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1

STAUSEE

URBAN RESEARCH

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2

Aufgabenstellung Semesterarbeit | Aliesch Martin - Eichenberger David - Kohler Ion Dozentent: Christan Schwager - Urs Primas

URBAN RESERACH | HS 2015 | ZHAW | INSTITUTE URBAN LANDSCAPE

(3)

3

Stauseen polarisieren. Stauseen sind mächtig und imposant. Stauseen sind ein Meisterwerk des Ingenieurswesens. Doch sprechen wir da- bei immer von den massiven, schweren Stau- mauern und lassen dabei das markanteste, der neu entstandene See mit seinen Vor- und Nachteilen in der Betrachtung aussen vor. Wir interessieren uns für die überfluteten Gebiete, was war vorher und was wird nachher sein.

Und wenn der See dann einmal da ist und alle wieder zu einem alltäglichen Dasein zurück- kehren, ist er halt da. Die Diskussionen sind geführt, gewonnen oder verloren und der See erlangt seine Ruhe.

Ab diesem Zeitpunkt aber verdient der See aus unserer Sicht eine erneute und genauere Auf- merksamkeit. Denn ein interessanter Aspekt des Stausees wird kaum, wenn überhaupt, beachtet – das Ufer. Die Annahme, dass ein natürlicher, gleichmässiger See entsteht ist schnell dahin. Es entsteht vielmehr eine dyna- mische Zone. Je nach Jahreszeit, Wetterlage und Energiebedarf des Kraftwerkes variiert ein Stausee in seiner Höhe stark und lässt ein of- fensichtlich von Mensch geschaffenes, offen- gelegtes Stück Landschaft zurück, nämlich den Uferstreifen. Dieser prägt den Stausee und die nähere Umgebung wesentlich mehr als der Staudamm an sich und wird für die langfristige Wahrnehmung von wesentlicher Bedeutung sein. Wir untersuchen aus persönlichen Inter- essen mittels verschiedener Fotografien diesen Bereich anhand von drei verschiedenen Stau- seen unseres Landes und gehen mittels unten- stehender Fragestellung darauf ein.

Wie prägen die unterschiedlichen Wasserpegel die Ökologie der Uferzone und welche Auswir- kungen lassen sich auf das Landschaftsbild und die Freizeitnutzung ableiten?

EINLEITUNG

STAUSEE

(4)

4

(5)

5

GSPublisherVersion 0.55.100.100

Feuille de travail

Bern

Fribourg

Bulle

a.

a.

b.

1 2

3 4

c.

Payerne Neuchâtel

Biel

Dudingen

Murten

Lage: Kanton Freiburg

Orte: Charmey

Höhe der Stausee: 801m ü. M

Zuflüsse: Jaunbach, le Javro, Ruisseau de Molélon.

Abflüsse: Jaunbach

Bauzeit: 1929

Sperrentyp: Bogenstaumauer Bauwerksvolumen: 26‘000m3 Wasseroberfläche: 74ha

Besonderheiten: Alteste Bogenstaumauer

in Europa

a. Saane: Sanetschpass, Saane - Aare - Rhein b. Jaunbach: Jaungrund, Jaunbach - Saane c. Aare: Finsteraarhorn 4275m, Aare - Rhin 1. Staumauer Montsalvens, 1920

2. Staumauer Rossens, 1948

3. Staumauer de la Maigrauge (Fribourg), 1872 4. Staumauer Schiffenen, 1963

STAUMAUER MONTSALVENS

SITUATION

(6)

6

Restaurant Blick Wanderweg Käse Bauernhof

Strasse „la fin“ Strasse de Moléson

Dents de Vounetse 1813m Tissinéva 1474m

Chaux du Vent 1498m

Wanderweg Dorf Crésuz

Aischen Stange Aischen Forelle Hecht

Picknick Bike

LANDSCHAFT

BERGLANDSCHAFT

Der „Lac de Montsalvens“ ist ein Schwei-

zer Stausee. Der Stausee liegt auf dem Weg

zum Jaunpass, zwischen den Orten Broc und

Charmey. Der See füllt Teile der beiden Sei-

tentäler Javroz und Motélon unterhalb des Dor-

fes Charmey.

(7)

7

(8)

8

JAHR 2014

WASSERSPIEGEL

Auf der ersten Graphik sieht man den Pegel- stand des Stausees für das Jahr 2014. Das Niveau wird sehr schnell und stark durch Nie- derschläge oder Trockenperioden beeinflusst.

Im September fiel der Pegel sehr stark was vor allem auf die lange Trockenperiode welche im Greyerzerland und in der Schweiz herrschte zurückzuführen ist und auf Bauarbeiten an der Mauer welche ein Absenken des Seepegels er- forderten.

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

746.00 751.00 756.00 761.00 766.00 771.00 776.00 781.00 786.00 791.00 796.00

801.00 Bauwerkskrone

Sohle m.ü.M.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 795.00

795.50 796.00 796.50 797.00 797.50

m.ü.M. 0.00 Liter/m

2

5.00 10.00 15.00 20.00 25.00

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14

Stromerzeugung Keine regen Änderung des

Dammes

(9)

9

ZWEI WOCHEN

WASSERSPIEGEL

Der Pegel des Lac de Monsalvens verändert sich auch recht stark innerhalb einer kurzen Zeit. Innerhalb zwei Wochen sank das Niveau um 1.80 Meter, um dann auf Ende der zwei- ten Woche hin wieder um etwas mehr als einen Meter anzusteigen. Am Mittwoch der zweiten Wochen fielen 22 Liter Regen pro m2 in der Region was zur Folge hatte dass der Pegel um 1.50 Meter anstieg. Der Pegel sinkt normaler- weise recht stark vom Montag bis Freitag um sich dann am Wochenende wieder zu stabili- sieren. Der Grund dafür ist die Schokoladefa- brik Cailler in Broc welche ihren Strom zum grossen Teil aus dieser Anlage bezieht.

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

746.00 751.00 756.00 761.00 766.00 771.00 776.00 781.00 786.00 791.00 796.00

801.00 Bauwerkskrone

Sohle m.ü.M.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 795.00

795.50 796.00 796.50 797.00 797.50

m.ü.M. 0.00 Liter/m

2

5.00 10.00 15.00 20.00 25.00

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14

Regen

Wochenende

(10)

10

Auf dem ersten Bild sieht man den See welcher einen sehr tiefen Pegel hatte (784 m/üM) und prak-

tisch 10 Meter unter dem Normalpegel lag. In diesen 10 Metern welche gut sichtbar sind hat es

praktisch keine Vegetation sondern vor allem Steine, Geröll und Schlamm. Der Betreiber versucht

diese Perioden mit dem tiefen Pegel möglichst kurz zu halten das dies auch einen sehr starken

Einfluss auf die Fauna hat.

(11)

11

Auf diesem zweiten Bild sieht man den See welcher recht hoch ist (zirka 795 m/üM). Man kann nun

den Übergang vom mineralischen unteren Teil welcher sehr stark den Schwankungen ausgesetzt

ist zu einem floralen (Stauden, Gräser, kleine Bäume) Teil sehen welcher nur noch bei extremen

Hochwasser überflutet ist.

(12)

12

GSPublisherVersion 0.47.100.100

797.14 796.73 796.26 794.45 793.89 800

UFERZONE

BIODIVERSITÄT

Durch seine Teils sehr Humus reichen Unter- gründe an den oberen Zonen der Ufer wirkt der Uferbereich sehr vegetativ. Bei steileren Zonen wird der Humus aber wieder weggeschwemmt und Geröll kommt zum Vorschein.

Schlamm Algen

Laubbaum Strauch

(13)

13 Die erste Zone zeigt an

das der Stausee eine sehr

dynamischer Wasserpe-

gel hat. Einerseits zu nass

für grössere Pflanzen,

anderseits trocknet der

Untergrund sehr schnell

wieder aus. Aufgerissene

obere Schicht mit Algen

und Moosbefall. Durch

seine starke Wasserspei-

cherfähigkeit ist dieser

Untergrund nur schwer

zugänglich.

(14)

14

Die nächste Zone zeigt

ein Bild unterschiedlichen

kleineren Gewächsen auf

dem gleichen Untergrund

wie beim Ersten. Nur wird

dieser nicht so häufig ge-

flutet und erlaub so mit

eine grössere Vielfalt an

Pflanzen. Dieser Bereich

könnte schon eher ein

Lebensraum für kleiner

Tiere oder Insekten bil-

den.

(15)

15 Die Dichte der Vegetati-

on nimmt in dieser Zone

stetig zu. Trotzdem bleibt

die Artenvielfalt in Gren-

zen und auch die Grösse

bleibt unter 40 cm. Durch

die vielen abgestorbenen

Teilen wird die nicht ganz

optimale Beschaffenheit

dieser Zone Sichtbar. Die

Nutzung dieser Uferzone

für den Menschen wird

erschwert durch eine ste-

tige Überschwemmung

des Gebietes.

(16)

16

(17)

17

Tiefencaster

Sufers a.

1 b.

2

3

c.

Thusis Reichenau

Landquart

Chur

d.

e.

Marmorera

Lage: Kanton Graubünden

Orte: Marmorera

Höhe der Stausee: 1680 m ü. M.

Zuflüsse: Gelgia/Julia, diverse Bergbäche Abflüsse: Gelgia/Julia Bauzeit: 1954

Sperrentyp: Erdschüttdamm Bauwerksvolumen: 2‘700‘000m3 Wasseroberfläche: 141ha

a. Hinterrhein: San Bernardino, Thusis-Bellinzona b. Julia / Gelgia: Julierpass,

Tiefencastel-Silvaplana c. Albula: Albulapass, Tiefencatel

- La Punt Chamues Ch d. Vorderrhein: Oberalbpass, Reichenau

- Andermat

e. Landquart: Wolfgangpass, Landquart-Davos 1. Staumauer Sufnersee, 1962 2. Staumauer Val di Lei, 1961 3. Staumauer Lai da Marmorera, 1954

STAUMAUER MARMORERA

SITUATION

(18)

18

LANDSCHAFT

BERGLANDSCHAFT

Der Lai da Marmorera, ca. 1680 m.ü.M im Bündnerland am Julierpass gelegen, weist re- lativ steile Ufer auf. Steile Felswände wechseln sich mit flach ins Wasser laufenden Bereichen ab. Aufgrund der Höhenlage ist der Untergrund mehrheitlich von Steinen, Kies und Fels ge- prägt und einzeln durch Wiesen und Erde er- gänzt. Der See ist ein beliebter Treffpunkt für Taucher und Fischer. Eine weitere Nutzung für Freizeitaktivitäten entzieht sich aufgrund der Pegelschwankung und des dafür nicht geeig- neten Untergrundes. Zwar wird die Umgebung des Sees für Fahrradfahrer und Wanderer ge- nutzt, ein direkter Bezug zum Wasser findet allerdings nicht statt.

Wanderweg Wanderweg

Kantonstrasse Piz Arlos 2696m Piz d‘Err 3378m Piz Arblatsch 3203m

Wanderweg

Seesaibling Bachforelle Regenbogen- Bachsaibling forelle

Picknick Bike

(19)

19

(20)

20

JAHR 2014

WASSERSPIEGEL

Pegelschwankungen bis zu 45 Meter verun- möglichen beispielsweise Stege für Boote.

Die markanten Schwankungen finden von Mit- te Januar bis Ende Juli, ausgelöst durch die Schnee- und Gletscherschmelze. Doch auch während einer relativ gleichmässigen Phase von August bis Januar schwankt der Spiegel schnell über zehn Meter und lässt den dynami- schen Uferstreifen entstehen.

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

1615.00 1620.00 1625.00 1630.00 1635.00 1640.00 1645.00 1650.00 1655.00 1660.00 1665.00 1670.00 1675.00

1680.00 Bauwerkskrone

Sohle m.ü.M.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1675.00

1675.50 1676.00 1676.50 1677.00 1677.50

m.ü.M. 0.00 Liter/m

2

5.00 10.00 15.00 20.00 25.00

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14

Sommer Schmelzende Gletscher Gletscher

Stromerzeugung Keine

Schmelzende Gletscher

1600m -> 0°

(21)

21

ZWEI WOCHEN

WASSERSPIEGEL

Eine Betrachtung des Pegelstandes über zwei Wochen zeigt, dass der Stausee relativ un- abhängig der Wetterlage Wasser führt. Nie- derschläge zeigen sich, wenn überhaupt, nur bedingt in der Pegelkurve wieder. Eine kons- tante Schwankung von etwa einem Meter fin- det unabhängig des Niederschlages statt und wird mehrheitlich durch den Wasserbedarf des Energiewerkes ausgelöst.

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

1615.00 1620.00 1625.00 1630.00 1635.00 1640.00 1645.00 1650.00 1655.00 1660.00 1665.00 1670.00 1675.00

1680.00 Bauwerkskrone

Sohle m.ü.M.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1675.00

1675.50 1676.00 1676.50 1677.00 1677.50

m.ü.M. 0.00 Liter/m

2

5.00 10.00 15.00 20.00 25.00

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14

Regen

(22)

22

Das Bild, im Frühling aufgenommen, zeigt einen fast komplett entleerten Stausee. Die graue und braune Schicht dominiert die Landschaft stark. Der See wirkt nicht mehr natürlich, sondern mehr wie ein industriell genutzer Baggersee. Dieser Zustand hält allerdings nur etwa zwei Monate an.

Durch die starke Pegelschwankungen ist ein Wachstum von Pflanzen in diesem Bereich nur schwer

möglich.

(23)

23

Die vorgängig erwähnte Uferzone, der dynamische Streifen Landschaft zum See hin weist eine sehr

geringe Vegetation auf. Dadurch entsteht ein homogener Streifen in Braun und Grau. Er generiert

einen starken Kontrast zum Wasser und Wald. Diesem auf den Mensch zurückführender Streifen

Land kommt vor allem aus der Distanz eine starke und schöne Ästhetik teil. Eine komplette Entlee-

rung des Sees wirkt dabei wesentlich problematischer als ein feiner, trennender Strich bei hohem

Wasserstand.

(24)

24

GSEducationalVersion

UFERZONE

BIODIVERSITÄT

Durch die massiven Pegelschwankungen be- steht für Pflanzen keine Möglichkeit, über län- gere Zeit in einem gleichmässigen Bereich zu wachsen. Daher sind in diesem Bereich auch beinnahe keine Pflanzen sichtbar.

Der Streifen gliedert sich in drei Teile, auf die nachfolgend eingegangen wird.

Kies Algen

Baum Strauch

(25)

25 Der Übergang zum Was-

ser bildet eine Kies- und Steinschicht. Sie ist über- zogen von grünen Algen.

Die erkennbaren Streifen

zeigen die erst kürzliche

Pegelschwankung. Der

trittfeste Boden ist wegen

grösseren Steinen nicht

immer gut begehbar und

die Algen produzieren ei-

nen unangenehmen Ge-

ruch – Pflanzen sind nicht

vorfindbar. Dieser Bereich

prägt die Ästhetik des

Streifens am meisten und

verläuft, mehr oder we-

niger, konstant um den

ganzen See.

(26)

26

Der Mittelbereich wird ge- prägt vom Wechsel von Steinen zur Wiese. Die Ränder sind abgebro- chen und wirken wie eine Miniaturberglandschaft.

Je nach Pegelverlauf sind sie noch mit Wasser voll- gesogen und damit beim betreten sumpfartig, so- dass man mit den Schu- hen regelrecht einsinkt.

Er ist ein Übergang, der an einen natürlichen See herankommt und hier den aus der Ferne wahr- nehmbare, wie mit einem Lineal gezogenen Strei- fen verschwinden lässt.

Nebst dem Gras sind ein-

zelne, kleinere Pflanzen

ersichtlich.

(27)

27 Im obersten Streifenbe-

reich und dem Übergang zum vom See nicht mehr tangierten Bereich finden sich die ersten grösseren Sträucher und Pflanzen.

Die Steine werden grös-

ser im Vergleich zu dem

untersten Bereich und

wechseln sich mit dem

Grün der Wiese ab bevor

im Hintergrund der Na-

delwald beginnt. Als Lie-

ge- und Aufenthaltsplatz

eignet auch dieser Be-

reich wegen den Felsen

und fehlenden Freiflächen

grundsätzlich nicht.

(28)

28

(29)

29

Saanen

Gsteig

Ormont- Dessus

Arnensee

Lac de Senin Glacier 3000

W aadt

W aadt W allis

Ber n W allis

Ber n Tschärzisbach

1.

Lage: Kanton Bern

Orte: Gsteig

Höhe der Stausee: 1542m ü. M Zuflüsse: Tschärzisbach Abflüsse: Tschärzisbach

Bauzeit: 1942

Sperrentyp: Erdschüttdamm Bauwerksvolumen: 40‘000m3 Wasseroberfläche: 45ha

1. Staumauer Arnensee, 1942

STAUMAUER ARNENSEE

SITUATION

(30)

30

Restaurant Picknick Tauchen Seeseibling Regenbogenforelle Wanderweg Bike

LANDSCHAFT

BERGLANDSCHAFT

Der Arnensee liegt im Kanton Bern in der Nähe von Gsteig. Der Stausee ist ein Erdschüttdamm welcher 17 Meter hoch ist und in der Tschär- zisbach fliesst. Zuerst war es ein normaler Bergsee mit einer Tiefe von 26m. 1942 wurde ein Erdschüttdamm errichtet um die Höhe des Sees um 17 Meter zu erhöhen. Die Romande Energie benötigt den Stausee zur Stromerzeu- gung. Die Dammkrone ist 140 Meter lang und fasst ein Volumen von 11.9 Mio. m3.

Les Diablerets 3210m Becca d‘Audon 3132m

Kantonstrasse

Wanderweg

(31)

31

(32)

32

JAHR 2014

WASSERSPIEGEL

Die erste Graphik zeigt den Pegelstand für das Jahr 2014. Beim Arnensee wird sichtbar wie stark sich die Schneeschmelze auf den Stau- see auswirkt. Im März hat der Stausee sein Tief und erst im Mai wieder seine Höhe erreicht ha- ben und diese Konstant auf ca. 1540 m.ü.m.

halten.

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

1499.00 1504.00 1509.00 1514.00 1519.00 1524.00 1529.00 1534.00 1539.00 1544.00

1547.00 Bauwerkskrone

Sohle m.ü.M.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1539.50

1540.00 1540.50 1541.00 1541.50 1542.00

m.ü.M. 0.00 Liter/m

2

5.00 10.00 15.00 20.00 25.00

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14

Sommer Schmelzende Gletscher Gletscher

Stromerzeugung Keine

Schmelzende Gletscher

1600m -> 0°

(33)

33

ZWEI WOCHEN

WASSERSPIEGEL

In der zwei Wochen Graphik sieht man, dass der Pegel nur kleine Schwankungen innerhalb von einem halben Meter aufweist. Auch die Ein- flüsse durch den Regen gibt keine erkennbare Änderung.

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

1499.00 1504.00 1509.00 1514.00 1519.00 1524.00 1529.00 1534.00 1539.00 1544.00

1547.00 Bauwerkskrone

Sohle m.ü.M.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1539.50

1540.00 1540.50 1541.00 1541.50 1542.00

m.ü.M. 0.00 Liter/m

2

5.00 10.00 15.00 20.00 25.00

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14

Regen

(34)

34

Das Bild zeigt den Stausee im Monat März in dem er auf einer Höhe von 1524 m.ü.m ist. Die braun

beigen Farben dominieren diese Landschaft stark. Auch wird sichtbar wie abhängig die Fläche von

der Steile der Ufer ist. Es werden um diese Zeit exponential mehr Fläche sichtbar als auf dem rechten

Bild sichtbar. Durch die kurze Zeit in diesen kälteren Monaten ist es kaum möglich für die Vegetation

in dieser kiesigen Landschaft fuss zu fassen.

(35)

35

Der Stausee ist bei diesem Bild bis ca. 1530 m.ü.m voll und weist im Gegensatz zum linken Bild ein

angenehmeren Eindruck auf. Aus dem Grund da weniger flache Teile freigelegt sind. Die Nutzung der

Ufer ist die meiste Zeit des Jahres durch den hohen Pegelstand nicht möglich.

(36)

36

SCHNITT

BIODIVERSITÄT

Durch die kurze Freilegung im März und der Kälte, ist beim Arnensee nur eine sehr gerin- ge Vegetation sichtbar. Diese beschränkt sich auf die obere Randzone und weist nur diverse Gräser auf.

Kies Wurzeln

Baum Gräser

(37)

37 Dieses Bild zeigt den

Übergang von dem be- wachsenen zu dem Teil welcher nur noch Kies und Geröll aufweist und den grössten Teil der Ufer Zone ausmacht.

Durch die abgestorbenen

Baumwurzeln entsteht

eine Einöde ohne Varia-

tion.

(38)

38

Die Gräsern auf diesem Bild lässt darauf schlies- sen das dieser Teil nur gelegentlich überflutet ist.

Es entsteht der Eindruck

von einer gewöhnlichen

Brache ohne Verbindung

zum Wasser. Dadruch

das dieses Ufer ein ge-

ringes Gefälle aufweist

werden auch grössere

Flächen schon bei kleine-

ren Pegel Schwankungen

frei.

(39)

39 Hier wird schnell sicht-

bar das die Zone welche nie überschwemmt wird nicht eine grössere Vege- tation aufweist als diese unter Wasser. Teils sind Waldabschnitte direkt an der Uferzone anzutreffen.

Trotzdem begrenzt sich die Vegeation auf zwei drei Arten von Gräser.

Wenn der Wasserpegel

bei diesem Stausee nicht

so hoch gehalten würde,

könnte eine Nutzung bei

diesem flachen Terrain

gut möglich sein.

(40)

40

HYPOTHESE

STAUMAUER

Schlussendlich ist die Gewichtung der Fak- toren schwierig, welche die Uferzonen eines Stausees definieren. Faktoren wie die Beschaf- fenheit des Bodens, Topographie, Lage der Stauseen und die Dynamik der Wasserpegel reagieren sehr unterschiedlich aufeinander.

Somit sind diese Uferbereiche bei diesen drei untersuchten Stauseen so verschieden wie ihre Pegelverläufe innerhalb eines Jahres.

Arnensee

Lac de Montsalvens Lai da Marmorea

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

-40.00 -30.00 -25.00 -20.00 -15.00 -15.00 -10.00 -5.00 0.00 5.00

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag -2.00

-1.50 -1.00 -0.50 0.00 +0.50

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14 10.00

15.00

ARNENSEE

LAC LE MONTSALVENS LAI DA MARMOREA

GSEducationalVersion

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

-40.00 -30.00 -25.00 -20.00 -15.00 -15.00 -10.00 -5.00 0.00 5.00

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag -2.00

-1.50 -1.00 -0.50 0.00 +0.50

29.09.14 30.09.14 01.10.14 02.10.14 03.10.14 04.10.14 05.10.14 06.10.14 07.10.14 08.10.14 09.10.14 10.10.14 10.00

15.00

ARNENSEE

LAC LE MONTSALVENS LAI DA MARMOREA

Durch grosse Schwankungen des Pegels ent- zieht sich der Uferbereich einer intensiven Nut- zung. Die ästhetische Erfahrung des Ufers wird somit durch die erzwungene Distanz beeinflusst.

Das hängt zudem mit der ökologischen Beschaf- fenheit des Ufers ab, welche schlussendlich wieder von der Dynamik des Wasserpegels ab- hängt.

Auch erste Recherchen im Zusammenhang

mit der Biodiversität ergaben keine eindeutige

Schlüsse. Vielleicht auch aus dem Grund der

künstlichen Dynamik der Wasserpegel durch

die Stromerzeugung. Das Potenzial wäre un-

serer Meinung nach vorhanden, das Thema

spezifischer auf Nutzung, Ästhetik und Biologie

zu vertiefen. Zum Schluss stellen wir die Hypo-

these wie folgt auf:

(41)

41

(42)

42

(43)

43

STAUSEE

QUELLEN

Quellen Inforamtionen Internet:

Wikipedia (2015): Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Arnensee [Stand: 29.11.15]

Wikipedia (2015): Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/lac_de_montsalvens [Stand: 29.11.15]

Wikipedia (2015): Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Lai_da_Marmorera [Stand: 29.11.15]

Schweizerischen Eidgenossenschaft (2015): map.geo. https://map.geo.admin.ch [Stand: 02.12.15]

Previsionmeteo (2015) : Prevision Meteo. http://www.prevision-meteo.ch/climat/annuel/fribourg-posieux [Stand: 02.12.15]

Groupe e(2015): Statistik Montsalvens. per Mail mit Groupe e in Freibourg.

EWZ (2015): Statistik Marmorera. per Mail mit EWZ Standort Sils.

Energie Romandie (2015): Statistik Arnensee. per Mail mit Energie Romandie.

Quellen Bilder Montsalvens:

Abb. Seite: Titelblatt, 7,10

SFphotos (2015): Lac de Montsalvens, Fribourg. http://sfphotos.fr/galeries/panoramiques/ [Stand: 01.11.10]

Randos-montblanc (2015): Gorges de la Jogne, Fribourg. http://www.randos-montblanc.com/tresfacile/gorges-jogne.html [Stand: 03.08.15]

Lovingswitzerland (2015): Lac de Montsalvens. http://www.lovingswitzerland.com/2013/05/chemin-du-gruyere-fribourg.html [Stand: 01.05.13]

Abb. Seite: 4,11,13,14,15,41

David Eichenberger (2015): Montsalvens. Canon 5D. (11.11.2015) Quellen Bilder Marmorera

Abb. Seite: 19,22

Deviantart (2015): Deviantart. http://logeg.deviantart.com/art/Lai-da-Marmorera-104589407 [Stand: 15.11.15]

Wikipedia (2015): Wikipedia. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marmorera_leer.jpg [Stand: 08.05.08]

Abb. Seite: 16,23,25,26,27,41

Martin Aliesch (2015): Marmorera. Canon. (11.11.2015) Quellen Bilder Arnensee

Abb. Seite: 31,34,35

Wanderhotelier (2015): Wanderhotelier. http://www.wanderhotelier.ch/wp-content/uploads/2012/04/P1050918.jpg [Stand: 17.04.12]

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Ion Kohler (2015): Arnensee. Canon EOS. (11.11.2015)

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