbeit wur- de mit 500 Euro dotiert – er- folgte am 21. Oktober im Aus- wärtigen Amt in Berlin. Vor - aussetzung für die Teilnahme WORLD HEALTH SUMMIT

Deutsches Ärzteblatt vergibt Journalistenpreis

war ein Print- oder Online- Beitrag in Englisch, der ein vor- rangiges Global-Health-The- ma berücksichtigt.

Die ausgezeichneten Arbei- ten adressieren die Themen:

Entwicklung einer HFMD- Vakzine, künstliche Organe, Gesundheitsprobleme von Ob- dachlosen, dubiose Agenturen vermitteln ausländische Pa- tienten nach Deutschland, und hiesige Kliniken zahlen da- für sowie Wissenschafts-Ca- fes in Afrika. Letzter Beitrag stammt von Esther Nakkazi aus Uganda, die leider nicht teilnehmen konnte.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) warnt vor der Verwendung der Chargen CP50393, CP50749 und CP50902 des Insulinpräparats „NovoMix 30 FlexPen“ des Herstellers Novo Nordisk. Beim Insulin-Pen Novo- ARZNEIMITTEL

Chargenrückruf von NovoMix 30 FlexPen

Mix 30 FlexPen weiche der Insulin- gehalt aufgrund eines Herstellungs- fehlers in sehr seltenen Fällen von der vorgesehenen Dosis ab, teilte das BfArM mit.

Die Insulindosis der betroffenen Chargen könne zwischen 50 und

150 Prozent der angegebenen Kon- zentration liegen. Der Einsatz des Präparats könne lebensbedrohlich sein. Patienten sollten die Chargen- nummer prüfen. Sind sie betroffen, kann ihre Apotheke einen Aus- tausch vornehmen. EB

Foto: Ivo Schmid

Anlässlich des Weltschlaganfalltages am 29. Oktober stellten die Deutsche Schlagan- fall-Gesellschaft (DSG), die Deutsche Gesell- schaft für Neuroradiologie, die Deutsche Ge- sellschaft für Neurochirurgie und die Deut- sche Gesellschaft für Gefäßchirurgie in Berlin ein neues gemeinsames Konzept vor: das Neurovaskuläre Netzwerk. Mit ihm wollen die Gesellschaften eine bessere interdiszi - plinäre Zusammenarbeit gewährleisten. Neu- rologen, Neurochirurgen, Neuroradiologen, Gefäßchirurgen und Kardiologen sollen sich innerhalb kurzer Zeit auf die optimale Thera- pie beim Schlaganfall verständigen und die- se einleiten können.

„In Deutschland haben in den letzten Jah- ren viele – auch kleinere Krankenhäuser – Spezialstationen eingerichtet, um Patienten mit einem Schlaganfall schneller und effekti-

ver behandeln zu können“, erklärte DSG-Ge- neralsekretär und Vordenker des neuen Kon- zepts Otto Busse. Trotzdem könnten sich klei- ne Kliniken eine optimale Therapie personell und apparativ oft nicht leisten, da in den ver- gangenen Jahren viele neue Therapiemöglich- keiten hinzugekommen sind.

Hier sollen die Neurovaskulären Netzwerke Abhilfe schaffen: Den Mittelpunkt bildet jeweils ein Klinikum mit einer überregionalen Stroke Unit, das über weitere Spezialabteilungen wie Neurochirurgie, Neurointensivstation, Neurora- diologie mit Hirnkatheterlabor und Gefäßchirur- gie verfügt. Es ist der Ansprechpartner für Ärz- te in Kliniken, die auf ihren Stroke Units keine Spezialbehandlungen durchführen können.

Mittlerweile befinden sich 16 solcher Zen- tren in der Pilotphase und werden kontinuier- lich weiterentwickelt. Ab Mitte nächsten Jah-

res ist eine unabhängige Prüfung nach einem sogenannten Peer-Review-Verfahren vorgese- hen. Auf der Basis dieser Ergebnisse wollen die vier Fachgesellschaften langfristig eine flä- chendeckende Einrichtung Neurovaskulärer Netzwerke erreichen.

Der Öffentlichkeit stellten die Fachgesell- schaften zum Weltschlaganfalltag gleichzeitig das Stroke-Einsatz-Mobil vor. Es handelt sich dabei um ein Rettungsfahrzeug, das als spe- zialisierter Notarztwagen entwickelt worden ist und mit einem CT-Scanner, einem Minilabor und einer telemedizinischen Infrastruktur ausgestattet ist, um zügig eine Lysetherapie einzuleiten. Betreut wird es von einem Team aus einem neurologischen Notarzt, einem Rettungsassistenten und einem Röntgenassis- tenten. Eine Vergleichsstudie zeigt positive Ergebnisse. Dr. med. Eva Richter-Kuhlmann

FACHGESELLSCHAFTEN ETABLIEREN NEUROVASKULÄRE NETZWERKE

A K T U E L L

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